DE3458C - Eiserne Schlinge zur Verbindung von Baugerüstbäumen - Google Patents

Eiserne Schlinge zur Verbindung von Baugerüstbäumen

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DE3458C
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Germany
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DENDAT3458D
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English (en)
Original Assignee
L. EWERS, Ingenieur, in Dortmund
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G7/00Connections between parts of the scaffold
    • E04G7/02Connections between parts of the scaffold with separate coupling elements
    • E04G7/04Flexible elements, with or without brackets, e.g. ropes, cables, chains

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

1878.
Klasse 87.
LEOPOLD EWERS in DORTMUND. Eiserne Schlinge zur Verbindung von Baugerüstbäumen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. April 1878 ab.
Die in der beiliegenden Zeichnung dargestellte Schlinge soll dazu dienen, die wegen ihrer Vergänglichkeit sehr kostspieligen Hanfseile als Verbindungsmittel von Baugerüstbäumen auf eine einfache, billige und dauerhafte Weise zu ersetzen. Die Schlinge besteht im wesentlichen aus drei Theilen, nämlich
1. dem Seil bezw. der Kette K,
2. der Schraube S mit der Mutter M,
3. der Platte P mit dem angegossenen Muff M\
Das Eisendrahtseil K wird um die zu verbindenden Bäume geschlungen und dann an der Mutter M befestigt. Zu diesem Zweck hat dieselbe zu beiden Seiten einen mit einer Bohrung versehenen Arm. Das Seil-Ende wird durch eine Bohrung gesteckt und auf der anderen Seite entweder durch einen darauf angebrachten Klemmbügel k, oder durch Seilverdickungen oder durch auf dem Seil unverschiebbar befestigte Muffen m m festgehalten. Es können sowohl zwei dieser Methoden gemeinschaftlich als auch eine derselben für beide Seil-Enden angenommen werden.
Der Klemmbügel k besteht aus zwei concentrischen Eisenbügeln, die auf der einander zugekehrten Seite mit Holz, Kautschuk etc. ausgefüttert sind, in deren Rinne das Seil zu liegen kommt.
Die Bügel sind vermittelst mehrerer Schrauben einander zu nähern und zu entfernen, wodurch das Seil zwischen denselben festzuklemmen und zu lösen ist.
Bei der Anwendung von Seilverdickungen oder Seilmuffen in ist die Bohrung in den Armen der Mutter M mit einem halbirten hohlen Cylinder versehen, der an einem Ende einen Flantsch hat, dessen Durchmesser gröfser, als der der Bohrung ist: Der äufsere Durchmesser des Cylinders (Durchmesser der Bohrung) ist gröfser, der innere kleiner als der gröfste Durchmesser des Seilmuffes oder der Seilverdickung. Das von den Gerüstbäumen herkommende Seil kann also mit den Muffen etc. durch die Bohrung hindurchgezogen werden, wenn der Cylinder aus derselben entfernt ist. Ist dasselbe soweit durchgezogen, dafs die beiden Hälften des Cylinders hinter einem Muff etc. wieder in die Bohrung gesteckt werden können, so kann nach Ausführung des letzteren das Seil nicht wieder zurück, indem sich beim Zurückziehen desselben der Muff m etc. gegen den Flantsch des Cylinders legt, also mit diesem in der Bohrung festgehalten wird.
Bei Anwendung der letzteren Methode zur Festhaltung der Seil-Enden kann also das Seil von den Gerüstbäumen fortgenommen und wieder angelegt werden, ohne die einmal angenommene Lage desselben ändern zu müssen.
Die Mutter M kann vermittelst der Schraube 61 in den Muff M1 auf- und abbewegt werden. Hierbei führen sich die beiden Arme der Mutter M in den seitlichen Schlitzen des Muffes M1 wodurch eine Drehung der Mutter vermieden ist. Die Platte P überträgt den von der Schraube .S ausgeübten Druck auf den Gerüstbaum.
Soll statt des Eisendrahtseiles eine Kette K angewendet werden, so ist die Mutter M statt mit dem Arm an der einen Seite mit einem Auge 0 und an der anderen Seite mit einem Haken h zu versehen, woran die Kette befestigt wird, wie dies in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist. Im übrigen bleibt die Einrichtung wie vorhin.
Bezeichnet in Fig. 1
Q die Gröfse der Last,
Z die Resultirende der Seil- oder Kettenzüge,
α den Winkel, den diese Resultirende mit der Verticalen bildet,
/ den auftretenden Reibungscoefficienten,
so findet Gleichgewicht statt, wenn
Z cos a + / Z sin a= Q
oder Z=Q —.— ist.
cos 0: -f / sin es
Z wird demnach ein Minimum, wenn cos α + / sin α ein Maximum wird. Setzt man
u = cos a + / sin a
und dififerentiirt, so ergiebt sich
du . ,
-— = ο = — sme + / cos a
da
,sin a
d. h. das Seil oder die Kette hat dann den geringsten Zug anszuhalten, wenn die Resultirende desselben mit der Verticalen einen Winkel bildet, dessen Tangente gleich den auftretenden Reibungscoefficienten ist.
Sollen nun ζ. B. zwei oder auch mehrere Gerüstbäume an einander befestigt werden und ist das Seil oder die Kette in passender Weise um dieselben geschlungen und hierauf an der Muffe befestigt (in der Zeichnung bezeichnet A den horizontalen und B den verticalen Gerüstbaum), so lassen sich dieselben durch Anziehen der Schraube S so stark an einander pressen, dafs sie weder vertical ,noch horizontal an einander gleiten können. Ist der horizontale Gerüstbaum belastet, so kann das letztere auch ohne Anziehen der Schraube erreicht werden, indem man die Mutter M sich unmittelbar auf die Platte P auflegen läfst. Die Last zieht dann selbstthätig die Platte P unverschiebbar an den Gerüstbaum. In diesem Falle ist also die Schraube zu entbehren, und die Mutter kann durch ein einfaches Stück Eisen ersetzt werden.

Claims (1)

  1. -Anspruch:
    Die beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Combination eines Seiles oder einer Kette mit einer Schraube mit Mutter und einer Platte mit Muff zu einer selbstthätigen Schlinge zum Zweck der Aneinanderbefestigung von Baugerüstbäumen, sowie die Art und Weise der Festhaltung der Seil-Enden zu demselben Zweck.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739598C (de) * 1940-09-10 1943-09-30 Friedrich Ganseuer Geruestzwinge zum Befestigen von Querhoelzern an Staendern mittels Kreuzkettenbundes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739598C (de) * 1940-09-10 1943-09-30 Friedrich Ganseuer Geruestzwinge zum Befestigen von Querhoelzern an Staendern mittels Kreuzkettenbundes

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