DE2262942C3 - Pendelbremse für hydraulische Greifer - Google Patents
Pendelbremse für hydraulische GreiferInfo
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- DE2262942C3 DE2262942C3 DE19722262942 DE2262942A DE2262942C3 DE 2262942 C3 DE2262942 C3 DE 2262942C3 DE 19722262942 DE19722262942 DE 19722262942 DE 2262942 A DE2262942 A DE 2262942A DE 2262942 C3 DE2262942 C3 DE 2262942C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C3/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
- B66C3/005—Grab supports, e.g. articulations; Oscillation dampers; Orientation
Description
Die Erfindung betrifft eine Pendelbremse für 4^
hydraulische Greifer mit mindestens einer federbclasteten Bremsscheibe.
Es sind Pendelbremsen für hydraulische Greifer bekannt, die rein mechanisch unter Zuhilfenahme von
Anlaufscheibe, Bremsscheibe und auch Scheibenfeder wirken. Diese können die Pendelbewegung zwar
dämpfen, aber nicht vollständig abbremsen. Sie sollen auch die Pendelbewegung nicht vollständig abbremsen,
da eine gewisse Bewegungsmöglichkeit vorhanden bleiben muß, damit beim Anheben des Greifers sich ">">
dieser immer in die gewünschte vertikale Lage einstellt.
Wenn nun mit dem Greifer Boden oder Gestein angehoben werden soll, ist die mögliche Pendelbewegung
von Nachteil, weil sie ein genaues Arbeiten des Greifers verhindert Hier ist es von großem Vorteil, *o
wenn die Pendelbremse so stark bremsbar ist, daß sie blockiert.
Es ist zwar bekannt (DE-AS 11 66 433), zwischen den
beweglichen Teilen der Schwcnklager eines Greifers Tellerfedern einzuschalten, welche mit ihrem auf clic '·>
Reibelemente wirkenden Preßdruck einstellbar sind.
Bekannt ist auch (DE-AS 12 06 135), als Dämpfungsmittel
am Kranauslegerkopf einerseits und andererseits am Greiferoberteil raumbewegljch angelenkte, hydraulische
Zylinder mit Tauchkolben vorzusehen, die miteinander hydraulisch kurzgeschlossen sind und deren
hydraulischer Kreis durch ein vom Fahrersitz aus betätigbares Absperrventil unterbrechbar ist.
Diese bekannten Dämpfungsmittel sind jedoch einerseits in ihrer Wirkung unbefriedigend und andererseits
bauaufwendig.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Pendelt-emse zu schaffen, welche normalerweise die Pendelbewegung
dämpft, im Bedarfsfall aber so weit abbremst, daß die beiden Gelenkteile blockiert sind, wobei es wünschenswert
ist, wenn diese Blockierung selbsttätig dann einsetzt, wenn derjenige Hydraulikzylinder des Greifers
mit Druck beaufschlagt wird, der die Schließbewegung
des Greifers erwirkt.
Die Erfindung besteht darin, daß an der Pendelbremse ein Hydraulikzylinder vorgesehen ist, dessen nicht
verdrehbarer Kolben gegen die Bremsscheibe anpreßbar ist oder die Bremsschi ibe trägt, welche gegen eine
Gegenscheibe anpreßbar ist.
Durch den Hydraulikzylinder wird es möglich, die beiden Gelenkteile, deren Pendelbewegung durch die
Pendelbremse gebremst werden soll, völlig zu blockieren.
Damit nun während derjenigen Zeiten, in der keine Blockierung vorgenommen werden soll, die Pendelbewegung
nur gedämpft ist, ist es besonders zweckmäßig, wenn auf der dem Hydraulikzylinder abgewandten Seite
der Bremsscheibe eine mechanische Feder vorgesehen ist, welche die Bremsscheibe ständig gegen den Kolben
oder die Gegenscheibe gegen die Bremsscheibe angedrückt hält. Diese mechanische Feder bewirkt
somit eine ständige Bremsung, ohne die Drehbewegung ganz zu unterbinden.
Damit nun die Betätigung des Hydraulikzylinders der Pendelbremse für die Bedienungsperson keine zusätzliche
Arbeit mit sich bringt, ist es besonders zweckmäßig, wenn die Zuleitung zu dem Hydraulikzylinder der
Pendelbremse an die Zuleitung zu demjenigen Hydraulikzylinder des Greifers gekoppelt ist. der die Schließbewegung
des Greifers bewirkt. Auf diese Weise braucht die Bedienungsperson überhaupt keine zusätzliche
Handbewegung vorzunehmen. Völlig selbsttätig findet eine Blockierung der Drehbewegung des Gelenkes statt,
wenn der Hydraulikzylinder des Greifers, der die Schließbewegung des Greifers bewirkt, mit Druck
beaufschlagt wird.
Damit nun aber die Bedienungsperson eine Möglichkeit hat, den Hydraulikzylinder der Pendelbremse auch
für sich selbst zu betätigen oder den Hauptzylinder des Greifers ohne den Hydraulikzylinder der Pendelbremse
/u Letätigcn, ist es außerdem zweckmäßig, wenn in der
Zuleitung, die den Hydraulikzylinder der Bremse mit dem Hydraulikzylinder des Greifers verbindet, ein
Absperrventil vorgesehen ist
Der Aufbau der Pendelbremsc wird dann besonders einfach, wenn die mechanische Feder eine Tellerfeder
ist, welche als Gegenscheibe zur Bremsscheibe angeordnet
ist. Dann übernimmt nämlich die Tellerfeder die Funktion der Gegenscheibe: Sie drückt einerseits den
Kolben im Hydraulikzylinder zurück, jedoch ist die Ruckbewegungsmöglichkeit für den Kolben derart
begrenzt, daß die Tellerfeder immer ein wenig gespannt bleibt und somit einen gewissen Bremsdruck ständig
ausübt.
Besonders vorteilhaft ist es, einen zusätzlichen Bremsbelag rings um die Tellerfeder anzuordnen.
Hierdurch läßt sich erreichen, daß der Kolben nur sehr
geringe Wege auszuführen hat und schon nach einer geringen Verschiebung eine Blockierung der Bremsanlage
erreicht.
Um eine feste mechanische Abstützung bei den hohen auftretenden hydraulischen Kräften zu erreichen, ist es
besonders zweckmäßig, einen den Greiferkopf umspannenden Ring mit einem daran befestigten Abstützelement
vorzusehen, welches den im geringen Abstand befindlichen Hydraulikzylinder oder am Hydraulikzylinder
befestigte Teile abstützen soll.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht eines Greifers mit der am Greiferkopf angeordneten Pendelbremse, welche in
einem teilweisen Schnitt dargestellt ist.
F i g. 2 eine vergrößerte Darstellung der Pendelbremse
im Schnitt
Der Greiferkopf 1 mit dem daran angeordneten Greifer hängt an Laschen 13, welche ihrerseits an dem
Ausleger der Arbeitsmaschine hängen. Zwischen dem Greiferkopf 1 und den Laschen 13 ist nun ein Gelenk
untergebracht, dessen wesentlicher Bestandteil der Bolzen 2 ist. Um diesen Bolzen findet die Drehung statt.
Diese Drehung soll, solange der Greifer nicht arbeitet, gedämpft werden, damit der Greifer nicht unnötig stark
pendelt, wenn aber der Greifer in Arbeit ist, soll hier die Drehbewegung gänzlich unterbunden werden. Dazu
dient die erfindungsgemäße Pendelbremse, welche )o durch den Hydraulikzylinder 3 und den im Hydraulikzylinder
3 angeordneten Kolben 4, durch den Bremsbelag 5 und durch die Tellerfeder 6 gebildet ist.
Befindet sich der Greifer in Arbeit, so soll die Tätigkeit des Gelenkes ausgeschaltet werden, es soll
also keine Drehbewegung um den Bolzen 2 mehr möglich sein. Aus diesem Grunde wird Hydrauliköl in
den Hydraulikzylinder 3 hereingelassen, welches den Kolben 4 entgegen der Kraft der Tellerfeder 6 mitsamt
der Bremsplatte 7 gegen den Bremsbelag 5 drückt. Auf ■)»
diese Weise ist erreicht, daß zwischen dem Gehäuse 12 und dem Greiferkopf 1 eine feste Verbindung besteht
und zwar über den Bremsbelag 5 und die Bremsplatte 7. Da der Kolben 4 in dem Hydraulikzylinder 3 nicht
drehbar ist, ist jegliche Verdrehungsmöglichkeit des Kopfes 1 um den Bolzen 2 unmöglich ge.-iacht.
Um die Arbeit des Baggerführers zu vereinfachen, ist es besonders zweckmäßig, den Hydraulikzylinder 3 mit
dem Betätigungszylinder für den Greifer zu koppeln, so daß durch Einlaß von Hydrauliköl in den Hydraulikzylinder
zur Betätigung des Greifers gleichzeitig Hydrauliköl in den Hydraulikzylinder 3 der Bremse einfließt,
wodurch der Kolben 4 verschoben wird und die Bremsung erfolgt.
Führt der Greifer nicht seine Greifbewegung aus, so soll eine Drehung des Greiferkopfes um den Bolzen 2
möglich sein, diese Drehung aber gedämpft sein, damit der Greifer nicht unnötig hin und her pendelt. Das wird
dadurch erreicht, daß der Kolben nur um ein geringem Stück bewegbar ist. Der Kolben wird durch die
Federkraft der Tellerfeder 6 zurückgedrückt, sobald dai Drucköl aus dem Zylinder 3 herausgeflossen ist. Die
Tellerfeder vermag aber durch einen Anschlag für den Kolben oder die Bremsplatte den Kolben nur so weit
zurückzudrücken, daß die Tellerfeder immer noch unter Federkraft steht. Diese Tellerfeder reibt sich nun
einerseits in dem Greiferkopf 1 andererseits an der Bremsplatte 7. Durch diese Reibung wird eine schwache
Bremsung erzielt, welche die PendelL<_wegungen des
Greifers dämpft. Selbstverständlich ist es ,nöglich. die Tellerfeder so zu gestalten, daß sie undrehbar entweder
an der Bremsplatte oder in dem Greiferkopf liegt. D.-inn
findet die Reibung der immer noch gespannten Tellerfeder lediglich an einer Fläche statt, wodurch die
Dämpfungswirkung erhöht ist.
Aus baulichen Gründen ist es besonders zweckmäßig,
eine Zentrierplatte 8 vorzusehen, welche einerseits einen Bund zur Aufnahme der Tellerfeder 6 aufweist,
andererseits den Bremsbelag 5 trägt. Diese Zentrierplatte ist an dem Greiferkopf 1 befestigt. Es kann
außerdem zweckmäßig sein, — wie in F i g. 2 gezeichnet ist —. daß die Zentricrplatle lediglich zur Zentrierung
des Bremsbelages 5 dient, welcher dann seinerseits über Schrauben 9 direkt mit dem Greiferkopf verbunden ist.
Um den Greiferkopf 1 herum ist ein Ring 10 gelegt, welcher eine sehr stabile Nase 11 trägt. Diese Nase H
dient zur Abstützung des Hydraulikzylinders i und des Gehäuses, an dem der Hydraulikzylinder 3 befestigt ist.
Aus diesem Grunde ist an dem Gehäuse, welches den Hydraulikzylinder 3 trägt ein Vorsprung vorgesehen,
hinter welchen die Nase 11 faßt.
Es ist ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Pendelbremse, daß sie auch als Zusatzteil für schon
vorhandene Greiferanlage gebaut werden kann. Sie kann mit wenigen Schrauben an der Aufhängung von
bekannten Greifern angebaut werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Pendelbremse für hydraulische Greifer mit mindestens einer federbelasteten Bremsscheibe
dadurch gekennzeichnet, daß ein Hydraulikzylinder (3) vorgesehen ist, dessen nicht verdrehbarer
Kolben (4) gegen die Bremsscheibe (5) anpreßbar ist oder die Bremsscheibe trägt, welche
gegen eine Gegenscheibe anpreßbar ist.
2. Pendelbremse nach Anspruch 1, dadurch ge- W kennzeichnet, daß auf der dem Hydraulikzylinder (3)
abgewandten Seite der Bremsscheibe (5) eine mechanische Feder (6) vorgesehen ist, welche die
Bremsscheibe (5) ständig gegen den Kolben (4) oder die Gegenscheibe gegen die Bremsscheibe ange- '5
drückt hält.
3. Pendelbremse nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung zu dem Hydraulikzylinder
(3) der Pendelbremse an die Zuleitung zu demjenigen Hydraulikzylinder des Greifers gekoppelt
ist, der die Schließbewegung des Greifers bewirkt
4. Pendelbremse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Zuleitung, die den Hydraulikzylinder der Bremse mit dem Hydraulikzylinder
des Greifers verbindet, ein Absperrventil vorgesehen ist
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Feder eine Tellerfeder
(6) ist, welche als Gegenscheibe zur Bremsplatte (7) angeordnet ist
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß ein r-jsätzlk '/er Bremsbelag (5)
rings um die Tellerfeder (6) ingeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch ! gekennzeichnet ^5
durch einen den Greiferkopf umspannenden Ring
(10) mit einem daran befestigten Abstützelement
(11) für den in geringem Abstand befindlichen Hydraulikzylinder oder am Hydraulikzylinder befestigte
Teile.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19722262942 DE2262942C3 (de) | 1972-12-22 | 1972-12-22 | Pendelbremse für hydraulische Greifer |
AT1051973A AT321824B (de) | 1972-12-22 | 1973-12-14 | Vorrichtung zum Steuern eines am Ausleger von Hebezeugen, insbesondere von Hydraulikbaggern, pendelnd aufgehängten Greiferwerkzeuges |
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- 1973-12-14 CH CH1751773A patent/CH573861A5/xx not_active IP Right Cessation
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Also Published As
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