DE408194C - Kloeppelsteuerung fuer Spitzenkloeppelmaschinen - Google Patents

Kloeppelsteuerung fuer Spitzenkloeppelmaschinen

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Publication number
DE408194C
DE408194C DEQ1261D DEQ0001261D DE408194C DE 408194 C DE408194 C DE 408194C DE Q1261 D DEQ1261 D DE Q1261D DE Q0001261 D DEQ0001261 D DE Q0001261D DE 408194 C DE408194 C DE 408194C
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DE
Germany
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plate
bushings
knocker
bobbin
drive wheels
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Expired
Application number
DEQ1261D
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PAUL QUAMBUSCH
Original Assignee
PAUL QUAMBUSCH
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/38Driving-gear; Starting or stopping mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Klöppelsteuerung für Spitzenklöppelmaschinen. Gegenstand der Erfindung ist eine Spitzenklöppelmaschine, deren Teller die Klöppel treiben und nur für die Dauer der Fortbewegung der Klöppel mit den sich fortlaufend drehenden Triebrädern kraftschlüssig verbunden werden. Die Teller sind mit Laufbüchsen auf den Nabenbüchsen der Triebräder lose drehbar gelagert und sind mit den Triebrädern durch eine vom Rapportwerk beeinflußte Kuppelungseinrichtung, welche sich zentral im Pfeiler des betreffenden Tellers führt, zu verbinden.
  • Nach der Erfindung geschieht die Kuppelung der Teller mit den Triebrädern durch Querarme, welche in Längsschlitzen beider eingreifen und mit ihren aus den Tellerbüchsen vorstehenden Enden bei Drehung der Teller an festen Führungsbahnen entlanggleitend beim Stillstand der Teller in Rasten dieser einfallen, so daß sie die Teller auch feststellen. Hierbei können die Führungsbahnen von der Anlaufstelle der Kuppelquerarme bis zur Rast allmählich ansteigen, so daß die Entkuppelung von Teller und Triebrad in einer Stufe und allmählich erfolgt.
  • Die Kuppelung der Tellerbüchsen und der Radbüchsen durch die Kuppelquerarrne erleichtert und vereinfacht sehr die Herstellung der mit ihr ausgestatteten Spitzenklöppelmaschine und hat ferner den Vorteil, daß die aus den Tellerbüchsen vorstehenden Enden, der Kuppelquerarme außerordentlich günstig wirkende Mittel zur Feststellung der Teller sind, mit denen diese nicht nur in einfacher, sondern auch sehr verläßlicher Weise fest-. zustellen sind.
  • Auf der Zeichnung ist in Abb. i ein Ausführungsbeispiel der neuen Einrichtung in Oberansicht dargestellt, wobei der rechte Teller weggelassen ist. Abb. 2 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie i-i der Abb. i. Abb. 3 ist ein Aufriß.
  • Auf der Oberplatte i, auf welcher sich die Klöppel bewegen, sind in bekannter Weise die kreisrunden Teller z angeordnet, die mit je zwei einander diametral gegenüberliegenden Ausschnitten 3 versehen sind, in welchen die Klöppel mit ihren Herzen gehalten werden. Jeder Teller ist auf einer Büchse q. befestigt oder bildet mit ihr ein Stück, das: mit zwei einander gegenüberliegenden, achsial verlaufenden Schlitzen 5 versehen ist und lose auf der Nabe 6 des Triebrades 7 sitzt. Die Nabe 6 des Triebrades ; ist an ihrem oberen Ende ebenfalls mit zwei achsial verlaufenden Schlitzen 8 versehen und dreht sich mit ihrem Rade lose auf dem in der Unterplatte g befestigten Pfeiler io. In dem Pfeiler io ist eine Stange i i in lotrechter Richtung auf-und abwärts verschiebbar; die Abwärtsbewegung der Stange erfolgt durch einen Zug 1z des Musterwerkes, die Aufwärtsbewegung dagegen durch. eine entgegengesetzt wirkende Druckfeder 13, deren unteres Ende gegen den Boden des achsial durchbohrten Pfeilers und deren oberes Ende gegen einen Bund i q. der Stange i i sich anlegt. Am oberen Ende der Stange i i ist der Kuppelarm 15 lose drehbar befestigt, der sich mit der Stange i i auf und ab bewegen kann; seine obere Endstellung ist durch die Feder 13, seine untere Endstellung durch die Tiefe der Schlitze 8 in der Radnabe 6 begrenzt. In der oberen Endstellung des Armes 15 ruht ein Ende desselben in einer Rast 16, die am Ende einer an der Oberplatte befestigten Führung; 17 vorgesehen ist und den Arm 15 und den zu ihm gehörigen Teller in Ruhestellung hält.
  • Soll ein Teller mit dem zugehörigen, in bekannter Weise angetriebenen Triebrad 7 gekuppelt werden, d. h. der auf diesem Teller befindliche Klöppel arbeiten, so wird die Stange i i und mit ihr der an ihrem oberem Ende sitzende Arm 15 durch den zugehörigen, Jacquardzug 1z nach unten gezogen, so daß der Arm 15 in Eingriff mit den Schlitzen der Nabe 6 gelangt und auf diese Weise den Teller z mit seinem Klöppel mitnimmt. Unmittelbar nach Vollendung des Kuppelungsvorganges, wenn der Arm 15 seine tiefe Stellung erreicht hat, gelangt er unter die Führungsfläche 17, gegen die er sich beim Nachlassen des Jacquardzuges unter Wirkung der Druckfeder 13 abstützt, so daß in diesem, Augenblick der Jacquardzug bereits aufgehoben werden kann. Die Führung 17 steigt, wie aus Abb. 3 ersichtlich, allmählich an, so daß die Stange i i mit dem Kuppelarm 15 sich aufwärts bewegt, bis nach einer halben Umdrehung des Tellers das andere Ende des Kuppelarrnes 15 in die Rast 16 gelangt, wodurch die Verbindung zwischen Teller und Triebrad gelöst ist, der Teller also stillsteht. Soll der in diesem Augenblick in den beiden Ausschnitten 3 zweier benachbarter Teller stehende Klöppel jetzt auf den benachbarten Teller überführt werden und hier arbeiten, so wird dieser in. der gleichen Weise mit seinem Triebrad gekuppelt, und der beschriebene Vorgang wiederholt sich.
  • Um die Klöppel sicher von dem einen Teller zum anderen zu überführen, sind zwischen je zwei Kreuzungsstellen der Gangbahn, und zwar abwechselnd auf der einen und der anderen Seite, an der Oberplatte Arme 18 lose drehbar angeordnet, deren freie Enden unterhalb der Kreuzungsstelle liegen und so ausgebildet sind, daß sie nach Art eines Fängers die Stifte i 9 der Klöppel fassen. Die Arme 18 haben Querarme 2o, die sich mit den Kuppelarmen 15 in Berührung befinden, wenn diese vom Rapportwerk betätigt werden. Die einander sich berührenden Enden der Arme 15 und 2o sind so ausgebildet, daß bei Einleitung des Kuppelungsvorganges durch den zugehörigen Jacquardzug der Arm i 5 dem Arm zo eine solche Schwingung erteilt, daß der im Einlauf des Armes 18 mit seinem Fuß ruhende Klöppel von diesem in den Treiberausschnitt des in Gang gesetzten Tellers gebracht wird und dadurch mit Sicherheit von dem in Gang gesetzten Teller erfaßt und mitgenommen werden kann.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Klöppelsteuerung für Spitzenklöppelmaschinen, deren die Klöppel treibende Teller mit Laufbüchsen lose drehbar auf den Nahenbüchsen der Triebräder gelagert und durch eine sich zentral im Pfeiler führende Kuppelungseinrichtung für die Dauer der Fortbewegung der Klöppel mit den Triebrädern kraftschlüssig zu verbinden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Tellerbüchsen (.l) mit den Triebräderbüchsen (6) durch in Längsschlitze beider eingreifende, unter Federwirkung 'stehende Querarme(15) zu kuppeln sind, deren aus den Tellerbüchsen (¢) vorstehende Enden an festen Führungsbahnen (17) -entlang-leiten und beim Stillstand der Teller (z) in feste Rasten (i6) eingreifen, welche die Teller feststellen.
DEQ1261D 1923-02-24 1923-02-24 Kloeppelsteuerung fuer Spitzenkloeppelmaschinen Expired DE408194C (de)

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