DE712219C - Kippvorrichtung mit einem Kurbelgetriebe und einem Lenker - Google Patents

Kippvorrichtung mit einem Kurbelgetriebe und einem Lenker

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DE712219C
DE712219C DET53242D DET0053242D DE712219C DE 712219 C DE712219 C DE 712219C DE T53242 D DET53242 D DE T53242D DE T0053242 D DET0053242 D DE T0053242D DE 712219 C DE712219 C DE 712219C
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DE
Germany
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handlebar
crank
crank arm
tilting device
crank mechanism
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Expired
Application number
DET53242D
Other languages
English (en)
Inventor
Willi Timm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILLI TIMM
Original Assignee
WILLI TIMM
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D9/00Tipping wagons
    • B61D9/02Tipping wagons characterised by operating means for tipping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Kippvorrichtung mit einem Kurbelgetriebe und, einem Lenker Kippvorrichtungen mit .einem Kurbelgetriebe und einem Lenker sind an sich bekannt. Ihre Ausbildung bietet insofern gewisse Schwierigkeiten, als die zu überwindenden Kräfte recht erheblich sind und wegen der umständlichen Kurven, welche die Lenker zu beschreiben haben, auch gewöhnlich sehr umständliche Gestänge Verwendung finden müssen. Der Beseitigung dieser beiden Schwierigkeiten dient die Erfindung, welche bei einer derartigen Kippvorrichtung mit einem Kurbelgetriebe und- :einem Lenker darin besteht, daß eine Kurbel .mit zwei auf den Lenker nacheinander wirksamen Armen oder Armpaaren vorgesehen ist, so daß unter Einschaltung eines zweiten Lenkers für den zweiten Kurbelarm beim Kippen eine Hubvergrößerung und Kraftersparnis erzielt wird.
  • Hierbei wird der am Kippkasten angreifende Lenker zweckmäßig in der Lenkenführung gleitbar und durch einen Sperriegel verriegelbar angeordnet, was gleichzeitig den Vorteil bringt, -daß man dann. auch mit einer Kurbel mit nur einem Kurbelarm, das Kippgefäß betätigen kann.
  • Die Kippvorrichtung nach der Erfindung kann für ein- und zweiseitig kippende Kippgefäße, wie Mulden- -und Kastenkipper, Verwendung finden und bietet bei Anwendung der Doppelkurbel den Vorteil, daß die aufzuwendende Kraft halb so groß ist wie bei Anwendung einer einfachen - Kurbel.
  • In der. beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform beschrieben, und zwar zeigt Abb. i den Kippwagen in Stirnansicht mit der Kippvorrichtung, welche an der linken und rechten Seite in der Mitte des Wagens angebracht ist, Abb. a die Verriegelungsstellung des Lenkers mit der Lenkerführung durch den Sperriegel, Abb. 3 .die Lage der Hebel nach Umdrehung des Kurbelarmes b u m 18o°, Abb. q. den Wagen in gekippter Stellung und die sich dabei ergebende Lage der Hebel nadh Drehung (der Kurbelarme um weitere 18 o°, Abb.5 die Seitenansicht auf das Kurbelgetriebe in .der Strecklage gemäß Abb. q..
  • Die Kippvorrichtung besteht aus einem Kurbelgetriebe, dessen feste zwei Kurbelarmpaare a und b um etwa i 5o' zueinander versetzt sind. Mit den Kurbelarmen a ist der Lenker d, an welchem die Anschläge m und j angebracht sind, durch den Bolzen 1 verbunden. Der Lenker d ist ferner durch einen Bolzen mit der Lenkerführung c verbunden. An der Lenkerführung c ist ein Wulst g angegossen mit zwei Kurvenanschnitten i und p. Die Lenkerführung c ist ferner mit einem Haken h versehen; außerdem ist noch ein Schlitz vorgesehen, in dem der Sperriegel f spielt und den Lenker e mit der Lenkerführung c verriegelt (Abb. 2). Der Lenker e wird in der Lenkerführung c durch einen Bund begrenzt. Die Abb. 2 zeigt, wie der Sperriegel f den Lenker e mit der Lenkerführung c verriegelt, was sofort eintritt, wenn der Teil c sich von dem Kurbelarm b entfernt, denn dann schwingt der Sperriegel f unter dem Einfluß seiner eigenen Schwere aus seiner Sperrstellung aus. Man sieht -die entriegelte Stellung des Sperrteils f in der Abb. i, hervorgerufen durch das Andrücken des Kurbelarmes b. Am Lenker ist ferner ein verstellbares Aufhängeauge n angebracht; die Lenkerführung c umschließt mit ihrem Kurvenausschnitt p das Auge lt des Kurbelarmes b. Betätigt wird das Kurbelgetriebe durch schwenkbare Kipphebel, welche durch ein ratschenartiges Getriebe mit der Welle der Kurbeln in Verbindung gebracht werden (nicht gezeichnet).
  • Der Bewegungsvorgang vollzieht sich nunmehr wie folgt: Zuerst ist die Stellung gemäß Abb. i gegeben. Dabei ist der Sperrhaken f durch Andrücken des Kurbelarmes b in seiner Entriegelungsstellung. Es folgt jetzt der Bewegungsvorgang nach Abb.2. Durch den in der Abb. i rechts gezeichneten Handhebel wird der Kurbelarm b (vgl. Abb. 2) um die Achse r gedreht. Mit dieser Achse sitzt die Kurbel a, b ortsfest am Fahrgestell des Wagens drehbar. Bei der Bewegung nach Abb. 2 entfernt sich durch das Lenkersystem der Anschlag f von der Berührung mit dem Kurbelarm b und schnappt selbsttätig nunmehr in seine Verriegelungsstellung nach Abb.2 ein mit der Wirkung, daß der Lenker e nicht mehr in dem Teil c hin und her gleiten kann; sondern festgehalten wird.
  • Hat der Kurbelarm beine Drehung um 180° beschrieben" so steht er dann nach oben gegenüber .seinem Drehpunkt in der aus Abb.3 ersichtlichen Stellung. Damit ist die Wirksamkeit dieses Kurbelarmes beendet. Er hebt sich dann aus dem Kurvenausschnitt p heraus und bewegt sich mit seinem freien Ende lt, wie aus Abb. 5 ersichtlich, nach unten. Die weitere Lenkerbewegung wird veranlaßt durch den Kurvenausschnitt i, dem ein entsprechender Zapfendes Lenkers,d gegenübersteht, der in der Abb. 3 'in der Mitte rechts gezeichnet ist. Dieser Zapfen! übernimmt jetzt infolge Drehung des Kurbelarmes a die Weiterbewegung und Verbindung des Lenkers d sowie Übertragung der mit dem Lenker d von dem Kurbelarm a herkommenden Kraft, d. h. also, nach der in der Abb. 3 gezeichneten Stellung wird die Wirksamkeit des Kurbelarmes b ausgeschaltet, der in die Leerstellung nach Abb. 5 unten kommt. Es tritt jetzt der zweite Kurbelarm a in Wirksamkeit, der in der Abb. 3 unten lag. Der Kurbelarm a macht jetzt eins weitere Umdrehung um I80° und kommt nach oben in die Lage nach Abb. q. und 5. Gleichzeitig wird damit das gesamte Gestänge in seine endgültige Strecklage nach Abb. q. gebracht und in seiner Totpunktlage abgestützt.
  • Durch den umgekehrten Arbeitsvorgang können dann :die Kurbelarme wieder zurückbewegt werden. Soll das Kippgetriebe also zurückgezogen werden, so schaltet - man das ratschenartige Getriebe des Handhebels aus und zieht mit dem Kurbelgetriebe das Kippgefäß zurück, wobei der Haken k wieder das Kurbelgetriebe selbsttätig verriegelt. Der Handhebel wird in die Fahrtrichtung geischwenkt und auf dem Untergestell gelagert.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kippvorrichtung mit einem Kurbelgetriebe und einem Lenker, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kurbel mit zwei auf den Lenker (c) nacheinander wirksamen Armen (a, b) oder Armpaaren vorgesehen ist, so daß unter Einschaltung eines zweiten Lenkers (,d) für den zweiten Kurbelarm (a) beim Kippen eine Hubvergrößerung und Kraftersparnis erzielt wird.
  2. 2. Kippvorrichtung nach Anspruch i, ,dadurch gekennzeichnet, daß der am Kippkasten angreifende Lenker (e) in der Lenkerführung (c) gleitbar und durch einen Sperriegel (f) verriegelbar ist, insbesondere in der Form, daß er auch bei einer Kurbel mit nur einem Kurbelarm Anwendung findet.
DET53242D 1940-01-03 1940-01-03 Kippvorrichtung mit einem Kurbelgetriebe und einem Lenker Expired DE712219C (de)

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