DE827849C - Einhebel-Steuerung fuer Winden, insbesondere Bauwinden - Google Patents

Einhebel-Steuerung fuer Winden, insbesondere Bauwinden

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DE827849C
DE827849C DEH6439A DEH0006439A DE827849C DE 827849 C DE827849 C DE 827849C DE H6439 A DEH6439 A DE H6439A DE H0006439 A DEH0006439 A DE H0006439A DE 827849 C DE827849 C DE 827849C
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DE
Germany
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winches
lever
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single lever
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Expired
Application number
DEH6439A
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English (en)
Inventor
Paul Poettgen
Dr-Ing Emil Ruecker
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HEBEZEUGE und FOERDERMITTEL G
Original Assignee
HEBEZEUGE und FOERDERMITTEL G
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/02Driving gear
    • B66D1/14Power transmissions between power sources and drums or barrels
    • B66D1/16Power transmissions between power sources and drums or barrels the drums or barrels being freely rotatable, e.g. having a clutch activated independently of a brake

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Einhebel-Steuerung für Winden, insbesondere Bauwinden Die Erfindung betrifft eine Einhebel-Steuerung für Winden, insbesondere Bauwinden.
  • Bei Bauwinden ist es bekannt, durch Betätigung eines einzigen Hebels die Last zu heben und zu senken, wobei die jeweilige Endstellung des Hebels für die gewünschte Bewegungsrichtung der Last maßgeblich ist.
  • Die bekannten Hebelkonstruktionen sind so beschaffen, daß sie das Umlegen des Hebels von der Senkstellung in die Hebestellung in einem Zuge zulassen, so daß die Zeitspanne zwischen der Beendigung des Senkvorganges und dem Beginn des Hebevorganges eine äußerst geringe ist, beim Durchreißen des Hebels sogar bis auf nahezu Null absinkt.
  • Da in jedem Fall das zwischen Last und Bremse eingeschaltete Seil eine Federung zuläßt, muß aber die Zeitspanne zwischen Beendigung des Senkvorganges und dem Beginn des Hebens genügend groß sein, damit die Durchfederung der Last infolge der Seilelastizität abklingen und die Last aus der Ruhelage herausgehoben werden kann. Wird diese Aussehwingzeit nicht innegehalten, wie es beim plötzlichen Durchreißen des Steuerhebels der Fall ist, so erfolgt das Heben bei noch nachfedernder Last, wodurch Seil und Winde unzulässig hoch bis zum Bruch beansprucht werden können. Diese Möglichkeit verhindert die Erfindung dadurch, daß auf dem Wege des Steuerhebels von der Senkstellung in, die Hebestellung ein Verzögerungsglied vorgesehen ist, das die Umsteuerung verzögert.
  • Gemäß besonderer Ausführung kann der Steuerhebel in einer Kulisse geführt sein, welche seine Bewegung in einer Richtung begrenzt und sie in der dazu senkrechten Richtung freigibt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Fig. i ist die schematische. Seitenansicht einer Steuereinrichtung gemäß der Erfindung, und Fig. 2 ist ein Grundriß einer Bauwinde mit einer Steuereinrichtung nach Fig. i.
  • Die Seiltrommel i wird vom Motor 2 über die Vorgelegewelle 3 angetrieben, die ebenso wie die Trommel und, die Motorachse in dem Rahmen 4 gelagert ist.
  • Die Vorgelegewelle 3 trägt eine Kupplung, beispielsweise eine Federbandkupplung 5, an einem Ende und am anderen eine Bremsscheibe 6, die mit irgendeinem geeigneten Bremsmittel, z. B. einem Bremsband 6', zusammenwirkt, das von dem Steuerhebel 7 aus zu betätigen ist. Im Inneren der Bremsscheibe 6 befindet sich ein nicht besonders dargestelltes Klemmgesperre, das beim Heben der Last innerhalb der Bremsscheibe 6 leer umläuft, beim Anhalten der Hebebewegung jedoch die Vorgelegewelle 3 mit der durch das Bremsband 6' festgehaltenen Bremsscheibe 6 automatisch kuppelt.
  • Der Steuerhebel 7 ist auf einer Welle 8 befestigt, die, im Rahmen 4 schwenkbar gelagert, quer zur Vorgelegewelle 3 verschieblich ist. An der Welle 8 befinden sich Hebelarme 9, die in die Muffe io eingreifen, mit Hilfe deren die Kupplung 5 betätigt wird. Der auf der gleichen Welle befestigte Hebelarm i i betätigt das Bremsband 6' der Bremse. Das Bremsband steht unter der Wirkung einer Druckfeder 12, so daß die Bremse selbsttätig in Tätigkeit tritt, wenn der Griff des Steuerhebels 7 losgelassen wird.
  • Der Steuerhebel 7 ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel in einer Kulisse 13, 14 derart geführt, daß er auf seinem Wege von der Senkstellung in die Hebestellung im Kulissenlängsschlitz 15. gegen den Anschlag 14 stößt, der nur durch Querverschiebung der Welle 8 überwunden werden kann, damit der Hebel 7 seinen Weg in die Hebestellung vollenden kann. Die hierdurch bedingte Verzögerung reicht aus, um das Durchfedern der Last nach unten abklingen und dann das Heben der Last aus der Ruhelage beginnen zu lassen.
  • Zum Senken der Last wird der Steuerhebel 7 aus der dargestellten Mittellage, in welcher weder die Kupplung 5 eingerückt noch (las Bremsband 6' gelüftet ist, dagegen das Kle lmgesperre in der Bremse die Last mit der durch das Bremsland 6' gehaltenen Bremsscheibe 6 kuppelt, im Schlitz 15 nach links gedrückt. Dadurch löst sich das Bremsband 6', und die Bremsscheibe 6 wird freigegeben. Beim Loslassen des Hebels 7 geht er infolge der Wirkung der Feder 12 automatisch in die Ausgangsstellung (Mittellage) zurück, d. h. die Last wird gehalten.
  • Soll die Last gehoben werden, so muß der Hebel 7 in die Hebestellung gebracht werden, damit über die Hebel 9 bzw. die Muffe io und die Kupplung 5 die Vorgelegewelle 3 mit dem Motor 2 gekuppelt wird. Hierbei bleibt das Bremsband 6' im Eingriff mit der Bremsscheibe 6, während das in der festgehaltenen Bremsscheibe befindliclieKlemnigesperre leer mitläuft.
  • Während bei den bekannten Bauarten der Steuerhebel unmittelbar aus der Senkstellung in die Hebestellung gebracht, also auch kurzfristig durchgerissen werden konnte, ist das durch die Vorkehrung nach der Erfindung unmöglich. Dadurch, daß der Steuerhebel 7 gegen den Anschlag 14 stößt, kann der Hebevorgang erst dann beginnen, wenn der Steuerhebel in die punktiert gezeichnete Lage quer zum Schlitz 15 verschoben ist, so daß er am Anschlage 14 vorbeigeführt \\-erden kann. Während dieses Schaltvorganges ist aber die Last vollkommen zur Ruhe gekommen, so daß die Einschaltung der Hebebewegung ohne Gefahr vonstatten gehen kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einhebel-Steuerung für Winden, insbesondere Bauwinden, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Wege des Steuerhebels von der-Senkstellung in die Hebestellung ein `,'erzögerungsglied vorgesehen ist, das die Umsteuerung verzögert.
  2. 2. Einhebel-Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (7) in einer Kulisse (13, 14) geführt ist, welche seine Bewegung in .einer Richtung begrenzt und sie in der dazu senkrechten Richtung freigibt.
DEH6439A 1950-10-25 1950-10-25 Einhebel-Steuerung fuer Winden, insbesondere Bauwinden Expired DE827849C (de)

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