DE267762C - - Google Patents

Info

Publication number
DE267762C
DE267762C DENDAT267762D DE267762DA DE267762C DE 267762 C DE267762 C DE 267762C DE NDAT267762 D DENDAT267762 D DE NDAT267762D DE 267762D A DE267762D A DE 267762DA DE 267762 C DE267762 C DE 267762C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
chains
vehicles
heads
hose
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT267762D
Other languages
English (en)
Publication of DE267762C publication Critical patent/DE267762C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L37/00Couplings of the quick-acting type
    • F16L37/24Couplings of the quick-acting type in which the connection is made by inserting one member axially into the other and rotating it to a limited extent, e.g. with bayonet action
    • F16L37/256Couplings of the quick-acting type in which the connection is made by inserting one member axially into the other and rotating it to a limited extent, e.g. with bayonet action the coupling not being coaxial with the pipe

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Die Erfindung bezieht sich auf Schlauchkupplungen zur Verbindung der Brems- oder sonstigen Leitungen benachbarter Wagen eines Zuges und hat eine Anordnung zum Gegenstand, die die selbsttätige Trennung der Kupplungen ermöglicht, wenn die zugehörigen Fahrzeuge sich voneinander entfernen, ohne daß die Schlauchkupplung vorher gelöst worden ist.
Es sind bereits Kupplungen bekannt, bei
ίο denen diese Trennung dadurch ermöglicht wird, daß durch den auf die Kupplung ausgeübten Zug ein Auf ein andergleiten der Kuppelköpfe stattfindet, die auf diese Weise voneinander gelöst werden. Bei derartigen Kupplungen, wie der bekannten Westinghouse-Kupplung, konnte aber, um dies zu ermöglichen, die Leitung in der Kupplung nicht gerade durchgeführt werden, weil, um das Abgleiten der Kuppelköpfe durch bloßen Zug zu ermöglichen, die Dichtungsfläche zwischen den Kuppelköpfen in der Längsrichtung des Zuges liegen mußte, so daß an dieser Stelle eine mehrfache Biegung der Bremsleitung innerhalb des Kuppelkopfes notwendig war. Dies ist für die Bremswirkung unvorteilhaft, weil durch den Richtungswechsel beim Durchfluß des Druckmittels Verzögerungen in dessen Durchstrom und daher im Anlegen und Lösen der Bremsen eintraten. Außerdem würde bei diesen Kupplungen der Zug durch die Schlauch leitungen selbst übertragen, die auf diese Weise einer erheblichen Beanspruchung unterlagen.
Anderseits sind Kupplungen bekannt, bei denen ein Richtungswechsel des Druckmittels vermieden ist, und man hat auch schon versucht, die Beanspruchung der Schläuche dadurch zu vermeiden, daß man Ketten angeordnet hat, deren Länge so bemessen ist, daß sie sich bei einer Trennung der Fahrzeuge eher als die Schläuche anspannen und durch den so. ausgeübten Zug eine Trennung der Kuppelköpfe bewirken. Bei allen derartigen Vorrichtungen wurde aber stets eine Drehung der Kuppelköpfe gegeneinander vorgenommen, um die Lösung der Kupplung zu bewirken, oder die Kuppelköpfe waren durch Verriegelungsvorrichtungen verbunden, und es mußten in jedem Falle zur Drehung der Kuppelköpfe gegeneinander oder zum Lösen der Verriegelungen mehr oder weniger umständliche Hebelvorrichtungen angeordnet werden.
Alle diese Nachteile sollen gemäß der Erfindung vermieden werden. Es werden einerseits die Vorteile des geraden Durchflusses des Druckmittels gewahrt, indem in der Betriebsstellung die Dichtungsfläche zwischen den Kuppelköpfen senkrecht zur Zugrichtung liegt. Anderseits wird jede Hebeleinrichtung o. dgl. vermieden und eine unmittelbare Zugbeanspruchung der Schläuche ausgeschlossen, indem die Kuppelköpfe mit je einer am Wagengestell befestigten Kette unmittelbar vertranden sind, deren Länge so bemessen ist, daß sie bei einer
Trennung der Fahrzeuge sich eher anspannen als die Schläuche und einen Zug auf die Kuppelköpfe ausüben, durch den die Kupplung zunächst um eine senkrechte Achse in eine solche Lage eingeschwenkt wird, daß die Dichtungsfläche in die Längsrichtung des Kettenzuges eingestellt wird und bei weiterer Trennung der Wagen die Trennung der Kuppelköpfe durch bloße Gleitbewegung in der bei der Westinghouse-Kupplung bekannten Weise bewirkt wird. Die Kupplung erfolgt in an sich bekannter Weise von Hand,, und die Vorrichtung kann leicht so ausgeführt werden, daß sie mit bekannten vorhandenen Kupplungsvorrichtungen zusammen benutzt werden kann, ohne daß eine Änderung der letzteren nötig ist.
Natürlich ist die Anwendung der Erfindung nicht gerade auf Bremsvorrichtungen beschränkt, sondern kann auch für Dampf heizungs-
ao oder andere Leitungen verwendet werden.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt.
Fig. ι ist ein Schnitt durch einen Teil der die Erfindung aufweisenden Schlauchkupplung,während
Fig. 2 einen Grundriß des in Fig. 1 dargestellten Teils darstellt, der in der Richtung des Pfeils in Fig. 1 gesehen ist.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Erfindung und zeigt den Schlauch und seine Anbringung an dem Wagengestell, während Fig. 4 ein entsprechender Grundriß ist.
Fig. 5 entspricht der Fig. 3, stellt aber eine andere Ausführungsform dar.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, besteht der Kuppelkopf aus einem Metallrohrstutzen 1, dessen eines Ende mit dem Schlauch verbunden ist. Das andere Ende 2 ist von einer lose aufgepaßten Hülse 3 umgeben, die den üblichen, aus einem Stück bestehenden Ansatz 4 und eine Nut 5 aufweist, die in eine entsprechende Nut und einen entsprechenden Ansatz eines zweiten Kuppelkopfes in bekannter Weise eingreifen.
Die Außenfläche des Rohrstutzens 1 ist mit einem Gummidichtungsring 6 versehen, der vorzugsweise in einer Nut 7 im Innern des Rohrstutzens ι befestigt ist und über die Außenfläche des Rohrstutzens derart herausragt, daß er mit einem gleichen Dichtungsring auf dem entsprechenden Teil des anderen Kuppelkopfes zusammenwirken kann, wenn diese miteinander - vereinigt werden, so daß eine luftdichte Verbindung entsteht.
Neben der Nut 5 liegt ein Flansch oder ein Vorsprung 8 mit einer Öffnung 9, die die leichte Befestigung einer Kette oder eines ähnlichen Verbindungsgliedes zu einem noch zu erläuternden Zweck ermöglicht.
Die Verbindung der beiden Kuppelköpfe geschieht, wie leicht ersichtlich, indem man die beiden Teile in solche Lage bringt, daß die im Innern des Rohrstutzens 1 liegenden Dichtungsringe 6 in Berührung kommen. Wenn man dann eines der den Rohrstutzen umgebenden losen Gehäuse 3 oder beide so dreht, daß die Ansätze 4 jedes Teils in die Nuten 5 des andern Teils der Kupplung eingreifen, so werden die beiden Kuppelköpfe fest und dicht gegeneinander geklemmt.
In der gewöhnlichen Betriebslage der Teile liegt die Dichtungsebene der Kuppelköpfe im rechten Winkel zur Achse der Schlauchkupplung. Um eine selbsttätige Lösung der Kuppelköpfe zu ermöglichen, wenn die Fahrzeuge getrennt werden, ist die Kupplung mit dem Wagen durch Ketten verbunden, welche, wenn sie gestreckt werden, ein Lösen der Kuppelköpfe in bekannter Weise durch Auseinandergleiten derselben bewirken, wobei aber jede schädliche Beanspruchung des Schläuche oder der Rohrleitung bei der Trennung der Fahrzeuge vermieden wird.
Bei der Anordnung gemäß den Fig. 3 und 4 ist jede Hälfte der Kupplung 10 mit einem nach unten ragenden Arm 11 des Wagengestells 12 durch eine Kette 13 verbunden. Die Ketten 13 sind so angeordnet, und ihre Länge ist so bemessen, daß, wenn die Fahrzeuge getrennt werden, ohne daß die Schlauchkupplung vorher gelöst worden ist der Zug unmittelbar auf die go Kuppelköpfe ausgeübt wird, die bei der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Anordnung durch diesen Zug um eine senkrechte Achse so weit, geschwenkt werden, bis der weitere Zug in der Ebene der Dichtungsflächen wirkt. Bei weiterer Zugwirkung werden die Dichtungsringe der Kuppelköpfe etwas in die zugehörigen Rohrstutzen hineingedrückt, und es findet in bekannter Weise die gleitende Trennung der Kuppelköpfe durch Auseinanderziehen in der Dichtungsebene statt.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 ist im allgemeinen eine etwas größere Länge des Schlauchs erforderlich als für gewöhnlich, um zu ermöglichen, daß sich die Fahrzeuge voneinander entfernen oder sich einander nähern, da der Zug in der Zugkupplung zwischen den Fahrzeugen während des Anfahrens und der Fahrt des Zuges wechselt.
Wenn eine solche größere Länge der Schlauchkupplung nicht erwünscht ist, kann die Ausführungsform gemäß Fig. 5 angewendet werden, bei der die die Kuppelköpfe mit dem Wagengestell verbindenden Ketten 13 an Augbolzen 14 befestigt sind, die in einer Öffnung eines Armes 15 am Wagengestell 12 lose gleiten können. Das andere Ende jedes Augbolzens 14 ist mit einem Ende einer Stange 16 verbunden, deren anderes Ende an dem beweglichen Teil der Zugkupplung befestigt ist. Dieser enthält
bei der dargestellten Ausführungsform eine Stange 17, deren eines Ende lose durch eine Öffnung im Gestell 12 gleiten kann, wobei eine geeignete Feder 19 zwischen dem entgegengesetzten Ende der Stange 16 und dem Gestell 12 angeordnet ist.
Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform ist aus der Fig. 5 leicht ersichtlich und ist die folgende:
Wenn die Wagen getrennt werden sollen und die Haken 18 der Zugkupplung voneinander gelöst sind, so wirken die Ketten 13 in der nach den Fig. 3 und 4 beschriebenen Weise, so daß die Kuppelköpfe 10 zunächst um eine senkrechte Achse geschwenkt und dann durch den weiteren Zug voneinander gelöst werden. Die Ketten 13 können auch mit irgend einem anderen der beweglichen Teile der Zugkupplung anstatt mit einem Augbolzen 14 o. dgl., verbunden werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    r. Eisenbahnwagen-Schlauchkupplung mit geradem Durchfluß des Druckmittels und Kettenzug zum Entkuppeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppelköpfe durch einseitig an ihnen befestigte Ketten mit den zugehörigen Fahrzeugen unmittelbar derart verbunden sind, daß sie bei Trennung der Fahrzeuge zunächst in die zur Entkupplung durch bloße Gleitbewegung nötige Stellung eingeschwenkt und dann auseinandergezogen werden können.
  2. 2. Schlauchkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten (13) den zugehörigen Teil der Kupplung (10) mit einem Augbolzen (14) verbinden, der durch eine Stange (16) oder in anderer Weise mit den beweglichen Teilen (17, 18) der Zugkupplung verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT267762D Active DE267762C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE267762C true DE267762C (de)

Family

ID=524787

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT267762D Active DE267762C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE267762C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0342502A1 (de) Selbsttätige Kupplung für Schienenfahrzeuge
DE672947C (de) Loesbare Kupplung fuer Rohrleitungen von Fahrzeugen
DE3407526C2 (de)
DE267762C (de)
DE2511610B2 (de) Kippbarer tiegel oder konverter
DE737547C (de) Vorrichtung zum Erleichtern des Kuppelns von Kraftfahrzeuganhaengern
DE1455228C3 (de) Automatische Kupplung für Eisenbahnfahrzeuge
DE3210322C2 (de) Auflaufbremsanlage für Anhänger
DE2746986C3 (de) Vorrichtung zum Verbinden eines Schlauchendes mit einem Anschlußstutzen
DE1947189A1 (de) Vorrichtung zum Verbinden von Zugleitungen
DE2602143C2 (de) Anhängerkupplung
DE588163C (de) Selbsttaetige Kuppelvorrichtung fuer Rohrverschluesse von Dampf-, Druckluft- und elektrischen Leitungen in Zusammenarbeit mit einer mechanischen Fahrzeugkupplung
DE478391C (de) UEbergangsverriegelungseinrichtung
DE738468C (de) Unter Last loesbare Kupplung, insbesondere fuer die Verbindung eines Rudermotors mit einem handbetaetigten Steuergestaenge
AT47571B (de) Von der Zugvorrichtung betätigte Reibungsbremse für Eisenbahnfahrzeuge.
DE590993C (de) Starre Fahrzeugkupplung, insbesondere fuer Strassenbahnwagen
DE411237C (de) Vorrichtung zum Einfuehren von Mundstuecken in Schlaeuche
DE574782C (de) Kupplung fuer Bremsdruckmittelleitungen von hydraulischen Bremseinrichtungen fuer Kraftwagenzuege
DE902827C (de) Bremseinrichtung fuer ein Kraftrasdgespann
DE79951C (de)
DE497507C (de) Selbsttaetige, seitlich loesbare Kupplung fuer Eisenbahnfahrzeuge mit schwenkbarem und in der Laengsachse verschiebbarem Kupplungsteil
DE1605154C3 (de) Vorrichtung zum Kuppeln der Luftleitungen und ggf. der elektrischen Leitungen zweier Eisenbahnfahrzeuge
DE154836C (de)
DE2457581A1 (de) Vorrichtung zum einholen bzw. nachlassen eines zug- oder schleppseiles mit einem einzigen antriebshebel fuer hand- oder motorantrieb
DE1810595A1 (de) Kurzkupplung,insbesondere fuer Schienenfahrzeuge