CH315980A - Zerlegbarer Bockkran - Google Patents

Description

  Zerlegbarer Bockkran    Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf  einen zerlegbaren Bockkran mit einem Kran  balken, zwei höhenverstellbaren Rohrstützen  paaren für diesen und Seilwinden zum Gegen  einanderziehen der unteren     Stützenenden    beim  Aufrichten des Krans.  



  Bei den bisher bekannten Bockkranen die  ser Art ist der obere Teil jeder Rohrstütze von  kleinerem Durchmesser als der untere Teil  und zwecks Höhenverstellung     teleskopartig     im unteren Teil verschiebbar. Der obere Teil  jeder Stütze weist dabei, trotzdem er im Be  trieb stärker beansprucht wird, das schwächere  Widerstandsmoment auf. Die am oberen Teil  angebrachten Verstärkungen zur Verstrebung  gegen Seitenkräfte verringern zudem das Mass  der     Höhenverstellbarkeit.     



  Ferner wurde bei den bisher bekannten  solchen Bockkranen das Windwerk der Seil  winde zum Aufrichten des Kranes relativ weit  oben am unteren Teil der Stütze angebracht,       dämit    die Kurbel des Windwerkes auch in  der tiefsten Stellung des Kranes den Boden  nicht berührt. Durch diese Lage des Wind  werkes relativ weit oben am unteren Teil der  Stützen wird die     Höhenverstellbarkeit    des  Bockkrans weiter verringert.  



  Demgegenüber zeichnet sich der zerlegbare  Bockkran der eingangs erwähnten Art gemäss  vorliegender Erfindung dadurch aus, dass die  oberen, am Kranbalken angreifenden Rohr  stützenteile zur Erreichung eines grösseren    Widerstandsmomentes einen grösseren Durch  messer haben als die unteren, in den ersteren  verstellbaren     Rohrstützenteile,    und dass das  Windwerk der Seilwinden am unteren Ende  des unteren     Rohrstützenteils    angebracht ist,  zum Zweck, die     Höhenverstellbarkeit    des Bock  krans zu vergrössern.  



  Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein  Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstan  des dargestellt.  



       Fig.    1 ist ein Aufriss eines Bockkrans mit  teilweisem Schnitt und       Fig.    2 eine Seitenansicht zu     Fig.    1.  



  Am Kranbalken 1, längs welchem eine  nicht dargestellte Laufkatze mit angehängtem  Flaschenzug verschiebbar ist, sind     beiderends     an lösbar an Flanschen 2 befestigten Zapfen 3       Stützenpaare    schwenkbar gelagert. Die Stüt  zen jedes Paares weisen je einen oberen     rohr-          förmigen    Teil 4 und einen darin     teleskopartig     verschiebbaren unteren     rohrförmigen    Teil 5  von kleinerem Durchmesser auf. Der obere  Teil 4 ist durch je eine Strebe 6 mit dem       Stützenkopf    7 verstrebt.

   Der untere     rohrför-          mige    Teil 5     weist    mehrere Querbohrungen 8  auf, die in Längsrichtung des Teils 5 in regel  mässigen Abständen vorgesehen sind. Ein Bol  zen 9 ist durch eine der Bohrungen 8 und  durch eine Bohrung am unteren Ende des  Teiles 4 gesteckt. Durch Herausziehen des  Bolzens 9 und Einsteckens desselben in eine  andere Bohrung 8 kann die Stütze in der Länge      bzw. der aufgerichtete Kran in der Höhe ver  stellt werden.

   Am unteren Ende jedes unteren  Teiles 5 ist mittels einer Traggabel 10 eine  Lenkrolle 11 gelagert.     -Unmittelbar    über der  Traggabel 11 ist an je einem     Stützenteil    5  eines     Stützenpaares    ein Windwerk 12 befe  stigt, das durch einen Rauchhebel 13     betätig-          bar    ist. Dieses Windwerk 12 dient mittels  eines     Windenseils    14, das über Rollen 15  läuft, in bekannter Weise als Seilwinde zum  Aufrichten des Bockkrans.

   Die beiden     Stüt-          zenteile    5 jedes     Stützenpaares    sind bei aufge  richtetem Kran durch eine Verbindungsstange  miteinander verbunden, die aus zwei     teleskop-          artig    ineinander verstellbaren Teilen 16, 17  besteht. Am Teil<B>16</B> sind mehrere Bohrungen  18 in regelmässigem Abstand und am Teil 17  ist ebenfalls eine Bohrung vorhanden. Durch  diese letztere und eine der Bohrungen 18 ist  ein Stift 19 hindurchgesteckt. Durch Wahl  einer entsprechenden Bohrung 18 kann die  Gesamtlänge der Verbindungsstange 16, 17  verändert werden. Wie ersichtlich, ist bei die  sem Kran ein grosser Bereich der     Höhenver-          stellbarkeit    ermöglicht.

   Ferner weisen die  Stützen im oberen Teil, in welchem die stärk  ste Beanspruchung vorhanden ist, das stärkste  Widerstandsmoment auf. Aus der Zeichnung    ist ferner ersichtlich, dass der beschriebene  Bockkran in einzelne Teile zerlegt werden  kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Zerlegbarer Bockkran mit einem Kran balken, mit zwei höhenverstellbaren Rohrstüt- zenpaaren für diesen und mit Seilwinden zum Gegeneinanderziehen der unteren Stützenenden beim Aufrichten des Krans, dadurch gekenn zeichnet, dass die oberen, am Kranbalken an greifenden Rohrstützenteile zur Erreichung eines grösseren Widerstandsmomentes einen grösseren Durchmesser haben als die unteren, in den ersteren verstellbaren Rohrstützenteile und dass das Windwerk der Seilwinden am unteren Ende des unteren Rohrstützenteils angebracht ist, zum Zweck,

   die Höhenverstell- barkeit des Bockkrans zu vergrössern. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> 1. Bockkran nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Rohrstützenteil durch je eine Strebe mit dem Stützenkopf ver strebt ist. z. Bockkran nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Windwerk durch einen Ratschhebel betätigbar ist.