DE929175C - Vorrichtung zum Erzeugen von Pfeiftoenen fuer Spielzeug- und Modelleisenbahnen - Google Patents

Vorrichtung zum Erzeugen von Pfeiftoenen fuer Spielzeug- und Modelleisenbahnen

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DE929175C
DE929175C DEZ2720A DEZ0002720A DE929175C DE 929175 C DE929175 C DE 929175C DE Z2720 A DEZ2720 A DE Z2720A DE Z0002720 A DEZ0002720 A DE Z0002720A DE 929175 C DE929175 C DE 929175C
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DE
Germany
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spring
train
whistle
piston
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Expired
Application number
DEZ2720A
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English (en)
Inventor
Konrad Zick
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Kindler & Briel
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Kindler & Briel
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Description

  • Vorrichtung zum Erzeugen von Pfeiftönen für Spielzeug- und Modelleisenbahnen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erzeugen von Pfeiftönen für Spielzeug- und Modelleisenbahnen mit einer außerhalb des Zuges in einem Stellwerk angeordneten Pfeifeinrichtung, die aus einer Pfeife, einem Drucklufterzeuger und einer mittels eines Hebelgestänges betätigten Auslöseeinrichtung besteht.
  • Es sind Vorrichtungen dieser Art bekannt, bei denen zum Hervorbringen eines Pfeifeffektes ein großer Aufwand betrieben wird, denn es sind dazu außer einem Elektromotor mit seiner Stromquelle und seiner Schalteinrichtung ein Gebläse und eine Pfeife erforderlich, während zum Betätigen und Steuern der Pfeife ein Elektromagnet mit seiner Stromquelle und Schalteinrichtung sowie eine Klappe und ein Betätigungsgestänge erforderlich ist. Es ist Zweck der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich durch ihre besondere Einfachheit auszeichnet. Dies wird dadurch erreicht, daß der Drucklufterzeuger als Zylinder ausgebildet ist, dessen Kolben von Hand entgegen der Wirkung einer Feder in eine Bereitstellung verstellbar und in dieser federbelasteten Stellung mittels einer Sperre feststellbar ist, die mit der Auslöseeinrichtung in Wirkungsverbindung steht. Die Auslöseeinrichtung dieser Vorrichtung besteht aus einem einfachen, zwischen den Gleisen schwenkbar angeordneten Stellhebel, der unter Federwirkung in die Bewegungsbahn des Zuges hineinragt und beim Verschwenken durch den vorbeifahrenden Zug die Sperre freigibt.
  • Trotz der überraschenden Einfachheit dieser Vorrichtung besteht bei dieser die Möglichkeit, durch eine dazwischengeschaltete, die Rücklaufbewegung des Kolbens hemmende Vorrichtung, z. B. eine Blattfeder mit einer Ausbuchtung, den Pfeifton zu unterbrechen oder ab- und anschwellen zu lassen.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel in schaubildlicher Darstellungsweise gezeigt.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist in das Stellwerk i9 ein Zylinder 15 eingebaut, dessen Kolben 17 durch eine Feder 16 in eine Ausgangsstellung gedrückt wird. In dieser Ausgangsstellung befindet sich der Kolben innerhalb des Zylinders 15 in der Nähe einer Stelle, an der aus dem Zylinder 15 ein Durchgang zu einer Pfeife 18 vorgesehen ist. Der Kolben 17 wird mittels eines von Hand zu betätigenden Hebels in seine Bereitstellung geführt, in der die Feder 16 gespannt ist und in der sich der Kolben 17 in einer der Ausgangsstellung entgegengesetzten Lage innerhalb des Zylinders 15 befindet.
  • In der Bereitstellung wird der Kolben 17 bzw. der mit dem Kolben 17 verbundene Handhebel 14 von einem Auslösehebel2o bzw. dessen Sperrnase 21 festgehalten.
  • Fährt nun ein Zug unter dem Stellwerk hindurch oder an diesem vorbei, so wird der unter Federwirkung stehende Auslösehebel 2o durch die Lokomotive auf die Seite gedrückt, wobei die Sperrnase 21 ausgerastet wird und den Kolben 17 bzw. dessen Spannhebel freigibt. Der Kolben 17 kehrt nun unter der Wirkung der Feder 16 rasch in seine Ausgangsstellung zurück und drückt dabei die Luft aus dem Zylinder 15 in die Pfeife, so daß diese ertönt.
  • Die Zeichnung läßt eine zweite Ausführungsmöglichkeit für die Auslöseeinrichtung erkennen. Diese Auslöseeinrichtung besteht aus einem zwischen den Gleisen 13 schwenkbar angeordneten Stellhebel 22, der unter Federwirkung in die Bewegungsbahn des Zuges hineinragt und durch den vorbeifahrenden Zug nach unten gedrückt wird. Durch diese Verschwenkung des Stellhebels 22 erfolgt gleichzeitig das Ausrasten der Sperrnase 21, die über ein Schaltgestänge mit dem Stellhebel gelenkig verbunden ist.
  • Auch weitere Ausführungsmöglichkeiten sind im Rahmen der Erfindung ohne weiteres gegeben. So kann z. B. in Verbindung mit den bekannten Schienenbremsen beim Anhalten oder Anfahren des Zuges ein Pfeifsignal gegeben werden. Dies kann beispielsweise in der Weise geschehen, daß man den Stellhebel 22 zum Auslösen der erfindungsgemäßen Pfeifvorrichtung mit einem anderen Auslösehebel koppelt, der zum Betätigen einer Stoppvorrichtung vorgesehen ist, so daß die Pfeifvorrichtung beim Anhalten des Zuges ausgelöst wird. Die Kopplung mit der Stoppvorrichtung kann aber auch in der Weise erfolgen, daß das Pfeifsignal ertönt, wenn der Zug nach Freigabe der Stoppvorrichtung wieder anfährt.
  • Der Stellhebel 22 zum Auslösen eines Pfeiftones kann aber auch in Verbindung mit einer Weichenstelleinrichtung gekoppelt sein, so daß das Pfeifsignal ertönt, wenn der Zug über eine Weiche fährt und dabei eine bestimmte Richtung einschlägt. Ebenso kann der Stellhebel 22 mit einem Stellhebel gekoppelt sein, der für eine Umkehrung der Fahrtrichtung des Zuges vorgesehen ist. Ferner ist es möglich, die erfindungsgemäße Vorrichtung nicht nur in Stellwerken, sondern auch in Bahnhöfen oder Tunnels vorzusehen.
  • Außerdem ist es möglich, den Pfeifton zu modulieren, wenn man durch eine zwischengeschaltete, die Rücklaufbewegung des Kolbens hemmende Vorrichtung, z. B. eine Blattfeder mit einer Ausbuchtung, den Pfeifton unterbricht oder ab- und anschwellen läßt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Erzeugen von Pfeiftönen für Spielzeug- und Modelleisenbahnen mit einer außerhalb des Zuges in einem Stellwerk angeordneten Pfeifeinrichtung, die aus einer Pfeife, einem Drucklufterzeuger und einer mittels eines Hebelgestänges betätigten Auslöseeinrichtung besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Drucklufterzeuger als Zylinder ausgebildet ist, dessen Kolben von Hand entgegen der Wirkung einer Feder in eine Bereitstellung verstellbar und in dieser federbelasteten Stellung mittels einer Sperre feststellbar ist, die mit der Auslöseeinrichtung in Wirkungsverbindung steht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseeinrichtung aus einem zwischen den Gleisen schwenkbar angeordneten Stellhebel besteht, der unter Federwirkung in die Bewegungsbahn des Zuges hineinragt und beim Verschwenken durch den vorbeifahrenden Zug die Sperre freigibt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine zwischengeschaltete, die Rücklaufbewegung des Kolbens hemmende Vorrichtung, z. B. eine Blattfeder mit einer Ausbuchtung, den Pfeifton unterbricht oder ab- und anschwellen läßt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 23 424 509 895, 864 972, 659 383.
DEZ2720A 1952-06-04 1952-06-04 Vorrichtung zum Erzeugen von Pfeiftoenen fuer Spielzeug- und Modelleisenbahnen Expired DE929175C (de)

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DE929175C true DE929175C (de) 1955-06-20

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE23421C (de) * W. H. HALL in London Spielzeug: Lokomotive mit Pfeife
DE509895C (de) * 1929-08-25 1930-10-16 Bing Werke Vorm Gebr Bing A G Spielzeuglokomotive mit einer Dampfpfeife und mit einer von Gleis aus zu bedienenden Anschlagbremse
DE659383C (de) * 1937-06-22 1938-05-02 Maerklin & Cie G M B H Geb Vorrichtung zum Betriebe von Pfeifsirenen elektrischer Schienenfahrzeuge bei Spielzeugeisenbahnen
DE864972C (de) * 1950-12-31 1953-01-29 Keim & Co Kommanditgesellschaf Signalvorrichtung fuer Spielfahrzeuge

Patent Citations (4)

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