DE1233565B

DE1233565B - Loesbare Stuetze fuer Gerueste, insbesondere Gelaenderstuetze

Info

Publication number: DE1233565B
Application number: DEF37497A
Authority: DE
Inventors: Heinrich Beyke; Hans Fiedler
Original assignee: MARIETTA FIEDLER GEB SCHMIEDEL
Current assignee: MARIETTA FIEDLER GEB SCHMIEDEL
Priority date: 1962-08-02
Filing date: 1962-08-02
Publication date: 1967-02-02

Description

Lösbare Stütze für Gerüste, insbesondere Geländerstütze Die Erfindung betrifft eine lösbare Stütze für Gerüste, insbesondere Geländerstütze, mit einer ein Aufschieben auf einen Gurtflansch von I-Trägem in deren Längsrichtung zulassenden Befestigungseinrichtung an einem Stätzenende, die wenigstens eine den Trägerflansch. umfassende Führungs- und Halteklaue, einen an der Stütze befestigten, in spitzem Winkel zum Träger in dessen Längsrichtung angeordneten Arm und ein längs des Armes verschiebbares, an diesem gehaltertes Klemmorgan aufweist, das unter Erzeugung einer Keilwirkung die Stütze am Trägerflansch festklemmt.
Bei einer bekannten Geländerstütze dieser Art weist die Befestigungseinrichtung zwei scheibenförmige Führungs- und Halteklauen an -den Enden des Armes auf. Das Klemmorgan besteht aus einem Keil, der zwischen dem Arm der am Stützenfuß angeordneten Befestigungseinrichtung, und dem Trägerflansch im eintreibbar ist.
Der eingeschlagene Keil wirkt dabei wie ein Spreizmittel, das die Geländerstütze von dem Trägerflansch abdrücken will; die Klauenschenkel der den Träcrerflansch umfassenden Führungs- und Halteklauen werden gegen die Unterseiten des Trägerflansches angezogen und die Geländerstütze mit ihrem Fuß auf dem I-Träger festgeklemmt.
Hierbei werden die Klauenschenkel umso stärker im Sinne eines Aufbiegens auf Biegung beansprucht, je stärker der Keil eingeschlagen wird. Wenn zusätzlich an der Geländerstütze eine nicht axial in die Stütze eingeleitete Kraft angreift, dann erhöht sich noch die durch die Keilspreizung bedingte Beanspruchung zumindest in einer Führungs- und Halteklaue des Stützenfußes um den aus dieser zusätzlichen Kraft resultierenden Anteil.
Der Erfindung liegt,daher die Aufgabe zugrunde, eine lösbare Stütze für Gerüste der eingangs genannten Gattung mit einer Befestigungseinrichtung zum Anklemmen der Stütze an einen Flansch eines I-Trägers zu schaffen, bei der die Führungs- und Halteklaue bei Wirksamwerden des Klernmoreans wesentlieh geringer beansprucht wird.
Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Klemmorgan aus einer den Arm übergreifenden, auf diesem aufkeilenden Gleitklaue mit den Flansch des Trägers hinterfassenden Schenkeln besteht.
Durch diese Ausbildung wird der Vorteil erreicht, daß beim Aufkeilen der Gleitklaue die Führunas-und Halteklaue der Befestigungseinrichtung und mit ihr die ganze Stütze nicht vom Trägerflansch weggespreizt oder weggedrückt, sondern an den Flansch angepreßt wird, so daß die Klauenschenkel der Führungs- und Halteklaue überhaupt nicht auf Biegung beansprucht werden. Diese Klauenschenkel werden erst bei einem zusätzlichen, nicht axial in der Stützenachse verlaufenden Kraftangriff an der Stütze beansprucht wobei weiterhin sich der Vorteil ergibt, daß durch den zusätzlichen Kraftangriff an der Stütze hervorgerufene Biegekräfte in den Klauenschenkeln im Ergebnis sich infolge des Anpreßdruckes der Stütze gegen den Trägerflansch durch die Gleitklane verringern.
Außerdem werden Schweißnähte oder Verbindungsstellen der Führungs- und Halteklaue am Stützenfuß günstiger beansprucht.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist stirnseitig vor den Enden des Armes jeeine Schlagplatte angeordnet. Hierbei erhält die Gleitklaue keine Hammerschläge zum Festklemmen der Stütze. Sie wird daher sehr aeschont.
In T der Zeichnung ist die Erfindung an Hand zweier Ausführungsbeispiele erläutert. In ihr zeigt F i g. 1 einen I-Träger mit einer auf seinen Obergurtflansch aufgeschobenen Geländerstütze und einer an seinem Untergurtflansch befestigten Bockstütze in Längsrichtung des I-Trägers von vorn gesehen, teilweise im Schnitt, # i g. 2 eine Seitenansicht zu F i g. 1, # i g. 3 einen Schnitt nach Linie III-111 in F i a. 2. Der I-Träger ist auf dem Kopf einer Bockstütze 1 aufgelagert, die in bekannter Weise ein Fußgestell la, 1 b aufweist, in dem ein mit Bohrungen 13 a versehenes und mittels eines Steckbolzens 13 fixierbares Stützrohr 2 höhenverstellbar anaeordnet ist. Am oberen Ende des Stützrohres 2 ist eine Führungs- und Halteklaue 3, die den Untergurtflansch des 1-Trägers 6 umgreift, und ein in Längsrichtung des Trägers gerichteter Arm 4 befestigt, der keilig schräg zum Trägerflansch angeordnet ist und mit seinem freien Ende an der Unterseite des Untergurtflansches des Trägers 6 anliegt. Auf dem Arm 4 ist eine Gleitklaue 5 verschiebbar gelagert, die den Untergurtflansch des Trägers 6 übergreift. Das Anpressen und Festkeilen der Bockstütze 1 an dem I-Träger erfolgt durch Schlagen gegen eine besondere Schlagplatte 3 a am Kopf der Bockstütze 1.
Als zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt die Zeichnung eine Geländerstütze 7, die mit ihrem Fuß auf den Obergurtflansch des I-Trägers 6 aufgeschoben ist. Hierzu weist die Geländerstütze zwei mit Abstand hintereinander angeordnete, über einen Arm 14 miteinander verbundene Führungs-und Halteklauen 9, 11 auf, die mit ihren Klauenschenkeln um den Obergurtflansch des Trägers 6 "reifen. Der Arm 14 ist keilig schräg zum Obergurt flansch angeordnet und mit einem Ende unmittelbar am unteren Ende des Pfostens 7 der Geländerstütze und mit dem anderen Ende über eine Strebe 8 in der Weise etwas höher am Pfosten 7 befestigt, daß der Arm 14 und die Strebe 8 einen Bügel bilden. Die eine Führunes- und Halteklaue 9 ist dabei stirnseitig am äußersten unteren Ende, des Pfostens 7 und die andere Führungs- und Halteklaue 11 an dem gemeinsamen Ende von Arm 14 und Strebe 8 befestigt.
Auf dem Arm 14 ist eine Gleitklaue 10 verschiebbar gelagert, die mit ihren Schenkeln den Obergurtflansch des Trä-ers 6 unterfaßt und beim Aufkeilen auf dem Arm 14 die Geländerstütze fest auf den Obergurt des I-Trägers 6 aufpreßt. Zum Anklemmen der Geländerstütze ist diese unten an der vorderen freien Seite des Pfostens 7 in Höhe des Armes 14 mit einer Schlagplatte 12a und zum Lösen stirnseitig außen vor dem anderen, gegenüberliegenden Ende ZD C des Armes 14 mit einer weiteren Schla,-platte 12 versehen.
Der Arm 14 und die Strebe 8 bestehen aus einem gemeinsamen, gebogenen Rohr. Die Geländerstütze weist in bekannter Weise an ihrem Pfosten 7 aufwärts gebogene, feste Haken 7a, 7b zum Einlegen von Geländerbohlen und einen nach unten gebogenen, auf dem Pfosten 7 verschiebbaren Haken 7c zum Halten einer Saumbohle auf.

Claims

Patentansprüche: 1. Lösbare Stütze für Gerüste, insbesondere Geländerstütze, mit einer ein Aufschieben auf einen Gurtflansch von I-Trägern in deren Längsrichtung zulassenden Befestigungseinrichtung an einem Stützenende, die wenigstens eine den Träa -s- und Halteklaue, "erflansch umfassende Führunc einen an der Stütze befestigten, in spitzem Winkel zum Träger in dessen Längsrichtung angeordneten Arm und ein längs des Armes verschiebbares, an diesem gehaltertes Klemmorgan aufweist, das unter Erzeugung einer Keilwirkung die Stütze am Trä-erflansch festklemmt, d a d u r c h ekennz ei chnet, daß das Klemmorgan aus einer den Arm (4, 14) übergreifenden, auf diesem aufkeilenden Gleitklaue (5, 10) mit den Flansch des Trägers (6) hinterfassenden Schenkeln besteht.
2. Stütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß stirnseitig vor den Enden des Armes (14) je eine Schlagplatte (12, 12a) angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Z, Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1822 677, 1841610, 1845 587.