DE1282271C2 - Einrichtung zum Ausgleich der Achslasten eines Auslegerdrehkranes in der Fahrstellung, insbesondere eines Schienendrehkranes - Google Patents
Einrichtung zum Ausgleich der Achslasten eines Auslegerdrehkranes in der Fahrstellung, insbesondere eines SchienendrehkranesInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
- B66C23/18—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes
- B66C23/36—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes mounted on road or rail vehicles; Manually-movable jib-cranes for use in workshops; Floating cranes
- B66C23/50—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes mounted on road or rail vehicles; Manually-movable jib-cranes for use in workshops; Floating cranes mounted on railway vehicles, e.g. breakdown cranes
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Description
35
40
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Ausgleich der Achslasten des Unterwagens eines Auslegerdrehkranes
mit exzentrisch auf der dem Ausleger entgegengesetzten Seite befindlichem Schwerpunkt
in der Fahrstellung, insbesondere eines Schie-. nendrehkranes mit Auslegerstütze. j
Es ist bekannt, in der Fahrstellung die unterschiedlichen
Achslasten durch eine zusätzliche Anordnung von Ballast auszugleichen. Dabei kann der zusatzliehe
Ballast fest oder beweglich angeordnet werden. Diese Lösung hat den Nachteil, daß sie eine Erhöhung
der Eigenlast und damit der Achs- und Meterlasten des Kranes in der Fahrstellung bewirkt,
ohne die technischen Bedingungen zu verbessern. Außerdem erfordert diese Lösung einen erheblichen
wirtschaftlichen Aufwand und läßt den Einsatz der Auslegerdrehkrane wegen der erhöhten
Eigenlast auf bestimmten Nebenstrecken der Eisenbahn nicht zu.
Weiterhin ist bekannt, den Ausgleich der unterschiedlichen Achslasten dadurch zu erreichen, daß
der Ausleger während des Transportes in den Seilen hängt.
Diese Lösung hat den Nachteil, daß auf dem J5
Schutzwagen mit erheblichem Aufwand eine Einrichtung zur Führung des Auslegers geschaffen werden
muß. Bei Schienendrehkranen mit Einziehstütze ist diese Lösung nicht möglich, weil die Einziehstütze
aufgerichtet werden muß und damit einen Transport verhindert.
Es ist auch bekannt, zur Entlastung der Unterwagenachsen Ausleger mit ihrer Spitze auf einem
Transportwagen abzulegen. Das hat den Nachteil, daß nur ein Teil des Auslegergewichtes vom Transportwagen
aufgenommen wird und der andere Teil über die Drehmitte des Auslegerdrehkranes gleichmäßig
auf alle Achsen übertragen wird.
Weiterhin ist bekannt, den Schwerpunkt des Auslegerdrehkranes
in Fahrstellung durch bauliche Änderungen so zu legen, daß die Achslasten ausgeglichen
sind.
Diese Lösung hat den Nachteil, daß bei den Arbeitsspielen des Krants zum Ausgleich des Lastmomentes
und damit zur Erreichung der Standsicherheit zusätzliche Gegenlasten angebracht bzw. die vorhandenen
vergrößert werden müssen. Außerdem müssen noch Einrichtungen zur Anbringung der Gegenlasten
geschaffen oder verstärkt werden.
Zweck der Erfindung ist es, die vorgenannten Mangel zu vermindern bzw. zu beseitigen. Bei Einhaltung
der technischen Bedingungen sollen die maximalen Achslasten verringert und damit der
Einsatzbereit der Auslegerdrehkrane vergrößert werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, in einfacher Weise eine Einrichtung zum Ausgleich der
Achslasten in der Fahrstellung zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine in der Fahrstellung des Auslegerdrehkranes
das Gewicht des Auslegers zumindest teilweise übernehmende und auf die unterbelastete Seite
des Unterwagens überleitende Ausgleichsstütze wahlweise am Ausleger oder am Unterwagen befestigt
und auf dem Unterwagen bzw. am Ausleger gleitend angeordnet ist. Durch diese Anordnung wird die anteilige
Last des Auslegers nicht am Auslegerfuß, sondern an der Ausgleichsstütze in den Unterwagen eingeleitet.
Damit entsteht ein dem Belastungsmoment aus der Gesamtlast entgegenwirkendes Moment.
Durch die entsprechende Wahl des Lasteinführungspunktes können somit die Achslasten vollständig ausgeglichen
werden, da die maximal belasteten Achsen entlastet und die minimal belasteten Achsen belastet
werden.
Es ist zwar bei einem auf einem Sattelschlepper aufgebauten, zusammenklappbaren Turmdrehkran bekannt,
den Ausleger in der Fahrstellung so auf einem hydraulischen Stützbock abzustützen, daß dadurch
eine bessere Belastung der Antriebsräder der Zugmaschine erzielt wird. Diese Anordnung entspricht
jedoch nicht der Einrichtung zum Ausgleich der Achslasten des Unterwagens eines Auslegerdrehkranes,
von der die Erfindung ausgeht.
Die Ausgleichsstütze besteht in Weiterbildung der Erfindung aus einem Führungsrohr, einer in das Führungsrohr
eingelassenen Druckfeder und einem von der Druckfeder auf die Grundplatte gedrückten
Stößel. Damit können eventuell auftretende Höhendifferenzen ausgeglichen werden. Außerdem ist dadurch
ein Kraftschluß an der Stütze gewährleistet.
In weiterer Ausbildung der Erfindung sind die Ausgleichsstützen in einem Lager am Ausleger gelenkig
angeordnet und ist am Ausleger ein weiteres Lager vorgesehen, an dem in Arbeitsstellung des
Auslegerdrehkranes die Ausgleichsstütze mittels eines
Bolzens festgelegt ist, so daß sie beim Arbeiten des
Auslegerdrehkranes nicht stört.
Die so ausgeführte Einrichtung hat den Vorteil, daß in einfacher Weise, uster Ausnutzung der vorhandenen
Belastungsverhältnisse, ein Ausgleich der Achslasten erreicht wird, indem die maximalen Achslasten
geringer und die minimalen Achslasten größer werden. Durch die- Verringerung der maximalen
Achslasten wird der Einsatz der Krane auf einem größeren Streckennetz der Eisenbahn möglich und
weiterhin die Entgleisungssicherheit erhöht, Die erforderlichen Gegenlasten und der Aufwand für ihre
Befestigung werden infolgedessen verringert
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung nach der Erfindung schematisch dargestellt
Es zeigt
F i g. 1 die Seitenansicht eines Auslegerdrehkranes mit der Anordnung von Ausgleichsstützen,
F i g. 2 einen Schnitt durch eine Ausgleichsstütze.
Eine Ausgleichsstütze 1 ist an einem Ausleger 2 M
befestigt und gleitet auf einem mit zwei Drehgestellen/4, B mit Drehzapfenabstand bi ausgeriisteten
Unterwagen 3 eines in F i g. 1 dargestellten Schienendrehkranes. Der Abstand α der Ausgleichsstütze 1 von
der Achsmitte des I**8^ VTniJPSX
werden daß die Belastung des Drehgestelles Aι gleich
Γ Belastung des Drehgestelles B M. wenn der exzentrische
Schwerpunkt des G-Jg*»^
von der Achsmitte des Drehgestells A den Abstand b
hat und die Ausgleichsstütze 1 eine Kraft P* auf-
n" am Ausleger 2 befestigter Bock 4 dient zur
ShnS to AWeidisstBtzel, die mittels einer
rfP^eS an einem Lager 14 gelenkig gelagert
S Die Ausgleichsstütze 1 besteht weiter aus einem FührSgSohr6, einer Abschlußmutter 7 und einem
Stößel 8. Der Stößel 8 gleitet auf einer Grundp atte9, die auf dem Unterwagen3 befestigt:* Der
Stößel wird durch eine Druckfeder 10 belastet Dadurch ist es möglich, daß der Abstand zwischen Aus-
£r 2Un? UnSrwa^en 3 unterschiedliche Werte an-Sen
kann. Außerdem ist durch <fae D™*fcd«jr 10
ein Kraftschluß gewährleistet. Am Auslegerfuß 11 soll dabei keine Vertikalkraft einge eitet werden.
Wenn der Ausleger 2 in Arbeitsstellung gebracht wird, kann die Ausgleichsstütze 1 an dem Ausleger 2
festgelegt werden. Die Ausgleichsstutze 1 wird dabe,
durch einen Bolzen 13 an einem Lager 12 befestigt
Claims (3)
1. Einrichtung zum Ausgleich der Achslasten des Unterwagens eines Auslegerdrehkranes mit
exzentrisch auf der dem Ausleger entgegengesetzten Seite befindlichem Schwerpunkt in der
Fahrstellung, insbesondere eines Schienendrehkranes mit Auslegerstiitze, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auslegerstütze eine in der Fahrstellung des Auslegerdrehkranes das Gewicht des Auslegers (2) zumindest teilweise
übernehmende und auf die unterbelastete Seite des Unterwagens (3) überleitende Ausgleichsstufe
(1) ist, die wahlweise am Ausleger oder am Unterwagen befestigt und auf dem Unterwagen
bzw. am Ausleger gleitend angeordnet ist
2. Einrichtung zum Ausgleich der Achslasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausgleichsstütze (1) aus einem Führungsrohr »o (6), einer in das Führungsrohr (6) eingelassenen
Druckfeder (10) und einem von der Druckfeder (10) auf die Grundplatte (9) gedrückten Stößel
(8) besteht.
3. Einrichtung zum Ausgleich der Achslasten as
nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsstütze (1) in einem Lager (14)
am Ausleger (2) gelenkig angeordnet ist und daß am Ausleger (2) ein weiteres Lager (12) angeordnet
ist, an dem in Arbeitsstellung des Ausleger-30 drehkranes die Ausgleichsstütze (1) mittels eines
Bolzens (13) festgelegt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966V0030320 DE1282271C2 (de) | 1966-02-07 | 1966-02-07 | Einrichtung zum Ausgleich der Achslasten eines Auslegerdrehkranes in der Fahrstellung, insbesondere eines Schienendrehkranes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966V0030320 DE1282271C2 (de) | 1966-02-07 | 1966-02-07 | Einrichtung zum Ausgleich der Achslasten eines Auslegerdrehkranes in der Fahrstellung, insbesondere eines Schienendrehkranes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1282271B DE1282271B (de) | 1968-11-07 |
DE1282271C2 true DE1282271C2 (de) | 1973-05-10 |
Family
ID=7585577
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1966V0030320 Expired DE1282271C2 (de) | 1966-02-07 | 1966-02-07 | Einrichtung zum Ausgleich der Achslasten eines Auslegerdrehkranes in der Fahrstellung, insbesondere eines Schienendrehkranes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1282271C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3792778A (en) * | 1972-09-20 | 1974-02-19 | Paxton Mitchell Co | Crane boom stowing mechanism |
FR2227974B1 (de) * | 1973-05-03 | 1976-09-10 | Creusot Loire | |
DE19722884A1 (de) * | 1997-05-26 | 1998-12-10 | Mannesmann Ag | Schienengebundener Mobilkran mit einem an das Kranfahrzeug gekoppelten Hilfswagen |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE863121C (de) * | 1943-08-18 | 1953-01-15 | Ardeltwerke G M B H | Eisenbahndrehkran fuer grosse Tragkraefte |
-
1966
- 1966-02-07 DE DE1966V0030320 patent/DE1282271C2/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE863121C (de) * | 1943-08-18 | 1953-01-15 | Ardeltwerke G M B H | Eisenbahndrehkran fuer grosse Tragkraefte |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1282271B (de) | 1968-11-07 |
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