DE2118255A1 - Eisenbahnkran - Google Patents

Eisenbahnkran

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DE2118255A1
DE2118255A1 DE19712118255 DE2118255A DE2118255A1 DE 2118255 A1 DE2118255 A1 DE 2118255A1 DE 19712118255 DE19712118255 DE 19712118255 DE 2118255 A DE2118255 A DE 2118255A DE 2118255 A1 DE2118255 A1 DE 2118255A1
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Germany
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boom
road
crane
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railway
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DE19712118255
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Fritz 2940 Wilhelmshaven Kordes
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Fried Krupp AG
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Fried Krupp AG
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/62Constructional features or details
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B66C23/36Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes mounted on road or rail vehicles; Manually-movable jib-cranes for use in workshops; Floating cranes
    • B66C23/50Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes mounted on road or rail vehicles; Manually-movable jib-cranes for use in workshops; Floating cranes mounted on railway vehicles, e.g. breakdown cranes
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    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/03Cranes with arms or jibs; Multiple cranes
    • B66C2700/0321Travelling cranes
    • B66C2700/0328Cranes on rails or on rail vehicles
    • B66C2700/035Construction details related to the travelling, to the supporting of the crane or to the blocking of the axles; Outriggers; Coupling of the travelling mechanism to the crane mechanism

Description

  • Eisenbahnkran Die Erfindung bezieht sich auf einen Eisenbahnkran, dessen Unterbau von seinen Schienendrehgestellen auf Straßen- oder Geländefahrzeuge umgesetzt werden kann, wobei der Kran-Ausleger auf einem weiteren Straßen- oder Gelände fahrzeug abgestützt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen Eisenbahnkran so zu gestalten, daß sich auch bei Ausrüstung des Kranes mit einem sehr langen Ausleger günstige Bedingungen für die Straßen- und Geländefahrt, insbesondere in Kurven, ergeben.
  • Das wird in erster Linie dadurch erreicht, daß bei Straßen- oder Geländefahrt eines solchen Kranes die Spitze des Auslegers gegenüber dessen Hauptteil soweit nach oben geklappt ist, daß sie auch bei Kurvenfahrt nicht mit dem den Ausleger abstützenden Fahrzeug oder einer vor dieses gespannten Zugmaschine kollidiert0 Zweclunäßig ist bei einem solchen Kran die Spitze des Auslegers an dessen Hauptteil im Bereich des Ausleger-Obergurtes in Gelenken gelagert und gegenüber dem Ausleger-Hauptteil in der hochgeklappten Lage feststellbar, während sie für den Kranbetrieb im Bereich des Ausleger-Untergurtes zur Anlage an dem Ausleger-Hauptteil gebracht wird.
  • Zum Ausklappen der Ausleger-Spitze kann ein im Kran-Oberbau befindliches Hubwerk-dienen, dessen Seil über eine an der Ausleger-Spitze gelagerte Rolle zu einem Lastaufnahmemittel geführt ist, das als Mitnehmer zur Anlage an einem Anschlag der Ausleger-Spitze gebracht werden kann. So kann der Ausleger, ohne daß man ein zusätzliches Hebezeug benötigt, rasch in den Transport-Zustand überführt werden.
  • Vorzugsweise wird bei einem Eisenbahnkran nach der Erfindung das Seil des Ausleger-Einzie0Gerkes zu der Angriffsstelle an dem auf dem Straßen- oder Geländefahrzeug abgestütztene Ausleger ohne Überschreitung der für de Straßenfahrt zulässigen Fahrzeughöhe so geführt, daß ein zum Anheben des Auslegers ausreichender Hebelarm mit Bezug auf die Wipp-Achse des Ausleger-Fußgelenkes vorhanden ist. Das bringt den Vorteil, daß der Ausleger während der Straßen- oder Geländefahrt von dem Fahrzeug, auf dem er abgestützt ist, soweit abgehoben werden kann; wie es unter Umständen, insbesondere bei Kurvenfahrt, zur Umgehung von Hindernissen erforderlich ist. Das kann z0 B auch dann verwirklicht werden, wenn für den Kranbetrieb das Seil des Einziehwerkes über Rollen an einer aufgerichteten Einziehwerk-Stütze geführt ist. Dann wird die Einziehwerk-Stütze auf dem Kran-Oberbau so angeordnet und gelagert, daß sie aus der aufgerichteten Betriebs-Stellung abgesenkt werden kann in eine Lage, in welcher das über ihre Umlenkrollen laufende Seil des Einziehwerkes zu der Angriffsstelle an dem auf dem Straßen-oder Gelände fahrzeug abgestützen Ausleger dicht über den Kran-Oberbau hinweg geführt wird. Zur Abstützung des Auslegers auf dem Straßen- oder Geländefahrzeug dient zweckmäßig ein mit Auflagerrollen versehener Bock, der bei Kurvenfahrt Schrägstellungen des Auslegers gegenüber diesem Fahrzeug gestartet. Das kann in der Weise geschehen, daß dieser Bock auf dem Fahrzeug um eine lotrechte Achse drehbar gelagert ist. Es ist aber auch-möglich, daß der Bock den Ausleger zwischen zwei Wangen mit solchem -seitlichen Spiel umfaXt, daß sich der Ausleger bei Schrägstellungen nicht gegenüber den Wangen verklemmt.
  • Wenn außer dem Lastaufnahmemittel, das an der Spitze des Auslegers hängt und das bei Straßen- oder GiKndefahrt gegenüber der nach oben geklappten Auslegerspitze gezurrt ist, ein weiteres, schweres Lafaufnahmemittel an dem Hauptteil des Auslegers hängt, wird dieses bei Straßen-oder Geländefahrt beispielsweise auf dem den Ausleger abstützenden Fahrzeug gelagert. Es ist aber auch möglich, daß für dieses Lastaufnahmemittel - es handelt sich gewöhnlich um ein schweres Hakengeschirr - bei der Straßen- oder Geländefahrt eine z. B. als Korb ausgebildete Tragvorrichtung vorgesehen wird, die an den auf dem Straßen- oder Gelände fahrzeug abgestützten Ausleger, auf dessen Unterseite gehängt sind. Das bringt den Vorteil, daß die zu diesem Lastaufnahmemittel gehörenden Seile bei Schrägstellungen des Auslegers gegenüber dem Fahrzeug in Kurven sowie beim Abheben des -e Auslegers von dem Fahrzeug nicht hinderlich sind.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt; und zwar zeigen Fig. 1 einen Eisenbahnkran in Seitenansicht auf Schienen beim Kranbetrieb und im Beförderungszustand, Fig. 2 denselben Kran bei Straßenfahrt, Fig. 3 einen Ausschnitt aus Fig. 2 in einem größeren Maßstab mit- einer abgewandelten Einzelheit, Fig. 4 einen Teil desselben Kranes mit dem Einziehwerk und einer Einziehwerkstütze in Seitenansicht in größerem Maßstab und Fig. 5 bis 9 die Draufsichten auf eine Straßenkreuzung und den Kran in verschiedenen Stellungen bei einer Kurvenfahrt.
  • Der den Unterbau des Eisenbahnkranes bildende Fahrzeugrahmen i stützt sich der Schienenfahrt auf zwei Drehgestelle 2 mit Hilfe von Kugelpfannen, deren lotrechte Achsen mit 3 bezeichnet sind. Auf den Fahrzeugrahmen 1 ist mittels eines KugeldrehkraSes X dessen lotrechte Drehachse mit 5 bezeichnet ist, der Kran-Oberbau 6 gelagert An dessen einer Stirnseite befinden sich die Fußgelenke 7 für den Ausleger 8. Am entgegengesetzten Ende des Oberbaues 6 ist diesem das Einziehwerk angeordnet, dessen Winmit den-Trommel 9 bezeichnet ist. Beim Kranbetrieb nach Fig. 1 ist das Seil 1o des Einziehwerkes über Rol-4 len 11 am Ende einer Einziehwerk-Stütze 12 geführt, die mittels eines hydraulischen Kraftgerätes 13 in eine steile Stellung aufgerichtet ist und mit zwei in Strecklage zueinander gebrachten Kniehebeln 14, 15 einen vom Oberbau 6 hochragenden Dreibock bildet. Das Seil ist von den Rollen 11 in einer Flaschung um Rollen herumgeführt,- die an einem Buckel des Auslegers 8 nahe von dessen Ende gelagert sind.
  • Das Ende des Auslegers 8 läuft in eine Spitze 17 aus, die erfindungsgemäß am Hauptteil des Auslegers aufklappbar befestigt ist. Sie ist an dem Hauptteil des Auslegers 8 im Bereich von dessen Obergurt in Gelenken 18 gelagert, deren gemeinsame Mittellinie parallel zur Mittellinie der Fußgelenke 7 liegt. Im Bereich des Ausleger-Untergurtes. stützt sich die Auslegerspitze beim Kranbetrieb und bei der Beförderung des Kranes auf Schienen gegen ein Widerlager 19 des Ausleger-Hauptteiles, mit dem es hierbei z. B. durch Bolzen und Laschen fest verbunden ist.
  • In dem Hauptteil des Auslegers 8 sind nahe an dem Widerlager 19 die Oberflaschen 20 eines Flaschenzuges gelagert, der das Hakengeschirr 21 des Haupthubwerkes hält. Das zugehörige Hubwerk-Seil 22 ist über eine Ablenkrolle 23, die am Ausleger 8 unterhalb-der Rollen 16-gelagert ist, zu der im Kran-Oberbau 6 gelagerten Trommel des Haupthubwerkes geführt.
  • Am äußeren Ende der Ausleger-Spitze 17 sind die Oberflaschen 25 eines Flaschenzuges gelagert, an dem das Hakengeschirr 26 eines Hilfshubwerkes hängt.Das zugehörige Hubwerk-SeiI 27 ist über eine Emlenkrolle, die gleichachsig zu den Rollen 16 am Ausleger gelagert ist, zu der im Kran-Oberbau 6 gelagerten Winden-Trommel 28 des Hilfshubwerkes geführt.
  • Bei dem Kranbetrieb nach Fig. 1 stützt sich der Fahrzeugrahmen 1 mit Hilfe von seitwärts ausgeschwenkten Stützarmen 29, die an seinem Ende gelagerbt sind unter Vermittlung von hydraulischen Kraftgeräten auf Holzstöße lobten dem Gleis 31. Dabei sind an dem Eran-Oberbau 6 auf der von den Fußgelenken 7 abgewandten Stirnseite zwei Gegengewichte 32 befestigt. Der Ausleger 8 ist in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien steil gestellt und mit strichpunktierten Linien weitausladend abgesenkt dargestellt.
  • Wenn der Eisenbahnkran auf Schienen befördert werden soll, werden die Stützarme 29, wie es- in Fig. 1 mit striohpunktierten Linien angedeutet ist in Fahrtrichtung geschwenkt. Sie tragen dann an jedem Fahrzeugende beispielsweise paarweise eine Mittelpufferkupplung 33. An das eine Ende des Kranfahrzeuges wird ein Plattform-Wagen 34 angekuppelt. Auf diesem wird der Ausleger 8 mit-dem Ende der Spitze 17 in einer Rast 35 abgesetzt, wie es in Fig. 1 mit strichpunktierten-Linien dargestellt ist. Die Hakengeschirre 21 und 26 werden in Kästen 36, 37 auf dem Plattformwagen 34 untergebracht. Die Einziehwerk-Stütze 12 wird, wie es in Fig. 4 für den Fall der Straßenfahrt mit strichpunktierten Linien angedeutet ist, mittels des hydraulischen Kraftgerätes 13 nach unten geschwenkt, wobei die Kniehebel 14, 15 zusammengeklappt werden. Die Gegengewichte 32 werden auf einem weiteren Wagen abgesetzt, der an dem dem Plattformwagen 34 gegenüberliegenden Ende des Kraftfahrzeuges an diess angekuppelt wird.
  • Wenn der Kran auf der Straße befördert werden soll, wird er in der folgenden Weise umgerüstet.
  • An dem Fahrzeugrahmen 1 sitzen auf dessen Unterseite beiderseits der Drehgestelle 2 insgesamt vier sogenannte hydraulische innere Stützen 38, deren Mitten etwas weniger weit entfernt von der lotrechten Drek achse 5 sind als die Achsen 3 der Kugelpfanne. Mittels dieser hydraulischen, Stützen, unter welche Holzstapel beiderseits des Gleises 31 gesetzt werden, sowie gegebenenfalls abwechselnd mit den hydraulischen Kraftgeräten, die an den Enden der Stützarme 29 sitzen und sich ebenfalls auf llolzstapel stützen, wird der Fahrzeugrahmen i soweit von den Drehgestellen 2 abgehoben, daß diese unter dem Fahrzeugrahmen wegfahren können. Wenn das geschehen ist, wird der Fahrzeugrahmen mit den inneren hydraulischen Stützen 38 auf die zugehorigen Holzstapel abgesetzt. Alsdann werden die Stützarme 29 in Fahrtrichtung geschwenkt, und jedes Paar von Stützarmen wird durch eine Brücke zusammengefaßt, die eine Kugelkalotte zur Auflagerung in einer Kugelpfanne eines Straßenfahrzeuges 39 aufweist. Zwei Straßenfahrzeuge 39 mit mehreren Achsen und luftbereiften Rädern werden über dem Gleis 31 zO B. auf Bohlen oder -unter Ausnutzung einer das Gleis kreuzenden Straße unter die Schwenkarme so weit gefahren, daß sich beim Absenken des Fahrzeugrahmens mittels der inneren hydraulischen Stützen 38 die Kugelkalotten in die Kugelpfannen der Straßenfahrzeuge 39 legen.
  • Alsdann werden die Stempel der hydraulischen Stützen 38 nach oben eingefahren und die Holzklötze entfernt. Ein seitliches i'ippen des Fahrzeugrahmens in den Kugelpfannen wird durch Abstützung der Stützarme 29 auf den Drehkränzen der Straßenfahrzeuge 39 verhindert.
  • Der Ausleger 8, der eine erhebliche Länge von beispielsweise 18 m hat, wird auf ein Sattelschleppfahrzeug 40 abgelegt, das sich auf einen Schlepper 41 stützt und an das eines der Straßenfahrzeuge 39 mittels einer Stange 42 angekuppelt ist.
  • Zur Abstützun des Auslegers 8 auf dem Sattelschleppfahrzeiig 20 dient ein Bock 43, der nahe dem hinteren Ende des Fahrzeuges mittels eines Drehkranzes 44 (Fig. 3) um eine lotrechte Achse drehbar gelagert ist. Zwischen zwei Wangen 45 des Bockes 43 sind Rollen 46 gelagert, auf denen der Ausleger 8 mit einer auf seine-r Unterseite befindlichen Platte 47 aufliegt. Der Ausleger kann daher zwanglos Bewegungen in seiner Längsrichtung gegenüber dem Fahrzeug 40 ausführen. Die Wangen 45 fassen mit- ihren oberen Enden den Ausleger zwischen stich ein.
  • Angesichts der großen Länge des Auslegers bestand das Problem, wie dieser auf dem -Straßen-Fahrzeug 40 abgestützt werden konnte, ohne daß sich Schwierigkeiten insbesondere beim Kurvenfahren ergaben, wobei auch darauf geachtet werden mußte, daß vor allem im Hinblick auf licllte Höhen von Unterführungen eine gewisse Fahrzeughöhe nicht überschritten wurde. Hierbei durfte der Ausleger auch nicht mit seinem äußerem Ende auf dem Straßen-Fahrzeug abgestützt werden, sondern um ein beträchtliches BIaS weiter hinten, damit beim Kurvenfahren die zwischen dem hinteren und dem vorderen Stützpunkt verlaufende Sehne des Kreisbogens nicht mit einer zu großen Pfeilhöhe aus dem Bogen heraustritt. Andererseits wird dann bei der Bogenfahrt das äußere Ende des Auslegers, das gegenüber dem Stützpunkt a-uf dem Straßen- oder Geländefahrzeug vorsteht, bei Kurven fahrt seitwärts gegenüber der Längsachse der Fahrzeuges verschwenkt. Das bringt Schwierigkeiten mit sich, da zur Vermeidung einer Kollision mit dem vorderen Aufbau des Fahrzeuges dieses mit einer unerwünscht großen Länge ausgeführt werden müßte. Damit würde der Zug der zum Transport des Kranes auf der Straße hintereinander angeordnete Straßenfahrzeuge so lang werden, daß ein sicheres Manövrieren des Zuges vor allem in Kurven kaum noch möglich ist.
  • Wollte man aber zur Vermeidung dieses Übelstandes den Ausleger getrennt von dem Kran-Oberbau auf einem besonderen Straßenfahrzeug befördern, so müßte man die vielsträngigen Seile für die beiden Hubwerke sowie für das Einziehwerk von dem Ausleger abziehen, was einen nicht vertreharen Umrüstaufwand verursachen würde.
  • Das sonach bei der Straßen-Beförderung von Eisenbahnkranen mit ungewöhnlich langen Auslegern bestehencie Problem wird niui erfindungsgemäß -in überaus einfacher Weise dadurch gelöst, daß die Ausleger-Spitze 17 für die Straßen- und Geländefahrt nach oben geklappt wird, wie es aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist.
  • Das geschieht mittels des Hilfs-Hubwerkes 28, indem das Hakengeschirr 26 mittels des Seiles 27, nachdem die Bolzenverbindung im Bereich des Ausleger-Untergurtes zwischen der Ausleger-Spitze 17 tind dem Hauptteil des Auslegers gelöst worden ist, soweit angehoben wird, bis es sich gegen die Unterseite eines am Ende der Ausleger-Spitze 17 befindlichen Anschlages 48 legt. Beim weiteren Anziehen des Seiles 27 nimmt dann das Hakengeschirr 26 die Ausleger-Spitze 17 mit, bis sie in die in Figr. 2 und 3 dargestellte Lage nacli oben geschwenkt ist. In dieser Lage wird die Ausleger-Spitze 17 durch-Streben 49 im Bereich des Untergurtes fest mit dem Hauptteil des Auslegers 8 verbunden. Der Haken des Hakengeschirres 26 wird etwa mit einem kurzen Seil 5 gegenüber der- Ausleger-Spitze 17 gezurrt.
  • Die Ausleger-Spitze mit dem Hakengeschirr hat dann dem gegenüber den Ausleger 8 abstützenden Fahrzeug -nach Fig. 2 gegenüber dem Schlepper 41 und dem Sattelschlappfahrzeug ko; nach Fig. 3 gegenüber einem Lastkraftwagen 51 - insbesondere gegenüber dem Pallrerhaus des betreffenden Fahrzeuges, einen genügend großen Abstand, so daß diese Teile des Auslegers bei Kurvenfahrt nicht mit dem Fahrzeug kollidieren.
  • Dabei ist die Ausleger-Spitze 17 nur gerade soweit nach oben geneigt, daß ihr äußeres Ende nicht nennenswert höher liegt als die übrigen Teile des für den Straßentransport hergerichteten Kranes. Das wird erreicht, ohne daß das Fahrzeug 40, 41 bzw. 51 mit einer zu großen Länge ausgeführt werden müßte, so daß auch die Gesamtlänge des Straßen-Zuges nicht zu groß wird, um ein Fahren auf der Straße durch Kurven sicher zu bewerkstelligen.
  • ie insbesondere Fig. 2 zeit, verlaufe bei der Straßenfahrt des Kranes die Seile lo, 27, 22 des Einiehwerkes und der beiden Hubwerke dicht über der Oberseite des Kran-Oberbaues 6. Die größte Höhe des für die Straßenfahrt hergerichteten Eisenbahnkranes ist in Fig. 2 mit h bezeichnet. Bei einem Kran nach der Erfindung kann diese Höhe auf das Höchstmaß beschränkt werden, das sich z. B.
  • im Hinblick auf lichte Höhen von Unterführungen ergibt.
  • Obwohl das Seil 10 des Einziehwerkes die Höhe h nicht überschreitet, wirkt die von ihm über die Rollen 16 auf den Ausleger 8 ausgeübte Zugkraft mit einem genügend großen Hebelarm a in bezug auf die Fußgelenke 7, so daß mit dem Einziehwerk 9 ein ausreichendes Moment zum Anheben des Auslegers 8 aus der in Fig. 2 dargestellten Transportlage erzeugt werden kann. Es bedarf also hierzu nicht des Hochstellens der Einziehwerkstütze 12. Diese ist hierbei in der Lage, wie in Fig. 4 mit strichpunktierten Linien angedeutet ist, im Oberbau 6 verriegelt.
  • Sie ist in ihren Fußgelenken 52 mittels des hydraulischen Kraftgerätes 13 so weit nach unten geklappt.
  • daß sie nicht über die Oberseite des Kran-Oberbaues 6 hinausragt. Dabei ruht sie auf einem Auflager 53. Die entsprechend zusammengeklappten Kniehebel 14, 15 sind in Fig. 4 der Deutlichkeit halber nicht dargestellt. Das von der Trommel 9 des Binziehwerkes ablaufende Seil 10 läuft auch nach dem Absenken der Einziehwerk-Stütze 12 über deren Rollen 11 und von da dicht über der Oberseite des Oberbaues 6 ZU einer Stützrolle 54. Die unteren Stränge des zwischen den Rollen 11 und 16 geflaschten Seiles 1o werden durch. weitere Rollen 55 an der Einziehwerk-Stütze 12 soweit ang-ehoben, daß sie dicht über der Oberseite des Kran-Oberbaues 6 verlaufen.
  • Bei der Darstellung nach Fig. 2 ist bei der Straßenfahrt das Hakengeschirr 21 des IIaupthubwerkes auf dem Sattelschlappfahrzeug 40 abgelegt. Vorteilhafter ist es-,-wenn gesäß Fig. 3 dieses Hakengeschirr bei der Straßenfahrt von einem Korb 56 aufgenommen wird, der-an dem Ausleger 8 aufgehängt ist.
  • Das geschieht mittels eines Seilzuges 5-7, der von einer nicht dargestellten Winde in der Nähe des Fußendes des Auslegers ausgeht und über Umlenkrollen 58 etwa in der Mitte des Auslegers läuft. Mittels des Seilzuges 57 kann der Korb 56 mit dem Hakenge schirr 21 vom Boden angehoben und gegen die Unterseite des Auslegers 8,gezogen werden, so daß er mit diesem verspannt ist. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß die Stränge des Seiles 22 des Haupthubwerkes bei Relativbewegungen des Äuslegers 8 gegenüber dem ihn stützenden Fahrzeug nicht hinderlich sind. Das gilt sowohl für Schrägstellungen des Auslegers 8 gegenüber dem Fahrzeug 51 als auch hinsichtlich des Abhebens des Auslegers von diesem Fahrzeug.
  • Die Fig. 5 bis 9 veranschaulichen, wie ein Eisenbahnkran, der etwa gemäß Fig. 2 oder 3 zur Straßenfahrt hergerichtet ist, durch eine enge Kurve fährt.
  • Nach Fig. 5 kommt der durch den Kran und seine Fahrwerke gebildete Zug in gestrecktem Zustand auf einer Straße 59 an eine Kreuzung, um nach links in eine Straße 60 einzubiegen. Die Fußsteige sind mit 61 bezeichnet.
  • Nach Fig. 6 ist das Kraftfahrzeug -51 des Zuges schon leicht in die Kurve eingeschwenkt, wobei sich der Lenker 61, mit dem das vordere Straßenfahrwerk 39 angekuppelt ist, entsprechend schräggestellt hat, was auch schon eine gewisse Schrägstellung des vorderen- Fahrwerkes 39 ergibt. Der Kran-Oberbau 6 mit dem Ausleger 8 bildet hierbei eine Sehne des Kurvenbogens. Der Oberbau 6 hat sich um die Achse 5 gegenüber dem Fahrzeugrahmen 1 leicht geschwenkt, und auch der den Ausleger tragende Bock. 43 hat sich dank des Drehkranzes 44 geschweliit. Die Spitze 17 des Auslegers, die gemäß Fig. 2 und 3 nach oben geklappt ist, ist gegenüber der Längsachse des Kraftwagens 51 ausgeschert.
  • Nach Fig. 7 ist die Kurvenfahrt des Zuges weiter fortgeschritten. Hierbei ragt die gegenüber dem Kraftwagen 51 ausgescherte Auslegerspitze 17 über den einen Fußsteig 61 der Straße 60. Es ist angenommen, daß für die Weiterfahrt ein Hindernis, etwa eine-Laterne 63, der Auslegerspitze 17 im Wege steht. Um dem zu begegnen, wird. der Ausleger 8, wie es in Fig. 7 mit strichpunktierten Linien angedeutet ist, mittels des Einziehwerkes 9 soweit angehoben, daß sein äußeres Ende beim darauffolgenden seitwärtigen Schwenken des Oberbaues 6 an der Laterne 63 vorbeitreten kann. Wenn danach der Kraftwagen 51 weitergefahren ist, kann der Ausleger in seine Ausgangslage mit Abstützung auf dem Bock 43 zurückgebra#t werden.
  • Die Fig. 8 und 9 zeigen, wie der Zug vollends in die Straße 6o einfährt.
  • Patentansprüche:

Claims (8)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Eisenbai'inkran, dessen Unterbau von seinen Schie-- nendrehgestellen auf Straßen- oder Geländefahrwerke umgesetzt werden kann, wobei der Kran-Ausleger auf einem weiteren Straßen- oder Gelände fahrwerk abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei Straßen- oder Geländefahrt die Spitze (17) des Auslegers gegenüber dessen Hauptteil so weit nach oben geklappt ist, daß sie auch bei Kurvenfahrt nicht mit dem den Ausleger (8) abstützenden Fahrzeug (40, 51) oder einer vor dieses gespannten Zugmaschine (41) kollidiert.
  2. 2. Eisenbahnkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (17) des Auslegers an dessen Hauptteil im Bereich des Ausleger-Obergurtes in Gelenken (18) gelagert und gegenüber dem Ausleger-Hauptteil in der hochgeklappten Lage feststellbar ist, während sie für den Kranbetrieb im Bereich des Ausleger-Untergurtes zur Anlage an dem Ausleger-Hauptteil gebracht wird.
  3. 3. Eisenbahnkran nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Hochklappen der huslegerspitze (17) ein im Kran-Oberbau (6) befindliches Hubwerk (28) dient, dessen Seil (27) über eine an der Auslegespitze (17) gelagerte Rolle (25) zu einem Lastaufnahmemittel (26) geführt ist, das als Mitnehmer zur Anlage an einem Anschlag (48) der Auslegerspitze gebracht werden kann.
  4. 4. Eisenbahnkran nach einem -der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil (to) des Einziehwerkes (9) zu der Angriffsstelle (16) an dem auf dem Straßen- oder Geländefahrwerk (40, 51) abgestütien Ausleger (8) ohne Überschreitung der für die Straßenfahrt zulässigen Fahrzeughöhe so geführt daß ;zum Anheben des Auslegers ausreichender ist, ein Hebelarm (a) mit Bezug auf die Wippachse des Ausleger-Fußgelerilces (7) vorhanden ist.
  5. 5. Eisenbahnkran nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einziehwerk-Stütze (12) aus der Stellung1 in die sie für den Kranbetrieb. aufgerichtet ist, abgesenkt werden kann in eine Lage, in welcher das über ihre Umlenkrollen (11, 55) laufende Seil (lo) des Einziehwerkes (9) zu der Angriffsstelle (16) an dem auf dem Straßen- oder Geländefahrwerk (40, 51) abgestützten Ausleger (8) dicht über den Kran-Oberbau (6) hinweggeführt wird.
  6. 6. Eisenbahnkran nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn#sichnet, daß zur Abstützung des Auslegers (8-) auf dem Straßen- oder Gelände fahrzeug ein mit Auflagerrollen (46) versehener Bock (43) dient, der bei Kurvenfahrt Schrägstellungen des Auslegers gegenüber diesem Fahrzeug gestattet.
  7. 7. Eisenbahnkran nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme eines Lastaufnahmemittels (21) an den auf dem Straßen- oder Geländefahrzeug abgestützten Ausleger (8) auf dessen Unterseite eine Tragvorrichtung (56) gehängt ist.
  8. 8. Eisenbahnkran nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Winde zum Anheben der Tragvorrick tung (56) mit dem Lastaufnahmemittel (21) auf dem Ausleger (8) angeordnet ist.
    L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2416403A1 (de) * 1973-05-03 1974-11-07 Creusot Loire Kranfahrzeug mit zusaetzlichem stuetzfahrgestell
EP1153874A1 (de) * 2000-05-12 2001-11-14 Atecs Mannesmann AG Strassengängiger Schienenkrahn

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