DE253503C - - Google Patents
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- DE253503C DE253503C DENDAT253503D DE253503DA DE253503C DE 253503 C DE253503 C DE 253503C DE NDAT253503 D DENDAT253503 D DE NDAT253503D DE 253503D A DE253503D A DE 253503DA DE 253503 C DE253503 C DE 253503C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G1/00—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
- B61G1/10—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a vertical axis
- B61G1/14—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a vertical axis and coupling when the coupling halves are pushed together
- B61G1/16—Control devices therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 253503 KLASSE 2Oe. GRUPPE
HANS KÄGI in WINTERTHUR, Schweiz.
Gegenstand der Erfindung bildet eine selbsttätige Eisenbahnkupplung mit seitlich schwingbarem
Kuppelbügel und einer am Hakenschaft aufgeschobenen, mit Außengewinde versehenen
Spannbüchse zwecks Verschiebens des Bügels mit oder ohne Zughaken vermittels eines außerhalb der Pufferbalken angeordneten
Schneckentriebes. Den bisherigen Kupplungen dieser Art gegenüber, bei welchen die gegenseitige
Einstellung beider Kupplungshälften nicht ohne Anwendung von sich kreuzenden Gelenkbolzen
möglich ist und die Einstellorgane seitwärts vom Kuppelbügel und Haken angeordnet
sind, unterscheidet sich die vorliegende Kupplung durch die Anordnung einer unterhalb
und am hinteren Ende des Zughakenschaftes festsitzenden Führungsgabel, welche erstens die Spannmutter des gleichseitigen
Kuppelbügels bzw. die ganze Kupplungshälfte gegen Drehung sichert, zweitens zwecks Höheneinstellung
beider Kupplungshälften einen am Gegenbügel angeordneten Arm erfaßt und drittens die mit ihrem geschlitzten Ende den
Hakenschaft umfassende Zugstange des Fahrzeuges derart mit dem Hakenschaft verbindet,
daß die Kupplungshälfte ohne Anwendung von sich kreuzenden Gelenkbolzen allseits ablenkbar ist.
Dadurch wird erreicht, daß nebst der günstigen Beibehaltung der bisherigen Zugvorrichtung,
d. h. ohne mehrfache Verstückelung der mit Gewinde zu versehenden Zugstange
zwecks Aufnahme einer Spannvorrichtung unter dem Wagen, wie es selbsttätige Kupplungen
bekannter Art sonst erfordern, vorhandenes Wagenmaterial unverändert bleiben und mit dieser Kupplung versehen werden
kann.
Die Kupplung, die sowohl an Wagen als an Lokomotiven in gleicher Form ausführbar
ist, ermöglicht außerdem gleichmäßige Beanspruchung beider Haken und Bügel.
Auf der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung dargestellt,
und zwar zeigen:
Fig. ι einen Grundriß der einen Ausführungsform,
Fig. 2 eine Seitenansicht von links der Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht der anderen Ausführungsform und
Fig. 4 eine Stirnansicht beider Äusführungsformen.
Auf einem Hakenschaft 1 ist eine auf der
Außenseite mit einer Keilnut und mit Gewinde versehene Spannbüchse 2 lose drehbar
gelagert. Auf dem mit der Keilnut versehenen Teil sitzt eine mittels Stellspindel 13 und
Handrad 14 drehbares Schneckenrad 6, welches durch einen Lagerbügel 15 beweglich am Pufferbalken
20 auf dessen Vorderseite getragen ist. Auf dem mit Gewinde versehenen Teil der Spannbüchse ist eine Spannmutter., 3 aufgeschraubt,
an welcher ein Kuppelbügel 4 wagerecht schwingbar gelagert ist. Am unteren
Achszapfen der Spannmutter 3 sitzt ein Stellring 7 fest, welcher mittels nach unten ragender
Nasen 71 den oberen Schenkel einer Führungsgabel 8 seitwärts umfaßt und dadurch
ein Drehen der Spannmutter beim Drehen der Büchse 2 verhindert. Der Bügel 4 ist durch
einen Arm 5 nach hinten um seine Drehachse verlängert. Der Arm 5 ist durch über Rollen
16 geführte Ketten 17 mit zwei zu beiden Seiten des Fahrzeuges angeordneten, mit Nasen
15' versehenen Hebeln 15" verbunden, mittels welcher der Bügel 4 entgegen der
Wirkung einer am Bügelarm 5 befestigten Feder 10 in seine Auslösestellung geschwungen
werden kann (Fig. 1 rechts punktiert). Der Bügel 4 ist durch die Feder 10 und eine derselben
entgegenwirkende, über dem Stellring 7 befestigte Feder 9 in der in Fig. 1 links punk-
•15 tierten Stellung gehalten, in welcher beim Aneinanderstoßen
zweier mit dieser Kupplung versehener Eisenbahnfahrzeuge die Bügel 4 über die Nasenrücken der seitlich etwas zueinander
versetzten Kuppelhaken 1 gleiten und durch die Federn 9 veranlaßt werden, in den
Gegenhaken einzugreifen.
Die Führungsgabel 8 ist mit ihrem hinteren, als Vierkantmutter und als Anschlag für den
seitlichen Ausschlag der Kupplungshälfte ausgebildeten Ende 8' auf das hintere Ende des
Hakenschaftes 1 aufgeschraubt und durch Verbohren mit demselben befestigt. Zwischen
dem auf dem Hakenschaft sitzenden Ende ■ der Führungsgabel und der Spannbüehse umfaßt
das geschlitzte Ende einer unter dem Fahrzeug hindurchgeführten Zugstange 18 den
Hakenschaft 1 lose, so daß dieser durch die Führungsgabel untrennbar mit der Zugstange
18 verbunden ist. Die einander zugekehrten Flächen des Endes 8' und der Spannbüehse 2
sind gegeneinander gewölbt, so daß der Hakenschaft bzw. die ganze Kupplungshälfte
ohne Anwendung von sich kreuzenden Gelenkbolzen allseits schwenkbar ist. Jede Kupplungshälfte
wird durch eine an der Zugstange 18 befestigte Feder 12 in wagerechter Lage
und durch eine einerends am Fahrzeug und anderends an einem nach hinten ragenden
Arm der Führungsgabel befestigte Feder 11 in der einen mit der Zugstange 18 gleichlaufenden
Endstellung gehalten.
Die Schenkel der Führungsgabel 8 sind an ihren vorderen Enden in bekannter Weise
nach oben und unten auseinandergebogen, so daß sie bei verschiedener Höhenlage zweier
Kupplungshälften beim Zusammenfahren zweier Fahrzeuge einen vom Kupplungsbügel der
anderen Kupplungshälfte nach vorn abstehenden und seitwärts abgebogenen Arm 4' zwisehen
sich zu fassen vermögen und dadurch eine Einstellung beider Kupplungshälften zueinander
bewirken.
Die. Wirkungsweise der Kupplung beim Kuppeln zweier Fahrzeuge ist folgende:
Angenommen, bei den zu kuppelnden Wagen sei die Auslösevorrichtung für den Bügel 4
in der gleichzeitig mit der Kuppelstellung der Bügel übereinstimmenden Ruhestellung, wie
Fig. ι und 4 zeigt, und die Spannvorrichtungen seien gelöst, so daß die Bügel 4 vorgeschoben
sind. - Kurz vor Passieren der Hakenrücken i, nachdem die wagerechten Arme 4'
einander, gekreuzt haben, werden die Bügel 4 mittels ihrer Arme 4' von den gegenüberliegenden
Führungsgabeln 8 erfaßt zwecks geradliniger Einstellung beider Kupplungshälften.
Nachdem die Bügel 4 unter Spannung ihrer Federn 9 über die Hakenrücken geglitten und
in die Haken eingefallen sind, wird wieder nachgespannt, bis beide Bügel oder auch nur
der eine — wenn der lose andere als Notkupplung dienen soll — sich ganz fest in den
Haken eingelegt haben.
■ Die nun vollzogene Kupplung beider Wagen kann unbeabsichtigt ■ nicht gelöst werden.
Fig. 3 zeigt eine in abweichender· Höhenlage befindliche Kupplung in Schrägstellung
und mit kleiner konstruktiver Abweichung gegenüber der Kupplung nach Fig. 1 als zweites
Ausführungsbeispiel, indem der im geschlitzten Zugstangenende 18 gelenkig eingesteckte
Hakenschaft 1 außerhalb der Pufferbalken ablenkbar angeordnet ist, zum Zwecke,
durch den mit dem Teil 8' und der Mutter aus einem Stück bestehenden Lagerkörper 15
eine doppelte Versteifung mit Gabel.8 und vereinfachte Lagerung des Schneckenrades zu
erreichen, welches hierbei an der mit Flansch versehenen Spannbüehse 2 befestigt ist.
Die Zugstange kann auch in der Weise mit dem Hakenschaft verbunden sein, daß sie an
dem auf die Spannbüchse aufgeschraubten Schneckenrad angreift, wobei die Spannbüehse
durch die Führungsgabel an achsialer Verschiebung verhindert und fest, mit dem Hakenschaft
verbunden ist und der Kuppelbügel am Hakenschaft selbst sitzt. Beim Drehen des Schneckenrades wird dann der Hakenschaft
mit dem Kuppelbügel der Spannbüehse und der Führungsgabel verschoben. ί
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Eisenbahnkupplung mit an jeder Kupplungshälfte seitlich schwingbarem, in den Zughaken der anderen Kupplungshälfte selbsttätig einfallendem Kupplungsbügel und mit auf jedem Zughakenschaft angeordneter, mit Außengewinde versehener Spannbüehse, auf welcher ein Rad sitzt, das zwecks Verschiebung des Kupplungsbügels mit oder ohne Zughaken je mittels einer vor den Pufferbalken angeordneten Stellspindel gedreht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Kupplungshälfte eine unterhalb des Hakenschaftes angeordnete Führungsgabel (8), welche dengleichseitigen Kupplungsbügel (4) und Hakenschaft (1) gegen Drehung sichert und ■zwecks Höheneinstellung der beiden Kupplungshälften einen Arm (4') des Kupplungsbügels der anderen Kupplungshälfte aufnimmt, am hinteren Ende des Hakenschaftes so befestigt ist, dai3 die Spannbüchse (2) gegen achsiale Verschiebung gesichert und der Hakenschaft mit der denselben umfassenden oder am Rad (6) der Spannbüchse angreifenden Zugstange (18) des Fahrzeuges ohne Anwendung von sich kreuzenden Gelenkbolzen allseits ablenkbar verbunden ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE253503C true DE253503C (de) |
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ID=511780
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE253503C (de) |
-
0
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