DE739598C - Geruestzwinge zum Befestigen von Querhoelzern an Staendern mittels Kreuzkettenbundes - Google Patents

Geruestzwinge zum Befestigen von Querhoelzern an Staendern mittels Kreuzkettenbundes

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DE739598C
DE739598C DEG102231D DEG0102231D DE739598C DE 739598 C DE739598 C DE 739598C DE G102231 D DEG102231 D DE G102231D DE G0102231 D DEG0102231 D DE G0102231D DE 739598 C DE739598 C DE 739598C
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DE
Germany
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chain
stand
console
cross
scaffolding clamp
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Expired
Application number
DEG102231D
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English (en)
Inventor
Friedrich Ganseuer
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FRIEDRICH GANSEUER
PAUL JUENGER
Original Assignee
FRIEDRICH GANSEUER
PAUL JUENGER
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G7/00Connections between parts of the scaffold
    • E04G7/02Connections between parts of the scaffold with separate coupling elements
    • E04G7/04Flexible elements, with or without brackets, e.g. ropes, cables, chains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Gerüstzwinge zum Befestigen von Querhölzern an Ständern mittels Kreuzkettenbundes Die Erfindung bezieht sich auf eine Baugerüstzivinge zum Festhalten der Querhölzer an den Gerüstpfosten, wobei die Querhölzer mittels einer Konsole unterstützt werden, die durch eine mechanisch anziehbare Kette festgehalten wird.
  • Es ist schon eine ähnliche Vorrichtung bekannt, bei der die Spannkette mit ihrem einen Ende fest in eine geschlossene Öse. tid mit dem anderen in einen offenen Haken eines als Spannuß dienenden Kettenschlußstückes eingehängt ist. Letzteres ist um eine Achse schwingbar, die zum Spannen und Lösen der Kette mittels einer senkrecht zu ihr angeordneten, in einer Konsole gelagerten Schraube bewegt wird. Diese Vorrichtung hat zunächst den Nachteil, daß die Kette' bei verhältnismäßig geringem Hub der Spannnuß nur in einer waagerechten WJidung um den Pfosten geschlungen werden kann. Sie muß also eine deraxtig hohe Reibungshaftung zwischen der dornlosen Druckplatte der Konsole und dem Pfosten herstellen, die der ganzen ruhenden und gelegentlich auch stoß-oder schlagweisen Belastung des Querbalkens standhält. Eine ,andere Kettenführung ist mit Rücksicht auf die Führung der mittels der Spannspindel bewegten Schlußstückachse zwischen zwei waagerechten Leistenpaaren der Konsole nicht möglich. Diese Führungsart und die ungünstige Kräfteverteilung bedingt eine schwere Kette und eine schwere, teure Konsole, deren Mechanismus in der Funktion zudem empfindlich ist.
  • Gegenüber dieser .älteren Vorrichtung bietet diejenige nach der Erfindung sehr erhebliche Vorteile dadurch, daß das Kettenschlußstück auf dem Gewindebolzen der Spannschraube selbst sitzt und darum leinen wesentlich größenen Hub hat und die Kette darum über Kreuz um Pfosten und Querholz geschlungen werden kann, so daß ein Teil der Last von der Preßhaftung zwischen den beiden Hölzern aufgenommen werden kann und die Konsole auch nur :einen Teil derselben zu tragen hat. Versuche haben gezeigt, daß letztere auch bei sehr hoher schlagartiger Belastung, wie sie praktisch nicht vorkommt, unbedingt fest sitzt. Dabei können Konsole und Kette ganz leichter Ausführung sein, erstere z. B. aus Blech gebogen.
  • Es sind zwar auch schon Gerüstverbindungen bekanntgewesen, bei denen die Spannmutter für die Kette oder das Seil mit für einen Kreuzbund ausreichender Anzugsmöglichkeit auf einem Schraubenbolzen sitzt, der sich mit einem Schuh o. dgl. gegen den Pfosten stützt, an dem das Querholz oder Verlängerungsstück gefestigt werden soll. Bei diesen Vorrichtungen besteht aber der Nachteil, daß die beiden Hölzer nur durch den gegenseitigen Reibungsdruck miteinander verbunden sind und das auf dem Querholz lastende Gewicht nur in der Kettenschleife hängt, die teils als Kreuzschleife, teils auch nur als einfache Schleife ausgebildet ist. Das bedingt aber in beiden Fällen eine gewisse 'Unsicherheit der Tragverbindung.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, das mit dem Pfosten zu verbindende Querholz ohne Seil- oder Kettenbund nur auf eine Konsole zu legen, die auf einer Seite mittels Spornen in den von ihr mit zwei Armen umfaßten Pfosten eingehakt und von der anderen Seite mittels eines von oben zwischen diese beiden Arme eingetriebenen Keils angezogen wird, wobei ein über die Tragfläche der Konsole überstehender Anschlag das Querholz gegen den Pfosten halten soll. Der von oben eingeschlagene Spannkeil bildet aber keine Sicherung dagegen, daß, die Verbindung unter dem Druck der Last gelockert wird, wonach die ganze Last dann in den nicht mehr voll eingehakten Sporen liegt. Dieser Mißstand hat weiter noch zur Folge, daß die Spornlöcher ausgeweitet werden und das Anfaulen der Pfosten begünstigt wird.
  • Durch die Kombination der in bekannter Weise mit Spornspitzen versehenen Konsole mit der Kreuzk ettenspannvorrichtung wird eine absolut unfallsichere Verbindung hergestellt, indem das lasttragende Querholz einesteils von der Kansole getragen wird, die infolge der senkrecht auf die Stange gerichteten Kettenzugkomponente an der Stange unbedingt fest sitzt, aber anderseits auch durch die Kette fest und tragend gegen den Ständer gepreßt wird. Gegenüber den reinen Kettenbunden und auch der reinen Konsolstützung bedeutet das mehr als eine Verdoppelung der Sicherheit.
  • Die. Anordnung der an sich bekannten Spornspitzen am Druckstück der Konsole ermöglicht @es, letztere, in Anbetracht ihres geringen Gewichtes, mit einem leichten Schlag derartig am Pfosten festzumachen, daß sie ohne ein vorläufiges Anziehen der Kette hält, auch zum Auflegen des Querholzes. Dadurch ist die Möglichkeit von Unfällen durch Herabfallen der Konsolen während des Gerüstaufbaues mit Sicherheit ausgeschaltet.
  • Schließlich ist die U-förmige Gestaltung des Druckstückes der Konsole mit dem Vorteil verbunden, daß Aststellen an den Pfosten auf bequeme Weise überbrückt werden können und die beliebige Wahl der Konsollage nicht hindern.
  • Es versteht sich von selbst, daß statt der Kette als Befestigungsmittel auch Draht- oder anderes Seil, Stahlband o. dgl. benutzt werden kann.
  • in der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. t ist ein Aufriß, teils im Schnitt, in Betriebsstellung, Abb. a eine Draufsicht dazu.
  • Am Pfosten a soll das Querholz b befestigt werden. Dazu dient die Konsole c mit der Kette d, der Spannuß e und der Spannschraube f.
  • Die Konsole c wird mit leichtem Hammerschlag vorläufig am Pfosten festgemacht. Sie besteht aus dem U-förmigen, vorzugsweise aus Stahlblech gebogenen Druckstück ä, dessen Flansche .am oberen und unteren Ende mit Krallen oder Dornenla versehen sind. und dem aus einem Blechstreifen oder aus Flachstahl etwa trapezförmig gebogenen Bügelt' dessen beide Enden mit denen des Druckstückes g verbunden, vorzugsweise verschweißt sind. Das äußere Ende des oberen, waagerechten Bügelschenkels k ist beispielsweise zu einem Widerlager oder Haltesporn 1 hochgebogen.
  • Die Spannschraube f ist mit einem Endzapfen m in einer entsprechenden Bohrung des Druckstückes o- und mit seinem glatten Schaft in einer entsprechenden Bohrung des gegenüberliegenden Konsolschenkels gelabert und ist mittels L nterlegungsscheibe n und durch dien Zapfen in gehenden Splints o in der Achsrichtung festgelegt. Auf dem Gewindeheil 1) der Spannschraube f sitzt die Spannuß 3, die an einem Flügel mit einer geschlossenen Öse q, in der das eine Ende der Kette d fest ist, und an einem zweiten, gegenüberliegenden mit einem tiefen Einhängehaken r versehen ist.
  • Die Kette d ist zunächst unter dem Querbalken b durch nach hinten um den Pfosten a geschlungen und kehrt nach vorn um den Querbalken b herum, um dann hinter dem Pfosten a vorbei nach dem Einhängehaken r zu laufen. Durch eine geringe Drehung der Spannschraube f an deren kräftigem Handgrill wird die Kette und mit ihr der Spannmechanismus fest und selbsthemmend, aber jederzeit durch Umlegen des Spannschraubengriffes leicht wieder lösbar, gespannt.
  • Es versteht sich von selbst, daß die Form der Konsole beliebig anders sein könnte, wenn nur stabile Lagerung und großer Hub der Spannschraube bzw. Spannuß gewahrt bleibt, und daß die Konsole auch aus anderem Werkstoff als Stahlblech bzw. Flachstahl gefertigt werden könnte.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gerüstzwinge zum Befestigen von Querhölzern an Ständern mittels Kreuzk ,ettenbundes, der durch eine gegen den Ständer gestützte Gewindespindel undeine auf ihr verstellbare, mit Ösen zum Einhängen der Kettenenden-versehene Mutter gespannt- wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (p) in einer das Querholz tragenden Konsole (c) gelagert ist, so daß diese beim Spannen der Kette mit ihrem mit Krallen (h) versehenen Rükken (g) durch senkrechten Druck und gleichzeitig das Querholz (b) selbst durch die Kettenschlinge (d) fest gegen den Ständer (a) gepreßt wird.
  2. 2. Gerüstzwinge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücken (g) der Konsole (c) nach dem Ständer offenen U-förmigen Querschnitt hat und das Ende der Spannspindel (p) in ihm gelagert ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vorn Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden deutsche Patentschrift Nr. 3458, 15861, und 23 332; schweizerische Patentschrift Nr.41727.
DEG102231D 1940-09-10 1940-09-10 Geruestzwinge zum Befestigen von Querhoelzern an Staendern mittels Kreuzkettenbundes Expired DE739598C (de)

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DE739598C true DE739598C (de) 1943-09-30

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DE (1) DE739598C (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE23332C (de) * R. SCHÖNBURG in Berlin SO., Skalitzerstrafse 43 Neuerung an Gerüstverbindern
DE15861C (de) * F. KRAUSCH SEN. und JUN. in Belgern Eiserne Rüstungskonsole
DE3458C (de) * L. EWERS, Ingenieur, in Dortmund Eiserne Schlinge zur Verbindung von Baugerüstbäumen
CH41727A (de) * 1907-12-04 1908-11-16 Carl Thommen Gerüststangenverbindung

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE23332C (de) * R. SCHÖNBURG in Berlin SO., Skalitzerstrafse 43 Neuerung an Gerüstverbindern
DE15861C (de) * F. KRAUSCH SEN. und JUN. in Belgern Eiserne Rüstungskonsole
DE3458C (de) * L. EWERS, Ingenieur, in Dortmund Eiserne Schlinge zur Verbindung von Baugerüstbäumen
CH41727A (de) * 1907-12-04 1908-11-16 Carl Thommen Gerüststangenverbindung

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