AT137724B - Elektrische Eisenbahn-Zugssicherungseinrichtung. - Google Patents

Elektrische Eisenbahn-Zugssicherungseinrichtung.

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AT137724B
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  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description


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 Krokodil und der Minuspol an den elektrisch von den anstossenden Fahrschiene isolierten Schienen Psi oder der Minuspol am Krokodil und der Pluspol an den Schienen Fst angeschlossen ist. Bei geschlossenem Hauptsignal ist, wie Fig. 2 zeigt, der Minuspol an das Krokodil und der Pluspol an die Schienen Fst angeschlossen. Die Krokodile Ku sind dauernd mit dem Pluspol der Batterie   Sb   verbunden, deren Minuspol an die Schienen angeschlossen ist. Das Triebfahrzeug ist mit mit den Krokodilen zusammenarbeitenden Stromabnehmern Sa der Sicherungseinrichtung in Form von   Stahl-oder Bronzebürsten   ausgerüstet. 



  Von den Stromabnehmern Sa 1 und Sa 2 führen Leitungen 1 und 2 zu Kontakten 3 und 4 eines Umschalters   5,   welcher mit dem nicht gezeichneten Umsteuerhebel, z. B. der mit Dampf betriebenen Lokomotive oder mit dem Wendeschalter des elektrischen Triebfahrzeuges, gekuppelt ist und demzufolge je nach der in Frage kommenden Fahrtrichtung auf   Vorwärts-oder Rückwärtsfahrt   eingestellt wird. Vom Schalter 5 führt eine Leitung 6 zu einem polarisierten Bremsauslöserelais BA mit zwei Steuerspulen 7 und 8, die einen gemeinsamen Anker 9 beherrschen. Von den Steuerspulen 7 und 8 wirkt die eine bei bestimmter Stromrichtung ini Sinne des permanenten Relaismagneten und die andere Spule in entgegengesetztem Sinne auf den Anker 9. Der Anker 9 beherrscht ein Bremsventil Bv, das an die Bremsleitung Bl angeschlossen und mit einer Alarmpfeife Ap versehen ist.

   Der Anker 9 kann durch ein von Hand zu betätigendes Organ, z. B. einen Drücker   10,   in seine   Schliessstellung   zurückbewegt werden, um das Anwachsen der Bremswirkung zu verhindern, die durch das Relais. BA eingeleitet wurde. Die Betätigung des Relais   BA   bzw. jede durch dasselbe veranlasste Auslösung der Bremse (Zwangsbremsung) wird auf dem Papierstreifen Ps des   Geschwindigkeitsmessers Gm registriert,.   um den Lokomotivführer wegen Nachlässigkeit oder Versagen zur Rechenschaft ziehen zu können.   Zwangsbremsungen werden,   wie später erläutert, auf zwei verschiedene Arten festgehalten, je nachdem es   sich 11m   die Verwechslung eines Signals oder um eine Nachlässigkeit des Führers in der Betätigung des Wachsamkeitsorgans handelt.

   Zu diesem Zweck ist der Anker 9 des Relais BA'durch einen zweiarmigen, bei 11 gelagerten Hebel 12 mit dem Bremskontrollstift Bk in Bewegungsverbindung. Als Wachsamkeitsorgan dient ein Drücker Wo, welcher seine Bewegungen durch einen Hebel 13 auf den Registrierstift Wk überträgt und so die Registrierung des Wachsamkeitsorgans auf dem Papierstreifen Ps veranlasst. Im Gehäuse des Geschwindigkeitsmessers Gm ist ein Umschalter Js eingebaut, welcher ebenfalls mit dem Registrierstift   Wk   in Bewegungsverbindung steht und bei Betätigung des Wachsamkeitsorgans Wo ein   Impulskòntrollrelais   Jr unter Strom setzt, dessen Anker 14 den Impulskontrollstift   Jk   betätigt. Der Kontakt 15 des Umschalters Js ist mit dem obern Ende der Wicklung 8 des Bremsauslöserelais   BA   verbunden.

   Der Kontakt 16 dagegen ist über   die Wicklung des Impulskontrollrelais Jr   mit dem untern Ende der Wicklung   8,   mit dem'obern Ende der Wicklung 7 und durch die Leitung 17 mit dem auf den Schienen'laufenden Rad (oder Gleitbügel) 18 verbunden, durch welches die elektrische Verbindung zwischen dem Triebfahrzeug und den Fahrschiene hergestellt wird. Das untere Ende der Steuerspule 7 ist an der Leitung 6 angeschlossen. In den im nach- 
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 Die Steuerspule 7 wird dabei von unten nach oben von einem Stromimpuls durchflossen, sie unterstützt die Wirkung des Relaismagneten und hält den Anker unbeeinflusst in seiner Stellung. Die Spule 8 ist vom Strom nicht durchflossen. 
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 oben nach unten durchflossen. Der letztere Umstand bewirkt ein Abfallen des Ankers 9 und damit das Öffnen des Bremsauslöseventils Bv. 



   Betriebsfall   C. Überfahren   eines von Signalen abhängigen Krokodils Ka in einer bestimmten Fahrtrichtung bei geschlossenem Signal und bei betätigtem Wachsamkeitsorgan. Das Krokodil ist durch 
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Betriebsfall D. Überfahren eines Krokodils Ka bei geschlossenem Signal und. nicht betätigtem Wachsamkeitsorgan. Der Strom fliesst vom Pluspol der Batterie über Du, Fst, 18 ; 17 einerseits von oben 
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 pol der Batterie zurück. Durch die Wirkung der Spule 7 wird der Anker'9 so beeinflusst, dass er das Bremsauslöseventil Bv öffnet. 



     Betriebsfall E. Überfahren eines Krokodils Ka   bei offenem Signal und betätigtem Wachsamkeitsorgan. Die Wirkung ist die gleiche wie im Betriebsfall A. 



     Betriebsfall F. Überfahren   eines Krokodils Ka bei offenem Signal und nicht betätigtem Wach-   samkeitsorgan Die   Wirkung ist die gleiche wie im Betriebsfall B. 

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   Zusammenfassend ist zu sagen,. dass   Zwangsbremsungen : aultretea' beim Überfahren   von Beeinflussungspunkten und nicht betätigtem Wachsamkeitsorgan sowie beim Überfahren von geschlossenen
Signalen trotz betätigtem Waehsamkeitsorgan. 



   In den Betriebsfällen A, C und E wird, die Betätigung des Wachsamkeitsorgans Wo   durch   den Stift Wk registriert. Da bei betätigtem Wachsamkeitsorgan der Schalter Js mit dem Impulskontrollrelais Jr in Reihe geschaltet wird, findet bei der Impulsgebung eine Aufzeichnung durch den Stift   Jk   statt. Ist die Batterie nicht betriebsfähig, so. fällt die letztere Registrierung aus, was dann bei der Streifenkontrolle festgestellt werden kann. Wird aber aus Unachtsamkeit oder   Unvermögen,   des Führers das Wachsamkeitsorgan nicht betätigt, so fallen beide   RegistrierlU1gen   aus. Der Umschalter Js bleibt auf den Kontakt 15 eingestellt. Der Strom verläuft dann wie in den   Betriebsfällen B, D   und F.

   Das   Brems-     auslöserelais löst   somit eine Zwangsbremsung aus, die vom. Stift Bk registriert wird. 



   In den Fällen, wo jedes Krokodil eine eigene Stromquelle besitzt, ist es auch ohne weiteres möglich, an Stelle der isolierten Schienen Fsi gewöhnliche, also nicht isolierte Schienen zu verwenden. Isolierte Schienen sind für die mit Hauptsignalen zusammenwirkenden Krokodile anzuwenden, wenn für alle Krokodile einer Strecke eine gemeinsame Stromquelle vorhanden ist. 



   Die in Fig. 3 und 4 dargestellte Ausführungsform der   Zugsaicherungseinrichtung   weicht von. der vorbeschriebenen hauptsächlich dadurch ab, dass die ortsfesten Batterien auf der Fahrstrecke in Fortfall kommen und durch eine auf dem Triebfahrzeug mitgeführte Gleichstromquelle   Fb   ersetzt sind. Bei jedem Hauptsignal befinden sich nebeneinander, d. h. in ungleichem Abstand von der Geleisemitte entfernt, zwei   Krokodile Ka'und Ka". Das innere Krokodil Ka'ist mit den voneinander nicht isolierten SchienenFs,   das äussere, ausserhalb der betreffenden Schiene liegende Krokodil Ka" mit einem Kontakt eines Schalters D verbunden, welcher mit dem Hauptsignal   Hs   gekuppelt ist.

   Die von Signalen unabhängigen Krokodile Ku sind mit den Fahrschienen leitend verbunden ; sie liegen im gleichen Abstand von der   Geleiseachse   wie die innern Krokodile   Ka.   Das Triebfahrzeug trägt für jede Fahrtrichtung (Vorwärtsfahrt und   Rückwärts-   fahrt) ein Paar Stromabnehmerbürsten, also im ganzen zwei Paare Stromabnehmerbürsten Sal'und Sa 2".

   Die beiden   Bürstenpaare   sind um den gleichen Betrag zur Längsachse des Triebfahrzeuges versetzt wie die Krokodile zur   Geleiseachse.   Die Stromabnehmerbürsten sind durch Leitungen 1, l'und 2,2'mit den Kontakten 3,   3' und 4, 4'eines   doppelten, mit dem Umsteuerhebel oder Wendeschalter gekuppelten Umschalters 5', 5"verbunden, welcher je nach der Fahrtrichtung auf die zugehörigen Kontakte 3,   3',   4, 4"eingestellt ist. Das Schaltglied 5'desselben ist unter Umgehung der einzigen Wicklung 8 des Bremsauslöserelais   BA   direkt mit dem Umschalter Js im Geschwindigkeitsmesser Gm verbunden. 



  Der Kontakt 15 dieses Umschalters   1s   ist durch eine Leitung 19 mit dem Schaltglied   5"in   Verbindung. 



  Das obere Ende der Wicklung 8 ist mit der Leitung.   19 und das. untere Ende. mit   der Leitung.   17'verbunden,   die vom Minuspol der Batterie   Fb   über das Impulskontrollrelais Jr zum Kontakt 16 führt. Der Pluspol der Batterie   Fb   ist durch die Leitung 17"mit dem Hauptschalter   Fx   der Zugssicherungseinriehtung in Verbindung. Dieser Hauptschalter ist mit dem nicht gezeichneten Druckkolben der   Bügel-oder Brems-   
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 Einschalten hinweggleitet. 



   Im allgemeinen ist die Wirkungsweise dieser Ausführungsform die gleiche wie beim Beispiel nach Fig. 1 und 2. Wird beim Überfahren eines Krokodils   Ku     odeur kid   (letzteres bei offenem Hauptsignal) durch das Wachsamkeitsorgan Wo der Schalter Js auf den Kontakt 16 eingestellt, so wird eine Zwangsbremsung vermieden. Wenn beim Überfahren eines   Krokodile Ka"das   zugeordnete Hauptsignal   Hs   geschlossen ist, so wird trotz Betätigung des Wachsamkeitsorgans eine Zwangsbremsung ausgelöst, in- 
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 (oder Sa 2"), l' (oder 2'), 4' (oder 3'), 5", 19, 8 und über   17'zurück   zum Minuspol der Batterie fliesst. 



   Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform ist das Triebfahrzeug mit einer Ausrüstung versehen, die eine Benützung des Triebfahrzeuges sowohl auf Strecken gestattet, die mit einer Einrichtung nach dem erstbeschriebenen Ausführungsbeispiel, als auch auf Strecken, die mit einer Einrichtung nach dem in den Fig. 3 und 4 dargestellten Beispiel ausgerüstet sind.

   Das Triebfahrzeug trägt vier Stromabnehmerbürsten Sa   1'.   Sa 1"und Sa 2'und Sa   2"wie   bei der   Ausführungsform nach   den Fig. 3 und 4, einen doppelten, mit dem Umsteuerhebel oder Wendeschalter gekuppelten, also in bezug auf seine Einstellung von der Fahrtrichtung abhängigen Umschalter 5',   5",   einen mit dem Druckkolben in der Bügeloder   B1Jemsdruckluftleitung   oder-Dampfleitung gekuppelten Hauptschalter Hz, der beim Ein-und Ausschalten selbsttätig eine Kontrollbremsung herbeiführt, ferner eine mitfahrende Batterie   Fb   und einen registrierenden Geschwindigkeitsmesser Gm mit angebautem Bremsauslöserelais BA.

   Gegenüber den zuvor beschriebenen Ausführungsformen ist das Triebfahrzeug noch mit einem dreipoligen Streckensystemweehselschalter SW und einem zweipoligen   Wachsamkeits-und Eüekstellschalter H zur   Fernbetätigung verschiedener Organe ausgerüstet. Für Strecken ohne ortsfeste Batterien nach dem in den 

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 Fig. 3 und 4 dargestellten Beispiel ist der Schalter SW in eine Stellung einzustellen, wie Fig. 5 in vollen Linien zeigt, für Strecken mit ortsfesten Batterien in die durch gestrichelte Linien angedeutete Stellung. 



  Die Verbindungsweise der Bürsten, Schalterkontakte, Relaisspulen und der übrigen Organe der Einrichtung ist aus Fig. 5 ersichtlich. Wird der zweipolige   Wachsamkeits- und Rückstellschalter W R   ge- 
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 zur Betätigung eines Abschlussorgans 90 einer Abzweigleitung 91 der Druckluftleitung 92 und letzteres zur Betätigung eines Abschlussorgans 93 am Ende der Druckluftleitung 92 dient. Das Ventil   98   steuert eine an die Leitung 92 angeschlossene Signalpfeife Sp und das Ventil 90 einen an die Zweigleitung 91 angeschlossenen Rückführkolben   Rk   des Ankers 9 des mit zwei Wicklungen 7 und 8 ausgerüsteten Bremsauslöserelais BA.

   Der Hebel   87   verbindet bei geschlossenem Schalter WR die Leitung 85 mit einem Relais 94, das den selbsttätig in seine Ausgangsstellung zurückkehrende Hebel 13 bewegt und dadurch den Umschalter Js von der Relaiswicklung 8 auf das Impulskontrollrelais Jr umstellt und den Wachsamkeitskontrollstift Wk betätigt. Sämtliche Relais 88,89, 7,8, 94, Jr sind durch die Leitung 17'an den Minuspol der Batterie Fb angeschlossen. Der   Wachsamkeits-und Rückführungsschalter WR   ist zweckmässigerweise in jedem auf einem Zug vorhandenen Führerstand angeordnet, so dass es möglich ist, den Umschalter Js und sämtliche Relais durch Fernsteuerung von mehreren Stellen des Zuges aus zu bedienen. 



   Soll das Triebiahrzeug auf einer Strecke mit einer Sicherungseinrichtung mit ortsfesten Batterien nach Art der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Einrichtung betrieben werden, so ist der Streckensystem-   wechselschalter SW   in die in Fig. 5 punktiert eingezeichnete Stellung umzustellen. 



   Die Wirkungsweise der   Einrichtung für   diese Stellung des Umschalters SW ergibt sich aus dem 
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Zum besseren Verständnis der allgemeinen Wirkungsweise der beschriebenen Zugssicherungseinrichtungen sei an Hand des Diagramms nach Fig. 6 die Schilderung einer Reihe von Vorgängen auf einer bestimmten Fahrstrecke wiedergegeben. Der Diagrammstreifen ist in drei übereinanderliegende Abschnitte unterteilt, der unterste G dient zur Aufzeichnung der Geschwindigkeit, der mittlere Z zur Aufzeichnung der Zeitkurve und der oberste S zur Registrierung der verschiedenen Signalzeichen. Als Kontrollzeichen sind folgende vorgesehen :
Impulszeichen = ein kurzer senkrechter Strich dicht über der Grundlinie GL auf der Vertikalen des betreffenden Signals. 



   Wachsamkeitszeichen = ein Punkt dicht unter der Kopflinie KL links neben der Vertikalen des betreffenden Signals. 



   Zwangsbremsung bei nicht betätigtem Wachsamkeitsorgan = über der Kopflinie ein Dreieck mit der Spitze nach oben. 
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 Spitze nach unten. 



   Der Registrierstift für die Zeitkurve beginnt jede halbe Stunde eine neue Aufwärtsbewegung von 
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 neben dem betreffenden vertikalen Halbstundenstrich befindlichen Strich St markiert. Unter dem   Diagrammstreifen sind   die verschiedenen Signale durch Symbole angedeutet. Ihre Bedeutung ergibt sich aus den nachstehenden Erläuterungen. Die unter den Signalsymbolen aufgezeichneten Buchstaben bezeichnen die dort jeweils vorkommenden, im vorstehenden erläuterten   Betriebsfälle.   



   Den Betrachtungen wird eine Fahrt von der Station   I   zur Station V zugrunde gelegt, die normalerweise ohne Zwischenhalt erfolgen soll. Berücksichtigt sind nur diejenigen Signale und Warnungszeichen, die in der Fahrtrichtung liegen und denen Beeinilussungsvorrichtungen (Kontaktorgane) zugeteilt sind. 
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 Gefällsbruch. 



   Der Zug fuhr, wie aus der Zeitkurve (obere) ersichtlich ist, um 13.28 Uhr in Station I ab und erreichte gemäss der Geschwindigkeitskurve (untere) nach 6 km die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 100 km/Std. Kurz vor dem offenen Ausfahrtsignal 1 betätigte der Führer das Wachsamkeitsorgan der   Zugssicherung     ("Kontrollzeichen   1") als Beweis, dass er richtig beobachtet hat. Beim Überfahren des Signals wurde der Impuls der zugehörigen Beeinflussungsvorrichtung registriert   (Kontrollzeichen   1') ; damit wird angezeigt, dass die Übertragung an dieser Kontaktstelle richtig vor sich ging. 



   Das Vorsignal 2 wurde vom Führer nicht gesehen (das Wachsamkeitszeichen fehlt). Trotzdem dieses Vorsignal offen war, wurde die automatische Bremse (Kontrollzeichen 2"") und die   Alarmpfeife   ausgelöst. Das Impulskontrollzeichen fehlt, da der Impuls in diesem Fall einzig über das Bremsauslöserelais   BA   ging, weil das Wachsamkeitsorgan nicht betätigt wurde. Der Führer merkte den Fehler und   hob die automatische Bremsung auf, immerhin sank die Geschwindigkeit auf 75 kmjStd. Das offene   Hauptsignal 3 wurde rechtzeitig beobachtet (3"). Die Übertragung fand ebenfalls richtig statt   .   



  Das gleiche war der Fall beim offenen Ausfahrtsignal 4 (Kontrollzeichen   4" und 4').   

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   Das Warnungszeichen 5 für einen unbewachten Bahnübergang übersah der Lokomotivführer (kein   Wachsamkeitszeichen),   weshalb die automatische Bremse einsetzte   ""J.   Das Impulszeichen fehlt, da der Impuls wie beim Vorsignal 2 nur über das Bremsrelais geleitet wurde. Bei 6 befand sich eine Warnungstafel wegen einer Baustelle, die vom Führer rechtzeitig beobachtet wurde   (6/1)   und deren provisorisch zugeteilte Beeinflussungsvorriehtung richtig funktioniert hat   (6').   Die Signale 7, 8 und 9 sind richtig wahrgenommen worden   f7",   8"und 9"). Die zugehörigen   Beeinflussungsvorrichtungen   haben ebenfalls richtig übertragen (7'8', und   9').   



   Die unbewachten Bahnübergänge 10 und 11 sind rechtzeitig beobachtet worden   (10/1 und 11/1).   



  Bei 10 ist jedoch kein Impuls verzeichnet, ein Zeichen, dass die betreffende Beeinflussungsvorriehtung,   z.   B. wegen Batteriedefekt, verunreinigter Kontaktfläche od.   dgl.,   nicht mehr in Ordnung ist. 



   Das geschlossene Vorsignal 12 wurde richtig vermerkt   (12/1),   ebenfalls der Impuls der zugehörigen 
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 normalen Führerbremsventil (kein Bremskontrollzeichen). 



   Nach einem Halt von sechs Minuten vor dem geschlossenen Hauptsignal 13 konnte die Fahrt fortgesetzt werden. Das Überfahren des geöffneten Signals war jedoch erst möglich nach Betätigung des Wachsamkeitsorgans   (13/1).   Der Impuls wurde ebenfalls registriert   (13').   



   Das Ausfahrtsignal 14 und der unbewachte Bahnübergang 15 wurden rechtzeitig wahrgenommen   (14/1 und 15/1). Entsprechende   Impulsübertragungen haben in Ordnung stattgefunden (14'und 15'). 



  Die Warnungstafel 16 für den folgenden Gefällsbruch ist rechtzeitig vermerkt worden   (16/1),   die zugeteilte   Beeinflussungsvorrichtung war in Ordnung (16'). Die folgende Geschwindigkeitsabnahme auf 62 km/Std.   wurde durch den Führer veranlasst (kein Bremskontrollzeichen). Das geschlossene Vorsignal 17 wurde richtig wahrgenommen (17"), ebenfalls der zugehörige Impuls registriert   (17').   Der Führer leitete die Bremsung ein, um den Zug vor dem folgenden Hauptsignal zum Stehen zu bringen. 



   Infolge Verwechslung des geschlossenen Einfahrtsignals 18 mit einem nicht zuständigen offenen Signal glaubte der Führer zur Einfahrt in die Station V berechtigt zu sein. Er hob die beim Vorsignal   17     eingeleitete Bremsung bei 43 km/Std. auf und betätigte das Wachsamkeitsorgan ("), um beim offen   geglaubten Hauptsignal 18 vorbeifahren zu können. Da es aber geschlossen war, setzte bei der ihm zugeteilten Beeinflussungsvorrichtung trotzdem eine automatische Bremsung   (18"')   ein und brachte den Zug etwas nach dem Hauptsignal zum Stehen. Da das Wachsamkeitsorgan kurz vorher betätigt wurde, ist auch der Impuls registriert   (18').   Die Weiterfahrt in den Bahnhof V ging nach acht Minuten Aufenthalt normal vonstatten. 



   Bisher wurde angenommen, dass die Dauer der Betätigung des Wachsamkeitsorgans in das Belieben des Triebwagenführers gesetzt ist. Es erscheint aber zweckmässig, die Dauer der Betätigung der die Zwangsbremsung verhindernden Vorrichtung zeitlich (oder eventuell für einen gewissen Weg) zu beschränken, damit der Führer gezwungen ist, das Wachsamkeitsorgan vor jeder neuen Betätigung in die Anfangsstellung zurückzubewegen bzw. von dieser Stellung aus neu in die Wirkungsstellung zu bringen. 



  Diese Beschränkung der Zeitdauer der Einwirkung des Wachsamkeitsorgans Wo bzw. der durch dasselbe in Wirksamkeit gesetzten pneumatischen, mechanischen oder   elektrischen Registriervorrichtung   auf den Schalter Js (Fig. 1, 3,5) kann nach Ablauf eines   gewissen Zeitintervalles,   z. B. von fünf Sekunden, oder nach Zurücklegung eines gewissen Weges, z. B. von 100 m, vom Moment der Betätigung hinweg erfolgen durch ein Organ des Geschwindigkeitsmessers oder z. B. durch eine Vorrichtung, wie sie in Fig. 7 dargestellt ist.

   Bei dieser letztern Vorrichtung ist auf einer liegenden Welle 21 ein hohler"Waehsamkeits-   hebel"22   lose drehbar gelagert, an welchem eine Sperrklinke 23   längsverschiebbar   geführt ist, die mittels eines am obern Ende angeordneten   Drückers   24 entgegen der Wirkung einer Feder (nicht gezeichnet) nach innen geschoben und dadurch mit ihrer durch einen Schlitz 25 des Hebels 22 hindurchragenden Nase   23'aus   dem Bereich eines Sperrhakens 26 gebracht werden kann. Mit dem Wachsamkeitshebel 22 ist ein in dessen Axialebene angeordneter Arm 27 fest verbunden, der an seinem freien Ende eine Mitnehmerklinke 28 trägt. Die Klinke 28 greift in einen Ausschnitt 29 einer Scheibe 30, neben welcher eine weitere   Scheibe 31   auf der Welle 21 lose drehbar angeordnet ist.

   Die Klinke 28 trägt einen nach aussen ragenden 
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 treffen des Armes 28'infolge einer entsprechenden Drehung des Wachsamkeitshebels die Klinke 28 aus dem Ausschnitt 29 der von der Klinke mitgenommenen Scheibe 30 gehoben wird. Eine an der letzteren angeordnete Klinke 33 kommt gleichzeitig mit einem Ausschnitt   34   der Scheibe 31 in Eingriff, die auf ihrem Umfang sechs solche um   600 auseinanderliegende Ausschnitte aufweist.   Eine zwischen den Scheiben   30   und 31 angeordnete, am einen Ende an der Welle 21 und am andern Ende an der Scheibe 30 angreifende (nicht gezeichnete) Schraubenfeder dreht die Scheibe 30 nach Freigabe durch die Klinke 28 in ihre Ausgangsstellung zurück. Dabei nimmt sie durch die Klinke 33 die Scheibe 31 mit, die ihrerseits durch eine hohle Welle 35 mit einem Zahnrad 36 fest verbunden ist.

   Ein mit dem letztern in Eingriff stehendes Zahnrad 37 von sechsmal kleinerem Durchmesser macht bei jeder Drehung des Zahnrades 36 um   600 eine   volle Umdrehung, die durch eine Kurbelstange 38 auf einen zweiarmigen, um eine liegende Welle 39 drehbaren, bei seiner Betätigung eine volle Schwingung ausführenden Kipphebel 40 übertragen wird. Der Kipphebel trägt einen den   Umschalter   Js ersetzenden Quecksilberkippkontakt 41 bekannter 

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 sogenannten Totmann-Einriehtung ausgerüstet, die bei ihrer   Betätigung das   Bremsventil öffnet und so den Zug zum Stehen bringt.

   Die beschriebene Zugssicherungseinrichtung kann mit der Totmann-Einrichtung in der Weise in Verbindung gebracht werden, dass das Bremsauslöserelais auf das Bremsventil der Totmann-Einrichtung wirkt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrische   Eisenbahn-Zugssicherungseinrichtung   zur Verhütung des Überfahrens von geschlossenen Hauptsignalen mit von diesen abhängigen Beeinflussungsvorrichtungen und des unachtsamen Vorüberfahrens an auf der Strecke vorhandenen Stellen mit von Signalen unabhängigen Beein- 
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 von Stellen mit von Signalen abhängigen Beeinflussungsvorrichtungen (Ka) bei geschlossenen Signalen trotz Betätigung des Wachsamkeitsorgans eine Zwangsbremsung auslöst.

Claims (1)

  1. 2. Zugssicherungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Wachsamkeits- organ (Wo, 22, 64) so ausgebildet ist, dass zu seiner Betätigung mindestens zwei verschiedene Bewegungen nötig sind.
    3. Zugssieherungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Wachsamkeitsorgan (Wr) zugleich eine Signalpfeife (Sp) in Tätigkeit gesetzt wird.
    4. Zugssicherungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, mit Kontrolle der Betätigung des Wachsamkeitsorgans und der Zwangsbremsungen auf dem Registrierstreifen, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (Jr), welche auch die Impulse dem Überfahren der Beeinflussungsvorrichtungen (Ku, Ka) kontrolliert.
    5. Zugssicherungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4 für Bahnen, deren Triebfahrzeuge eine eigene Stromquelle besitzen, gekennzeichnet durch eine Schaltvorrichtung (Hz), die gestattet, die Stromquelle (Fb) des Triebfahrzeuges ein-und auszuschalten und dadurch auf Strecken ohne und mit ortsfesten Stromquellen für die Beeinflussungsvorrichtungen (Ka, Ku) zu verkehren.
    6. Zugssicherungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mit Hilfe von Relais (88, 94) und Schaltern (83, 86) die Betätigung des Wachsamkeitsorgans und der Rückstellvorrichtung (Rk) des Bremsventils (Bv) von mehreren Stellen des Zuges aus geschehen kann.
    7. Zugssicherungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Kontaktvorrichtung (20), die mit der Vorrichtung (Hz) zum betriebsmässigen Bereitstellen des Triebfahrzeuges in Verbindung steht, so dass mit dem Triebfahrzeug auch die Zugssicherungseinrichtung zwangsmässig bereitgestellt wird.
    8. Zugssicherungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Vorrichtung f zum betriebsmässigen Bereitstellen des Triebfahrzeuges in Verbindung stehende Kontaktvorrichtung (20) so geschaltet ist, dass beim Bereitstellen des Triebfahrzeuges eine einmalige Kontrollbremsung herbeigeführt wird.
    9. Zugssicherungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zu geschlossenen Hauptsignalen gehörigen Beeinflussungsvorrichtungen (Ka) einen andern Abstand von der Geleiseachse haben als alle übrigen.
    10. Zugssicherungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, bei der die Beeinflussungsvorrichtungen mit Gleichstromquellen in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, dass die zu Hauptsignalen gehörigen Beeinflussungsvorrichtungen (Ka) durch einen vom Hauptsignal gesteuerten zweipoligen Umschalter (Du) in Verbindung stehen, durch welchen Schalter bewirkt wird, dass bei geschlossenem Hauptsignal die zugehörige Beeinflussungsvorrichtung in bezug auf alle andern Beeinflussungsvorrich- tungen umgekehrte Polarität aufweist.
    11. Zugssicherungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Bremsauslöserelais (BA) zwei Steuerspulen (7, 8) besitzt, von welchen Spulen die eine über das Wachsamkeitsorgan (Wo, Js) und die andere unter Umgehung desselben mit den Stromabnehmern (Sa) verbunden ist und von welchen Spulen (7, 8) je nach dem Betriebsfall jede vom Strom in der einen oder andern Richtung durchflossen wird. EMI7.2
    13. Zugssicherungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Wachsamkeitsorgan (22, 64) mit einer Vorrichtung (41, 68) in Verbindung steht, welche die Aufhebung der Wirkung der Beeinflussungsvorrichtungen (Ka, Ku) auf die Vorrichtung zum Anhalten des Fahrzeuges bzw. des Zuges zeitlich beschränkt. <Desc/Clms Page number 8>
    14. Zugssicherungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Wachsamkeitsorgan (22) ein Quecksilberkippkontakt (41) mit Kapillaröffnung in der Rückiluss- leitung (42) des Quecksilbers betätigt wird.
    15. Zugssicherungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Wachsamkeitsorgan einen Drücker (64) besitzt, welcher durch eine Schwenkbewegung einem Organ (66) zum Öffnen eines elektrischen Schalters (Js) gegenüber eingestellt werden und bei seiner Betätigung nur unter Vermittlung eines zwischen. ihm und dem genannten Organ liegenden Stückes (68, 68') auf das letztere einwirken kann, welches Stück in der Arbeitsstellung des Drückers selbsttätig aus dem Bereich desselben bewegt wird und nur durch Zurückschwenken des Drückers in die Ausgangsstellung wieder in den Bereich des letzteren gebracht werden kann. EMI8.1
AT137724D 1932-05-03 1933-04-20 Elektrische Eisenbahn-Zugssicherungseinrichtung. AT137724B (de)

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