DE1455206C3 - An einer Mittelpufferkupplung für Schienenfahrzeuge anzubringende Kabelkupplung - Google Patents

An einer Mittelpufferkupplung für Schienenfahrzeuge anzubringende Kabelkupplung

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DE1455206C3
DE1455206C3 DE19631455206 DE1455206A DE1455206C3 DE 1455206 C3 DE1455206 C3 DE 1455206C3 DE 19631455206 DE19631455206 DE 19631455206 DE 1455206 A DE1455206 A DE 1455206A DE 1455206 C3 DE1455206 C3 DE 1455206C3
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    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G5/00Couplings for special purposes not otherwise provided for
    • B61G5/06Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables
    • B61G5/10Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables for electric cables

Description

Die Erfindung betrifft eine an einer Mittelpufferkupplung für Schienenfahrzeuge anzubringende Kabelkupplung zum selbsttätigen Mitkuppeln· der elektrischen Leitungen, wobei das Kuppeln der Kabelkupplungshälften nach dem Kuppeln der Mittelpufferkupplungshälften erfolgt und wobei jede Kabelkupplungshälfte aus einem an der Mittelpufferkupplungshälfte zu befestigenden hinteren Teil und einem gegenüber dem hinteren Teil durch einen Antrieb gegen die Kraft einer Rückstellfeder selbsttätig vorschiebbaren, an seiner Vorderseite die elektrischen Kuppelkontakte aufweisenden vorderen Teil besteht, an dem ein Schutzdeckel angelenkt ist, der bei der entkuppelten Stellung entsprechender zurückgezogener Lage des vorderen Teils die Kuppelkontakte abdeckt und beim Kuppeln mittels eines durch den Antrieb betätigten Schwenkgetriebes selbsttätig um etwa 90° weggeschwenkt wird, bevor der vordere Teil in die gekuppelte Stellung vorgeschoben ist.
Eine derartige Kabelkupplung geht aus der deutschen Patentschrift 484 369 als bekannt hervor. Bei
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dieser bekannten Kabelkupplung bestellt jeweils der rohr, in dem jeweils eine der Tragstangen längsverhintere Teil der Kabelkupplungshälfte aus einem schiebbar ist, und deren anderer Hebelarm jeweils Rohr, welches durch einen Luftschlauch und einen als koppelglied ausgebildet ist, wobei die als Füh-Absperrhahn mit einer am Fahrzeug durchgeführten rungsrohre ausgebildeten Hebelarme mit ihren freien Hilfsluftleitung in Verbindung steht. Das Rohr ist 5 Enden in dem vorderen Teil der Kabelkupplungsmit einem feststehenden Kolben und einem bewegli- hälfte gelagert sind und die als Koppelglieder ausgechen Luftzylinder verbunden. Durch eine Feder wird bildeten Hebelarme mit ihren freien Enden an der der Luftzylinder in einer zurückgezogenen Lage ge- Vorde/kante der vorderen Lamelle des Faltdeckels halten. In dieser Lage wird die die elektrischen Kup- angelenkt sind und wobei die Kurbelarme in entkuppelkontakte aufweisende Vorderseite des Luftzylin- io pelter Stellung etwa senkrecht und in gekuppelter ders, der den vorderen Teil der Kabelkupplungs- Stellung etwa parallel zur Längsachse der Kabelhälfte bildet, durch den an ihm angelenkten Schutz- . kupplungshälftc ausgerichtet sind,
deckel abgedeckt. Nach dem Kuppeln der Mittel- Durch die erfindungsgemäße Lösung wird erreicht,
pufferkupplung wird von Hand der erwähnte Ab- daß die Innenseite des Schutzdeckels in gekuppelter sperrhahn geöffnet, so daß Luft in den Luftzylinder 15 Stellung der Kabelkupplung durch Anlage an der einströmt und diesen nach vom führt, wobei gleich- Ablagefläche geschützt ist, die ihrerseits in entkupzeitig der Schutzdeckel nach oben geschwenkt wird pelter Stellung durch den Faltdeckel vor Verschmut- und somit die Kabelkupplungshälfte mit der Gegen- zung usw. bewahrt wird. Ferner wird durch die bei kupplungshälfte kuppeln kann. Bei dieser bekannten der Erfindung vorgesehene Ausbildung des Ver-Kabelkupplung ist nicht sichergestellt, daß Feuchtig- 30 Schwenkungsmechanismus für den Schutzdeckel erkeit, Staub oder. Schnee nicht in den die elektrischen reicht, daß dieser in der letzten Phase seiner Verlage-Kuppelkontakte aufweisenden Kontaktraum eindringt, rung vor den Kontaktraum bzw. an die Ablagefläche da im gekuppelten Zustand die Innenseite des weg- eine Hubbewegung ausführt, durch die der Schutzgeschwenkten Schutzdeckels witteningsbedingten und deckel jeweils dichtend angepreßt wird,
sonstigen Einwirkungen ausgesetzt ist. Beim Entkup- as Hierdurch ist sichergestellt, daß auch bei erheblipeln und dem damit verbundenen Verschwenken des eher Schmutz-, Feuchtigkeits- oder Schneeinwirkung Schutzdeckels vor den Kontaktraum kann dann auf auf die Kabelkupplung der Kontaktraum gegen derder Innenseite des Schutzdeckels befindlicher artige Einwirkungen geschützt ist.
Schnee usw. in den Kontaktraum gelangen, womit Durch die deutsche Patentschrift 962 905 gehört es
elektrische Überschläge möglich sind. 30 zwar bei handbetätigten Steckerkupplungen für die
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, eine Kabelverbindung bei Schienenfahrzeugen auch schon Kabelkupplung der eingangs genannten Art zu schaf- zum Stand der Technik, die Kontakte in entkuppelfen, bei der der die elektrischen Kupplungskon'takte tem Zustand durch einen Deckel zu schützen, der in aufweisende Kontaktraum in jeder Betriebsstellung gekuppeltem Zustand an einer Blinddose am Stecker sicher vor Verschmutzung, Schnee usw. geschützt ist. 35 anliegt. Diese bekannte Steckerkupplung ist indessen
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- mit dem Erfindungsgegenstand schon deshalb nicht löst, daß der Antrieb für den vorderen Teil der Ka- vergleichbar, weil bei ihr die mit einem automatibelkupplungshälfte in zwei aufeinanderfolgende An- sehen Kuppelvorgang zusammenhängenden Bedintriebsstufen unterteilt.ist, wobei die erste Antriebs- gungen, die für die erfindungsgemäße Lösung von stufe zum Wegschwenken des Schutzdeckels von den 40 entscheidender Bedeutung sind, nicht gegeben sind.
Kuppelkontakten und die zweite Antriebsstufe zum Ferner ist es der deutschen Patentschrift 459 907
Vorschieben des vorderen Teils in die gekuppelte bei einer an einer Mittelpufferkupplung angebrach-Stellung dient, daß am vorderen Teil eine Ablage- ten Kabelkupplung auch bereits als bekannt zu entfläche vorgesehen ist, an der in gekuppelter Stellung nehmen, das Schwenkgetriebe für den den Kontaktder Kabelkupplungshälfte der Schutzdeckel mit sei- 45 raum abdeckenden Schutzdeckel so auszubilden, daß ner Innenfläche anliegt und die in entkuppelter Stel- sich eine kombinierte Hub- und Schwenkbewegung lung durch einen aus zwei Lamellen bestehenden für den Schutzdeckel ergibt, um ein festeres Anliegen Faltdeckel abgedeckt ist, dessen hintere Lamelle an des Schutzdeckels an seinem Sitz zu erreichen. Auch der Hinterkante der Ablagefläche angelenkt und des- diese bekannte Kabelkupplung weicht indessen schon sen vordere Lamelle mit dem Schwenkgetriebe für 5« gattungsmäßig grundlegend vom Erfindungsgegenden Schutzdeckel gekoppelt ist, und daß sich das stand ab, da bei ihr kein zeitlich getrennter Kuppel-Schwenkgetriebe für den Schutzdeckel zusammen- Vorgang von Mittelpufferkupplung und Kabelkuppsetzt aus einer im vorderen Teil der Kabelkupplungs- lung und keine Unterteilung der Kabelkupplungshälfte senkrecht zu deren Längsachse und parallel zu hälfte in einen vorderen und einen hinteren Teil vorder Ablagefläche gelagerten Welle mit einem dreh- 55 gesehen sind.
fest auf ihr angeordneten Zahnrad, das mit einer Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind
durch die erste Antriebsstufe vorschiebbaren Zahn- den Unteransprüchen entnehmbar,
stange kämmt, einem Paar fluchtender, drehfest auf In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
der Welle angeordneter Kurbelanne, einem Paar Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
fluchtender, in zu der Welle senkrechten Ebenen 60 Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht schwenkbarer, mit den Kurbelarmen verbundener einer erfindungsgemäßen Kabelkupplungshälfte in Tragstangen, die jeweils mit ihrem einen Ende an entkuppeltem Zustand,
dem freien Ende des zugehörigen Kurbelarms ange- Fig. 2 den vorderen Teil der Kupplungshälfte
lenkt sind und an deren anderen Enden der Schutz- nach F i g. 1 beim Kuppelvorgang,
deckel senkrecht zu den Tragstangen befestigt ist, 65 Fig. 3 den vorderen Teil der Kupplungshälfte und einem Paar fluchtender, in zu der Welle senk- nach F i g. 1 in gekuppeltem Zustand und
rechten Ebenen schwenkbarer zweiarmiger Winkel- F i g. 4 die Draufsicht der Kupplungshälfte nach
hebel, deren einer Hebelarm jeweils als Führungs- Fig. 1.
Die in Fig. 1 dargestellte Kabelkupplungshälfte stange7 wird dadurch vorgeschoben, wobei die vorkann an der oberen oder unteren Seite einer Mittel- gespannte Übertragungsfeder 23 das Hülsenglied 10 pulverkupplung angebracht sein. Die Mittelpuffer- nach vorn schiebt, und zwar gegen die Kraft einer kupplung ist in der Zeichnung nicht dargestellt. Der Rückführfeder 24. Die Hülse 9 kann dabei nicht mit Kuppelvorgang der Kabelkupplung erfolgt erst nach 5 verschoben werden, da sie durch Rastkugeln 28, die .Beendigung· des Kuppelvorganges der Mittelpuffer- einerseits in Rastbohrungen 27 der Hülse9 und ankupplung. Die Kabelkupplungshälfte ist aus einem dererscits in eine Innenumfangsnut 26 eines mit dem mit der Mittelpufferkupplung fest verbundenen hin- hinteren Teil 1 fest verbundenen Hülsenansatzes 29 teren Teil 1, der als Druckluftzylinder ausgebildet ist, eingreifen, festgehalten wird. Mit dem Hülsenglied und einem gegenüber dem hinteren Teil 1 in Rieh- io 10 bewegt sich die mit diesem fest verbundene Zahntung der Fahrzeuglängsachse verschiebbaren vorde- stange 11 nach vom, so daß sich das auf die Welle ren Teil 2 aufgebaut, in dem die elektrischen Kuppel- 13 aufgekeilte Zahnrad 12 dreht. Damit werden auch kontakte untergebracht sind. - die beiden Kurbelarme 14 verschwenkt, die sich in
An dem verschiebbaren vorderen Teil 2 sind ein entkuppeltem Zustand in der Stellung 1 gemäß schwenkbarer "Schutzdeckel 3 und ein Faltdeckel 5 15 F i g. 2 befinden. Die mit den Kurbelarmen 14 angebracht. Beim Kuppelvorgang wird der Schutz- schwenkbar verbundenen Tragstangen 17 werden deckel 3 zuerst in Richtung der Fahrzeuglängsachse hierbei zunächst in einer Hubbewegung etwas vorgevorgeschoben, dann im Uhrzeigersinn um 90° ver- schoben, wobei sie sich in den Führungsrohren 18 schwenkt und schließlich in einer Hubbewegung an verschieben, so daß sich der mit den Tragstangen 17 eine Ablagefläche 4 angelegt, wobei während des 20 verbundene Schutzdeckel 3 vom vorderen Teil 2 ab-Verschwenkens des Schutzdeckels 3 der Faltdeckel 5 hebt. Gleichzeitig erfolgt aber auch eine Verschwenvon der Ablagefläche 4 abgehoben und zur Seite ge- kung der Führungsrohre 18 mit den Tragstangen 17 schwenkt wird. Damit liegen die im verschiebbaren um die Lager 19, so daß nach einer Schwenkung der vorderen Teil2 angeordneten, nicht eingezeichneten Kurbelarme 14 von etwa 30° die in Fig.2 dargeelektrischen Kuppelkontakte zum Verbinden mit den 25 stellte Lage erreicht ist, in der sich die Kurbelarme Kontakten der Gegenkupplungshälfte frei. Erst dann 14 in der Stellung II befinden. Dabei ist der Faltdekwird der verschiebbare vordere Teil 2 in Richtung kel 5, dessen vordere Kante gelenkig mit Koppelglieder Fahrzeuglängsachse vorgeschoben und mit der dem 18 a, die an den Führungsrohren 18 befestigt Kabelkupplungshälfte des anderen Fahrzeuges ver- sind, verbunden ist, von der Ablagefläche 4-äbgehobunden. 30 ben. In Fig.3 befinden sich die Kurbelarme 14 in
Der als Druckluftzylinder ausgebildete hintere der dem gekuppelten Zustand entsprechenden Stel-Teil 1 enthält einen Kolben 6 mit einer Kolben- lung III. Die Tragstangen 17 haben kurz vor Erreistange 7. Auf der Kolbenstange 7 ist eine Hülse 9 mit chen dieser Stellung in einer Hubbewegung den einem Federteller 31, an dem sich eine Rückstellfe- Schutzdeckel 3 an die Ablagefläche 4 gezogen, so der 25 abstützt, verschiebbar angeordnet. Der vor- 35 daß weder die Innenseite des Schutzdeckels 3,. noch ■ dere Kolbenstangenteil 8 der Kolbenstange 7 besitzt die Ablagefläche 4 einer Verschmutzung ausgesetzt einen kleineren Durchmesser als der hintere, den sein können. Die Führungsrohre 18 sind um etwa Kolben 6 tragende Kolbenstangenteil. Über den KoI- 90° verschwenkt, und der Faltdeckel 5 ist so zusambenstangenteil 8 ist ein weiteres Hülsenglied 10 ge- mengefaltet, daß auch die Innenseiten seiner Lamelschoben, an dem eine sich parallel zur Kupplungs- 40 len einer Verschmutzung nicht ausgesetzt sind. Eine Iängsachse erstreckende Zahnstange 11 angebracht am Schutzdeckel 3 angebrachte Nase 33 stützt den ist. Zwischen dem Hülsenglied 10 und der durch den Faltdeckel 5 in seiner Lage nach F i g. 3 ab. abgesetzten Kolbenstangenteil 8 gebildeten Schulter Nachdem die Welle 13 und damit die Kurbelarme
der Kolbenstange 7 ist eine Übertragungsfeder 23 an- 14 die oben geschilderte Dreh- bzw. Schwenkbewegeordnet. Mit der Zahnstange 11 kämmt ein Zahnrad 45 gung vollzogen haben, ist der Kolben 6 soweit vorge-12, das auf einer Welle 13 verkeilt ist. Die Welle 13 schoben, daß er den Federteller 31 berührt und unter ist im vorderen Teil 2 der Kabelkupplungshälfte Spannen der Rückstellfeder 25 die Hülse 9 und den drehbar gelagert und durchdringt beidseitig die Ge- mit dieser fest verbundenen beweglichen vorderen häusewand des vorderen Teils 2. Auf die diese Ge- Teil 2 der Kabelkupplungshälfte vorschiebt. Damit häusewand durchragenden Enden der Welle 13 ist je- 50 dies möglich ist, weichen die Rastkugcln 28 in eine weils ein Kurbelarm 14 aufgekeilt. Die Kurbelarme Umfangsnut 7 α der Kolbenstange 7 aus. Ein Falten-14 weisen an ihren freien Enden jeweils ein Lager- balg 34 schützt die aufeinandergleitenden Teile dabei auge 15 auf, in dem jeweils mittels eines Lagerbol- gegen Verschmutzung. Der bewegliche vordere Teil 2 zens 16 eine Tragstange 17 schwenkbar gelagert ist. wird so weit nach vorn geschoben, bis der Kuppel-An den anderen Enden dieser Tragstangen 17 ist der 55 Vorgang der Kabelkupplungshälften vollzogen ist. Schutzdeckel 3 befestigt. Die Tragstangen 17 sind je- Die Begrenzung für den Hub des vorderen Teiles
weils in einem schwenkbaren Führungsrohr 18 längs- ist an und für sich durch das Anschlagen des Federverschiebbar angeordnet, wobei die Führungsrohre tellers 31 an den Hülsenansatz 29 gegeben. Dieser 18 um im Gehäuse des vorderen Teils 2 angeordnete Hub des vorderen Teiles 2 ist aber nicht voll aus-Lager 19 schwenkbar sind. Die Kurbelarme 14 sind 60 nutzbar, da für die Mittelpufferkupplung in gekupdurch seitliche Deckel 20 abgedeckt. peltem Zustand ein gewisses Spiel vorhanden sein
Bei Beendigung des Kuppelvorganges der Mittel- muß, das durch eine entsprechende Hubreserve des puffcrkupplung wird z. B. selbsttätig ein nicht einge- vorderen Teiles 2 der Kabelkupplungshälften ausgezeichnetes Druckluftventil geöffnet, so daß Druckluft glichen wird. Eine Klemmgesperre 37 bekannter Baudurch eine nicht dargestellte Rohrleitung in eine öff- 65 art, das an dem hinteren Teil 1 angebracht ist, wirkt nung 21 und durch Kanäle 22 in den Druckluftzylin- mit einer am vorderen Teil vorgesehenen Bohrung der des hinteren Teils 1, und zwar hinter den KoI- zusammen. Dieses Klemmgesperre 37 verhindert ein iien 6 »elanuen kann. Der Kolben 6 mit der Kolben- unbeabsichtigtes Zurückslciton des vorderen Teiles
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der Kabelkupplungshälfte, wenn im Druckluftzylin- kupplung ist für den Anbau unterhalb einer Mittel-
der des hinteren Teiles 1 keine Druckluft vorhanden pulverkupplung vorgesehen. Für den Anbau dient ein
ist. Träger 39, der über gummielastische Verbindungs-
Beim Entkupplungsvorgang erfolgen die geschil- elemente 40 und 41 mit dem hinteren Teil 1 in Ver-
derten Bewegungsabläufe in der umgekehrten Rei- 5 bindung steht.
henfolge. Zur Einleitung des Entkupplungsvorganges Zur Führung der Kabelkupplungshälften während wird durch einen Bowdenzug 38 das Klemmgesperre des Kuppelvorganges ist jeweils auf der einen Seite 37, das an einem durchbohrten Zapfenansatz 35 des der Kupplungshälfte ein Führungsbolzen 42 und auf hinteren Teils 1 angebracht ist, gegen eine Federkraft der anderen Seite eine entsprechende Führungsbohgelöst. Der Bowdenzug 38 kann durch einen nicht io rung 43, und zwar am vorderen Teil 2, vorgesehen, dargestellten Hebel von Hand bedient werden. Er Der Führungsbolzen 42 ist an seiner Vorderseite kokann aber auch durch eine fernbediente Servoein- nisch abgeschrägt, so daß beim Zusammenführen der richtung, wie z.B. einen Druckluftzylinder, betätigt beiden Kabelkupplungshälften eine derartige Auswerden. Unter der Kraft der Rückstellfeder 25 wird richtung erfolgt, daß dfe Kuppelkontakte der beiden zunächst die Hülse 9 mit dem vorderen Teil 2 der 15 Kupplungshälften aufeinander zu liegen kommen.
Kabelkupplungskräfte zurückgezogen, und zwar so Die nicht dargestellten elektrischen Kuppelkonweit bis der vordere Teil 2 an den hinteren Teil 1 an- takte können sowohl für die Durchleitung von Steüschlägt, und die Rastkugeln 28 aus der Umfangsnut erströmen niedriger Spannung als auch zum Durch- Ta der Kolbenstange? in die Innenumfangsnut 26 leiten größerer Ströme hoher Spannung ausgeführt des Hülsenansatzes 29 ausweichen. Anschließend ao sein (z. B. für die Zugheizung bis maximal 3000 Volt wird durch die Kraft der Rückführfeder 24 das Hül- Gleichstrom).
senglied 10 zurückgeschoben, wobei die Kurbelanne Die Kolbenstange 7 kann anstatt durch einen
14 den Faltdeckel 5 und den Schutzdeckel 3 in die pneumatisch oder hydraulisch beaufschlagten Kolben
Lage nach Fig. 1 zurückführen. auch durch einen Motor z.B. über ein Ritzel und
Die im Ausführungsbeispiel dargestellte Kabel- 35 eine Zahnstange verschoben werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

j. 4ÖÖ ZUb Patentansprüche:
1. An einer Mittelpufferkupplung für Schienenfahrzeuge anzubringende Kabelkupplung zum selbsttätigen Mitkuppeln der elektrischen Leitungen, wobei das Kuppeln der Kabelkupplungshälften nach dem Kuppeln der Mittelpufferkupplungshälften erfolgt und wobei jede Kabelkupplungshälfte aus einem an der Mittelpufferkupplungshälfte zu befestigenden hinteren Teil und einem gegenüber dem hinteren Teil durch einen Antrieb gegen die Kraft einer Rückstellfeder selbsttätig vorschiebbaren, an seiner Vorderseite die elektrischen Kuppelkontakte aufweisenden vorderen Teil besteht, an dem ein Schutzdekkel angelenkt ist, der bei der entkuppelten Stellung entsprechender zurückgezogener Lage des vorderen Teils die Kuppelkontakte abdeckt und beim Kuppeln mittels eines durch den Antrieb betätigten Schwenkgetriebes selbsttätig um etwa 90° weggeschwenkt wird, bevor der vordere Teil in die gekuppelte Stellung vorgeschoben ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für den vordem Teil (2) der Kabelkupplungs- as hälfte in zwei aufeinanderfolgende Antriebsstufen unterteilt ist, wobei die erste Antriebsstufe zum Wegschwenken des Schutzdeckels (3) von den Kuppelkontakten und die zweite Antriebsstufe zum Vorschieben des vorderen Teils (2) in die gekuppelte Stellung dient, daß am vorderen Teil
(2) eine Ablagefläche (4) vorgesehen ist, an der in gekuppelter Stellung der Kabelkupplungshälfte der Schutzdeckel (3) mit seiner Innenfläche anliegt und die in entkuppelter Stellung durch einen aus zwei Lamellen bestehenden Faltdeckel (5) abgedeckt ist, dessen hintere Lamelle an der Hinterkante der Ablagefläche (4) angelenkt und dessen vordere Lamelle mit dem Schwenkgetriebe für den Schutzdeckel (3) gekoppelt ist, und daß sich das Schwenkgetriebe für den Schutzdeckel
(3) zusammensetzt aus einer im vorderen Teil (2) der Kabelkupplungshälfte senkrecht zu deren Längsachse und parallel zu der Ablagefläche (4) gelagerten Welle (13) mit einem drehfest auf ihr angeordneten Zahnrad (12), das mit einer durch die erste Antriebsstufe vorschiebbaren Zahnstange (11) kämmt, einem Paar fluchtender, drehfest auf der Welle (13) angeordneter Kurbelarme (14), einem Paar fluchtender, in zu der Welle (1.3) senkrechten Ebenen schwenkbarer, mit den Kurbelarmen (14) verbundener Tragstangen (17), die jeweils mit ihrem einen Ende an dem freien Ende des zugehörigen Kurbelarms (14) angelenkt sind und an deren anderen Enden der Schutzdeckel (3) senkrecht zu den Tragstangen (17) befestigt ist, und einem Paar fluchtender, in zu der Welle (13) senkrechten Ebenen schwenkbarer zweiarmiger Winkelhebel (18, 18 α), deren einer Hebelarm jeweils als Führungsrohr (18), in dem jeweils eine der Tragstangen (17) längsverschiebbar ist, und deren anderer Hebelarm jeweils als Koppelglied (18 α) ausgebildet ist, wobei die als Führungsrohre (18) ausgebildeten Hebelarme mit ihren freien Enden in dem vorderen Teil (2) der Kabelkupplungshälfte gelagert sind und die als Koppelglieder (18«) ausgebildeten Hebelarme mit ihren freien Enden an der Vorderkante der vorderen Lamelle des Faltdeckels (5) angelenkt sind und wobei die Kurbelarme (14) in entkuppelter Stellung etwa senkrecht und in gekuppelter Stellung etwa parallel zur Längsachse der Kabelkupplungshälfte ausgerichtet sind.
2. Kabelkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für den vorderen Teil (2) der Kabelkupplungshälfte einen einen Bestandteil des hinteren Teils (1) bildenden Druckluftzylinder mit einem darin verschiebbaren Kolben (6) aufweist, der in der ersten Antriebsstufe mittels seiner Kolbenstange (7) die Zahnstange (11) vorschiebt.
3. Kabelkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein in dem Druckluftzylinder verschiebbarer, an einer auf der Kolbenstange (7) verschiebbaren Hülse (9) befestigter Federteller (31) vorgesehen ist, der in der zweiten Antriebsstufe infolge Mitnahme durch den Kolben (6) gegen die Kraft einer Rückstellfeder (25) den an der Hülse (9) befestigten vorderen Teil (2) der Kabelkupplungshälfte vorschiebt.
4. Kabelkupplung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem hin- ' teren Teil (1) der Kabelkupplungshälfte ein mit ; einer Bohrung (36) in dem vorderen Teil (2) zu- j sammenwirkendes Klemmgesperre (37) angebracht ist, das bei unbeabsichtigtem Druckabfall j in dem Druckluftzylinder des hinteren Teils (1) ein Zurückziehen des vorderen Teils (2) durch die Rückstellfeder (25) verhindert:
5. Kabelkupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmgesperre (37) j mittels eines Bowdenzuges (38) lösbar ist. ■
6. Kabelkupplung nach einem der vorherge- ' henden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine | derartige Anlenkung des Faltdeckels (5), daß in I gekuppelter Stellung der Kabelkupplungshälfte die Innenflächen der beiden Lamellen des Faltdeckels (5) ohne Zwischenraum aufeinanderliegen.
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