DE99982C - - Google Patents

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DE99982C
DE99982C DENDAT99982D DE99982DA DE99982C DE 99982 C DE99982 C DE 99982C DE NDAT99982 D DENDAT99982 D DE NDAT99982D DE 99982D A DE99982D A DE 99982DA DE 99982 C DE99982 C DE 99982C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G17/00Cultivation of hops, vines, fruit trees, or like trees
    • A01G17/04Supports for hops, vines, or trees
    • A01G17/06Trellis-work
    • A01G17/08Tools e.g. clips for attaching hops, vines, or boughs to trellis-work; Tying devices
    • A01G17/085Espalier machines; Tying machines

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Botany (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Supports For Plants (AREA)
  • Binders And Loading Units For Sheaves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung hat zum Gegenstande ein Geräth, mittels dessen die von einem oberhalb des Bodens waagrecht gespannten Draht hinuntergeführte Schnur (Steigschnur), die als Ersatz für Hopfenstangen verwendet wird, an den erwähnten Draht gebunden wird, ohne dafs ein Emporklettern nothwendig wäre. Es wird nur auf der an einer Stange verschiebbar befestigten Vorrichtung eine einfache Schnurschlinge gemacht und diese Vorrichtung in geeigneter Weise, z. B. durch Ziehen einer Leine längs der Stange hinaufgeschoben, gegen den Draht gedrückt und darauf hinuntergezogen, um das Anbinden zu bewirken.
In beiliegender Zeichnung ist die in Rede stehende Vorrichtung in
Fig. ι in einer Ansicht, in
Fig. 2 in Seitenansicht, in
Fig. 3 im Grundrifs und in
Fig. 4 in einem Schnitt nach x-x aus Fig. 2 abgebildet.
Fig. 5 stellt ein Schaubild der Vorrichtung mit der Schlinge dar.
Fig. 6 zeigt einen Schnitt, wie Fig. 4, in dem Augenblick, in welchem die Vorrichtung an den Draht gedrückt wird.
Fig. 7 zeigt in einer theilweisen Ansicht die Bildung des Knotens, wenn die Vorrichtung hinuntergezogen wird.
Die Vorrichtung besteht aus einem Blechgehäuse A1 welches im oberen Theile in eine Nase A1 ausläuft und mit seinem unteren auf einer Stange verschiebbar befestigt wird. Zwischen den beiden Lappen α α ist um b drehbar ein am oberen Ende mit Ausschnitten cc versehener Hebel d angeordnet, während im Gehäuse A um den Bolzen e drehbar und unter der Wirkung einer Feder f stehend ein Daumenstück g sich befindet. Das eine Ende der Feder f ist zwischen der Wand g1 des Stückes g und dem Bolzen g'2 hindurchgeführt.
Die mittels dieser Vorrichtung an einem gespannten Draht h zu befestigende Schnur wird um die Nase A1 in der in Fig. 5 gezeichneten Weise geschlungen und das lose Ende derselben in die Ausschnitte c c gelegt. Sodann wird die Vorrichtung mit der Schlinge gehohen und gegen den Draht h derart gedrückt, dafs letzterer zwischen das Gehäuse A und die Lappen α α gelangt. Dabei schlägt der Draht an das Federende f, drückt es hinunter und dreht somit das Daumenstück g, worauf bei weiterem Drücken auch der Hebel d gedreht wird, wie in Fig. 6 veranschaulicht.
Wird nun die ganze Vorrichtung hinuntergezogen, so wird zuerst das Daumenstück g, falls die Feder f losgelassen wird, in seine ursprüngliche Lage gebracht, wobei es das in den Ausschnitten c c liegende Schnurende i erfafst und dieses gegen die Gehäusewand . drückt und festklemmt, so dafs auf dem Draht ein Knoten in der in Fig. 7 gezeichneten Weise gebildet wird. Zieht man den Knoten genügend fest, indem man. die Vorrichtung kräftig nach unten zieht, so wird zugleich die festgeklemmte Schnur / herausgerissen.
Es ist zulässig, das Daumenstück g an jener Stelle, wo die Schnur festgeklemmt wird, mit Zähnen zu versehen, wobei dann zur Be-
freiung der festgeklemmten Schnur das Federende f mit einer nach abwärts führenden Zugschnur versehen werden mufs, um durch Anziehen der letzteren das festgeklemmte Schnurstück freizugeben.
Die oben an waagrechte Drähte gebundenen Schnurstücke dienen zur Stütze der Hopfenpflanze, als Ersatz für Hopfenstangen oder der Steigdrähte.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Geräth zum Anbinden von Steigschnüren an die waagrecht ausgespannten Drähte von Hopfenanlagen, bei welchem das Bilden des Knotens beim Andrücken des Geräthes gegen den Draht in der Weise erfolgt, dafs der Draht (h) einen Hebel (d) mit dem freien Ende (i) der Schnur in die über der Nase (A1) hängende Schnurschlinge drückt, worauf beim Herabziehen des Geräthes ein Klemmstück (g) mittels einer Feder (J) das Schnurende (i) festklemmt und durch die Schlinge hindurchzieht, bis das Ende mit einem Ruck zwischen den Klemmbacken herausgerissen, oder bis die Klemmvorrichtung durch eine besondere Zugschnur geöffnet wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2757483A (en) * 1950-05-23 1956-08-07 Charles S Evans Plant tie

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2757483A (en) * 1950-05-23 1956-08-07 Charles S Evans Plant tie

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