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Vorrichtung zum Anbinden der Steigschnüre an die Drähte in Hopfenanlagen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung, welche dazu dient, die Steigschnüre leicht und rasch an die Drähte in Hopfenanlagen anbinden zu können.
Es ist zwar schon eine ganze Reihe derartiger Anbindevorrichtungen bekannt geworden, jedoch bei keiner Vorrichtung ist die Arbeit eine so leichte und rasche wie bei der weiter unten beschriebenen Vorrichtung. Die Vorrichtung ist zwar der in der Patentschrift Nr. 1777 beschriebenen ähnlich, weist jedoch wesentliche Unterschiede auf.
In der Zeichnung stellt Fig. 1 die Anbindevorrichtung mit hinaufgezogenem, am wagerechten Drahte eingehängtem Kopfteile dar ; Fig. 2 ist ein Seitenriss nach der Fig. 1, Fig. 3 der verschiebbare Kopfteil in seiner unteren Stellung mit dem verknüpften Spagate in einer Draufsicht ; Fig. 4 stellt den Kopfteil in seiner oberen Lage mit zur Hälfte ver-
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ist, damit sich diese Latte beim Einhängen an dem horizontalen Draht 3, welcher über den IIopfengarten gespannt ist, nicht um ihre Achse drehen kann, ein Kopfteil 4 derart
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kann.
Das Verschieben de. Kopfteiles geschieht bei den bisher bekannten Vorrichtungen gewöhnlich dadurch, dass der Kopfteil auf einem Spagat 7, der über eine Rolle 8 zum unteren Ende der Stange geführt ist, aufgehängt ist, so dass, da der Kopf bei seiner Verschiebung einen grossen Weg zurücklegt, der Arbeiter das untere Ende des Spagates 7 ein paarmal wieder aufnehmen muss, wozu er nicht nur beide Hände, sondern auch viel Zeit braucht.
Um diese Mängel zu beseitigen, ist der Spagat 7 beim vorliegenden Apparate über einen Flaschenzug geführt. Der Flaschenzug liegt in einer Nut 11 der Latte und ist durch die Leiste 12 verdeckt. Der obere feste Teil 9 des Flaschenzuges ist an der Latte 1 mittels eines Schräubchens befestigt, während der verschiebbare untere Teil durch ein kleines Gewicht 14 beschwert ist, so dass der Spagat 7 stets gespannt bleibt. An dem {1cwichtchen 14 ist ein Spagat j ! 5 befestigt, weicher aus der Nut 11 herausführt ; er ist
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befestigt.
Die Wirkung dieser Einrichtung ist die, dass eine am Knoten 16 ziehende Hand bloss den sovielten Teil des vom Kopfe 4 zurückgelegten Weges zu machen braucht, als Rollen im Flaschenzug vorhanden sind ; man kann daher den Kopf 4 bequem und mit einem einzigen Zuge der Hand in eine bedeutende Höhe hinaufziehen, während die zweite Hand vollständig freibleibt.
Der Knoten wird auf ähnliche Weise gebildet, wie bei der in der Patentschrift Nr. 1777 beschriebenen Vorrichtung ; jedoch ist es nicht notwendig, vorher einen Hilfsknoten zu machen, damit das Ende des Spagates 27 nicht aus der übergeworfenen Schlinge herausschlüpfe.
Zu diesem Zwecke ist am Kopfteile 4 eine Nadel befestigt, welche an ihrer Spitze unbedeutend gegabelt ist, derart, dass der auf sie gesteckte Spagat nicht herunterglpitet, sondern stets mit an der Spitze haften bleibt (Fig. 5).
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Soll Draht aufgebunden werden, so wird die Nadel 26 durch eine andere Nadel ersetzt, welche unweit der Spitze mit einem Zahn versehen ist, oberhalb welches der Draht ein-oder zweimal um die Nadel geschlungen wird (Fig. 6).
Damit der Kopfteil 4 mit dem Knoten nicht auf der Nadel hängen bleibt, ist am oberen Ende der Nut 11 ein Ausschnitt'29. vorgesehen, durch welchen die Nase 30 hindurchgeht, die durch eine Feder 31 stetig nach oben gedrückt wird. Durch Anziehen an dem Spagate 32, welcher mittels eines Drahtes 33 mit der Nase 80 verbunden ist, wird diese heruntergezogen, wobei sie den Kopf 4 um soviel mit sich herunternimmt, bis die Nadel 26 aus dem Knoten des Spagates 27 heraustritt, wodurch der Kopf 4 frei wird und nunmehr von selbst lose an der Stange 1 herabgleiten kann.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. An Vorrichtungen zum Anbinden der Steigschnure an die Drähte in Hopfenanlagen eine derartige Anordnung eines Flaschenzuges an der Stange (1), dass der bekannte Schlitten (4) am freien Ende des Flaschenzugseiles (7) und das Handseil (15) an der be-
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den Schlitten in seine Arbeitsstellung emporziehen zu können.
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