DE460663C - Schere fuer in Bewegung befindliches Walzgut u. dgl. - Google Patents

Schere fuer in Bewegung befindliches Walzgut u. dgl.

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DE460663C
DE460663C DEB120271D DEB0120271D DE460663C DE 460663 C DE460663 C DE 460663C DE B120271 D DEB120271 D DE B120271D DE B0120271 D DEB0120271 D DE B0120271D DE 460663 C DE460663 C DE 460663C
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DE
Germany
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scissors
rolling stock
movement
wedge
pivoting
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Expired
Application number
DEB120271D
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J Banning AG
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J Banning AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D25/00Machines or arrangements for shearing stock while the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Abschervorrichtung für in Bewegung befindliches Walzgut u. dgl. Sie bezweckt die Schaffung einer einfachen und daher leichten und billigen Vorrichtung, welche trotzdem bei sehr geringem Messerverschleiß einen einwandfreien Schnitt liefert. Es sind bereits Abschervorrichtungen bekannt, bei denen die Scherenteile von einer drehbar gelagerten Scheibe o. dgl. getragen werden, welche derart angetrieben wird, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Scherenteile etwa gleich der Vorschubgeschwindigkeit des Walzgutes ist. Hierbei wird in der Regel der bewegliche Scherenteil derart gesteuert, daß er zu dem feststehenden eine geradlinige Bewegung ausführt. Sofern er nicht besonders angetrieben wird, sind verwickelte Einrichtungen erforderlich, um seine Bewegung von der umlaufenden Scheibe herzuleiten. Es ist auch bereits eine Abschervorrichtung mit umlaufenden Hebelscheren bekannt, bei der jedoch die Schneidbewegung des einen Scherenhebels durch einen besonderen verwickelten Antrieb
as erzeugt wird. Die Erfindung liefert eine Vorrichtung, welche die seither bekannten hinsichtlich ihrer Einfachheit und Betriebssicherheit übertrifft. Nach der Erfindung erhält der bewegliche Scherenteil, der in an sich bekannter Weise als Hebelschere ausgebildeten Vorrichtung seine Schneidbewegung durch Auflaufen seines rückwärtigen Armes auf einen in den Schwenkbereich der Schere einschiebbaren Keil. Um jede Hemmeinwirkung der Scherenteile auf das zu zerschneidende Walzgut zu vermeiden, wird nach der Erfindung die Auflauffläche des Keiles derart gestaltet, daß das Öffnen der Scherenteile, welche in bekannter Weise während des Schnittes eine Schwenkbewegung um eine quer zur Bewegungsebene des Walzgutes stehende Achse ausführen, bereits im letzten Teil ihrer Schwenkbewegung um diese Achse eingeleitet wird. Der gleitbar gelagerte Keil wird nach der Erfindung derart zwangläufig vom Ein- und Ausrücker einer für das Schwenkgetriebe der Hebelschere angeordneten Kupplung gesteuert, daß beim Einrücken der Kupplung der Keil in den Wirkungsbereich der Auflaufrolle des beweglichen Scherenarmes bewegt wird und beim Ausrücken der Kupplung wieder zurückgeht. Dabei kann der Ausrücker von Hand oder vom Vorschubgetriebe für das Walzgut oder wahlweise von beiden gesteuert sein.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung in
Abb. ι im Aufriß und in
Abb. 2 im Grundriß erläutert.
In einem Ständer, der unten das aus der Riemenscheibe u und dem Kegelräderpaar ν und w bestehende Schwenkgetriebe trägt, ist eine stehende Achse k angeordnet, um den die Hebelschere α, b innerhalb einer wagerechten Ebene ihre Schwenkbewegung ausübt. An das unbewegliche Untermesser b ist das
als doppelarmiger Hebel ausgebildete Obermesser α mittels eines Zapfens t angeschlossen. Am rückwärtigen Arm a1 des Obermessers a ist eine zweckmäßig konisch gestaltete Rolle c gelagert, die auf einem parallel mit der Bewegungsrichtung des Walzgutes konisch ansteigenden Keil d entlang läuft, sobald mittels des Schwenkgetriebes u, v, w der Schere a, b eine Schwenkbewegung um die stehende ίο Achse k erteilt ist. Der rückwärtige Arm α1 steht unter der Einwirkung einer Zugfeder g. Der Keil d ist auch in der Richtung gegen die Schwenkachse k konisch gestaltet und in dieser Richtung gleitbar gelagert, so daß er ig sich aus dem Wirkungsbereich der Auflaufrolle c entfernen läßt.
Damit die Schwenkbewegung der Schere α, b unterbrochen werden kann, ist zwischen das Kegelrad w und die Schere eine Kupplung / eingeschaltet, die vom Ausrückarm I aus mittels des Hebelarmes m bewegt wird. Der Hebelarm m besitzt eine rückwärtige Verlängerung n, an die mittels eines Lenkers o, eines Winkelhebels p und einer Verbindungsstange r der Keil d angeschlossen ist. Dadurch ist die Bewegung des Keiles d abhängig gemacht von der Bewegung der Kupplung/. Wird diese eingeschaltet, so wird gleichzeitig der Auflaufkeil d in den Bereich der Rolle c geschoben. Die quergerichtete konische Auflauffläche des Keiles d entspricht in ihrer senkrechten Höhe der Maulöffnung e der Schere a, b und ist so gestaltet, z. B. um so viel in der Länge kürzer gehalten, als die Winkelbewegung der Schere beträgt, daß unter der Einwirkung der Feder g die Öffnungsbewegung des Scherenmaules bereits eingeleitet ist, wenn die Schere die Winkelstellung y-y (vgl. Abb. 2) erreicht hat. In diesem Moment wird die Kupplung/ von Hand oder selbsttätig, z. B. vom Vorschubgetriebe für das Walzgut, ausgerückt, der Keil d dadurch zurückgezogen und das Schereninaul e vollständig geöffnet. Um nun die Hebelschere a, b in ihre Ausgangsstellung x-x (vgl. Abb. 2) selbsttätig zurückzuziehen, kann das in Abb. 1 strichpunktiert gezeichnete Gegengewicht ^ dienen, das mittels eines über die Rolle i geleiteten Seiles h an den rückwärts gerichteten Scherenarm a1 angeschlossen ist. An Stelle des Gegengewichtes kann ein äquivalentes Mittel treten. Die Schwenkbewegung der Hebelschere a, b kann aber auch eine ununterbrochene kreisförmige sein. Es müßte dann nur der rückwärtige Arm α1 des Obermessers so tief gelagert werden, daß er unter das Walzgut durchgehen kann. In einem solchen Falle braucht der Auflaufkeil nicht gleitbar angeordnet zu werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι. Schere für in Bewegung befindliches Walzgut u. dgl., bei welcher die während des Schnittes das Walzgut begleitenden Scherenteile eine Schwenkbewegung um eine quer zur Bewegungsebene des Walzgutes stehende Achse ausführen, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Scherenteil (a) der in an sich bekannter Weise als Hebelschere (α, b) ausgebildeten Vorrichtung seine Schneidbewegung durch Auflaufen seines rückwärtigen Armes (α1) auf einen in den Schwenkbereich der Schere einschiebbaren Keil (d) erhält.
  2. 2. Schere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine derartige Gestaltung der Auf lauf fläche des Keiles (<£), daß das öffnen der Scherenteile noch im letzten Teil ihrer Schwenkbewegung um die Achse (k) eingeleitet wird.
  3. 3. Schere nach Anspruch 1 und 2, da- . durch gekennzeichnet, daß der gleitbar gelagerte Keil (ei) zwangläufig vom Ein- und Ausrücker (Γ) einer für das Schwenkgetriebe der Hebelschere (α, b) angeordneten Kupplung (/) gesteuert wird, wobei der Ausrücker entweder von Hand oder vom Vorschubgetriebe für das Walzgut in Tätigkeit gesetzt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB120271D 1925-06-11 1925-06-11 Schere fuer in Bewegung befindliches Walzgut u. dgl. Expired DE460663C (de)

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DE (1) DE460663C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2570696A (en) * 1948-08-12 1951-10-09 Hillel Levine Device for notching an edge of a flexible web

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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