DE1455206C3 - An einer Mittelpufferkupplung für Schienenfahrzeuge anzubringende Kabelkupplung - Google Patents
An einer Mittelpufferkupplung für Schienenfahrzeuge anzubringende KabelkupplungInfo
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- DE1455206C3 DE1455206C3 DE19631455206 DE1455206A DE1455206C3 DE 1455206 C3 DE1455206 C3 DE 1455206C3 DE 19631455206 DE19631455206 DE 19631455206 DE 1455206 A DE1455206 A DE 1455206A DE 1455206 C3 DE1455206 C3 DE 1455206C3
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- B61G5/06—Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables
- B61G5/10—Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables for electric cables
Description
Die Erfindung betrifft eine an einer Mittelpufferkupplung für Schienenfahrzeuge anzubringende Kabelkupplung
zum selbsttätigen Mitkuppeln· der elektrischen Leitungen, wobei das Kuppeln der Kabelkupplungshälften
nach dem Kuppeln der Mittelpufferkupplungshälften erfolgt und wobei jede Kabelkupplungshälfte
aus einem an der Mittelpufferkupplungshälfte zu befestigenden hinteren Teil und einem gegenüber dem hinteren Teil durch einen Antrieb
gegen die Kraft einer Rückstellfeder selbsttätig vorschiebbaren, an seiner Vorderseite die elektrischen
Kuppelkontakte aufweisenden vorderen Teil besteht, an dem ein Schutzdeckel angelenkt ist, der
bei der entkuppelten Stellung entsprechender zurückgezogener Lage des vorderen Teils die Kuppelkontakte
abdeckt und beim Kuppeln mittels eines durch den Antrieb betätigten Schwenkgetriebes selbsttätig
um etwa 90° weggeschwenkt wird, bevor der vordere Teil in die gekuppelte Stellung vorgeschoben ist.
Eine derartige Kabelkupplung geht aus der deutschen Patentschrift 484 369 als bekannt hervor. Bei
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dieser bekannten Kabelkupplung bestellt jeweils der rohr, in dem jeweils eine der Tragstangen längsverhintere
Teil der Kabelkupplungshälfte aus einem schiebbar ist, und deren anderer Hebelarm jeweils
Rohr, welches durch einen Luftschlauch und einen als koppelglied ausgebildet ist, wobei die als Füh-Absperrhahn
mit einer am Fahrzeug durchgeführten rungsrohre ausgebildeten Hebelarme mit ihren freien
Hilfsluftleitung in Verbindung steht. Das Rohr ist 5 Enden in dem vorderen Teil der Kabelkupplungsmit
einem feststehenden Kolben und einem bewegli- hälfte gelagert sind und die als Koppelglieder ausgechen
Luftzylinder verbunden. Durch eine Feder wird bildeten Hebelarme mit ihren freien Enden an der
der Luftzylinder in einer zurückgezogenen Lage ge- Vorde/kante der vorderen Lamelle des Faltdeckels
halten. In dieser Lage wird die die elektrischen Kup- angelenkt sind und wobei die Kurbelarme in entkuppelkontakte
aufweisende Vorderseite des Luftzylin- io pelter Stellung etwa senkrecht und in gekuppelter
ders, der den vorderen Teil der Kabelkupplungs- Stellung etwa parallel zur Längsachse der Kabelhälfte
bildet, durch den an ihm angelenkten Schutz- . kupplungshälftc ausgerichtet sind,
deckel abgedeckt. Nach dem Kuppeln der Mittel- Durch die erfindungsgemäße Lösung wird erreicht,
deckel abgedeckt. Nach dem Kuppeln der Mittel- Durch die erfindungsgemäße Lösung wird erreicht,
pufferkupplung wird von Hand der erwähnte Ab- daß die Innenseite des Schutzdeckels in gekuppelter
sperrhahn geöffnet, so daß Luft in den Luftzylinder 15 Stellung der Kabelkupplung durch Anlage an der
einströmt und diesen nach vom führt, wobei gleich- Ablagefläche geschützt ist, die ihrerseits in entkupzeitig
der Schutzdeckel nach oben geschwenkt wird pelter Stellung durch den Faltdeckel vor Verschmut-
und somit die Kabelkupplungshälfte mit der Gegen- zung usw. bewahrt wird. Ferner wird durch die bei
kupplungshälfte kuppeln kann. Bei dieser bekannten der Erfindung vorgesehene Ausbildung des Ver-Kabelkupplung
ist nicht sichergestellt, daß Feuchtig- 30 Schwenkungsmechanismus für den Schutzdeckel erkeit,
Staub oder. Schnee nicht in den die elektrischen reicht, daß dieser in der letzten Phase seiner Verlage-Kuppelkontakte
aufweisenden Kontaktraum eindringt, rung vor den Kontaktraum bzw. an die Ablagefläche
da im gekuppelten Zustand die Innenseite des weg- eine Hubbewegung ausführt, durch die der Schutzgeschwenkten
Schutzdeckels witteningsbedingten und deckel jeweils dichtend angepreßt wird,
sonstigen Einwirkungen ausgesetzt ist. Beim Entkup- as Hierdurch ist sichergestellt, daß auch bei erheblipeln und dem damit verbundenen Verschwenken des eher Schmutz-, Feuchtigkeits- oder Schneeinwirkung Schutzdeckels vor den Kontaktraum kann dann auf auf die Kabelkupplung der Kontaktraum gegen derder Innenseite des Schutzdeckels befindlicher artige Einwirkungen geschützt ist.
Schnee usw. in den Kontaktraum gelangen, womit Durch die deutsche Patentschrift 962 905 gehört es
sonstigen Einwirkungen ausgesetzt ist. Beim Entkup- as Hierdurch ist sichergestellt, daß auch bei erheblipeln und dem damit verbundenen Verschwenken des eher Schmutz-, Feuchtigkeits- oder Schneeinwirkung Schutzdeckels vor den Kontaktraum kann dann auf auf die Kabelkupplung der Kontaktraum gegen derder Innenseite des Schutzdeckels befindlicher artige Einwirkungen geschützt ist.
Schnee usw. in den Kontaktraum gelangen, womit Durch die deutsche Patentschrift 962 905 gehört es
elektrische Überschläge möglich sind. 30 zwar bei handbetätigten Steckerkupplungen für die
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, eine Kabelverbindung bei Schienenfahrzeugen auch schon
Kabelkupplung der eingangs genannten Art zu schaf- zum Stand der Technik, die Kontakte in entkuppelfen,
bei der der die elektrischen Kupplungskon'takte tem Zustand durch einen Deckel zu schützen, der in
aufweisende Kontaktraum in jeder Betriebsstellung gekuppeltem Zustand an einer Blinddose am Stecker
sicher vor Verschmutzung, Schnee usw. geschützt ist. 35 anliegt. Diese bekannte Steckerkupplung ist indessen
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- mit dem Erfindungsgegenstand schon deshalb nicht
löst, daß der Antrieb für den vorderen Teil der Ka- vergleichbar, weil bei ihr die mit einem automatibelkupplungshälfte
in zwei aufeinanderfolgende An- sehen Kuppelvorgang zusammenhängenden Bedintriebsstufen
unterteilt.ist, wobei die erste Antriebs- gungen, die für die erfindungsgemäße Lösung von
stufe zum Wegschwenken des Schutzdeckels von den 40 entscheidender Bedeutung sind, nicht gegeben sind.
Kuppelkontakten und die zweite Antriebsstufe zum Ferner ist es der deutschen Patentschrift 459 907
Kuppelkontakten und die zweite Antriebsstufe zum Ferner ist es der deutschen Patentschrift 459 907
Vorschieben des vorderen Teils in die gekuppelte bei einer an einer Mittelpufferkupplung angebrach-Stellung
dient, daß am vorderen Teil eine Ablage- ten Kabelkupplung auch bereits als bekannt zu entfläche
vorgesehen ist, an der in gekuppelter Stellung nehmen, das Schwenkgetriebe für den den Kontaktder
Kabelkupplungshälfte der Schutzdeckel mit sei- 45 raum abdeckenden Schutzdeckel so auszubilden, daß
ner Innenfläche anliegt und die in entkuppelter Stel- sich eine kombinierte Hub- und Schwenkbewegung
lung durch einen aus zwei Lamellen bestehenden für den Schutzdeckel ergibt, um ein festeres Anliegen
Faltdeckel abgedeckt ist, dessen hintere Lamelle an des Schutzdeckels an seinem Sitz zu erreichen. Auch
der Hinterkante der Ablagefläche angelenkt und des- diese bekannte Kabelkupplung weicht indessen schon
sen vordere Lamelle mit dem Schwenkgetriebe für 5« gattungsmäßig grundlegend vom Erfindungsgegenden
Schutzdeckel gekoppelt ist, und daß sich das stand ab, da bei ihr kein zeitlich getrennter Kuppel-Schwenkgetriebe
für den Schutzdeckel zusammen- Vorgang von Mittelpufferkupplung und Kabelkuppsetzt
aus einer im vorderen Teil der Kabelkupplungs- lung und keine Unterteilung der Kabelkupplungshälfte
senkrecht zu deren Längsachse und parallel zu hälfte in einen vorderen und einen hinteren Teil vorder
Ablagefläche gelagerten Welle mit einem dreh- 55 gesehen sind.
fest auf ihr angeordneten Zahnrad, das mit einer Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind
durch die erste Antriebsstufe vorschiebbaren Zahn- den Unteransprüchen entnehmbar,
stange kämmt, einem Paar fluchtender, drehfest auf In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
stange kämmt, einem Paar fluchtender, drehfest auf In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
der Welle angeordneter Kurbelanne, einem Paar Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
fluchtender, in zu der Welle senkrechten Ebenen 60 Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht schwenkbarer, mit den Kurbelarmen verbundener einer erfindungsgemäßen Kabelkupplungshälfte in Tragstangen, die jeweils mit ihrem einen Ende an entkuppeltem Zustand,
fluchtender, in zu der Welle senkrechten Ebenen 60 Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht schwenkbarer, mit den Kurbelarmen verbundener einer erfindungsgemäßen Kabelkupplungshälfte in Tragstangen, die jeweils mit ihrem einen Ende an entkuppeltem Zustand,
dem freien Ende des zugehörigen Kurbelarms ange- Fig. 2 den vorderen Teil der Kupplungshälfte
lenkt sind und an deren anderen Enden der Schutz- nach F i g. 1 beim Kuppelvorgang,
deckel senkrecht zu den Tragstangen befestigt ist, 65 Fig. 3 den vorderen Teil der Kupplungshälfte und einem Paar fluchtender, in zu der Welle senk- nach F i g. 1 in gekuppeltem Zustand und
rechten Ebenen schwenkbarer zweiarmiger Winkel- F i g. 4 die Draufsicht der Kupplungshälfte nach
deckel senkrecht zu den Tragstangen befestigt ist, 65 Fig. 3 den vorderen Teil der Kupplungshälfte und einem Paar fluchtender, in zu der Welle senk- nach F i g. 1 in gekuppeltem Zustand und
rechten Ebenen schwenkbarer zweiarmiger Winkel- F i g. 4 die Draufsicht der Kupplungshälfte nach
hebel, deren einer Hebelarm jeweils als Führungs- Fig. 1.
Die in Fig. 1 dargestellte Kabelkupplungshälfte stange7 wird dadurch vorgeschoben, wobei die vorkann
an der oberen oder unteren Seite einer Mittel- gespannte Übertragungsfeder 23 das Hülsenglied 10
pulverkupplung angebracht sein. Die Mittelpuffer- nach vorn schiebt, und zwar gegen die Kraft einer
kupplung ist in der Zeichnung nicht dargestellt. Der Rückführfeder 24. Die Hülse 9 kann dabei nicht mit
Kuppelvorgang der Kabelkupplung erfolgt erst nach 5 verschoben werden, da sie durch Rastkugeln 28, die
.Beendigung· des Kuppelvorganges der Mittelpuffer- einerseits in Rastbohrungen 27 der Hülse9 und ankupplung.
Die Kabelkupplungshälfte ist aus einem dererscits in eine Innenumfangsnut 26 eines mit dem
mit der Mittelpufferkupplung fest verbundenen hin- hinteren Teil 1 fest verbundenen Hülsenansatzes 29
teren Teil 1, der als Druckluftzylinder ausgebildet ist, eingreifen, festgehalten wird. Mit dem Hülsenglied
und einem gegenüber dem hinteren Teil 1 in Rieh- io 10 bewegt sich die mit diesem fest verbundene Zahntung
der Fahrzeuglängsachse verschiebbaren vorde- stange 11 nach vom, so daß sich das auf die Welle
ren Teil 2 aufgebaut, in dem die elektrischen Kuppel- 13 aufgekeilte Zahnrad 12 dreht. Damit werden auch
kontakte untergebracht sind. - die beiden Kurbelarme 14 verschwenkt, die sich in
An dem verschiebbaren vorderen Teil 2 sind ein entkuppeltem Zustand in der Stellung 1 gemäß
schwenkbarer "Schutzdeckel 3 und ein Faltdeckel 5 15 F i g. 2 befinden. Die mit den Kurbelarmen 14
angebracht. Beim Kuppelvorgang wird der Schutz- schwenkbar verbundenen Tragstangen 17 werden
deckel 3 zuerst in Richtung der Fahrzeuglängsachse hierbei zunächst in einer Hubbewegung etwas vorgevorgeschoben,
dann im Uhrzeigersinn um 90° ver- schoben, wobei sie sich in den Führungsrohren 18
schwenkt und schließlich in einer Hubbewegung an verschieben, so daß sich der mit den Tragstangen 17
eine Ablagefläche 4 angelegt, wobei während des 20 verbundene Schutzdeckel 3 vom vorderen Teil 2 ab-Verschwenkens
des Schutzdeckels 3 der Faltdeckel 5 hebt. Gleichzeitig erfolgt aber auch eine Verschwenvon
der Ablagefläche 4 abgehoben und zur Seite ge- kung der Führungsrohre 18 mit den Tragstangen 17
schwenkt wird. Damit liegen die im verschiebbaren um die Lager 19, so daß nach einer Schwenkung der
vorderen Teil2 angeordneten, nicht eingezeichneten Kurbelarme 14 von etwa 30° die in Fig.2 dargeelektrischen
Kuppelkontakte zum Verbinden mit den 25 stellte Lage erreicht ist, in der sich die Kurbelarme
Kontakten der Gegenkupplungshälfte frei. Erst dann 14 in der Stellung II befinden. Dabei ist der Faltdekwird
der verschiebbare vordere Teil 2 in Richtung kel 5, dessen vordere Kante gelenkig mit Koppelglieder
Fahrzeuglängsachse vorgeschoben und mit der dem 18 a, die an den Führungsrohren 18 befestigt
Kabelkupplungshälfte des anderen Fahrzeuges ver- sind, verbunden ist, von der Ablagefläche 4-äbgehobunden.
30 ben. In Fig.3 befinden sich die Kurbelarme 14 in
Der als Druckluftzylinder ausgebildete hintere der dem gekuppelten Zustand entsprechenden Stel-Teil
1 enthält einen Kolben 6 mit einer Kolben- lung III. Die Tragstangen 17 haben kurz vor Erreistange
7. Auf der Kolbenstange 7 ist eine Hülse 9 mit chen dieser Stellung in einer Hubbewegung den
einem Federteller 31, an dem sich eine Rückstellfe- Schutzdeckel 3 an die Ablagefläche 4 gezogen, so
der 25 abstützt, verschiebbar angeordnet. Der vor- 35 daß weder die Innenseite des Schutzdeckels 3,. noch
■ dere Kolbenstangenteil 8 der Kolbenstange 7 besitzt die Ablagefläche 4 einer Verschmutzung ausgesetzt
einen kleineren Durchmesser als der hintere, den sein können. Die Führungsrohre 18 sind um etwa
Kolben 6 tragende Kolbenstangenteil. Über den KoI- 90° verschwenkt, und der Faltdeckel 5 ist so zusambenstangenteil
8 ist ein weiteres Hülsenglied 10 ge- mengefaltet, daß auch die Innenseiten seiner Lamelschoben,
an dem eine sich parallel zur Kupplungs- 40 len einer Verschmutzung nicht ausgesetzt sind. Eine
Iängsachse erstreckende Zahnstange 11 angebracht am Schutzdeckel 3 angebrachte Nase 33 stützt den
ist. Zwischen dem Hülsenglied 10 und der durch den Faltdeckel 5 in seiner Lage nach F i g. 3 ab.
abgesetzten Kolbenstangenteil 8 gebildeten Schulter Nachdem die Welle 13 und damit die Kurbelarme
der Kolbenstange 7 ist eine Übertragungsfeder 23 an- 14 die oben geschilderte Dreh- bzw. Schwenkbewegeordnet.
Mit der Zahnstange 11 kämmt ein Zahnrad 45 gung vollzogen haben, ist der Kolben 6 soweit vorge-12,
das auf einer Welle 13 verkeilt ist. Die Welle 13 schoben, daß er den Federteller 31 berührt und unter
ist im vorderen Teil 2 der Kabelkupplungshälfte Spannen der Rückstellfeder 25 die Hülse 9 und den
drehbar gelagert und durchdringt beidseitig die Ge- mit dieser fest verbundenen beweglichen vorderen
häusewand des vorderen Teils 2. Auf die diese Ge- Teil 2 der Kabelkupplungshälfte vorschiebt. Damit
häusewand durchragenden Enden der Welle 13 ist je- 50 dies möglich ist, weichen die Rastkugcln 28 in eine
weils ein Kurbelarm 14 aufgekeilt. Die Kurbelarme Umfangsnut 7 α der Kolbenstange 7 aus. Ein Falten-14
weisen an ihren freien Enden jeweils ein Lager- balg 34 schützt die aufeinandergleitenden Teile dabei
auge 15 auf, in dem jeweils mittels eines Lagerbol- gegen Verschmutzung. Der bewegliche vordere Teil 2
zens 16 eine Tragstange 17 schwenkbar gelagert ist. wird so weit nach vorn geschoben, bis der Kuppel-An
den anderen Enden dieser Tragstangen 17 ist der 55 Vorgang der Kabelkupplungshälften vollzogen ist.
Schutzdeckel 3 befestigt. Die Tragstangen 17 sind je- Die Begrenzung für den Hub des vorderen Teiles
weils in einem schwenkbaren Führungsrohr 18 längs- ist an und für sich durch das Anschlagen des Federverschiebbar
angeordnet, wobei die Führungsrohre tellers 31 an den Hülsenansatz 29 gegeben. Dieser
18 um im Gehäuse des vorderen Teils 2 angeordnete Hub des vorderen Teiles 2 ist aber nicht voll aus-Lager
19 schwenkbar sind. Die Kurbelarme 14 sind 60 nutzbar, da für die Mittelpufferkupplung in gekupdurch
seitliche Deckel 20 abgedeckt. peltem Zustand ein gewisses Spiel vorhanden sein
Bei Beendigung des Kuppelvorganges der Mittel- muß, das durch eine entsprechende Hubreserve des
puffcrkupplung wird z. B. selbsttätig ein nicht einge- vorderen Teiles 2 der Kabelkupplungshälften ausgezeichnetes
Druckluftventil geöffnet, so daß Druckluft glichen wird. Eine Klemmgesperre 37 bekannter Baudurch
eine nicht dargestellte Rohrleitung in eine öff- 65 art, das an dem hinteren Teil 1 angebracht ist, wirkt
nung 21 und durch Kanäle 22 in den Druckluftzylin- mit einer am vorderen Teil vorgesehenen Bohrung
der des hinteren Teils 1, und zwar hinter den KoI- zusammen. Dieses Klemmgesperre 37 verhindert ein
iien 6 »elanuen kann. Der Kolben 6 mit der Kolben- unbeabsichtigtes Zurückslciton des vorderen Teiles
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der Kabelkupplungshälfte, wenn im Druckluftzylin- kupplung ist für den Anbau unterhalb einer Mittel-
der des hinteren Teiles 1 keine Druckluft vorhanden pulverkupplung vorgesehen. Für den Anbau dient ein
ist. Träger 39, der über gummielastische Verbindungs-
Beim Entkupplungsvorgang erfolgen die geschil- elemente 40 und 41 mit dem hinteren Teil 1 in Ver-
derten Bewegungsabläufe in der umgekehrten Rei- 5 bindung steht.
henfolge. Zur Einleitung des Entkupplungsvorganges Zur Führung der Kabelkupplungshälften während
wird durch einen Bowdenzug 38 das Klemmgesperre des Kuppelvorganges ist jeweils auf der einen Seite
37, das an einem durchbohrten Zapfenansatz 35 des der Kupplungshälfte ein Führungsbolzen 42 und auf
hinteren Teils 1 angebracht ist, gegen eine Federkraft der anderen Seite eine entsprechende Führungsbohgelöst.
Der Bowdenzug 38 kann durch einen nicht io rung 43, und zwar am vorderen Teil 2, vorgesehen,
dargestellten Hebel von Hand bedient werden. Er Der Führungsbolzen 42 ist an seiner Vorderseite kokann
aber auch durch eine fernbediente Servoein- nisch abgeschrägt, so daß beim Zusammenführen der
richtung, wie z.B. einen Druckluftzylinder, betätigt beiden Kabelkupplungshälften eine derartige Auswerden.
Unter der Kraft der Rückstellfeder 25 wird richtung erfolgt, daß dfe Kuppelkontakte der beiden
zunächst die Hülse 9 mit dem vorderen Teil 2 der 15 Kupplungshälften aufeinander zu liegen kommen.
Kabelkupplungskräfte zurückgezogen, und zwar so Die nicht dargestellten elektrischen Kuppelkonweit bis der vordere Teil 2 an den hinteren Teil 1 an- takte können sowohl für die Durchleitung von Steüschlägt, und die Rastkugeln 28 aus der Umfangsnut erströmen niedriger Spannung als auch zum Durch- Ta der Kolbenstange? in die Innenumfangsnut 26 leiten größerer Ströme hoher Spannung ausgeführt des Hülsenansatzes 29 ausweichen. Anschließend ao sein (z. B. für die Zugheizung bis maximal 3000 Volt wird durch die Kraft der Rückführfeder 24 das Hül- Gleichstrom).
Kabelkupplungskräfte zurückgezogen, und zwar so Die nicht dargestellten elektrischen Kuppelkonweit bis der vordere Teil 2 an den hinteren Teil 1 an- takte können sowohl für die Durchleitung von Steüschlägt, und die Rastkugeln 28 aus der Umfangsnut erströmen niedriger Spannung als auch zum Durch- Ta der Kolbenstange? in die Innenumfangsnut 26 leiten größerer Ströme hoher Spannung ausgeführt des Hülsenansatzes 29 ausweichen. Anschließend ao sein (z. B. für die Zugheizung bis maximal 3000 Volt wird durch die Kraft der Rückführfeder 24 das Hül- Gleichstrom).
senglied 10 zurückgeschoben, wobei die Kurbelanne Die Kolbenstange 7 kann anstatt durch einen
14 den Faltdeckel 5 und den Schutzdeckel 3 in die pneumatisch oder hydraulisch beaufschlagten Kolben
Lage nach Fig. 1 zurückführen. auch durch einen Motor z.B. über ein Ritzel und
Die im Ausführungsbeispiel dargestellte Kabel- 35 eine Zahnstange verschoben werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. An einer Mittelpufferkupplung für Schienenfahrzeuge
anzubringende Kabelkupplung zum selbsttätigen Mitkuppeln der elektrischen Leitungen, wobei das Kuppeln der Kabelkupplungshälften
nach dem Kuppeln der Mittelpufferkupplungshälften erfolgt und wobei jede Kabelkupplungshälfte
aus einem an der Mittelpufferkupplungshälfte zu befestigenden hinteren Teil und einem gegenüber dem hinteren Teil durch
einen Antrieb gegen die Kraft einer Rückstellfeder selbsttätig vorschiebbaren, an seiner Vorderseite
die elektrischen Kuppelkontakte aufweisenden vorderen Teil besteht, an dem ein Schutzdekkel
angelenkt ist, der bei der entkuppelten Stellung entsprechender zurückgezogener Lage des
vorderen Teils die Kuppelkontakte abdeckt und beim Kuppeln mittels eines durch den Antrieb
betätigten Schwenkgetriebes selbsttätig um etwa 90° weggeschwenkt wird, bevor der vordere Teil
in die gekuppelte Stellung vorgeschoben ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb
für den vordem Teil (2) der Kabelkupplungs- as hälfte in zwei aufeinanderfolgende Antriebsstufen
unterteilt ist, wobei die erste Antriebsstufe zum Wegschwenken des Schutzdeckels (3) von den
Kuppelkontakten und die zweite Antriebsstufe zum Vorschieben des vorderen Teils (2) in die
gekuppelte Stellung dient, daß am vorderen Teil
(2) eine Ablagefläche (4) vorgesehen ist, an der in gekuppelter Stellung der Kabelkupplungshälfte
der Schutzdeckel (3) mit seiner Innenfläche anliegt und die in entkuppelter Stellung durch einen
aus zwei Lamellen bestehenden Faltdeckel (5) abgedeckt ist, dessen hintere Lamelle an der Hinterkante
der Ablagefläche (4) angelenkt und dessen vordere Lamelle mit dem Schwenkgetriebe
für den Schutzdeckel (3) gekoppelt ist, und daß sich das Schwenkgetriebe für den Schutzdeckel
(3) zusammensetzt aus einer im vorderen Teil (2) der Kabelkupplungshälfte senkrecht zu deren
Längsachse und parallel zu der Ablagefläche (4) gelagerten Welle (13) mit einem drehfest auf ihr
angeordneten Zahnrad (12), das mit einer durch die erste Antriebsstufe vorschiebbaren Zahnstange
(11) kämmt, einem Paar fluchtender, drehfest auf der Welle (13) angeordneter Kurbelarme (14), einem Paar fluchtender, in zu der
Welle (1.3) senkrechten Ebenen schwenkbarer, mit den Kurbelarmen (14) verbundener Tragstangen
(17), die jeweils mit ihrem einen Ende an dem freien Ende des zugehörigen Kurbelarms
(14) angelenkt sind und an deren anderen Enden der Schutzdeckel (3) senkrecht zu den Tragstangen
(17) befestigt ist, und einem Paar fluchtender, in zu der Welle (13) senkrechten Ebenen
schwenkbarer zweiarmiger Winkelhebel (18, 18 α), deren einer Hebelarm jeweils als Führungsrohr
(18), in dem jeweils eine der Tragstangen (17) längsverschiebbar ist, und deren anderer
Hebelarm jeweils als Koppelglied (18 α) ausgebildet ist, wobei die als Führungsrohre (18) ausgebildeten
Hebelarme mit ihren freien Enden in dem vorderen Teil (2) der Kabelkupplungshälfte
gelagert sind und die als Koppelglieder (18«) ausgebildeten Hebelarme mit ihren freien Enden
an der Vorderkante der vorderen Lamelle des Faltdeckels (5) angelenkt sind und wobei die
Kurbelarme (14) in entkuppelter Stellung etwa senkrecht und in gekuppelter Stellung etwa parallel
zur Längsachse der Kabelkupplungshälfte ausgerichtet sind.
2. Kabelkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für den vorderen
Teil (2) der Kabelkupplungshälfte einen einen Bestandteil des hinteren Teils (1) bildenden
Druckluftzylinder mit einem darin verschiebbaren Kolben (6) aufweist, der in der ersten Antriebsstufe
mittels seiner Kolbenstange (7) die Zahnstange (11) vorschiebt.
3. Kabelkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein in dem Druckluftzylinder
verschiebbarer, an einer auf der Kolbenstange (7) verschiebbaren Hülse (9) befestigter
Federteller (31) vorgesehen ist, der in der zweiten Antriebsstufe infolge Mitnahme durch den Kolben
(6) gegen die Kraft einer Rückstellfeder (25) den an der Hülse (9) befestigten vorderen Teil
(2) der Kabelkupplungshälfte vorschiebt.
4. Kabelkupplung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem hin- '
teren Teil (1) der Kabelkupplungshälfte ein mit ; einer Bohrung (36) in dem vorderen Teil (2) zu- j
sammenwirkendes Klemmgesperre (37) angebracht ist, das bei unbeabsichtigtem Druckabfall j
in dem Druckluftzylinder des hinteren Teils (1) ein Zurückziehen des vorderen Teils (2) durch
die Rückstellfeder (25) verhindert:
5. Kabelkupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmgesperre (37) j
mittels eines Bowdenzuges (38) lösbar ist. ■
6. Kabelkupplung nach einem der vorherge- ' henden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine |
derartige Anlenkung des Faltdeckels (5), daß in I gekuppelter Stellung der Kabelkupplungshälfte
die Innenflächen der beiden Lamellen des Faltdeckels (5) ohne Zwischenraum aufeinanderliegen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB0072776 | 1963-07-20 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1455206A1 DE1455206A1 (de) | 1969-01-23 |
DE1455206B2 DE1455206B2 (de) | 1973-07-19 |
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ID=6977587
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Families Citing this family (2)
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- 1963-07-20 DE DE19631455206 patent/DE1455206C3/de not_active Expired
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1964
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- 1964-07-17 CH CH938264A patent/CH417671A/de unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
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BE650727A (de) | 1964-11-16 |
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NL6408075A (de) | 1965-01-21 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |