DE929117C

DE929117C - Hubstapler

Info

Publication number: DE929117C
Application number: DED11984A
Authority: DE
Inventors: Hugo Grote; Walter Vogel
Original assignee: Demag Zug GmbH
Current assignee: Demag Zug GmbH
Priority date: 1952-04-08
Filing date: 1952-04-08
Publication date: 1955-06-20

Description

Es sind Hubstapler bekannt, deren Hubgestell, an dem das Lastaufnahmemittel beweglich ist, an einer Laufkatze hängt. Das Hubgestell ist dabei so mit der Katze verbunden, daß es sich um seine Achse drehen läßt. Dadurch wird es möglich, den Hubstapler nach mehreren Seiten, beispielsweise zwischen zwei Regalen, arbeiten zu' lassen.
Die Erfindung betrifft eine solche drehbare Lagerung des Hubgestelles, die sich den bekannten Einrichtungen dieser Art gegenüber, bei denen das Hubgestell sich über mit Spurkränzen versehene Laufräder auf einer Kreisschiene abstützt, durch besondere Einfachheit auszeichnet und die daher nur einen geringen Material- und Arbeitsaufwand erfordert.
Erfindungsgemäß ist das Hubgestell an seinem oberen Ende mit einem Drehschemel verbunden, der sich mit vorzugsweise drei spurkranzlosen Laufrollen auf einem einen Teil des Katzgerüstes bildenden Ring abstützt und gegen seitliche Verlagerung durch Führungsmittel gesichert ist, die gegen die Innenkanten des Ringes wirken. Da zwischen den Führungsmitteln gegen die seitliche Verlagerung des Hubgestelles und den Innenkanten des Ringes ein größeres Spiel unbedenklich zugelassen werden kann und die Laufräder nicht schienengebunden sind, braucht für die Genauigkeit der Anordnung der Laufräder und der Führungsmittel in bezug auf die Drehmitte des Schemels keine besondere Sorgfalt verwendet zu werden. Das Spiel zwischen den Führungsmitteln und den Innenkanten des Ringes erübrigt außerdem eine genaue Bearbeitung dieser beispielsweise durch Ausbrennen eines kreisförmigen Stückes aus einer Blechtafel entstandenen Begrenzungsflächen.
Besondere Sicherungsmittel gegen Verkanten des Drehschemels bei belastetem Hubseil lassen sich vermeiden, wenn man gemäß der weiteren Erfindung das Hubgestell seitlich versetzt an den Drehschemel anschließt, und zwar so, daß die Drehschemelachse zumindest annähernd durch den Schwerpunkt des belasteten Hubgestelles geht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Seitenansicht (Abb. i) und Draufsicht (Abb. a) dargestellt.
Mit i ist die auf den Schienen 2 laufende Katze bezeichnet, deren Untergurt aus einer Ringplatte 3 besteht. Diese Platte umschließt das Hubgestell 4, an dessen oberem Ende der Drehschemel 5 befestigt ist, der sich mit den Rollen 6 auf der Platte 3 abstützt. Zur Sicherung gegen seitliehe Verschiebung des Drehschemels dienen die Führungsrollen 7. Die auf dem Drehschemel gelagerte Winde ist mit 8 bezeichnet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Hubstapler mit einem an einer Laufkatze drehbar befestigten Hubgestell für das an diesem vertikal bewegliche Lastaufnahmemittel, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubgestell an einem Drehschemel aufgehängt ist, der sieh mit vorzugsweise drei spurkranzlosen Laufrollen auf einem einen Teil des Katzgerüstes bildenden Ring abstützt und gegen seitliche Verlagerung durch Führungsmittel gesichert ist, die gegen die Innenkanten des Ringes wirken.
2. Hubstapler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Hubgestelles gegenüber der Drehachse des Drehschemels so versetzt ist, daß die letztere zumindest annähernd durch den Schwerkunkt des belasteten Hubgestelles geht. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 154684, 184737, 444145.