DE703142C - Fahrzeug mit einem auf einer Protze gelagerten schweren Fahrgestellrahmen - Google Patents

Fahrzeug mit einem auf einer Protze gelagerten schweren Fahrgestellrahmen

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DE703142C
DE703142C DE1937K0146571 DEK0146571D DE703142C DE 703142 C DE703142 C DE 703142C DE 1937K0146571 DE1937K0146571 DE 1937K0146571 DE K0146571 D DEK0146571 D DE K0146571D DE 703142 C DE703142 C DE 703142C
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DE
Germany
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frame
limber
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chassis
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Expired
Application number
DE1937K0146571
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Kremer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/26Mountings for transport only; Loading or unloading arrangements for guns for use with carrier vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Fahrzeug mit einem auf einer Protze gelagerten schweren Fahrgestellrahmen Die Erfindung bezieht sich auf solche Fahrzeuge mit einem in der Gebrauchsstellung auf dem Erdboden aufliegenden und in der Fahrstellung auf einer Protze gelagerten schweren Fahrgestellrahmen (Geschützlafette o. dgl.), bei denen eine zwischen Protze und Fahrgestellrahmen eingeschaltete Winde vorgesehen ist, mittels deren Protze und Fahrgestellrahmen aneinander herangezogen werden können und der Fahrgestellrahmen unter Vermittlung eines schräg liegenden, keilartig wirkenden Führungsrahmens angehoben werden kann. Bei bekannten Fahrzeugen dieser Art liegt das dem aufiuprotzenden Fahr-"a estellrahmen zugekehrte, auf einem Rad gelagerte Ende des schräg liegenden Führungsrahmens der Protze in ziemlich großer Höhe über dem ,auf. dem Erdboden ruhenden Ende des Fahrgestellrahmens, und der Führungsrahmen der Protze trägt außerdem einen auf ihm durch die Winde hochzuziehenden Auflagerbock für den Fahrgestellrahmen, der eine beträchtliche Höhe hat. Infolgedessen muß zum Anheben des auf dem Auflagerbock zu lagernden Endes des Fahrgestellrahmens zusätzlich ein besonderer Kran vorgesehen werden.
  • Die Erfindung bezweckt, die Fahrzeuge der in Frage stehenden Gattung so auszubilden, daß der Fahrgestellrahmen mittels der Winde allein in einem einzigen Arbeitsgang in die Fahrstellung gebracht werden kann. Dieser Zweck wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der schräg liegende Führungsrahmen in der Aufprotzstellung mit seiner Führungsbahn bis unter das noch auf dem Erdboden ruhende Ende des Fahrgestellrahmens reicht, so daß dieses Rahmenende unter Vermittlung des schräg liegenden Führungsrahmens unmittelbar aus seiner Lage auf deni Erdboden bis in die Fahrstellung angehoben werden kann. Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes eine Geschützlafette und die dazugehörige Protze dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht von Lafette und Protze in der Lage, die sie zu Beginn des Aufprotzens einnehmen, Abb. 2 die zugehörige Oberansicht, Abb. 3 eine der Abb. i entsprechende Darstellung bei aufgeprotzter Lafette und Abb. -. in größerem Maßstab eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht des aufgeprotzten Lafettenschwanzes und des Barunterliegenden Teils der Führungsbahn der Protze.
  • An dem Protznagel i einer normalen Protze 2 ist ein als Kastenträger ausgebildeter Rahinen 3 seitlich beweglich angelenkt, der eine Achse ,l mit zwei Rädern 5 aufweist. An dem vorderen Ende des Rahmens 3 ist ein durch Handkurbeln 6 über ein Sperrgetriebe von bekannter Bauart antreibbares Kettenrad 7 gelagert, über das eine Gallsche Kette 8 läuft, an deren hinterem Ende mittels eines Gabelhebels 9 eine Achse io befestigt ist. Auf der Achse i o ist eine Rolle i i gelagert, die auf einer Bahn 12 des Rahmens 3 laufen kann. Auf dem vorderen Ende des Rahmens 3 ist ferner auf beiden Seiten der Bahn 12 je ein gefederter, senkrecht zur Bahnebene be«#eglicher Puffer 13 vorgesehen.
  • An der Lafette 14 sind zwei Haken 15 für die Achse io und zwei Laschen 16 für die Achse :1 angeordnet. Ferner ist ein Loch 17 vorgesehen, durch das der Lafettenschwanz mittels eines Bolzens 18 (Abb. ¢) an zwei an dem Rahmen 3 angelenkten Laschen 19 befestigt werden kann. Neben den Haken 15 sind an Bolzen 2o hochklappbare Riegel 21 zur Sperrung der Hakenöffnung angeordnet (Abb. .1).
  • Beim Aufprotzen wird die Protze 2 mit dem Rahmen 3 in der aus Abb. i ersichtlichen Weise an den Lafettenschwanz herangefahren. Darauf wird die Achse io in die Haken 15 eingehakt und durch die Riegel 21 gesichert. Alsdann wird der Lafettenschwanz durch Drehen der Kurbeln 6 auf den Rahmen 3 leeraufgezogen, wobei die Rolle i i auf der Bahn 12 läuft und ein Zurückgleiten des Lafettenschwanzes durch das Sperrgetriebe verhindert wird.
  • Wenn der Lafettenschwanz vollständig auf den Rahmen 3 gezogen ist (Abb. 3), heben sich die auf den Protznagel bezogenen Momente des Eigengewichtes des Rahmens und des Stützdruckes des Lafettenschwanzes etwas auf, so daß der Rahmen ohne Schwierigkeit mit seinem hinteren Ende in die aus Abb.3 ersichtliche Lage hochgeklappt werden kann. Dabei sorgen die Puffer 13, die sich beim Heraufziehen gegen die Unterseite des Lafettenschwanzes legen, dafür, daß der auf dem Protznagel i beweglich gelagerte Rahmen 3 nicht seitlich kippen kann. Das seitliche Kippen des Rahmens 3 kann auch dadurch verhindert werden, daß an Stelle der einen Rolle i i zwei Rollen mit einem gewissen Abstand nebeneinander auf der Achse i o angeordnet sind, die auf einer entsprechend breiten Bahn 12 des Rahmens 3 laufen.
  • Der Lafettenschwanz wird schließlich mittels des Bolzens 18 und der Laschen 19 an dem Rahmen 3 und die Achse ,4 mittels der Laschen 16 an dem Lafettenschwanz befestigt. Der Rahmen 3 bildet dadurch mit der Lafette eine starre Einheit, und die Protze kann, wie bisher üblich, benutzt werden.
  • An Stelle der Gallschen Kette 8 und der dazugehörigen Antriebsvorrichtung 6, 7 kann auch ein Flaschenzug vorgesehen sein, dessen Flaschen an dem Gabelliebel9 und am vorderen Ende des Rahmens 3 angelenkt sind. Das freie Ende des Flaschenzuges kann dann mit der Zugmaschine gekuppelt «erden, die somit das Heraufziehen des Lafettenschwanzes übernimmt.
  • Eine besonders einfache Art des Flaschenzuges entsteht dann, wenn das Seil am vorderen Ende des Rahmens 3 befestigt und nach der Umlenkung über eine Rille der Rolle i i zur Zugmaschine geführt wird. Sind zwei Rollen i i vorhanden, dann kann die lose Rolle des Flaschenzuges auch zwischen den Rollen i i auf der Achse gelagert sein.
  • Wie sich aus dem Vorstehenden ergibt, besteht bei dem beschriebenen Fahrzeug der Vorteil, daß der durch die Lafette 1 4 gebildete Fahrgestellrahmen lediglich mittels der zum Hochziehen des Lafettenschwänzes auf dem schräg liegenden Führungsrahmen 3 dienenden Winde 6 in einem einzigen Arbeitsgang von seiner Auflage auf dem Erdboden aus in die Fahrstellung gebracht werden kann. Es ist also nicht wie bei den bekannten Fahrzeugen notwendig, zusätzlich noch einen ein unerwünscht sperriges Gerät darstellenden Kran zum Anheben des schweren Fahrgestellrahmens vorzusehen. Dieser Vorteil wirkt sich insbesondere bei den durch eine Protze zu befördernden Geschützlafetten günstig aus, da es bei diesen Fahrzeugen auf eine geringe Gesamtbauhöhe bei aufgeprotzter Lafette besonders ankommt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrzeug mit einem in der Gebrauchsstellung auf dem Erdboden aufliegenden und in der Fahrstellung auf einer Protze gelagerten schweren Fahrgestellrahmen (Geschützlafette o. dgl.) und mit einer zwischen Protze und Fahrgestellrahmen eingeschalteten Winde, mittels deren Protze und Fahrgestellrahmen aneinander herangezogen werden können und der Fahrgestellrahmen unter Vermittlung .eines schräg liegenden, keilartig wirkenden Führungsrahmens angehoben werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der schräg liegende Führungsrahmen (3) in der Aufprotzstellung mit seiner Führungsbahn (12) bis unter das - noch auf dem Erboden ruhende Ende des Fahrgestellrahmens (14) reicht, so daß dieses Rahmenende unter. Vermittlung des schräg liegenden Führungsrahmens (3, 12) unmittelbar aus seiner Lage auf dem Erdboden bis in die Fahrstellung angehoben werden kann. z. Fahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem durch das Fahrgestell (3) der Protze gebildeten Führungsrahmen eine mittels der Winde (6) hochziehbare einachsige Laufkatze (9, io, i i) verfahrbar ist, an die das anzuhebende Ende des Fahrgestellrahmens (14) angehängt ist. 3. Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Führungsrahmen (3) zu beiden Seiten der für die Laufkatze (9, io, ii) vorgesehenen Fahrbahn (12) in der Nähe des Protzgelenks _ (i) besondere Auflager (13) angeordnet sind, die sich unter das hochgezogene Ende des Fahrgestellrahmens (14) legen und dadurch ein seitliches Kippen des Führungsrahmens (3) verhindern. 4. Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung eines seitlichen Kippens des Führungsrahmens (3) die Laufkatze mit zwei hinreichend weit voneinander entfernten Laufrollen versehen ist.
DE1937K0146571 1937-05-15 1937-05-16 Fahrzeug mit einem auf einer Protze gelagerten schweren Fahrgestellrahmen Expired DE703142C (de)

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