DE322201C - Elektrische Leitungskupplung fuer Eisenbahnwagen - Google Patents
Elektrische Leitungskupplung fuer EisenbahnwagenInfo
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- DE322201C DE322201C DE1912322201D DE322201DD DE322201C DE 322201 C DE322201 C DE 322201C DE 1912322201 D DE1912322201 D DE 1912322201D DE 322201D D DE322201D D DE 322201DD DE 322201 C DE322201 C DE 322201C
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- coupling
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G5/00—Couplings for special purposes not otherwise provided for
- B61G5/06—Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables
- B61G5/10—Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables for electric cables
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
- Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Kupplung elektrischer Leitungen
an Eisenbahnwagen u. dgl. und bezweckt im besonderen, freiliegende elektrische Kontaktteile
spannungsios zu machen, sobald die selbsttätige Wagenkupplung geöffnet wird.
Dadurch soll verhindert werden, daß Bahnangestellte
in Berührung mit den außenliegenden elektrischen Kontaktteilen des entkuppelten Wagens kommen und durch den elektrischen
Strom verletzt werden können.
Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung das Anstellorgan der Wagenkupplung mechanisch
mit einem, beweglichen Organ verbunden, das im Innern der elektrischen Verbindungsvorrichtung
angeordnet und mit Zwischenkontakten versehen ist, welche die elektrischen Leitungen des Wagens mit den
Außenkontakten verbinden, sobald die Wagenkupplung geschlossen wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispjei
der Erfindung an einer selbsttätigen Wagenkupplung nach den deutschen Patenten 127600, 134386, 168477, !96985 und! 266129
dargestellt.
' Fig. ι ist eine Ansicht der Wagenkupplung
vom Wagen aus gesehen;
Fig. 2 ist ein wagerechter Schnitt, welcher rechts das Gehäuse mit den Zwisehenkontakten
zeigt.
Die Wagenkupplung 1 ist mit Riegeln 2 versehen, die zur Befestigung der Kupplungshaken
der Kupplung eines anderen Wagens in den Öffnungen 3 der Kupplungshälfte 1 dienen.
Diese Riegel werden mittels eines Hebels 4 bewegt, der von der einen Seite her mittels
einer Kette 5 gesteuert wird und unter der Wirkung einer nicht dargestellten Feder steht.
Wenn die Kette 5 angezogen wird, zieht der Hebel 4 die Riegel 2 aus den öffnungen 3 gegen
die Wirkung der erwähnten Feder heraus, wodurch die Wagenkupplung geöffnet ist. Eine Klinke 6 dient dazu, den Hebel in der
öffnungsstellung zu halten, bis ihre Auslösung
beim Zusammenschieben der beiden zu kup- *5
pelnden Wagen in der bekannten Weise selbsttätig erfolgt.
Der Kupplungskopf 1 trägt an beiden Seiten Zapfen 7, die mit der Zugstange d'es Wagens
durch einen nicht dargestellten Rahmen verbunden sind und die. beiden Vorrichtungen
A und B zur Verbindung der elektrischen Leitungen der Wagen tragen. Jede dieser
Vorrichtungen besteht aus einem Gehäuse 8, in dem vorn die nach außen offenen Kontakte
angebracht und in das hinten die verschiedenen Leitungen vom Wagen her eingeführt
sind, die mit den Leitungen des anderen Wagens elektrisch verbunden werden sollen.
Die Vorrichtung A enthält eine Anzahl StecJcstifte 17, -die an einer isolierenden,
äußeren, beweglichen Platte 18 angebracht sind', :welche unter der Wirkung einer Feder
19 steht. Wenn die Wagen getrennt sind; hält die Feder 19 die Platte 18 nacfci außen
gedrückt. Bei Kupplung der Wagen wird
diese Platte in der Weise nach hinten verschoben, daß die Steckstifte 17 in Steckhülsen
20 eintreten, die an dieser isolierenden, inneren fest angeordneten Platte 21 vorgesehen
sind. Diese Hülsen 20 sind mit den zu kuppelnden Leitungen 22 verbunden.
Andererseits enthält die Vorrichtung B eine isolierende, fest angeordnete äußere Platte 23
mit Hülsen 9 für die Steckstifte 17, welche sonst durch die Köpfe 27 verschlossen sind.
Ferner ist in der Vorrichtung B eine isolierende bewegliche Zwischenplatte 14 als Lager
für Kontaktteile 15 vorgesehen und eine innenliegende feste Platte 24, an der isoliert
*5 Steckstifte 25 befestigt sind, an die die Leitungen
10 Anschluß haben. Die Platte 14 steht unter der Wirkung einer Feder 16, die sie
gegen die Platte 23 hin drückt, um eine Verbindung zwischen den Teilen 15 und den
Hülsen 26 in der Platte 23 herzustellen, die mit den Hülsen 9 einheitlich verbunden sind.
Die Verschiebungsmöglichkeit derPlattei4ist
derart bemessen, daß die Teile 15 immer in Kontakt mit den Steckstiften 25 bleiben.
Wenn d!aher die Steckstifte 17 in die Steckhülse
9 eingeführt werden und die Teile 15 sich in Eingriff mit dien Hülsen 26 befinden,
ist die gewünschte Verbindung zwischen den Leitungen 22 und den Leitungen 10 des einen
und' anderen Wagens hergestellt.
Wenn die Wagen getrennt werden, werden die Hülsen 9 durch Kolben 27 mit Kautschukköpfen
geschlossen, deren Stangen an einer beweglichen Platte 28 angebracht sind', die
unter Wirkung einer Feder 29 steht. Bei der Kupplung der Wagen wird ein Stoßkolben 30
an der Platte 28 von einem Stoßkolben 31 der gegenüberliegenden Vorrichtung A nach innen
zurückgeschoben, derart, daß die Verschlußkolben 27, die das Eindringen von Wasser,
Staub usw. verhüten sollen, in das Innere des Gehäuses zurückgezogen werden und die Hülsen
9 für die Steckstifte 17 öffnen.
Die Erfindung besteht darin, daß der Anstellhebel 4 der Kupplung mittels einer Kette
13 oder eines ähnlichen Anschlußorgans mit der Platte 14 für die Kontakte 15 verbunden
ist.
Wenn der Hebel 4 in der Öffnungstellung der Kupplung (Fig. 1) durch die Klinke 6
festgehalten wird, zieht die Kette 13 die Tragplatte 14 gegen die Wirkung der Feder 16 zurück,
so daß die Kontakte 15 von den Kontakten 9 getrennt liegen, welche also spannungslos
werden.
Beim Kuppeln der Wagen und Auslösung der Klinke 6 jeder Kupplung schwingt der
Hebel 4 in der eingezeichneten Pfeilrichtung J unter der Wirkung der nicht dargestellten Fe-I
der aus, wobei einerseits die Riegel 2 die i Kupplungen schließen und andererseits die
: Tragplatte 14 sich unter der Wirkung der
Fedfer 16 nach vorn schiebt. Damit verbinden ; die Zwischenkontakte 15 die elektrischen Lei-
: tungen 10 mit den Außenkontakten 9, die sich
; im gleichen Augenblick gegen die Außenkoni takte 17 der gegenüberliegenden elektrischen
, Kupplungsvorrichtung A des anderen Wagens I legen. Damit ist die Verbindung der elektrii
sehen Leitungen der beiden gekuppelten Wa- ', gen hergestellt.
! . Wird der Hebel 4 wieder umgelegt, um durch Zurückziehen der Riegel 2 die Wagenkupplung
zu lösen, so wird die Verbindung der elektrischen Leitungen beider Wagen bereits
unterbrochen, ehe die Wagen getrennt werden.
Wie ohne weiteres verständlich, wird dieselbe Wirkung ganz unabhängig davon erreicht,
welche Art selbsttätiger oder nichtselbsttätiger Wagenkupplungen verwendet werden, und welche Anordnung für die elektrischen
Verbindungsvorrichtungen gewählt wind. Wesentlich! ist nur, daß beim Schließen
der Wagenkupplung ein federbelasteter Hebel selbsttätig herumgelegt wird!, der durch ein
Zugorgaü auf die Platte 14 einwirken kann. Unter der Wirkung einer Feder stehende
Zwischenkontakte sind bei Steckersehaltern an sich bekannt, die Erfindung besteht aber
ausschließlich in d'er beschriebenen mechanischen Verbindung der beweglichen Lagerplatte
mit Ar Verriegelungsvorrichtung dfer Wagenkupplung, mit der, wie erläutert, der
Zweck verfolgt wird, die Kontakte 15 an der erwähnten Lagerplatte von den Kontakteng
abzukuppeln, bevor sich nodi die Wagen zu trennen Tjeginnen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Elektrische Leitungskupplung für Eisenbahnwagen, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Innern 'dies Gehäuses (B) zwischen den Außenkanten (9) und1 den an die Zuleitungen (10) angeschlossenen Kontakten (25) verschiebbare Platte (14) mit Zwischenkontakten (15) mit dem Steuerhebel (4) für die mechanische Wagenkupplung, z. B. durch eine Kette, derart gekuppelt ist, daß heim Kuppeln 'dfer Wagen die durch no eine Feder (16) vorgedrückte Platte (14) die elektrische Verbindung mit den Außenkontakten herstellt, während beim Entkuppeln diese durch Zurückziehen der Platte (14) "unterbrochen wird, noch ehe n5 die Wagen sich1 trennen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR322201X | 1912-07-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE322201C true DE322201C (de) | 1920-06-23 |
Family
ID=8890223
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT278275D Active DE278275C (de) | 1912-07-29 | ||
DE1912322201D Expired DE322201C (de) | 1912-07-29 | 1912-08-15 | Elektrische Leitungskupplung fuer Eisenbahnwagen |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT278275D Active DE278275C (de) | 1912-07-29 |
Country Status (3)
Country | Link |
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FR (2) | FR446641A (de) |
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-
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-
1913
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- 1913-09-23 GB GB191321480D patent/GB191321480A/en not_active Expired
- 1913-09-23 GB GB191400196D patent/GB191400196A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR17672E (fr) | 1913-10-27 |
DE278275C (de) | |
FR446641A (fr) | 1912-12-11 |
GB191313820A (en) | 1914-07-14 |
GB191400196A (en) | 1914-07-23 |
GB191321480A (en) | 1914-08-07 |
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