DE445853C - Laufwerksanordnung - Google Patents

Laufwerksanordnung

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Publication number
DE445853C
DE445853C DEP52445D DEP0052445D DE445853C DE 445853 C DE445853 C DE 445853C DE P52445 D DEP52445 D DE P52445D DE P0052445 D DEP0052445 D DE P0052445D DE 445853 C DE445853 C DE 445853C
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DE
Germany
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stand
double
rail
drives
supported
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Expired
Application number
DEP52445D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRITZ DELLMANN
J Pohlig AG
Original Assignee
FRITZ DELLMANN
J Pohlig AG
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Publication date
Application filed by FRITZ DELLMANN, J Pohlig AG filed Critical FRITZ DELLMANN
Priority to DEP52445D priority Critical patent/DE445853C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE445853C publication Critical patent/DE445853C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C9/00Travelling gear incorporated in or fitted to trolleys or cranes
    • B66C9/10Undercarriages or bogies, e.g. end carriages, end bogies
    • B66C9/12Undercarriages or bogies, e.g. end carriages, end bogies with load-distributing means for equalising wheel pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Laufwerksanordnung für die Ständer schwerer Krane, Bagger u. dgl. Stützen sich die beiden Ständer eines solchen Kranes mit je zwei fest an ihnen angebrachten Laufwerken auf die Fahrschienen, so ergibt sich eine Vierpunktlagerung. Die Lagerung ist also statisch unbestimmt. Zur Herbeiführung einer Dreipunktlagerung sind bereits verschiedene Mittel bekannt. Man kann beispielsweise die beiden Laufwerke eines Ständers unter sich durch einen Waagebalken verbinden, auf dessen Mittelpunkt sich der Ständer aufsetzt. Diese Anordnung fällt jedoch schwer und teuer aus und erfordert eine große Bauhöhe. Es ist ferner bekannt, die beiden Laufwerke eines Ständers nicht fest am Ständergerüst anzubringen, sondern sie unter Zwischenschaltung eines Lenkers gegen das Gerüst abzustützen. Bei der bekannten Anordnung sind die beiden Lenker von oben nach unten nach auswärts gerichtet, und die beiden Laufwerke einer Ständerseite sind unter sich durch eine Zugstange verbunden. Diese Anordnung ergibt für die betreffende Ständerseite eine richtige Einpunktlagerung, so daß die Aufgabe theoretisch gelöst ist. Die Anordnung hat jedoch den Mangel, daß jedes Auftreten eines Fahr-Widerstandes oder jede Änderung desselben eine Verschiebung der Laufwerke gegenüber dem Ständer bei gleichzeitiger Pendelung der Lenker zur Folge hat. Es kann beispielsweise der Fall eintreten, daß der Kran infolge starken Windes mit großer Geschwindigkeit gegen die am Ende der Fahrbahn ausgelegten Hemmschuhe trifft. Das in der Fahrtrichtung voranlaufende Laufwerk wird also plötzlich in seiner Bewegung gehemmt, während die eine große Masse besitzende Brücke ihre Bewegung fortzusetzen strebt. Das hat eine Schwingung des ganzen Lenkersystems zur Folge. Die voraneilende Ecke des betreffenden Ständers wird infolgedessen gehoben und die hintere Ecke gesenkt. Es tritt also eine Verdrehung des Ständers auf der einen Seite gegenüber dem auf der anderen Seite ein und eine Verwürgung der Kranbrücke. Dieselbe Erscheinung zeigt sich mehr oder minder stark beim Anfahren, Bremsen und bei jeder Geschwindigkeitsänderung.
Die Erfindung vermeidet den Mangel dadurch, daß an Stelle der Lenker wagerecht liegende Doppelhebel drehbar nahe bei den Ecken des Ständers angebracht sind. An den einen entsprechenden Hebelarmen sitzt je ein Laufwerk, das sich auf die Schiene stützt, während die anderen entsprechenden Hebelarme durch einen dritten Doppelhebel gelenkig miteinander verbunden sind, . dessen Mittelpunkt sich ebenfalls mittels eines Laufwerkes auf die Schiene stützt. Tritt also eine plötzliche Änderung des Fahrwiderstandes auf das Laufwerk ein, so kann diese kein Drehmoment auf die wagerecht liegenden Doppelhebel ausüben. Diese werden vielmehr nur auf Druck beansprucht, und
der Stoß wird durch sie ohne weiteres auf das Ständergerüst übertragen. Die Änderung des Fahrwiderstandes hat also keine Hebung oder Senkung einer Ständerecke und keine Verwürgung des Brückengerüstes zur Folge. Gegenüber der eingangs erwähnten Bauart mit einem die beiden Laufwerke unmittelbar verbindenden Waagebalken hat die Erfindung den Vorzug, daß diese Bauart sich ίο nur aus kurzen Doppelhebeln zusammensetzt, die hintereinanderliegen, so daß die ganze Anordnung leichter und billiger ausfällt und keine so große Bauhöhe erfordert wie die bekannte Anordnung mit einem einzigen langen Doppelhebel. Außerdem ist an dem mittleren Doppelhebel eine weitere Abstützung gegen die Schiene gewonnen, so daß die Lastverteilung auf die Räder günstiger wird.
so Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Abb. ι zeigt den einen Ständer und Abb. 2 den andern in der Seitenansicht.
Bei dem Ständer α der Abb. 1 sind die beiden Laufwerke b und c in bekannter Weise an den Drehpunkten d und e an oder nahe bei den Ecken des Ständers α angelenkt. Die beiden Laufwerke b und c stützen sich auf die Schiene/.
Abb. 2 zeigt die Ausbildung des anderen Ständers g nach der Erfindung. An oder nahe bei den Ecken des Ständers g sind an den Drehpunkten h und i die Doppelhebel k und Z drehbar angebracht. An den einen entsprechenden Hebelarmen, und zwar beispielsweise an den äußeren, sind an den Drehpunkten tn .und ti die beiden Laufwerke ο und p angebracht, die sich auf die Schiene q stützen. Die Laufwerke ο und p sind nur als einfache Laufachsen dargestellt, statt dessen aber könnten auch mehrachsige Laufwerke bekannter Art vorgesehen sein. Die beiden anderen entsprechenden Hebelarme der Doppelhebel k und Z, und zwar beispielsweise die inneren, sind durch einen dritten Doppelhebel r gelenkig untereinander verbunden. Der Mittelpunkt dieses Doppelhebels r stützt sich ebenfalls mittels eines Laufwerkes ti auf die Fahrschiene q. Auch das Laufwerk u kann an sich ein- oder mehrachsig sein. Wie aus der Abbildung ohne weiteres ersichtlich ist, wird die Last des Ständers g in statisch bestimmter Weise auf die drei Laufwerke 0, p und u verteilt. Findet sich an einer Stelle im Gleis unter einem Laufwerk, beispielsweise unter p, eine örtliche Senkung, so kann dieses Laufwerk der Senkung folgen, wobei durch den Doppelhebel r die Senkung auf beide Ecken des Ständers g· gleichmäßig übertragen wird. Unterhalb des Ständers g sind an geeigneter Stelle die Anschläge χ und y angebracht, die mit einem gewissen Spielraum über dem Doppelhebel r schweben. Solange die Spielräume noch vorhanden sind, bleibt der statisch bestimmte Zustand erhalten. Bei einer größeren seitlichen Verkantung des Brückenträgers kann sich der Ständer mit dem betreffenden Anschlage auf den Doppelhebel aufsetzen, wodurch eine allzu große Verdrehung des Brückenträgers vermieden wird. Die gelenkige Verbindung der Doppelhebel k und I mit dem mittleren Doppelhebel r erfolgt zweckmäßig, wie gezeichnet, durch besondere Lenker ν und w, jedoch könnte die Verbindung . auch aui andere Weise hergestellt sein, beispielsweise dadurch, daß die Enden der Hebel nach Art einer Verzahnung ineinander eingreifen. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, kann die Ausbildung der beiden Ständer ganz gleich gemacht werden. Der wesentliche Vorzug nach der Erfindung besteht darin, daß niemals ein Laufwerk sich von der Schiene abheben kann, was eine Überlastung und Beschädigung der Schiene unter den anderen Laufwerken des betreffenden Ständers zur Folge haben würde. Die Bauhöhe der Gesamtanordnung fällt sehr niedrig aus.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Laufwerksanordnung für die Ständer schwerer Krane, Bagger ti. dgl., wobei das Laufwerk gegen das Ständergerüst durch Lenker abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an oder nahe bei den Ecken des Ständers (g) wagerecht Hegende Doppelhebel (Jt, I) drehbar angebracht sind, an deren einen entsprechenden Hebelarmen je ein Laufwerk (o, p) sitzt, das sich auf die Schiene (q) stützt, während die anderen entsprechenden Hebelarme durch einen dritten Doppelhebel (r) gelenkig miteinander verbunden sind, dessen Mittelpunkt sich ebenfalls mittels eines Laufwerkes (u) auf die Schiene (q) stützt.
  2. 2. Lauf Werksanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gelenkige Verbindung der Doppelhebel (fe und I) mit dem dritten Doppelhebel (r) durch besondere Lenker (v und w) erfolgt. .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEP52445D 1926-03-11 1926-03-11 Laufwerksanordnung Expired DE445853C (de)

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DEP52445D DE445853C (de) 1926-03-11 1926-03-11 Laufwerksanordnung

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DEP52445D DE445853C (de) 1926-03-11 1926-03-11 Laufwerksanordnung

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DE445853C true DE445853C (de) 1927-06-18

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DEP52445D Expired DE445853C (de) 1926-03-11 1926-03-11 Laufwerksanordnung

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DE (1) DE445853C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1200216B (de) * 1959-04-24 1965-09-02 Lauchhammer Maschb Schwenkwerk fuer Bagger, Absetzer, Krane od. dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1200216B (de) * 1959-04-24 1965-09-02 Lauchhammer Maschb Schwenkwerk fuer Bagger, Absetzer, Krane od. dgl.

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