DE429785C - Selbsttaetige Kupplung fuer Eisenbahn- und aehnliche Fahrzeuge - Google Patents

Selbsttaetige Kupplung fuer Eisenbahn- und aehnliche Fahrzeuge

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DE429785C
DE429785C DEF56330D DEF0056330D DE429785C DE 429785 C DE429785 C DE 429785C DE F56330 D DEF56330 D DE F56330D DE F0056330 D DEF0056330 D DE F0056330D DE 429785 C DE429785 C DE 429785C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G9/00Draw-gear
    • B61G9/02Draw-gear and non-integral buffing appliances with combined action or acting on the same spring

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 7. JUNI 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVe 429785 -KLASSE 2Oe GRUPPE 1
(F 56330 IIJ2oe)
Jozef Zygmunt Floryanowicz in Warschau.
Selbsttätige Kupplung für Eisenbahn- und ähnliche Fahrzeuge,
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Juni 1924 ab.
Die Erfindung betrifft die bekannte Schraubenkupplung für Eisenbahn- und ähnliche Fahrzeuge, mittels deren das Kuppeln selbsttätig durch den Zusammenstoß der Puffer zweier benachbarter Fahrzeuge bewirkt wird.
Es sind Kupplungen bekannt, bei welchen das Kupplungsglied durch einen Hilfs- oder Sicherheitszughaken über den Zughaken des benachbarten Fahrzeuges gehoben wird. Dieser Hilfszughaken wird durch ein Paar miteinander verbundener Hebel gehoben, von
welchen der eine an einer von Hand gedrehten Welle, und der andere an dem Hilfszughaken befestigt ist. Das Kuppeln kann hier durch das Lösen einer das System in der zum Kuppeln bereiten Lage haltenden Vorrichtung beim Zusammenstoßen der Puffer der benachbarten Fahrzeuge bewirkt werden. Erfindungsgemäß wird an dem normalen Kupplungsglied eine Platte befestigt, die to durch Finger o. dgl. gehoben und um ihre drehbare Verbindung mit dem Hauptzughaken gedreht wird. Diese Finger sind mit einem an den Hilfszughaken angelenkten Hebel verbunden. Ein weiterer Hebel ist an einem Arm angelenkt, der an einer senkrecht zur Zughakenmittellinie im Fahrzeug gelagerten Welle befestigt ist. Eine Verlängerung dieses Hebels gleitet in Berührung mit dem Rahmen und bildet einen Drehzapfen, um welchen das Hebelsystem gehoben wird. Das Hebelsystem beschreibt sodann eine Kurve, die die Öse zum Eingriff in den Zughaken des zu kuppelnden Fahrzeugs bereitstellt. Durch den Zusammenstoß der gegenuberliegenden Puffer wird das Einhängen der bereitgehaltenen öse in den gegenüberliegenden Zughaken mittels Finger und Zahn bewirkt.
Die Zeichnungen stellen eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dar.
Abb. ι bis 4 sind Seitenansichten und veranschaulichen die Kupplungsvorrichtung in Abb. ι in gesenkter Lage, in Abb. 2 in gehobener Lage und in Abb. 3 in der Kupplungslage. Abb. 4 zeigt die Haupt- und Hilfszughaken zweier Fahrzeuge in zusammengekuppelter Lage. Abb. 5 zeigt einen Einzelteil der beiden miteinander verbundenen Hebel zum Heben der Kupplung, und Abb. 6 zeigt den Hilfszughaken und den an ihn angelenkten Hebel im Grundriß.
Die Anordnung gemäß der Erfindung, die ein selbsttätiges Kuppeln oder ein Kuppeln von Hand gestattet, umfaßt einen Hebelarm 1, der in der senkrechten Achsialebene der Zughaken auf eine Querwelle 2 aufgekeilt ist, welche in Lagern ruht, die in dem die Puffer tragenden Rahmen 3 befestigt sind; auf den Enden der Welle 2 sind zu beiden Seiten des Fahrzeugs entweder Handgriffe 4 befestigt oder abnehmbare Schlüssel, die mit den Vierkantenden der Welle in Eingriff treten können.
Das freie Ende des Hebels 1 ist bei 5 mit einer Stange 6 verbunden, die durch einen Stift 7 (Abb. 5) mit dem gegabelten Ende einer Stange 8 verbunden ist; das andere Ende der Stange 8, welches ebenfalls gegabelt ist, ist an den Stift 9 des Hilfshakens 10 angelenkt. Der Stift 7 geht durch Schlitze il hindurch, die in den Armen der hinteren Gabel der Stange 8 vorgesehen sind. Diese Anordnung gestattet eine leichte seitliche Verschiebung der Kupplung in der horizontalen Ebene, um ein selbsttätiges Kuppeln zu sichern, auch wenn die Fahrzeuge in einer Kurve gekuppelt werden sollen.
Die Arme der Gabel 12 der Stange 8 erstrecken sich über den Stift 9 in Form von Fingern 13 hinaus, die mit einer Fläche 14 eines prismatischen Gliedes 15 in Eingriff treten können, das fest mit einer Platte 16 ' verbunden ist, welche auf der Unterseite der Kupplungsschraube iy befestigt ist.
! Bei Beginn des Hebeprozesses der Schraubenkupplung 17 wird der Handgriff 4 in der Pfeilrichtung (Abb. i) gedreht, und er hebt mittels der Spindel 2 und des Armes 1 die Hebel 6 und 8 und mit diesen den Hilfshaken 10. 'Der Haken greift an die Platte 16 an, die in die in Abb. 2 veranschaulichte Lage gehoben wird, in welcher die Finger 13 gegen einen Ansatz 18 des Gliedes 15 stoßen.
Während der freie Schenkel 19 des Hebels 6 beim durch Drehung der Welle 2 bewirkten Vorschieben der Stange 37 in Pfeilrichtung (Abb. 1) gegen Welle 2 schlägt und auf dieser abgleitet, beschreibt Stift 7 auf Hebel 6 eine Linie, die der in Abb. 1 dargestellten des Bügels 27 gleichläuft.
Wird der Griff 4 weiter in die in Abb. 3 durch punktierte Linien veranschaulichte Lage gedreht, so gleiten die Finger 13 über die Fläche 14 des Gliedes 15, welches nunmehr auf dem Kopf des an den Stift 9 angelenkten Gliedes 20 aufruht.
Die Zugstange besteht aus zwei fast miteinander verbundenen Teilen 21 und 2is. Am Zugstangenende 21 sitzt fest der Zughaken 22. Um die Länge des Schlitzes 24, begrenzt durch Stift 23, ist die Zugstange längs verschiebbar, wenn die Hebel 6 und 8 mittels eines Hebels 25, der auf einer in Lagern des Fahrzeugs ruhenden Achse 26 drehbar ist, in die in Abb. 3 veranschaulichte Lage gehoben werden.
In der in Abb. 3 dargestellten Lage sind die Kupplungsglieder zum Kuppeln bereit.
Die Platte 16 hält das Glied 27 annähernd no parallel zur Achse des Schraubenkupplungsgliedes 17 und verhindert ein Drehen und Herabfallen desselben, wenn das Hebelsystem 6, 8 gehoben wird.
Das Kupplungssystem wird in der in Abb. 3 veranschaulichten Lage dadurch gehalten, daß ein Zahn 28 auf der Spindel 2 mit einer Kerbe 29 in Eingriff tritt, die in einem Hebel 30 vorgesehen ist, welcher an einer quer auf dem Fahrzeug angebrachten Spindel befestigt ist. Der Hebel 30 ist in der Vertikalebene der Achse eines der Puffer an-

Claims (6)

  1. geordnet und trägt an seinem unteren Ende einen Handgriff 32 und an seinem oberen Ende nahe der Welle 31 einen Ansatz in Form eines Fingers 33. Es braucht nur ein einziger Zahn 28 und ein einziger Hebel 30 vorhanden zu sein, doch werden vorteilhaft je zwei Zähne und Hebel mit Fingern in der achsialen Vertikalebene des entsprechenden Puffers angebracht.
    Beim Zusammenstoßen der Puffer zweier benachbarter Fahrzeuge tritt das Ende 34 der Puff er spindel mit dem Finger 33 in Eingriff und löst dadurch den Zahn 28 aus der Kerbe 29, so daß die Kupplungsglieder infolge ihres Eigengewichts herabfallen, wobei das Glied 27 mit dem Zughaken 35 in Eingriff tritt (Abb. 4). Die Rückkehr des Hebelsystems 6, 8 in die gesenkte Stellung kann durch eine Feder 36 unterstützt werden
    ao (Abb. 1), deren eines Ende an einem festen Teil des Fahrzeugs befestigt ist und deren anderes Ende an einer Stange 37 befestigt ist, die an den Arm 1 angelenkt ist.
    Der Kupplungseingriff kann auch von Hand mittels des Handgriffs 32 bewirkt werden, der auf dem Hebelarm 30 vorgesehen ist, wenn die Teile in die in Abb. 3 veranschaulichten Stellungen gebracht worden sind.
    Die selbsttätige Kupplungsanordnung gemaß der Erfindung kann in ähnlicher Weise auf das Kuppeln von Hilfs- oder Reservekupplungen angewendet werden (Abb. 4). In diesem Falle wird einer der Hilf shaken 10 (auf der linken Seite der Abb. 4) durch den entsprechenden Handgriff 4 gehoben und dann wird mittels des entsprechenden Handgriffs 4 des anderen Fahrzeugs die andere Hilfskupplung gehoben; das Glied 27 der Kupplung greift dann in den Haken 10 des ersten Fahrzeugs ein.
    Ρλτεν τ-An Sprüche:
    i. Kupplung für Eisenbahn- und ähnliehe Fahrzeuge, bei welcher das Glied der bekannten Schraubenkupplung unter Vermittlung von Hand (4) betätigter, miteinander verbundener Hebel (1, 6, 8) gehoben und durch den Hilfszughaken über dem Zughaken des benachbarten Fahrzeugs gehalten wird, während das Kuppeln selbsttätig durch das Lösen einer Haltevorrichtung beim Zusammenstoßen der Puffer bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an dem normalen Kupplungsglied eine Platte (16) befestigt ist, die durch Finger (13) o. dgl., die mit dem an den Hilf shaken (10) angelenkten Hebel (8) des Hebelsystems fest verbunden sind, gehoben und um ihre drehbare Verbindung mit dem Hauptzughaken (22) gedreht wird.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Schraubenkupplung (17) befestigte Platte (15) prismatische Form besitzt, deren eine Fläche mit einem Ansatz (18) versehen ist, mit welchem Finger (13) in Eingriff treten, die fest mit dem Hebel (8) verbunden sind, welcher an den Hilfszughaken (10) angelenkt ist.
  3. 3. Kupplung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer (8) der Hebel an den Hilfszughaken (10) angelenkt und der andere (6) drehbar mit einem Arm (1) verbunden ist, der an einer von Hand betätigten Welle (2) befestigt ist, während durch Anschlagen des Ansatzes (19) des Hebels (6) an der Welle (2) die Hebel (6, 8) gehoben werden.
  4. 4. Kupplung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Kuppeln zweier Fahrzeuge in einer Kurve das gegabelte Ende eines Hebels (8) mit verlängerten Öffnungen (11) versehen ist, in welchen ein an dem anderen Hebel (6) befestigter Stift sich seitlich frei bewegen kann.
  5. 5. Kupplung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (2) go mit einem Zahn (28) versehen ist, der in der zum Kuppeln bereiten Lage in eine Kerbe (29) eines Armes (30) eingreift, der an das Gestell angelenkt ist und beim Zusammenstoßen der Puffer durch die Pufferspindel (34) gedreht wird, so daß die Welle (41) gelöst wird und das Glied (27) der Schraubenkupplung mit dem Zughaken (35) in Eingriff treten kann.
  6. 6. Kupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Pufferspindel (34) beim Zusammenstoßen der Puffer mit einem Finger (33) in Eingriff tritt, der mit dem Arm (30) drehbar ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEF56330D 1924-06-17 1924-06-17 Selbsttaetige Kupplung fuer Eisenbahn- und aehnliche Fahrzeuge Expired DE429785C (de)

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