DE82069C - - Google Patents

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DE82069C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/02Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis
    • B61G1/06Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis and coupling when the coupling halves are pushed together
    • B61G1/08Control devices therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/02Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis
    • B61G1/04Operating devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)
  • Hooks, Suction Cups, And Attachment By Adhesive Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Seitliche Eisenbahnwagen-Kuppelung.
Zusatz zum Patente Ju 80504 vom 11. März i<
Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Neuerungen an dem Gegenstande des Patentes Nr. 80504 beziehen sich erstens auf eine selbsttätige Auslösung der in der Kuppelungslage festgestellten Querwelle bezw. des gehobenen ' Fangbügels der Hauptkuppelung, welche Auslösung nunmehr selbsttätig durch den Zusammenstofs der Wagen von den Buffern erfolgt, zweitens auf eine Spannvorrichtung für die gekuppelten Wagen.
Die erste Neuerung ist in Fig. 1 in Vorderansicht (Pfeil i, Fig. 4), Fig. 2 in Seitenansicht (Pfeil 2, Fig. 4), Fig. 3 in der' Draufsicht dargestellt. Fig. 4 zeigt die Draufsicht auf einen mit diesen Neuerungen versehenen Wagen.. An den Buffern B ist eine Hülse H angeschraubt, in welcher ein in einem Ende gabelförmig sich verzweigender Bolzen b geführt ist, welcher mit seinem anderen Ende bis an die Bufferscheibe reicht. Der linke Arm bx der Gabel g besitzt unten eine schräg nach vorn ansteigende Fläche α (Fig. 2), welche beim Vorwärtsbewegen des Bolzens b den Arm eines um den Zapfen ^1 drehbaren Win.kelhebels L senkt; dieser Arm drückt nun den rechten Arm J1 des um ^2 drehbaren Winkelhebels L1 herab, wodurch der linke Arm f2 gehoben wird und den Ansatz k der Kurbel ρ freigiebt. Es ist klar, dafs der in der Kuppelungslage etwas schief nach aufwärts gerichtete Fangbügel i durch seine Schwere das Bestreben hat, zu fallen und die Welle η bezw. Kurbel ρ in der Pfeilrichtung 5 (Fig. 2) umzudrehen, was nach Auslösen des Riegels/2 geschieht.
Der Winkelhebel L hat einen Sperrriegel r, welcher in eine Kerbe des ersteren eingreift und mittelst Feder g in seiner Lage gehalten wird. Der Riegel/2 wird dagegen durch die Druckfeder d nach aufwärts gedrückt.: Zweck dieser Einrichtung ist, die Auslösung des Riegels auch bei gelindem Zusammenstofs der Wagea zu sichern, indem der Arm e nur so weit herabgesenkt zu werden braucht, bis der sich hebende Sperrriegel r die Kerbe verläfst.
Hierauf fängt die Druckfeder d an zu wirken und hebt den Riegel /2, Zugleich dient der Sperrriegel r auch .dazu, nach Senken des Riegels /2 letzteren durch Einschnappen in die Kerbe des Winkelhebels L in der gesenkten Lage festzuhalten, und zwar auch in dem Falle, wenn durch einen Zufall der Sperrriegel /2 von der Kurbel ρ nicht festgehalten wäre.
In der Hülse H befindet sich aufserdem eine Spiralfeder s, welche den Bolzen b nach dem Zusammenstofs der Wagen wieder in seine normale Lage zurückführt. Die Arme der Gabel g sind bei ihrer Bewegung in dem Gestell G geführt (Fig. 3).
Beim Kuppeln verfährt man in folgender Weise:
Der Fangbügel i wird wie im Haupt-Patente durch Drehen der Kurbel ρ in der Pfeilrichtung 3 (Fig. .2) gehoben und die Kurbel durch
Senken und Vorlegen des Riegels f2 in dieser Lage festgehalten. — Fahren nun die Wagen beim Schieben an einander, so erfolgt ein Stofs, die Bufferscheiben S weichen zurück und bewegen den Bolzen b in der Pfeilrichtung 4. Hierduch wird der Riegel/2 ausgelöst, und die Kurbel ρ bewegt sich in der Pfeilrichtung 5 so weit, bis der eingehängte Fangbügel i in seine tiefste Kuppelungslage gelangt. Der Hebel / dient dazu, um durch sein Umdrehen die Kurbel ρ von Hand aus auszulösen.
Die zweite Neuerung betrifft die Spannvorrichtung dieser Kuppelung, welche in Fig. 5 in der Ansicht von unten, in Fig. 6 in der Seitenansicht und in Fig. 7 in der Vorderansicht dargestellt ist. Fig. 8 ist analog wie Fig. 5 eine Ansicht von unten bei vollständig gespannter Kuppelung.
Die Spannvorrichtung besteht aus einem Keil m, durch dessen Hin- und Herbewegen die Spannung erfolgt. Zu diesem Zwecke reichen die Zugstangen Z beiderseits zwischen die Arme der Gabel G der Stangen T und sind mit letzterer mittelbar verbunden, d. h. mittelst des Keiles m, der sich unterhalb dieser Gabel befindet und zwischen einen Ansatz ^ der Zugstange und den Ansätzen t der Stangen T eingeschaltet ist. Dieser Keil ist mit einer Mutter M fest verbunden, welche auf der quer unter dem Wagen verlaufenden Schraubenspindel mittelst der Kurbel K hin- und herbewegt werden kann.
Beim Spannen der Wagen dreht man die Kurbel K in entsprechender Richtung, wodurch sich der Keil in der Pfeilrichtung 1 (Fig. 5) bewegt und bis in die in Fig. 8 dargestellte Lage kommt, den Ansatz \ und somit die den Zughaken α tragende Zugstange in der Pfeilrichtung 2 zurückschiebt und so die Kuppelung spannt.
Durch Drehen der Kurbel K in der umgekehrten Richtung bewegt sich auch der Keil m in verkehrtem Sinne und die Zugstange Z wird durch die Wirkung der Spiralfeder F zurückgebracht.
Die Schraubenspindel P ist in Trägern R gelagert, die an den Armen c der Gabel G angemacht sind, und ist mittelst Gelenke N an jeder Seite mit den die Kurbel K tragenden Wellen w verbunden.
Die Spannvorrichtung ist an beiden Seiten des Wagens angebracht.
■ Die Stangen T sind in der Mitte durch eine Volutfeder V zur Aufnahme der Stöfse versehen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine seitliche Eisenbahnwagen-Kuppelung der durch Patent Nr. 80504 geschützten Art, gekennzeichnet durch eine selbstthätige Auslösung des in der Kuppelungslage festgestellten Fangbügels (i), bestehend aus einem in einer Hülse (H) geführten, gabelförmig sich , verzweigenden Bolzen (b), welcher beim Zusammenstofs der Wagen durch die zurückweichende Bufferscheibe (S) mitgenommen wird und mit seinem schräg ansteigenden Arm (bj den Arm (e) eines Winkelhebels (L) und somit den Arm (f1) eines anderen Winkelhebels (L1) senkt, derart, dafs ein zweiter Arm (f2) des letzteren sich hebt und eine Kurbel (p) freigiebt, wobei behufs Sicherung des letztgenannten Armes (f2) in seiner Lage ein Sperrriegel (r) des erstgenannten Winkelhebels (L) in eine Kerbe des anderen Winkelhebels (L1) eingreift.
2. Eine Kuppelung der durch Anspruch 1. geschützten Art, gekennzeichnet durch . eine Spannvorrichtung, bestehend aus einem mittelst Schraubenspindel (P) und Schraubenmutter (M) hin- und hergleitenden Keil (m), welcher zwischen einem Ansatz (7Q der Zugstange (Z) und Ansätzen (t) des gabelförmigen Endes einer festen Stange (T) eingeschaltet ist und durch Drehen an einer seitlichen Kurbel den Zugstangenansatz (7Q vor- oder zurückbewegt und so durch Hin- und Herschieben des Zughakens (Z) die Kuppelung spannt und lockert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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