DE672947C - Loesbare Kupplung fuer Rohrleitungen von Fahrzeugen - Google Patents
Loesbare Kupplung fuer Rohrleitungen von FahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplung für Leitungen von Fahrzeugen, insbesondere
für die Verbindung von Bremsleitungen des Schleppfahrzeuges mit den Leitungen des geschleppten Fahrzeuges.
Die Kupplung gemäß der Erfindung ist derart ausgebildet, daß die Abdichtung zwischen
den Elementen der Kupplung durch ein einfaches axiales Zusammendrücken der Dichtungsringe erzielt wird, um die Nachteile
zu vermeiden, die bei den Kupplungen vorkommen, bei denen, um die Verbindung dicht zu machen, die Dichtungsringe während
des Zusammenpressen einer Reibung ausgesetzt sind. Die Kupplung gemäß der Erfindung
gestattet fernerhin das selbsttätige Loslösen ihrer Elemente, wenn sie einer Zugwirkung
ausgesetzt sind.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch die Achse einer Rohrleitung und der Vorrichtung
mit Federanordnung, durch die die erwähnten Elemente zusammengehalten werden.
Fig. 2 ist ein Schnitt entsprechend der gebrochenen Linie 2-2 der Fig. 1.
Bei der dargestellten Ausführungsform besitzt die Kupplung ein feststehendes Element
i, das an dem Rahmen des Schleppfahrzeuges angeordnet ist und in dem zwei
Kanäle 2 und 3 vorhanden sind, die durch den Hahn 4 gesteuert werden, der mit Hilfe
seines Vierkantkopfes 4' betätigt werden kann. An der Mündung der Leitungen 2 und 3 sind die Dichtungsringes sowie die
selbsttätigen Ventile 6 angeordnet, die der Wirkung von entsprechenden Schließfedern 7
ausgesetzt sind und unter normalen Betriebsbedingungen durch die Stangen 8 offengehalten
werden, die an dem beweglichen Element 20 der Kupplung, das später noch beschrieben
wird, befestigt sind.
Das feststehende Element besitzt an seinem oberen Teil einen hakenförmigen Ansatz 9.
An seinem unteren_ Teil ist mit Hilfe des in dem Element 1 befestigten Querbolzens 10
ein mit einem Kopf 11' und einem Betätigungsgriff 12 fest verbundener Finger 11
drehbar gelagert. Auf den Kopf 11' des Fingers 11 wirkt der Schieber 13, der sich in
einer mit dem feststehenden Element 1 fest verbundenen zylindrischen Führung 14 ver-
schiebt und der Wirkung der Feder 15 ausgesetzt
ist.
Der Schieber 13 steuert auch einen elektrischen Unterbrecher, der in den Stromkreis
eines Apparats eingeschaltet ist, der dazu bestimmt,
ist, das Loshaken des geschleppten Fahrzeuges anzuzeigen. Bei der dargestellten
Ausführungsform wird dieser Unterbrecher von einem Kontakt 16, der auf einer bei 18
von der Masse isolierten Stange 17 angeordnet ist, sowie von einem inneren Rand 13'
des Schiebers 13 gebildet. Zwischen ihm und der Stange 17 ist ein Zwischenraum vorhanden,
normalerweise steht er mit dem Kontakt 16 außer Berührung. Der Rand 13' trifft
beim Loshaken des geschleppten Fahrzeuges mit dem Kontakt 16 zusammen, da der Schieber
13 nicht mehr durch die Anwesenheit des beweglichen Elements 20 der Kupplung festgehalten
wird.
Das bewegliche Element der Kupplung besitzt einen hohlen Kopf 20, in dem die Leitungen
icj> 21 vorgesehen sind, die den Leitungen
2 und 3 des festen : Elements 1 entsprechen.
Die Leitungen 19 und 21 endigen in Nippeln 22, die die biegsamen Rohre der
Kupplung aufnehmen. Die in dem Kopf 20 liegenden Dichtungsringe 23 wirken mit den
Dichtungsringen 5 des festen Elements 1 zusammen.
Die Stangen 8 halten nach dem Vereinigen der beiden Kupplungselemente die
selbsttätigen Ventile 6 offen.
Für die Verbindung mit dem Element 1 besitzt der bewegliche Kopf 20 einen abgerundeten
Vorsprung 24, der scharnierartig in den hakenförmigen Ansatz 9 des Elements 1
eingreifen kann, sowie eine Nase 25, auf die der Finger 11 wirkt.
Um die Kupplung herzustellen, wird der Handgriff 12 und mit ihm der Finger 11 im
Pfeilsinn verschwenkt und in dieser Lage festgehalten. Dann wird der abgerundete
Vorsprung 24 des Kopfes 20 in den hakenförmigen Ansatz 9 des Elements 1 eingeführt,
worauf der Kopf 20 um den Stützpunkt des Vorsprungs 24 in dem Ansatz 9 verschwenkt
wird, bis sich seine Dichtungsringe 23 auf den Dichtungsringen 5 des festen Elements
abstützen, während die Stangen 8 auf den Ventilen 6 aufsitzen und deren Öffnung bewirken.
Hiernach wird der Handgriff 12 losgelassen, worauf der ; Finger 11, der sich
unter der Wirkung der Feder 15 und des Schiebers 13 um den Bolzen 10 dreht, mit der
Nase 25 des Kopfes 20 in Eingriff kommt und den Kopf in der dargestellten Lage an
dem festen Element 1 verriegelt, wobei der Rand 13' des Schiebers 13 vom Kontakt 16
entfernt bleibt.
Wenn die beiden Fahrzeuge durch ihre Gestängebefestigung miteinander verbunden
sind, wird die Kupplung in der dargestellten Lage festgehalten, ohne einer Loslösewirkung
seitens der mit den Nippeln 22 verbundenen biegsamen Rohre ausgesetzt zu sein. Dies
ist von der Richtung des Zuges abhängig, den die erwähnten Rohre auf den Kopf 20
tinter diesen Kupplungsbedingungen ausüben.
Wenn die Befestigung fehlen sollte, so nehmen die mit den Nippeln 22 verbundenen
biegsamen Rohre eine waagerechte Lage ein und üben einen Zug in waagerechter Richtung
auf den Kopf 20 aus. Infolgedessen drehen sie den Kopf 20 um den Berührungspunkt
seines Vorsprungs 24 in dem Ansatz 9. so daß die Nase 25 auf den Finger 11 drückt
und ihn in entgegengesetztem Sinn dreht, bis die Nase25 sich von dem Fingern loslöst,
so daß der Vorsprung 24 aus dem Ansatz 9 heraustritt und der Kopf 20 infolge seines
Gewichts herunterfällt, wodurch die Kupplung gelöst wird.
In diesem Augenblick schließt der Schieber 13 unter der Wirkung der Feder 15 den Kontakt
13', 16 der Signaleinrichtung zur Anzeige
des Loshakens, während die Ventile 6 durch die Federn 7 geschlossen werden.
Durch Betätigung des Hahns 4, 4' können die Leitungen 2, 3 des Schleppfahrzeuges endgültig
abgeschlossen werden.
Es ist nützlich, daß die Dichtungsringe 5 und 23 die in der 'Fig. 1 dargestellte Ausbildung
haben, d.h. daß sie biegsame Ränder 5' und 23' besitzen, die einen Abstand
von den entsprechenden Halteringen 26 haben; dann werden die Ränder durch die
Druckflüssigkeit, die in den Hohlräumen 27 zur Wirkung gelangt, kräftig aufeinandergepreßt.
Die Kupplung gemäß der Erfindung besitzt außer der Leichtigkeit der Kupplungs- und
Entkupplungsvorgänge den Vorteil, daß die selbsttätige Loslösung einzig und allein durch
mechanische Wirkung erfolgt. Infolgedessen ist der Grad der Betriebssicherheit der Vorrichtung
hoch.
Claims (6)
1. Lösbare Kupplung für Rohrleitungen no
von Fahrzeugen, deren beide Elemente einerseits durch ein Scharniergelenk und
andererseits durch ein Verriegelungsorgan gekuppelt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verriegelungsorgan (11) durch eine Feder (15) belastet ist und
dadurch die beiden Kupplungselemente gegeneinanderzupressen sucht.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der bewegliehen
Rohrleitung verbundene Element (20) für den Anschluß dieser Rohrleitung
eine Hülse (22) besitzt, deren Achse in der die Berührungspunkte des Gelenkes
(9, 24) und des Verriegelungsorgans (11) enthaltenden senkrechten Längsebene liegt
und im wesentlichen durch die Achse des Gelenkes (9, 24) hindurchgeht, derart, daß normal das Gewicht der beweglichen
Rohrleitung mit der Feder (15) des Verriegelungsorgans zusammenwirkt, um die
beiden Elemente (1,20) aufeinandergepreßt zu halten, während ein auf die Hülse
(22) in waagerechter Richtung ausgeübter Zug mit einem ansehnlichen Hebelarm
im Sinne der Trennung der beiden Elemente (1, 20) wirkt.
3. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das eine (1) der Elemente auf den in bezug auf die Berührungsfläche
mit dem anderen Element gegenüberliegenden Seiten einen hakenförmigen Ansatz (9) und einen Finger (11) besitzt,
der sich drehen kann und durch eine Feder (15) belastet ist, während das andere
Element (20) auf den in bezug auf die Berührungsfläche gegenüberliegenden Seiten
abgerundete Vorsprünge (24, 25) aufweist, die dazu bestimmt sind, mit dem hakenförmigen Ansatz (9) und dem Finger
(11) in Eingriff zu kommen.
4. Kupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Betätigungshandgriff
(12) fest mit dem Finger (11) verbunden ist.
5. Kupplung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Finger (11) einen Kopf (11') besitzt, auf
den ein durch eine Feder (15) belasteter Schieber (13) wirkt.
6. Kupplung nach einem der An-Sprüche 1, 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Finger (11) oder der federnd auf ihn wirkende Schieber(i3) den Unterbrecher
(13', 16) einer elektrischen Signaleinrichtung zum Anzeigen des Loshakens
steuert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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