AT32240B - Vorrichtung zum Anbinden der Steigschnüre oder -drähte in Hopfengärten. - Google Patents

Vorrichtung zum Anbinden der Steigschnüre oder -drähte in Hopfengärten.

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AT32240B
AT32240B AT32240DA AT32240B AT 32240 B AT32240 B AT 32240B AT 32240D A AT32240D A AT 32240DA AT 32240 B AT32240 B AT 32240B
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Austria
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Anton Gerstenhoefer
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Anton Gerstenhoefer
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Description


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  Vorrichtung zum Anbinden der   Steigschnüre   oder-drähte in Hopfengärten. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum selbsttätigen Anbinden der Steigschnüre oder-drähte an die   borizontalgespannten   Laufdrähte in   Hopfengärten   in einer Knüpfweise, wie sie bis jetzt nur mit der Hand ausgeführt werden konnte. 



   Derartige Vorrichtungen bestehen wie bekannt im Wesen aus einem auf einem Schub-   stück   oder Schlitten angebrachten Mechanismus, der auf einer Latte geführt und mittelst   Rollenübersetzung auf-und   abbewegbar ist. Die Latte wird an der betreffenden Stelle an den Laufdraht aufgehängt, der Schlitten sodann emporgezogen und beim Auftreffen eines Fühlhebel an den   Laufdrabt   setzt sich der Mechanismus in Bewegung und formt das eingelegte Schnurende über den Draht zu einer Schlinge, die im weiteren Verlaufe festgezogen bzw. mit dem Laufdraht verknüpft wird.

   Bekannt ist ferner die Anordnung eines abgestutzten Kegelmantels, um welchen die eingelegte Schnur   ein-oder mehreremale ge-   schlungen wird und in welchen sich eine Klemmvorrichtung befindet, die das Schnurende festklemmt und einer Gabel, die den   I. aufdraht   in den Apparat führt. 



   Der Mechanismus vorliegender Erfindung besteht aus zwei gegenüberliegenden federnd drehbaren Gabelhebel, iu deren geschlitzte Gabelzinken das Endstück der   anzubindendon   Schnur unter gleichzeitiger Umschlingung des Kegelmantels   entsprechend L'ingNcgt   wird. 
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 eine Hebel sein Schnurstück über den Laufdraht, während der andere sodann zwischen die Gabeln des ersteren hindurch in den Kegelstutz greift und sein   Schnurstück   bzw. Ende der Klemmvorrichtung übergibt, so dass bereits eine Schlinge um den vom erstgenannten Gabelhebel über den Draht gebrachten Schnurstück gebildet ist.

   Das Verknüpfen dieser Schlinge geschieht nun im Gegensatz zu den bisher bekannten Vorrichtungen, bei welchen man unter gleichzeitigem Festhalten des Apparates an den Laufdraht die Schnur anziehen musste, nicht direkt an dem Laufdraht, sondern vollständig selbsttätig um din Schnur durch das Eigengewicht des Schlittens beim Loslassen desselben, so dass man den Apparat nur an den Laufdraht anzustossen und dann loszulassen braucht, worauf dann der um die Schnur geknüpfte Knoten zusammengezogen und von einer zweiten Klemmvorrichtung bis an den 
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Die Zeichnung zeigt den Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform, u. zw. in Fig. 1 in Draufsicht, in Fig. 2 in Ansicht und in Fig. 3 in schaubildlicher Darstellung.

   Fig. 4 stellt den Schlitten mit der an einem Doppelhaken hängenden Latte dar, während die Fig. 5, (i 
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 Hebels c stehen so weit von einander, dass jene des Hebels a zwischen ihnen durchgreifen können und der abgestutzte Kegelmantel b zwischen ihnen Raum findet, die Gabelzinken des Hebels a jedoch nur so weit, um die Klemmvorrichtung j zwischen sich aufnehmen zu können. Zwischen den Hebeln a und c ist auf einer Platte pein abgestutzter Kegel- 
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 befindet. Die Hebel a und c besitzen auf derselben Seite je einen   Fühllebe)     i ÙZW. g,   von denen der eine   i in   einem gewissen Zeitpunkt von einer   Nase 11   des Fühlhebel   g   
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   Der Vorgang beim Anbindon bzw. die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt : Wenn die Latte an den Laufdraht angehängt (Fig. 4) und das Schnurende in der auf der Zeichnung ersichtlichen Weise in die Vorrichtung gebracht ist, wird der Schlitten in die   Höhe   gezogen.   Es trifft zunächst   der Füblhebel   9   an den Laufdraht e und infolge seiner Drehung bewegt sich die mit ihm verbundene Gabel c über den Laufdraht und hinter dem Kegelstutz b. In einem gewissen Zeitpunkt, etwa nach der Kreuzung der Bahnen der Gabelzinken a und c (siehe die strichpunktierten Linien in Fig. 2) nimmt der Hebel   9   
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 zinken bewegen sich zwischen die Gabelzinken c hindurch bzw. über das von der Gabel gehaltene Schnurstück in den Kegelstutz b und klemmen ihr Schnurstück in die Klemmvorrichtung j.

   Hiedurch ist um das von den Gabelzinken c über den Laufdraht gebrachte Schnurstück eine Schlinge gebildet (Fig. 5), die nunmehr festzuziehen ist. Das Festziehen der Schlinge erfolgt durch einfaches Loslassen des Schlittens. 



   Zunächst schnellen nun die beiden Hebel a und c infolge ihrer Federung nach auswärts ; dabei wird das in der Gabel a befindliche Schnurende von der Klemmvorrichtung j abgenommen, welches Schnurende, da es über das in der Gabel c befindliche Schnurstück Irerumgeschlungen wurde, dieses letztere aus der Gabel c herauszieht. Beim Herabgleiten des Schlittens werden durch den Laufdraht   e   und die über ihn gelegte Schlinge nun auch die um den Kegelstutz befindlichen Windungen von demselben abgehoben (wobei auch der Hebel a bei seiner Rückstellung etwas nachhilft) und die Schlinge solange angezogen, bis die Klommvorrichtung j das Schnurende loslässt (siehe Fig. 6).

   Die Schnur ist somit nur noch in der Klemmgabel d gehalten, wodurch der um die Schnur geknüpft Knoten beim Herabfallen des Schlittens'bis an den Laufdraht emporgezogen und daselbst fest angepresst wird (siehe Fig. 7). Die Verrichtung kann in gleicher Weise auch zum Anbinden von Steigdrähten verwendet werden. 



   Das Regulieren der Klemmvorrichtung j geschieht mit Hilfe des durch Flügelschraube o au-und abdrückbaren Lagerständers   u   für den Hebel a, welch letzterer mit einem unteren Fortsatz, welcher behufs   Durchlassung   der Schnur zwischen Lagerständer und Kegelstutz entsprechend   eingeschlitzt   ist, in einen Ausschnitt des letzteren greift und an die unter Wirkung der Feder k stehende drehbare Backe j drückt. Der in Fig. 4 mitabgebildete Haken r zum Aufhängen der Latte an den Laufdraht hat die Bestimmung, denselben, soweit ihn der Apparat in Fühiung nimmt, zu möglichst winkelrechter Stellung zum Schlitten zu zwingen und ist für den Gebrauch vorgeschilderten Apparates unbedingt notwendig.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Vorrichtung zum Anbinden der Steigschnüre oder-drähte in Hopfengärten, bestehend aus einer mit einem Haken (r) an den Laufdraht anzuhängenden Latte mit Schlitten, gekennzeichnet durch zwei gegenüberliegende, federnd drehbare Gabelhebel (a und e) mit je einem Fühlhebel (i bzw.
    g) und einem zwischen ihnen angeordneten Kegelstutzmantel (b) mit im Innern befindlicher, regulierbarer Klemmvorrichtung (j), welcher Mantel zum Um- schlingen der Schnur dient, derart, dass beim Auftreffen eines Fühlhebels (g) an den Lauf- draht (e) sich die geschlitzten Gabelzinken des Hebels (e) mit dem eingelegten Schnurstück über den Laufdraht (e) bewegen, während sich in einem gewissen Zeitpunkte der Hebel (a) mit seinem Schnurende über das genannte Schnurstück und zwischen die Gabelzinken (c) hindurch in den Kegelstutz (b) bewegt und das Schnurende in die Klemmvorrichtung (j) festklemmt, so dass um das von Gabelzinken (c) über den Laufdraht gebrachte Schnurstück one Schlinge gebildet wird, die beim Loslassen des Schlittens, während die federnden Gabelhebel (a und c) nach aussen schnellen, vermittelst der Klemmvorrichtung (j)
    durch das Gewicht des herabfallenden Schlittens selbsttätig festgezogen wird, worauf die Klemm- gabel (d), nachdem sie das Schnurende aus der Klemmvorrichtung (j) herausgezogen, den festgeknüpften Knoten bis an den Laufdraht (e) emporzieht, daselbst anpresst und hierauf freilässt.
AT32240D 1907-02-28 1907-02-28 Vorrichtung zum Anbinden der Steigschnüre oder -drähte in Hopfengärten. AT32240B (de)

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AT32240B true AT32240B (de) 1908-03-26

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