DE2711627B2 - Hydraulische Hebebühne für Fahrzeuge - Google Patents
Hydraulische Hebebühne für FahrzeugeInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P1/00—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
- B60P1/44—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading having a loading platform thereon raising the load to the level of the load-transporting element
- B60P1/4414—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading having a loading platform thereon raising the load to the level of the load-transporting element and keeping the loading platform parallel to the ground when raising the load
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Description
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Hebebühne für Fahrzeuge nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Es sind derartig mit hydraulischen Mitteln betätigte
Hebebühnen bekannt, wobei die hydraulischen Mittel an
beiden Hebearnien vorgesehen sind. Dies war bei diesen
bekannten Konstruktionen auuh notwendig, da, wenn die Hebemittel nur einseitig vorgesehen worden wären,
die Gefahr bestanden hätte, daß sich die Hebebühne bei Belastung in sich verwindet und eine Schrägstellung
annimmt (US-PS 36 02 381).
Es ist ferner bekannt, bei derartigen Hebebühnen zwei Hydraulikanordnungen vorzusehen, wobei die
erste die in Schrägsteliung am Erdboden befindliche Ladeplattform in die horizontale Lage verschwenkt und
die zweite die Ladeplattform hebt und senkt Auch bei dieser bekannten Anordnung sind beide Hydraulikanordnungen
auf beiden Seiten angeordnet, so daß dabei insgesamt vier hydraulische Hebevorrichtungen erforderlich
sind (DE-GM 19-16 203).
Die Erfindung bezweckt, diese bekannte Bordwandhebebühnen
so zu verbessern, daß sie bei gleicher Leistungsfähigkeit in der Konstruktion einfacher sind,
insbesondere die Zahl der erforderlichen Hydraulikanordnungen vermindert wird. Gemäß der Erfindung wird
dies durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs erreicht Die Verwindungssteifheit acs
Gerippes wird dadurch erreicht, daß sowohl die Hebdarme als auch die die Hebearme miteinander
verbindenden Konstruktionsteile Rohre sind und diese Rohre starr miteinander verschweißt sind. Rohre sind
bekanntlich in sich verdrehfest im Gegensatz zu Tragelementen mit offenem Querschnitt, z. B. U-förmigem
Querschnitt, oder H-förmigem Querschnitt. Solche Elemente lassen sich in sich verdrehen, weil sich die
Enden der Schenkel beim Verdrehen gegeneinander in Längsrichtung verschieben können. Bei einem Rohr ist
eine solche Verschiebung nicht möglich und deshalb setzt ein Rohr einer Verdrehung einen hohen
Widerstand entgegen. Während bei den bekannten Hebebühnen die Hebearme in der Regel Flachträger,
also verdrehweiche Elemente waren, so daß die Hebebühnen selbst nicht verwindungssteif waren, wird
beim Gegenstand der Erfindung ein verwindungssteifes Gerippe verwendet, das aus Rohren besteht Dieses
starre rechteckige geschlossene Gerippe macht die Konstruktion sehr robust, auch wenn das Gerippe
verhältnismäßig leicht konstruiert ist Aus diesem Grund ist auch der Einsatz von nur zwei Hydravlikzylindern
ausreichend, von denen der eine als Hebezylinder
ίο und der andere als Stellzylinder wirkt, wobei jeder
dieser Zylinder nur an einer Seite angeordnet ist die Zylinder also unsymmetrisch im Verhältnis zum
Gerippe angeordnet sind. Eine Schrägstellung der Hebebühne ist auch bei starker Belastung nicht zu
is befürchten.
In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel einer Hebebühne gemäß der Erfindung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 die an einem Fahrzeug angeordnete Hebebühne,
von hinten gesehen;
F i g. 3 das Gerippe der Hebebühne, senkrecht zur
Ebene des Gerippes gesehen;
F i g. 4 und 5 das Gerippe, von beiden Seiten gesehen. Die in den Fig. dargestellte Bordwandhebebühne besteht in der Hauptsache aus einem am Fahrzeugrahmen unterhalb der Rahmenbalken befestigten Tragrahmen 1, dem an diesem Rahmen drehbar gelagerten Gerippe 2, der an diesem Gerippe drehbar gelagerten Hebebühne 3 sowie einem Hebezylinder 4 und einem
F i g. 4 und 5 das Gerippe, von beiden Seiten gesehen. Die in den Fig. dargestellte Bordwandhebebühne besteht in der Hauptsache aus einem am Fahrzeugrahmen unterhalb der Rahmenbalken befestigten Tragrahmen 1, dem an diesem Rahmen drehbar gelagerten Gerippe 2, der an diesem Gerippe drehbar gelagerten Hebebühne 3 sowie einem Hebezylinder 4 und einem
An dem Tragrahmen 1 sind in der Querrichtung des
Fahrzeuges in Abstand voneinander Tragmittel 6 angeordnet, an denen das Gerippe 2 mittels der zur
waagerechten Tragachse 7 koaxial angeordneten Achszapfen 8 drehbar gelagert ist Das Gerippe 2 ist
rechteckig, und an der Tragachse 7 sind zwei zueinander parallele rohrförmige Hebearme 9, 10 starr befertigt
Diese Arme sind an ihren anderen Enden mittels einer zur Tragachse parallelen StOtzachse If starr miteinander
verbunden. Am Gerippe 2 sind an den der Tragachse 7 abgewandten anderen Enden Lagerzapfen 13
vorgesehen, an denen die Hebebühne 3 mit ihren Bügeln 12 drehbar gelagert ist
Rahmen;, bei 14 an dem bei hochgefahrener Hebebühne
unteren Ende des Hebearms der Hebezylinder 4 der hydraulischen Hebevorrichtung gelagert, deren anderes
Ende bei 15 an am Hebearm 9 befestigten Büge! 16 gelagert ist
Bei dem anderen Hebearm 10 ist am Träger 6 des Rahmens bei 17 das bei hochgeklappter Hebebühne
untere Ende des Hydraulikzylinders 5 der hydraulischen Stellvorrichtung gelagert während das andere Ende
dieser Hydraulikvorrichtung bei 18 am Bügel 12 der
Die Bordwandhebebühne gemäß der Erfindung arbeitet wie folgt:
Wenn man die Hebebühne von der gesenkten Ladestellung I zur gehobenen Pritschenstellung H
heben will, schaltet man den Druck zum Stellzylinder 5 ein, der die Hebebühne i« die waagerechte Stellung I'
um die Lagerzapfen 13 dreht, während das Gerippe 2 seine Lage beibehält. Anschließend wird der Druck zum
Hebezylinder 4 eingeschaltet, der das Gerippe 2 nach oben schwenkt. Der Hebearm 10 und der Stellzylinder 5
bildsn dabei ein Gelenkparallelogramm, das die waagerechte Stellung der Hebebühne während der
Hebebewegung gewährleistet. Zum Drehen der Hebe-
bohne von der Pritschenstellung II in die senkrechte Transportstellung III wird wieder der Druck zum
Stellzylinder 5 eingeschaltet, der die Hebebühne in die
senkrechte Stellung um die Lagerzapfen 13 dreht, während das Gerippe 2 seine Lage beibehält.
Da die Hebearme 9, 10, die Tragachse 7 und das
Verbindungsrohr 11 ein verwindungssteifes, starres und
robustes Gerippe 2 bilden, ist es möglich, sowohl den Hebezylindtr 4 als auch den Stellzylinder 5 unzentriscK
zum Gerippe 2 anzuordnen. Dadurch wird erreicht, daß
nur zwei Hydraulikzylinder erforderlich sind und gleichzeitig das Gerippe eine einfache und verhältnismäßig
leichte Konstruktion von großer Stabilität ist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch;Hydraulische Hebebühne fur Fahrzeuge mit einem am Fahrzeugrahmen zu befestigenden Rahmen und einem rechteckigen Gerippe, das aus zwei Hebearmen, einer die Hebearme verbindenden, am Rahmen drehbar gelagerten Tragachse und einem die anderen Enden der Hebearme verbindenden Verbindungsrohr besteht, wobei die Hebebühne an den anderen Enden der Hebearme drehbar gelagert ist und hydraulische Mitte! zum Schwenken der Hebearme in parallelen Ebenen zwischen gesenkter Ladestellung und gehobener Pritschenstellung und weitere hydraulische Mittel zum Schwenken der Hebebühne zwischen der Ladestellung, einer waagerechten Stellung und einer hochgeklappten Transportstellung vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerippe (2) verwindungssteif ausgebildet und jeweils unter dem einen Hebearm (S> ein Hydraulikzylinder (4) zum Heben der Hebebühne und beim anderes Hebearn: (10) ein Hydraulikzylinder (5) zum Hochklappen der Hebebühne vorgesehen ist.
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