DE921685C - Zweiteiliger Grubenstempel - Google Patents

Zweiteiliger Grubenstempel

Info

Publication number
DE921685C
DE921685C DESCH8331A DESC008331A DE921685C DE 921685 C DE921685 C DE 921685C DE SCH8331 A DESCH8331 A DE SCH8331A DE SC008331 A DESC008331 A DE SC008331A DE 921685 C DE921685 C DE 921685C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
claw
wedge
clamping ring
punch
part pit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH8331A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Heusner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SCHWARZ KG HERMANN
Hermann Schwarz KG
Original Assignee
SCHWARZ KG HERMANN
Hermann Schwarz KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SCHWARZ KG HERMANN, Hermann Schwarz KG filed Critical SCHWARZ KG HERMANN
Priority to DESCH8331A priority Critical patent/DE921685C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE921685C publication Critical patent/DE921685C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/14Telescopic props
    • E21D15/28Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping
    • E21D15/32Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping by a deformable collar or clamping means applied symmetrically inside a locking ring
    • E21D15/325Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping by a deformable collar or clamping means applied symmetrically inside a locking ring by a clamping ring

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Zweiteiliger Grubenstempel Es sind Grubenstempel bekannt, bei denen der zylindrische Oberstempel mit dem ebenfalls zylindrischen Unterstempel in Reibungsschluß steht über einen am Unterteil befestigten Klemmring. Die Enden dieses Klemmringes sind hakenförmig umgebogen und verdicken sich nach unten. Über sie greifen die Seitenteile einer parallel zur Stempelachse geführten Keilklaue. Das Festziehen des Klemmringes erfolgt durch Herunterschlagen der Keilklaue, das Lösen dadurch, daß die Keilklaue nach oben geschlagen wird.
  • Bei niedrigen Streben ist die Ausführung von Hammerschlägen in Richtung senkrecht zum Liegenden beschwerlich, zuweilen unmöglich; das gilt insbesondere, wenn die vor dem Versatz stehenden Stempel gelöst werden sollen. Auf der anderen Seite ist die Konstruktion der Klaue besonders einfach, wenn die Verbreiterung der Keilflächen parallel zur Stempelachse erfolgt. Gemäß der Erfindung kann bei einem Klemmringstempel mit parallel zur Stempelachse beweglicher Keilklaue das Lockern des Stempels durch etwa parallel zum Liegenden bzw. Hangenden ausgeführte Schläge erfolgen, wenn unterhalb der Keilklaue eine Konsole angeordnet ist, welche zusammen mit Schrägflächen, die sich an der Klaue befinden, als Widerlager für einen in waagerechter Richtung beweglichen Lösekeil dient. Es können eine oder mehrere derartige Schrägflächen, vorzugsweise auf der Unterseite der Keilklaue, vorgesehen sein. Zwei symmetrisch zur Mittelebene der Klaue liegende Schrägflächen ermöglichen ein Eintreiben des waagerechten Lösekeiles von der einen oder von der anderen Seite her. Beim Anzielen der Keilklaue muß dafür gesorgt werden, daß zwischen der als Widerlager dienenden Konsole und der Keilklaue genügend Raum für das Einstecken des Lösekeiles verbleibt. Die Endstellung der Keilklaue in der Arbeitsstellung des Stempels wird daher zweckmäßig festgelegt, indem ein vorzugsweise verstellbarer Stift vorgesehen ist, der als Anschlag zwischen der Keilklaue und der Konsole dient. Durch die Einstellung dieses Stiftes kann auch dafür gesorgt werden, daß die Spannung des Klemmringes ständig einen vorgegebenen Wert hat.
  • Das Setzen des Stempels erfolgt erst dann, wenn die Keilklaue, vorzugsweise in einer möglichst bequemen, beispielsweise waagerechten Lage, von dem Bedienungsmann festgeschlagen ist. Entweder der Oberstempel oder der Unterstempel muß aus zwei ineinandersteckbaren Teilen bestehen, die in Richtung der Stempelachse beim- Setzen gegeneinander verstellt werden können.
  • Gemäß der weiteren Ausbildung .der Erfindung wird die Keilklaue unverlierbar an den übrigen Stempelteilen dadurch befestigt, daß ein am Unterstempel oder am Haltering des Klemmringes angeordnetes Flacheisen mit seiner Nase in eine innere Längsnut .des Keilklauenkörpers eingreift; dabei ist die Längsnut so bemessen, wie es den verschiedenen Stellungen der Keilklaue im gelösten und im gespannten Zustande des Klemmringes entspricht.
  • Mit Rücksicht auf die Elastizität des Klemmringes muß der Querschnitt, der den Klemmring mit dem Haltering verbindet, möglichst klein gehalten werden. Beim Eintreiben des Lösekeiles können sich daher Klemmring und Haltering auseinanderbiegen, wodurch der sie verbindende Ouerschnitt überbeansprucht wird. Insbesondere kann dieser Fall eintreten, wenn die Stempellänge bei solchen Stempeln geändert werden soll, die nicht mehr in Verspannung zwischen dem Hangenden und Liegenden stehen. Um eine solche überbeanspruchung zu verhindern, ist das bereits erwähnte Flacheisen erfindungsgemäß an seinem oberen Ende mit einer hakenförmigen Umbiegung versehen, die sich auf die obere Fläche der Enden des Klemmringes auflegt und so Klemmring und Haltering zusammenhält.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsfarm der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Ansicht des Stempels von der Seite der Keilklaue und Konsole her, Abb. 2 eine Ansicht bzw. einen Schnitt durch die Stempelachse entsprechend der Linie II-II von Abb. i ; Abb. 3 ist ein waagerechter Schnitt entsprechend der Linie III-III von Abb. i; Abb. 4 ist ein waagerechter Schnitt entsprechend der gebrochenen Schnittlinie IV-IV von Abb. 3; Abb. 5 a ist .eine Innenansicht; Abb.5b ist ein waagerechter Schnitt durch die Keilklaue entsprechend" der Linie b-b der Abb. 5 a; Abb. 6 ist ein Ausschnitt aus einer Ansicht auf den Klemmring bei abgenommener Keilklaue. Der Unterstempel io ist als zylindrisches Rohr ausgebildet, ebenso der Oberstempel i i. Im oberen Teil ist der Oberstempel mit Gewinde versehen, in welchem die Spindel 12 läuft, auf der auch das Stellkreuz 13 sitzt. 14 ist der Kronenkopf.
  • Der Reibungsschluß zwischen Oberstempel i i und Unterstempel io erfolgt durch den Klemmring 15, dessen Enden 16 hakenförmig umgebogen sind und dessen Querschnitt nach der den Enden gegenüberliegenden Seite zu im Sinne eines Trägers gleicher Festigkeit zunimmt. Der Klemmring ist mittels eines unteren Halteringes 17, dessen vorstehende Enden 18 durch einen Bolzen 1g zusammengehalten werden, am Unterstempel io unverlierbar befestigt.
  • Das Spannen des Klemmringes erfolgt durch die Keilklaue, deren Seitenteile 2o die Haken 16 des Klemmringes umfassen, wobei durch entsprechende Abschrägung der Außenflächen der Haken 16 und der Innenflächen der Klauenteile2o die Keilwirkung zustande kommt (vgl. Abb. i). Der Körper 21 der Klaue hat eine obere Verbreiterung 22, die als Schlagfläche für den Hammer beim Eintreiben der Keilklaue dient. Am Unterstempel io befindet sich eine Konsole 23. Zwischen die untere, schräge Begrenzungsfläche 24 des Klauenkörpers 2i und die Widerlagerfläche 25 der Konsole kann der Lösekeil 26 eingeschlagen und damit die Keilklaue angehoben werden.
  • Statt einer durchlaufenden Schrägfläche 24 kann die Unterseite des Klauenkörpers auch so ausgebildet sein, daß Schrägflächen 24 und 24a (in Abb. i strichpunktiert) vorgesehen sind. In diesem Falle kann der Lösekeil 26 von rechts oder von links eingeschlagen werden.
  • Um die Endstellung der Keilklaue in der Betriebsstellung festzulegen, befindet sich in einem rückwärtigen - Ansatzstück 27 des Klauenkörpers 21 eine Gewindebohrung, in welche der Stift 28 eingeschraubt und in seiner Endstellung mittels der Schraube 29 arretiert wird. Die Keilklaue kann nur so weit eingetrieben werden, bis das untere Ende des Stiftes 28 auf die Anschlagfläche 3o der Konsole 23 stößt.
  • Als Arretiervorrichtung, welche das Verlieren der Keilklaue ausschließt, dient das Flacheisen 31, welches am unteren Ende auf den Bolzen _ig aufgesteckt ist, mit einer nach außen weisenden Nase 32 in eine Längsnut 33 auf der Innenseite des Klauenkörpers 21 eingreift und so die Längsbewegung der Keilklaue nach oben und unten begrenzt. An seinen oberen Enden trägt das Flacheisen 31 eine hakenförmige Umbiegung 40, die sich auf die obere Fläche der Enden 16 des Klemmringes 15 auflegt und ein Auseinanderbiegen von Klemmring 15 und Haltering 17 verhindert.
  • Vor Gebrauch des Stempels wird zunächst durch eine Belastungsmessung die gewünschte Spannung des Klemmringes festgelegt und die Stellung des Stiftes 28 entsprechend justiert. Beim Setzen wird durch Hammerschläge auf die Verbreiterung 22 die Keilklaue festgeschlagen und der Stempel durcli Drehen der Spindel i2 mittels des Stehkreuzes 13 fest unter das Hangende gedrückt. Beim Lösen wird der Keil 26 eingeschlagen, dadurch die Keilklaue hochgetrieben und der Klemmring 15 gelöst, so daß der Stempel geraubt werden kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zweiteiliger Grubenstempel, bei dem das Oberteil mit dem Unterteil in Reibungsschluß steht über einen am Unterteil befestigten Klemmring, wobei zur Spannung des Klemmringes eine um dessen hakenförmige Enden greifende, parallel zur Stempelachse bewegliche Keilklaue vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Keilklaue (2o, 21) am Unterstempel (io) eine Konsole (23) angeordnet ist, die zusammen mit an der Klaue (2o, 21) vorgesehenen Schrägflächen (2q.) als Widerlager für einen in waagerechter Richtung beweglichen Lösekeil (26) dient.
  2. 2. Zweiteiliger Grubenstempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klaue (20.2i) mit einem verstellbaren Ansatz (Stift 28) versehen ist, dessen Anschlag (3o) an die Konsole (23) die Endstellung der Klaue (20, 21) festlegt.
  3. 3. Zweiteiliger Grubenstempel nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite des Klauenkörpers (2i) symmetrisch zur Mittelebene zwei Schrägflächen (24, 24a) angeordnet sind, die ein Eingreifen des waagerechten Lösekeiles (26) von beiden Seiten ermöglichen. q..
  4. Zweiteiliger Grubenstempel nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Arretiervorrichtung für die Keilklaue ein am Unterstempel (io) oder am Haltering (i7) des Klemmringes (i5) angeordnetes Flacheisen (3 i) dient, dessen Nase (32) in eine innere Längsnut (33) des Klauenkörpers (2i) eingreift.
  5. 5. Zweiteiliger Grubenstempel nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß das Flacheisen (3i) eine hakenförmige Umbiegung (4o) aufweist, die sich auf die obere Fläche der Enden (i6) des Klemmringes (i5) auflegt.
DESCH8331A 1951-12-22 1951-12-22 Zweiteiliger Grubenstempel Expired DE921685C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH8331A DE921685C (de) 1951-12-22 1951-12-22 Zweiteiliger Grubenstempel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH8331A DE921685C (de) 1951-12-22 1951-12-22 Zweiteiliger Grubenstempel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE921685C true DE921685C (de) 1954-12-23

Family

ID=7425763

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH8331A Expired DE921685C (de) 1951-12-22 1951-12-22 Zweiteiliger Grubenstempel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE921685C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE855157C (de) Stempel mit zwei ineinander verschiebbaren Teilen
DE3813265C2 (de) Schraubzwinge
CH623771A5 (de)
DE921685C (de) Zweiteiliger Grubenstempel
DE20006912U1 (de) Gerüsthalter für ein Dachtraufgerüst
DE812207C (de) Sparrenschuh zum Aufhaengen einer Haengebockruestung
DE3131468A1 (de) Vorrichtung zum abheben von strassendeckelkappen
DE451718C (de) Werkzeug-Geraet fuer Holzfaeller
DE919163C (de) Vorrichtung zum Setzen von Stahlgrubenstempeln
DE803765C (de) Vorrichtung zum Loesen von Bohrkoepfen an Gesteinsbohrern
AT212863B (de) Schienenbefestigung auf Holzschwellen
DE465871C (de) Bezugsfeile
DE810544C (de) Handkurbel
AT217898B (de) Befestigungseinrichtung für Zeichenmaschinen
DE591069C (de) Riegelstange mit zueinander verschiebbaren Klemmteilen fuer Baugerueste
DE628419C (de) Dreifuessige Kranzlafette mit abnehmbaren Fuessen
DE854085C (de) Winde, Unterstellbock od. dgl.
DE609678C (de) Steinmetzhammer
DE3543000C2 (de)
DE749678C (de) Zangenartige Nietstuetze
CH448682A (de) Halterung für Bohrmaschinen
DE739598C (de) Geruestzwinge zum Befestigen von Querhoelzern an Staendern mittels Kreuzkettenbundes
DE104537C (de)
DE1936503C3 (de) Werkstückhalter
DE807863C (de) Vorrichtung zum Befestigen von Stielen, Handgriffen o. dgl. an landwirtschaftlichen Arbeitsgeraeten, insbesondere Rechen