DE2013411C

DE2013411C - Zusammenklappbares viereckiges Hallendach

Info

Publication number: DE2013411C
Application number: DE19702013411
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Kalbfleisch, Kurt, 3590 Bad Wildun gen
Filing date: 1970-03-20
Publication date: 1973-08-16

Description

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Die Erfindung betrifft ein zusammenklappbares viereckiges Hallendach, bestehend aus zwei in Abstand auf einem Fahrgestell bzw. Verbindungsträger od. dgl. angeordneten verlängerbaren Tragstützen, an denen einander gegenüberliegend jeweils zwei gelenkig angebrachte und paarweise koaxial verlaufende Längsgitterträger mit dreieckförmigem Querschnitt ungeordnet und die Längsgitterträger an den Enden durch Quergittertrager verbunden sind.

Es ist ein viereckiges Hallendach bekannt, bei dem der Quergittertrager geteilt ist und die Teile jeweils an den Längsgitterträgijrn angelenkt sind. Bei dieser Ausführungsform werden die angelenkten Teile an den Lüiigsgitterträger umgeklappt, worauf auch die Längsgitlerträger umgeklappt werden.

Diese Ausbildung ist aufbautechnisch aufwendig und umständlich. Hinzu kommt, das infolge der Teilung des Quergitterträgers die Lastaufnahme geringer ist. "so daß der Quergittertrager insgesamt größer dimensioniert werden muß, um die Windkn fte aufnehmen zu können.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das zusammenklappbare viereckige Hallendach in dieser Hinsicht zu verbessern, insbesondere auch die Zusammenlegbarkeit des Gitterträgers einfacher zu gestalten. Nach der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß die Quergittertrager parallel in Richtung der Tragstützen verschiebbar auf den Längsgitterträgern angebracht sind.

Dabei sind vorteilhaft die Längsgitterträger beider seits der Tragstützen durch eine auf ihnen verschiebbare Querstrebe verbunden, um die Steifigkeit des Hallendaches zu erhöhen

Zweckmäßig ist zwischen der Querstrebe und dem Quergittertrager mittig eine Verbindungsstrebe angebracht, die gelenkig am Quergittertrager befestigt ist.

Durch diese Ausbildung ist es nunmehr möglich, durch Verschieben des C <ergitterträgers das gesamte Hallendach zusammenzulegen, wobei zunächst dafür gesorgt werden muß, daß die Verbindungsstrebe an den Quergitterlräger angelegt und die Querstrebe, die die Längsgitterträger verbindet, verschoben wird. Sobald der Quergittertrager zu den Tragstützen hin verschoben ist, können auch die Längsgitterträger um ihre Anlenkachse verschwenkt werden, so daß für den Transport das Hallendach raumsparend zusammengelegt ist.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist jeder Gitterträger mit ureieckförmigem Querschnitt in an sich bekannter Weise in einer vertikalen Ebene verlaufende Grundstreben mit L-förmigem Ansatz auf, an deren Enden je zwei gelenkig verbundene Schrägstreben unter Bildung des dreieckförmigen Querschnittes mit Gelenken angeschlossen sind, von denen die eine Schrägstrebe etwa in der Mitte ein Gelenk besitzt.

Dadurch kann die eine Schrägstrebe unter Knikkung der anderen Schrägstrebe auf die Grundstrebe umgeklappt werden. Dabei besitzt jede Strebe selbst Binderform.

Diese Ausbildung eines Gitterträgers erleichtert den Aufbau, da lediglich durch Abklappen der einen Schrägstrebe die andere Schrägstrebe gestreckt wird, so daß ein großer Kraftaufwand zur Bildung der Dreieckform des Gitterträgers nicht erforderlich ist.

Nach einer beispielsweisen Ausführungsform besitzt der Quergittertrager an den Enden je einen Rollenwagen, der auf dem Längsgitterträger, insbesondere auf dem L-förmigen Ansatz der Grundstrebe des Gitterträgers, aufliegt und dort verschoben werden kann.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt

F i g. 1 das Hallendach im Aufriß, wobei die eine Seile im zusammengelegten Zustand dargestellt ist,

Fig.2 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 1,

Fig.3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III in Fig. 2,

F i g. 4 einen Schnitt gemäß der Linie lV-iV in F i g. 2 und

F i g. 5 t-ine Aufsicht auf das Hallendach, teilweise zusammengelegt.

Wie insbesondere F i g. 1 zeigt, wird das Hallendach durch zwei verlängerbare Tragstützen 1. 1 «, gehalten. An den Tragstützen bind im oberen Teil mit Hilfe von Gelenken 2 die Längsgitterträger 3 bzw. 3« angelenkt

Die Längsgitterträger 3 und 3 λ sind durch den Quergitterträger 4 verbunden. Dieser Quergitteriräger 4 ist auf den Längsgitterträgern 3 und 3 a in Richtung auf die Tragstützen 1, la verschiebbar.

F i g. 3 zeigt einen Schnitt durch den Längsgitterträger. Diese Langsgitterträger wie auch die Quergitterträger bestehen dabei aus einer in einer vertikalen Ebene verlaufenden Grundstrebe 5 mit L-förmigem Ansatz 6 und den Schrägstreben 7 und 8. Die Schrägstreben 7 und 8 sind an der Grundstrebe 5 mit Hilfe von Gelenken Ta und 8a angelenkt und zu einem Dreieck verbunden, dessen gelenkiger Scheitelpunkt mit 14 bezeichnet ist. Dabei ist eine Schrägstrebe, beispielsweise die Schrägstrebe 8 in der Mitte mit einem Gelenk 15 versehen, so daß der Gitterträger zusammengelegt werden kann (vgl. strichpunktierte Linie). Damit eine parallele Lage der Schrägstreben 7 und 8 erreicht ist, sind die Gelenke 7 α, 8 α versetzt zueinander angeordnet.

Im zusammengelegten Zustand des Gitterträgers iiegt mithin die zusammengeknickte Schrägstrebe 8 zwischen der Grundstrebe5 und der darauf aufgeklappten Schrägstrebe 7.

Die F i g. 3 und 4 zeigen, daß der Quergitterträger 4 an der oberen Ecke 9 mit einem Rollenwagen 10 versehen ist, der auf dem L-förmigen Ansatz 6 des Gitterträgers aufliegt.

Die Ausbildung der gegenüberliegenden Seite des ίο Quergitterträgers ist die gleiche.

Wie F i g. 2 zeigt, sind die LängsgiUcrträger 3 und in durch eine Querstrebe 11 miteinander verbunden, die ebenfalls auf den Längsgitterträger verfahrbar angebracht ist. Die Querstrebe 11 ist mit dem Quergitterträger4 durch eine Verbindungsstrebe 12 verbunden, und zwar über ein Gelenk.

Soll das Hallendach zusammengebaut werden, dann wird die Verbindungssirebe 12 auf den Quergiuerträger 4 umgeklappt. Alüdatm wird der Querao gitterträger zusammengek'?ppt, wie das in der F i g. 3 schematisch dargestellt ist, und mit Hilfe eines Rollenwagens auf den Längsgitterträgern verschoben. Alsdann werden auch die Langsgitterträger in der gleichen Weise zusammengeklappt und um die Geac lenke2 verschwenkt (Fig. 5).

Der zusammengeklappte Zustand des Hallendaches ist auf der einen Seite in F i g. 2 dargestellt.

Die verlängerbaren Tragstützen 1 und t α sind mit einem Fahrgestell 16 versehen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Zusammenklappbares viereckiges Hallendach, bestehend aus zwei in Abstand auf einem Fahrgestell bzw. Verbindungsträger od. dgl. angeordneten verlängerbaren Tragstützen, an denen einander gegenüberliegend jeweils zwei gelenkig angebrachte und paarweise koaxial verlaufende Längsgitterträger mit dreieckförmigem Ouerschnitt angeordnet und die Längsgitterträger an den Enden durch Quergittertrager verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Quergitterträger (4) parallel in Richtung der Tragstützen (1, la) verschiebbar auf den Längsgitterträgern (3, 3 λ) angebracht sind.

2. Hallendach nach Anspruch 1, dadurch gekeiinzcitl· , daß die Längsgitterträger (3, 3 n) beiderseits uer Tragstützen (1, la) durch eine auf ihnen verschiebbare Queistrebe (11) verbunden sind.

3. Hallendach nach Anspruch!, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Querstrebe (11) und dem Quergittertrager (4) mittig eine Verbindungsstrebe (12) angebracht, ist, die gelenkig am Quergittertrager befestigt ist.

4. Hallendach nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gitterträger mit dreieckförmigem Querschnitt in an sich bekannter Welse in einer vertikalen Ebene verlau- fende Grundstreben (5) rr^;t L-förmigem Ansatz (6) aufweist, an deren Enden je zwei gelenkig verbundene Schrägstreben H, 8) unter Bildung des dreieckförmigen Querschnitts mit Gelenken (7 a, 8 a) angeschlossen sind, von denen die eine Schrägstrebe (R) etwa in der Mitte ein Gelenk (15) besitzt.

5. Hallendach nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundstreben (5) der Gitterträger jeweils an den Innen- seiten des Hallendaches liegen.

6. Hallendach nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Quergittertrager (4) an den Enden je einen Rollenwagen (10) besitzen, wobei die Rollenwagen auf den Längsgitterträgern (3, 3 a), insbesondere auf dem L-förmigen Ansatz (6) dei Grundstreben (5) der Längsgitterträger, aufliegen.

7. Hallendach nach einem der Ansprüche^ bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke 5^ (7 a, 8 α) an den Grundstreben (5) versetzt zueinander liegen.