DE715120C - Minensuchseilschleuse - Google Patents

Minensuchseilschleuse

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Publication number
DE715120C
DE715120C DEB169408D DEB0169408D DE715120C DE 715120 C DE715120 C DE 715120C DE B169408 D DEB169408 D DE B169408D DE B0169408 D DEB0169408 D DE B0169408D DE 715120 C DE715120 C DE 715120C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
mine
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rope
wheel
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Expired
Application number
DEB169408D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Beckmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IDA BECKMANN GEB KETELSEN
Original Assignee
IDA BECKMANN GEB KETELSEN
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Publication date
Application filed by IDA BECKMANN GEB KETELSEN filed Critical IDA BECKMANN GEB KETELSEN
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Publication of DE715120C publication Critical patent/DE715120C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63GOFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
    • B63G7/00Mine-sweeping; Vessels characterised thereby
    • B63G7/02Mine-sweeping means, Means for destroying mines
    • B63G7/04Mine-sweeping means, Means for destroying mines by means of cables

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Electric Cable Installation (AREA)

Description

  • Minensuchseilschleuse Es .sind bereits Minensuchseilschleusen mit felgenlosem Durchschleuserad bekanntgeworden. Diese Einrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß das Minensuchseil nur bis an die untere Befestigungsstelle der Durchschleuseeinrichtung mit dem Ankertau hinaufgleitet, sich dann festsetzt und ein starkes Einknicken 1m Ankertau hervorruft, wodurch nicht nur ein Weitergleiten der Suchleine in die Durchschleuseeinrichtung verhindert, sondern auch der Standort der Minen bekannt wird oder die Minen. von ihrer Verankerung losgerissen werden.
  • Vorliegende Erfindung begegnet diesen Übelständen dadurch, daß an der Minensuchseilscheibe ein Hebelwerk vorgesehen ist, mit dessen Hilfe die Suchleine in der kritischen Knickstellung,des Ankertaues erfaßt -und über die untere Befestigung der Durchschleuseeinrichtung mit dem Ankertau gehoben und in das Schleusenrad eingebracht wird.
  • Erreicht wird dies dadurch, daß am Binnenabschnitt des felgenlosen Durchschleuserades zwei Rahmenplatten vorgesehen sind, zwischen denen das Minenankerseil über eine Rolle an dem Arm eines Doppelhebels nach einem Belegpunkte geführt- wird und an deren Einlaufseiteeine geschlitzte Führungs- und Einschaltplatte angebracht ist. Diese Platte gibt, wenn sie durch den Zug der Suchleine zurückgedrückt ist, die Nasen der Hebelarme frei, so daß die Arme des Doppelhebels hochschnellen und dabei die Suchleine nach oben in ,die Radspeichen werfen, worauf der Hebelarm nach dem Durchschleusen der Suchleine wieder in die Ausgangsstellung durch Federn zurückgedrückt wird.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt: Abb. z eine Seitenansicht, Abb. J eine Draufsicht von rechts, teilweise geschnitten," Abb. 3 eine Draufsicht von links und Abb. 4, eine Seitenansicht des beweglichen Doppelhebels, Abb. 5 den Schleppvorgang zwischen Ankerseil und Suchseil.
  • Die Leinenschleuse besteht aus der an der Mine befestigten Gabel r mit einem felgenlosen, auf dem Bolzen 2 angeordneten Rad, das an den Enden der Speichen 3 seitlich befestigte Rollen d. besitzt. Zwei, drei oder mehr dieser Speichen 3 sitzen mit ihren. Rollen d. in einem Abschnitt einer kreisförmigen, im Querschnitt viereckigen Rinne 5. Diese Rinne 5 besteht aus zwei U-Eisen, die auf der unteren Seite mit ihren Schenkeln zusammenstoßen und durch angeschweißte Flanschen @ und Schrauben 7 fest zusammengefügt sind, während die oberen Schenkel der U-Eisen einen Schlitz 8 für den Durchgang der Speichen 3 frei lassen. An der Rinne -5 sitzen rechts und links die Traglager- und Rahmenplatten 9, zwischen denen die Leitrolle II und der Hebelarm 12 sitzen, der finit den Hebelurinen 17 einen Doppelhebel bildet. Das Ankertau Io ist mit seinem oberen Ende zwischen die in eine Spitze 13 auslaufenden Rahmenbleche c, eingeklemmt, "wird über die Rolle 1.4 im Hebelarm nach der Rolle i i geführt und verläuft hier durch einen Schlitz 15 in der Führungs- und Einschaltplatte 16 nach dem Grundanker der Mine. Der Hebelaren 1-2 und die Hebelarme 17 außerhalb der Rahmenplatten 9 sind auf dem gemeinsamen Bolzen 18 befestigt und werden in der gezeichneten Lage durch die Federn i9 festgehalten, die rechts und links auf der Nabe der Hebeiarme 17 angeordnet sind. und gegen die Hebelarme 17 und den Bolzen 2o abgestützt werden. Die Führungs- und Einschaltplatte 16 ist finit ihrem Befestigungsauge 21 zwischen den Rahmenplatten 9 uni den Bolzen 2o drehbar eingelagert und- wird durch die Feder 22 an die Nasen 23 der Hebelarme 17 herangedrückt. Durch .die Nasen 23, die sich in die Ausbuchtungen 24 der Führungs- und Einschaltplatte 16 einlegen, wer=den gleichzeitig die Hebelarme 17 und der finit diesen verbundene Hebelarm 12 abgestützt. Bei Minen ist die Seilschleuse unmittelbar unterhalb der Mine zwischen dieser und dem Ankerseil der Mine eingeschaltet, bei Seilbahnen o. dgl. richtet sich. die Anordnung nach dem Verwendungs- J zweck. i Die Wirkungs- und Arbeitsweise der Seilschleuse ist folgende: Wenn ein Minensuchseil das Ankerseil Io erfaßt hat, so gleitet das Suchseil 25, wie aus Abb. 5 ersichtlich ist, nach oben in Richtung der Mine zu. Da die Minen mittels eines Steuerbleches 26 gesteuert werden und dieses Steuer 26 durch den Zug des Suchseils 25 in Tätigkeit gesetzt wird, so wird, weil Mine und Schleuse fest verbunden sind, letztere stets in der bestimmten Richtung gehalten, so daß das Suchseil 25 gegen die Führungs- und Einschaltplatte 16 gleitet. Bei erhöhtem Druck des Suchseils wird die Führungs- und Einschaltplatte 16 gegen die Rahmenbleche 9 -edrückt, und die Klinknasen 23 der Hebel i; werden aus den Ausbuchtungen 2d. der Führungs- und Einschaltplatte freigegeben, so daß nunmehr durch den Auftrieb der Mine einer-4its sowie den Zug des Suchseils anderer-- seits der Hebel 12 nach unten gezogen wird in der Weise, daß die Hebelarme 17 nach oben schnellen und das Suchseil zwangsweise finit nach oben über den Rand der Rinne zwischen die Speichen 3 schieben. Beim weiteren Zug der Suchleine dreht diese las felgenlose Schleusenrad durch den Druck auf die Speichen 3 um den Bolzen 2, wobei die Suchleine auf der anderen Seite der Rinne 5 die Schleuse verläßt und der Zweck der Such-1-eine vereitelt ist.
  • Bei diese=m Vorgang erhält das Ankerseil der Mine eine entsprechende Lose, indem der Hebel 12 nach unten gegen den Befestigungpunkt des Ankerseils I3 gezogen wird. Dadurch wird die ganze Betätigung der Durchsclileustuig des Suchseils wesentlich erleichtert.
  • Sobald die Suchleine durchgeschleust ist. drücken die beiden seitlich angebrachten Federn i9 die Hebel 17 wieder nach unten, so daß die Nasen 23 der Hebel i7 wieder in die Ausbuchtungen 2.1 der Führungs- und Einschaltplatte 16 einklinken. Dieses Zurückschnellen der Hebel 17 durch die Federn i9 wird dadurch begünstigt, daß die Mine nach dein Durchschleusen des Suchseils wieder ihre alte Lage einzunehmen bestrebt u11,1 in diesen Augenblick das Ankerseil der Mine so gut «-i.° nicht belastet ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Minensuchseilschleuse mit felgenlosem Durchschleuserad, dadurch gekennzeichnet, daß uni Rinnenabschnitt dieses Rades (5) zwei Rahmenplatten (9) vorgesehen sind. zwischen denen (las Minenankerseil (io) über eine Rolle (1.1) an den Arnien (i--') eines Doppelhebels nach einem Belegpunkte (13) geführt wird und an deren Einlaufseite eine geschlitzte Fiihrungs-und Einschaltplatte (16) angebracht ist, die, durch den Zug der Suchleine zurückgedrückt, die Nasen (23) der Hebelurine (17) freigibt, so daß die Arme (1;) de: Doppelhebels hochschnellen und dabei die Suchleine nach oben in die Radspeichen werfen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Hebelarm (17) Federn (i9) vorgesehen sind, die ihn nach dem Durchschleusen der Suchleine wieder in die Ausgangsstellung zurückdrücken.
DEB169408D 1935-04-16 1935-04-16 Minensuchseilschleuse Expired DE715120C (de)

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