DE267762C - - Google Patents
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- DE267762C DE267762C DENDAT267762D DE267762DA DE267762C DE 267762 C DE267762 C DE 267762C DE NDAT267762 D DENDAT267762 D DE NDAT267762D DE 267762D A DE267762D A DE 267762DA DE 267762 C DE267762 C DE 267762C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L37/00—Couplings of the quick-acting type
- F16L37/24—Couplings of the quick-acting type in which the connection is made by inserting one member axially into the other and rotating it to a limited extent, e.g. with bayonet action
- F16L37/256—Couplings of the quick-acting type in which the connection is made by inserting one member axially into the other and rotating it to a limited extent, e.g. with bayonet action the coupling not being coaxial with the pipe
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Die Erfindung bezieht sich auf Schlauchkupplungen zur Verbindung der Brems- oder sonstigen
Leitungen benachbarter Wagen eines Zuges und hat eine Anordnung zum Gegenstand, die
die selbsttätige Trennung der Kupplungen ermöglicht, wenn die zugehörigen Fahrzeuge sich
voneinander entfernen, ohne daß die Schlauchkupplung vorher gelöst worden ist.
Es sind bereits Kupplungen bekannt, bei
ίο denen diese Trennung dadurch ermöglicht wird,
daß durch den auf die Kupplung ausgeübten Zug ein Auf ein andergleiten der Kuppelköpfe
stattfindet, die auf diese Weise voneinander gelöst werden. Bei derartigen Kupplungen, wie
der bekannten Westinghouse-Kupplung, konnte aber, um dies zu ermöglichen, die Leitung in der
Kupplung nicht gerade durchgeführt werden, weil, um das Abgleiten der Kuppelköpfe durch
bloßen Zug zu ermöglichen, die Dichtungsfläche zwischen den Kuppelköpfen in der Längsrichtung
des Zuges liegen mußte, so daß an dieser Stelle eine mehrfache Biegung der Bremsleitung
innerhalb des Kuppelkopfes notwendig war. Dies ist für die Bremswirkung unvorteilhaft,
weil durch den Richtungswechsel beim Durchfluß des Druckmittels Verzögerungen in dessen
Durchstrom und daher im Anlegen und Lösen der Bremsen eintraten. Außerdem würde bei
diesen Kupplungen der Zug durch die Schlauch leitungen selbst übertragen, die auf diese Weise
einer erheblichen Beanspruchung unterlagen.
Anderseits sind Kupplungen bekannt, bei denen ein Richtungswechsel des Druckmittels
vermieden ist, und man hat auch schon versucht, die Beanspruchung der Schläuche dadurch
zu vermeiden, daß man Ketten angeordnet hat, deren Länge so bemessen ist, daß sie sich bei einer Trennung der Fahrzeuge eher
als die Schläuche anspannen und durch den so. ausgeübten Zug eine Trennung der Kuppelköpfe
bewirken. Bei allen derartigen Vorrichtungen wurde aber stets eine Drehung der Kuppelköpfe gegeneinander vorgenommen, um
die Lösung der Kupplung zu bewirken, oder die Kuppelköpfe waren durch Verriegelungsvorrichtungen
verbunden, und es mußten in jedem Falle zur Drehung der Kuppelköpfe gegeneinander
oder zum Lösen der Verriegelungen mehr oder weniger umständliche Hebelvorrichtungen
angeordnet werden.
Alle diese Nachteile sollen gemäß der Erfindung vermieden werden. Es werden einerseits
die Vorteile des geraden Durchflusses des Druckmittels gewahrt, indem in der Betriebsstellung
die Dichtungsfläche zwischen den Kuppelköpfen senkrecht zur Zugrichtung liegt. Anderseits
wird jede Hebeleinrichtung o. dgl. vermieden und eine unmittelbare Zugbeanspruchung
der Schläuche ausgeschlossen, indem die Kuppelköpfe mit je einer am Wagengestell befestigten
Kette unmittelbar vertranden sind, deren Länge so bemessen ist, daß sie bei einer
Trennung der Fahrzeuge sich eher anspannen als die Schläuche und einen Zug auf die Kuppelköpfe
ausüben, durch den die Kupplung zunächst um eine senkrechte Achse in eine solche
Lage eingeschwenkt wird, daß die Dichtungsfläche in die Längsrichtung des Kettenzuges
eingestellt wird und bei weiterer Trennung der Wagen die Trennung der Kuppelköpfe durch
bloße Gleitbewegung in der bei der Westinghouse-Kupplung bekannten Weise bewirkt wird.
Die Kupplung erfolgt in an sich bekannter Weise von Hand,, und die Vorrichtung kann
leicht so ausgeführt werden, daß sie mit bekannten vorhandenen Kupplungsvorrichtungen
zusammen benutzt werden kann, ohne daß eine Änderung der letzteren nötig ist.
Natürlich ist die Anwendung der Erfindung nicht gerade auf Bremsvorrichtungen beschränkt,
sondern kann auch für Dampf heizungs-
ao oder andere Leitungen verwendet werden.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt.
Fig. ι ist ein Schnitt durch einen Teil der die Erfindung aufweisenden Schlauchkupplung,während
Fig. 2 einen Grundriß des in Fig. 1 dargestellten Teils darstellt, der in der Richtung des
Pfeils in Fig. 1 gesehen ist.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Erfindung und zeigt den Schlauch und seine Anbringung an dem Wagengestell, während Fig. 4 ein entsprechender Grundriß ist.
Fig. 5 entspricht der Fig. 3, stellt aber eine andere Ausführungsform dar.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Erfindung und zeigt den Schlauch und seine Anbringung an dem Wagengestell, während Fig. 4 ein entsprechender Grundriß ist.
Fig. 5 entspricht der Fig. 3, stellt aber eine andere Ausführungsform dar.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, besteht der Kuppelkopf aus einem Metallrohrstutzen 1,
dessen eines Ende mit dem Schlauch verbunden ist. Das andere Ende 2 ist von einer lose aufgepaßten
Hülse 3 umgeben, die den üblichen, aus einem Stück bestehenden Ansatz 4 und eine
Nut 5 aufweist, die in eine entsprechende Nut und einen entsprechenden Ansatz eines zweiten
Kuppelkopfes in bekannter Weise eingreifen.
Die Außenfläche des Rohrstutzens 1 ist mit einem Gummidichtungsring 6 versehen, der vorzugsweise
in einer Nut 7 im Innern des Rohrstutzens ι befestigt ist und über die Außenfläche
des Rohrstutzens derart herausragt, daß er mit einem gleichen Dichtungsring auf dem
entsprechenden Teil des anderen Kuppelkopfes zusammenwirken kann, wenn diese miteinander
- vereinigt werden, so daß eine luftdichte Verbindung entsteht.
Neben der Nut 5 liegt ein Flansch oder ein Vorsprung 8 mit einer Öffnung 9, die die leichte
Befestigung einer Kette oder eines ähnlichen Verbindungsgliedes zu einem noch zu erläuternden
Zweck ermöglicht.
Die Verbindung der beiden Kuppelköpfe geschieht, wie leicht ersichtlich, indem man die
beiden Teile in solche Lage bringt, daß die im Innern des Rohrstutzens 1 liegenden Dichtungsringe
6 in Berührung kommen. Wenn man dann eines der den Rohrstutzen umgebenden losen Gehäuse 3 oder beide so dreht, daß die
Ansätze 4 jedes Teils in die Nuten 5 des andern Teils der Kupplung eingreifen, so werden die
beiden Kuppelköpfe fest und dicht gegeneinander geklemmt.
In der gewöhnlichen Betriebslage der Teile liegt die Dichtungsebene der Kuppelköpfe im
rechten Winkel zur Achse der Schlauchkupplung. Um eine selbsttätige Lösung der Kuppelköpfe
zu ermöglichen, wenn die Fahrzeuge getrennt werden, ist die Kupplung mit dem Wagen
durch Ketten verbunden, welche, wenn sie gestreckt werden, ein Lösen der Kuppelköpfe in
bekannter Weise durch Auseinandergleiten derselben bewirken, wobei aber jede schädliche Beanspruchung
des Schläuche oder der Rohrleitung bei der Trennung der Fahrzeuge vermieden
wird.
Bei der Anordnung gemäß den Fig. 3 und 4 ist jede Hälfte der Kupplung 10 mit einem nach
unten ragenden Arm 11 des Wagengestells 12
durch eine Kette 13 verbunden. Die Ketten 13 sind so angeordnet, und ihre Länge ist so bemessen,
daß, wenn die Fahrzeuge getrennt werden, ohne daß die Schlauchkupplung vorher gelöst
worden ist der Zug unmittelbar auf die go Kuppelköpfe ausgeübt wird, die bei der in den
Fig. 3 und 4 dargestellten Anordnung durch diesen Zug um eine senkrechte Achse so weit,
geschwenkt werden, bis der weitere Zug in der Ebene der Dichtungsflächen wirkt. Bei weiterer
Zugwirkung werden die Dichtungsringe der Kuppelköpfe etwas in die zugehörigen Rohrstutzen
hineingedrückt, und es findet in bekannter Weise die gleitende Trennung der Kuppelköpfe
durch Auseinanderziehen in der Dichtungsebene statt.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 ist im allgemeinen eine etwas größere
Länge des Schlauchs erforderlich als für gewöhnlich, um zu ermöglichen, daß sich die Fahrzeuge
voneinander entfernen oder sich einander nähern, da der Zug in der Zugkupplung zwischen
den Fahrzeugen während des Anfahrens und der Fahrt des Zuges wechselt.
Wenn eine solche größere Länge der Schlauchkupplung nicht erwünscht ist, kann die Ausführungsform
gemäß Fig. 5 angewendet werden, bei der die die Kuppelköpfe mit dem Wagengestell
verbindenden Ketten 13 an Augbolzen 14 befestigt sind, die in einer Öffnung eines
Armes 15 am Wagengestell 12 lose gleiten können. Das andere Ende jedes Augbolzens 14
ist mit einem Ende einer Stange 16 verbunden, deren anderes Ende an dem beweglichen Teil
der Zugkupplung befestigt ist. Dieser enthält
bei der dargestellten Ausführungsform eine Stange 17, deren eines Ende lose durch eine
Öffnung im Gestell 12 gleiten kann, wobei eine geeignete Feder 19 zwischen dem entgegengesetzten
Ende der Stange 16 und dem Gestell 12 angeordnet ist.
Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform ist aus der Fig. 5 leicht ersichtlich und ist die
folgende:
Wenn die Wagen getrennt werden sollen und die Haken 18 der Zugkupplung voneinander
gelöst sind, so wirken die Ketten 13 in der nach den Fig. 3 und 4 beschriebenen Weise, so daß
die Kuppelköpfe 10 zunächst um eine senkrechte Achse geschwenkt und dann durch den weiteren
Zug voneinander gelöst werden. Die Ketten 13 können auch mit irgend einem anderen der beweglichen
Teile der Zugkupplung anstatt mit einem Augbolzen 14 o. dgl., verbunden werden.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:r. Eisenbahnwagen-Schlauchkupplung mit geradem Durchfluß des Druckmittels und Kettenzug zum Entkuppeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppelköpfe durch einseitig an ihnen befestigte Ketten mit den zugehörigen Fahrzeugen unmittelbar derart verbunden sind, daß sie bei Trennung der Fahrzeuge zunächst in die zur Entkupplung durch bloße Gleitbewegung nötige Stellung eingeschwenkt und dann auseinandergezogen werden können.
- 2. Schlauchkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten (13) den zugehörigen Teil der Kupplung (10) mit einem Augbolzen (14) verbinden, der durch eine Stange (16) oder in anderer Weise mit den beweglichen Teilen (17, 18) der Zugkupplung verbunden ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE267762C true DE267762C (de) |
Family
ID=524787
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT267762D Active DE267762C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE267762C (de) |
-
0
- DE DENDAT267762D patent/DE267762C/de active Active
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