DE1127559B - Pratzengreifer fuer prismatische Lasten, Blechstapel od. dgl. - Google Patents

Pratzengreifer fuer prismatische Lasten, Blechstapel od. dgl.

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DE1127559B
DE1127559B DER26075A DER0026075A DE1127559B DE 1127559 B DE1127559 B DE 1127559B DE R26075 A DER26075 A DE R26075A DE R0026075 A DER0026075 A DE R0026075A DE 1127559 B DE1127559 B DE 1127559B
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lifting
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pliers
central shaft
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
    • B66C1/22Rigid members, e.g. L-shaped members, with parts engaging the under surface of the loads; Crane hooks
    • B66C1/28Duplicate, e.g. pivoted, members engaging the loads from two sides
    • B66C1/30Duplicate, e.g. pivoted, members engaging the loads from two sides and also arranged to grip the sides of the loads
    • B66C1/32Duplicate, e.g. pivoted, members engaging the loads from two sides and also arranged to grip the sides of the loads of piled or stacked articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Pratzengreifer für prismatische Lasten, Blechstapel od. dgl. Die Erfindung betrifft einen Pratzengreifer für prismatische Lasten, Blechstapel od. dgl.
  • Es sind bereits Pratzengreifer dieser Art mit einem am Haken einer Hebe- oder Fördervorrichtung einhängbaren Greifkörper und an diesem angelenkten, einander gegenüberliegenden Greifarmen bekannt, deren Spreiz- und Greifbewegungen über Lenker erfolgen, welche die Greifarme mit einer quer verlaufenden, gegenüber dem Greifkörper in senkrechten Ständern desselben höhenverstellbaren Mittelwelle verbinden.
  • Durch die vorliegende Erfindung soll ein solcher Pratzengreifer derart weiter ausgebildet werden, daß eine bisher nicht erreichte, vollkommene Sicherheit beim Bewegen einer Last gewährleistet ist. Hierzu wird gemäß der Erfindung von einer gesteuerten Verlagerung der Mittelwelle Gebrauch gemacht, um eine Spreizbewegung der Greifarme zu erreichen, und die Ausbildung so getroffen, daß die Mittelwelle über senkrechte Zangenarme eine Verriegelung steuert, wobei jedes unerwünschte oder vorzeitige Öffnen der Greifarme und damit jedes unbeabsichtigte Lösen der Last von dem Greifer vermieden wird.
  • Der erfindungsgemäße Pratzengreifer ist dadurch gekennzeichnet, daß auf der Mittelwelle ein Schaltrad aufgekeilt ist, dessen Drehung dazu dient, um einerseits über an der Mittelwelle sitzende Nocken die Spreizbewegung einer an den Ständern angelenkten, zur Verriegelung der Mittelwelle dienenden Zange zu steuern, deren beide Schenkel im Hubbereich der Mittelwelle senkrecht übereinandergestaffelte Kerben aufweisen, und um andererseits über auf der Mittelwelle sitzende Reduziergetriebe Ritzel anzutreiben, die mit an den Ständern befestigten Zahnstangen im Eingriff stehen, wodurch das Heben oder Senken der Mittelwelle mit aüfeinanderfolgenden Verriegelungsstufen in den Kerben oder Rasten der Verriegelungszange in Abhängigkeit von einer Reihenfolge von vorbestimmten Stellungen für die mit Pratzen oder Klauen versehenen Greifarme möglich ist.
  • Bei einem auf diese Weise ausgebildeten Pratzengreifer wird außer der erstrebten absoluten Sicherheit eine einfache und bequeme Betätigung des Greifers erreicht. Zwar ist bei den als bekannt erwähnten Pratzengreifern dieser Art ebenfalls eine Mittelwelle angeordnet. Die Mittelwelle dient aber hierbei im Gegensatz zu der der erfindungsgemäßen Ausbildung nicht zur Betätigung der Greifarme. Die bekannten Greifer dieser Art besitzen ferner ebenfalls eine Verriegelung; diese Verriegelung dient aber zur automatischen Festlegung der Greifarme in ihrer Öffnungsstellung und nicht wie beim Gegenstand der Erfindung dazu, das im Interesse der vollkommenen Sicherheit liegende ungewollte Öffnen der Greifarme zu verhindern. Außerdem ist die Verriegelung bei den bekannten Ausbildungen nicht in dem Umfang zuverlässig und sicher wie die Verriegelung beim Gegenstand der Erfindung durch die beiden Zangenarme, die sich um die Mittelwelle schließen.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform des Pratzengreifers nach der Erfindung ergibt sich, wenn das Einhängesystem oder -organ desselben mit einem Hubbügel zum Heben des Greifkörpers fest verbunden ist, daß dieser Hubbügel im Greifkörper gleitbar gelagert ist und normalerweise das Bestreben hat, in die gesenkte Stellung zurückzukehren, und daß das Anheben dieses Hubbügels ausgenutzt wird, um die Verriegelungszange durch Einschieben von Sperrkeilen zwischen Fortsätze der Schenkel dieser Zange kraftschlüssig zu blockieren, wodurch die Festlegung der Greifarme für die Beförderung der Last mit aller Zuverlässigkeit gewährleistet bleibt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Pratzengreifers veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 einen Aufriß des erfindungsgemäßen Greifers, Fig. 2 eine Seitenansicht des Greifers der Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht auf den Greifer gemäß Fig. 1, Fig. 4 einen axialen Schnitt durch die Betätigungs-und Verriegelungsvorrichtung der Mittelwelle entsprechend der Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 eine Zange zur Verriegelung in einer Ansicht, die der Schnittlinie V-V in Fig. 4 entspricht, Fig. 6 eine Einzelheit im Schnitt entsprechend der Linie VI-VI in Fig. 4; Fig. 7 eine andere Schnittansicht der Verriegelungsvorrichtung entsprechend der Linie VII-VU in Fig. 4, Fig. 8 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung zum Aufwinden des Seiles für einen der Hilfshaken, Fig. 9 eine Ansicht von unten zu Fig. 8, Fig: 10 eine Schnktansicht entsprechend der Linie X-X in Fig. 8, Fig. 11 einen halb in Ansicht und halb im Längsschnitt gehaltenen Aufriß der oberen zentralen Querstrebe des Greifkörpers, der das gleitend geführte Einhängesystem zeigt, Fig. 12 eine Einzelheit der Fig. 11 n-it Schnitt entsprechend der Linie XII-XII, Fig.13 und 14 zwei weitere Einzelheiten im Schnitt entsprechend den Linien XIII-XIII bzw. XIV XIV in Fig. 11.
  • Wie die vereinfachten Gesamtansichten der Fig. 1 bis 3 veranschaulichen, besteht der Greifer :aus einem Greifkörper oder Gerippe, das sich aus zwei parallelen, durch eine zentrale Doppelquerstrebe 2 zusammengehaltenen Trägern 1, an, deren Enden quer zur Querstrebe schwingbare Greifarme 3 gelagert sind.Die beiden Greifarme, mit denen die einander benachbarten Enden der Träger 1 versehen sind, sind miteinander durch eine Querstrebe 4 verbunden und tragen an ihrem unteren Ende je eine Pratze oder Klaue 5, In der zentralen Doppelquerstrebe 2 ist ein Hubbügel 6 gelagert, der an seinem oberen Teil mit einer Schake 7 versehen ist, die das Einhängen des Greifers am Haken einer Zugwinde, einer Fahrbühne od. dgl. für die Ausführung der Hebe-; Transport- und Absetzvorgänge gestattet. Die Last 8, z. B. ein Blechstapel, ist schematisch angedeutet und wird durch selbständige Mittel vom Greifer erfaßt bzw. freigegeben.
  • Zu diesem Zweck sind einander gegenüberliegende Greifarme 3, die hier von ein und demselben Träger 1 getragen werden, etwa in ihrer Mitte durch Lenker 9 mit einer einzigen Mittelwelle 10 verbunden, die in den senkrechten Führungen 11 der an den Trägern 1 angebrachten Ständer 12 höhenverstellbar ist. Die Lage dieser Mittelwelle 10 und folglich der Abstand zwischen den Greiferarmen 3 können mittels einer Betätigungsvorrichtung geändert werden.
  • Im Verein mit diesen Greiferarmen sind ferner zwei offene Haken 13 vorgesehen, die sich an die von diesen Armen nicht festgehaltenen Seiten der Last anlegen können. Jeder einzelne Haken 13 ist mittels Seil 14 mit einer auf der Oberseite der Doppelquerstrebe 2 angeordneten Aufwindevorrichtung 15 verbunden.
  • Die Betätigungsvorrichtung für die die Pratzen oder" Klauen tragenden Greifarme ist in den Fig: 4 bis 7 näher veranschaulicht.
  • Diese Vorrichtung besteht aus einem Schaltrad 16; das an einem Ende der Mittelwelle 10 befestigt ist und mit dem ein Gehäuse 17 fest verbunden ist. Dieses ist mit einer Welle 18 verkeilt, die mit der Mittelwelle 10 gleichachsig ist. Zwischen diese beiden Wellen ist eine von diesen in ihrer Drehung unabhängige Welle 19 eingebaut; die auf ihrem in das Gehäuse 17 reichenden Ende eine Kurvenscheibe 20 mit zwei Anschlägen 2011 und 202 aufgekeilt trägt, mit dem ein am Gehäuse befestigter Mitnehmerfinger 21 zusammenwirkt.
  • Diese Wellen können in den Führungen 11 der Ständer 12 auf und ab gleiten, wobei jeder Ständer, wie Fig. 4 zeigt, aus zwei beiderseits des entsprechenden Trägers 1 befestigten Platten 121 und 122 besteht (Fig. 1 und 11). Zwischen diesen Platten sind um einen Zapfen 22 die beiden Schenkel 23 und 24 einer Verriegelungszange miteinander gelenkig verbunden. Diese Schenkel weisen einander entsprechende und in gleichen Abständen. verteilte Kerben 25, 26 auf, die die Aufgabe haben, die betreffenden Wellen in verschiedenen Höhenlagen zu halten: Die Wellen 10 und 19 setzen sich bis zu dem Ständer 12 fort, der auf der vom Schaltrad 16 abgekehrten Seite liegt, und die Welle 10 ist jenseits dieses Ständers mit einem Gehäuse 171 (Fig. 1) verbunden, das mit einer Welle drehfest verbunden ist; die dieselbe Aufgabe wie die Welle 18 hat.
  • Die in jedem Ständer angeordnete Verriegelungszange wird normalerweise in die in Fig. 5 stark ausgezogene Schließstellung durch Federn 27 gepreßt, die mit je einem über den Zapfen 22 hinausragenden Fortsatz 231 bzw. 241 der Schenkel der Zange zusammenwirken.
  • Die beiden Schenkel jeder Zange sind zwischen den Ständerplatten auseinandergerückt und lassen die ungehinderte Drehbewegung der mit den Greifarmen verbundenen Lenker 9 um die äußere Welle 18 an dieser Stelle zu. Um die Mittelwelle 10 herum, die die Verbindung zwischen den Gehäusen. 1.7 und 171 gewährleistet, sind die äußeren Wellen 18 mit Nocken 28 und 29 versehen, die zum Auseinanderspreizen der Zangenschenkel dienen, wenn das Schaltrad 16 betätigt wird. Diese Nocken wirken hier mit Rampen oder Anlaufflächen 30 zusammen, die an jede Zangenhälfte angesetzt sind (Offenstellung in Fig. 5).
  • Ferner trägt die über die Kurvenscheibe 20 angetriebene Welle 19 für jeden Ständer 12 eine Schnecke 31, die mit einem Ritzel32 zusammenwirkt. Die Achse 33 dieses Ritzels; die von einem lose auf die Welle 19 angesetzten Lagerbügel 34 getragen ist; trägt beiderseits der letzteren zwei aufgekeilte Ritzel 35, die mit am Ständer befestigten Zahnstangen 36 kämmen, wobei die Achse 33 dieser Ritzel zwischen Platten 37 geführt ist.
  • Die Betätigung des Schaltrades 16 führt auf diese Weise das Öffnen der Verriegelungszange und die Aufwärts- bzw. Abwärtsbewegung sämtlicher obengenannter Wellen herbei, an denen die ein Reduziergetriebe antreibenden Lenker 9 angreifen. Die Kerben der Zange bieten dabei eine ganze Reihe von Verriegelungen, die in Abhängigkeit von den Stellungen der Pratzenarme gewählt werden können, um die verschiedenen Abmessungen der Lasten zu berücksichtigen.
  • Außerdem ist eine feste Verriegelung sämtlicher Wellen gegen ihre Abwärtsbewegung vorgesehen, die der Spreizbewegung der Greifarme entspricht. Die Kerben 25, 26 der Zangenschenkel bieten nämlich in ihrem unteren Teil eine im wesentlichen waagerechte Auflagefläche, wogegen sie in ihrem oberen Teil eine Schrägfläche bilden.
  • Diese Ausbildung bedingt das Vorhandensein mehrerer gleichachsiger Wellen.
  • Im Sinne der Aufwärtsbewegung des Wellensatzes 10, 18, 19 von einer ihrer Verriegelungsstellungen aus können nämlich die Ritzel 35 an die Zahnstangen 36 emporklettern, sobald das Schaltrad 16 in Drehung versetzt wird. Für diesen Bewegungssinn, der in Fig. 6 durch den Pfeil 38 angedeutet ist, steht die auf die Antriebswelle der Ritzel aufgekeilte Kurve:ischeibe 20 am Anschlag 201 mit dem Mitnehmerfinge_ 21 in Berührung. Diese Stellung der Kurvenscheibe 40 wird mittels eines Lenkers 39 erzielt, der in einer am Gehäuse 17 befestigten Muffe 40 gleitbar gelagert und der Wirkung einer Feder 41 ausgesetzt ist.
  • Durch Drehung des Schwungrades im Sinne des Pfeiles 38 spreizen somit die Nocken 28 und 29 der Außenwellen 18 die Verriegelungszange auseinander, und gleichzeitig klettern die Ritzel35 an den Zahnstangen empor, und der in der Aufwärtsrichtung mitgenommene Wellensatz trägt in Berührung mit den Schrägflächen der Kerben 25, 26 dazu bei, die Zangenschenkel auseinanderzurücken. Sobald diese Wellen eine Kerbe überschreiten und das Schaltrad 16 die entsprechende Winkelstellung für das Einziehen der Nokken 28, 29 einnimmt, werden die Zangenschenkel unter der Wirkung der Federn 27 in die Schließstellung zurückgeführt.
  • Im Sinne der Senkbewegung dieser Wellen müssen folglich zunächst die Zangenschenkel auseinandergerückt werden. Das Schaltrad 16 wird dabei im Gegensinne des Pfeiles 38 betätigt. Während des ersten Teiles dieser Bewegung, der mit wesentlichen einer Vierteldrehung entspricht, werden die Gehäuse 17 und 171 allein angetrieben und bewirken über die Nocken 28 und 29 das Auseinanderspreizen der Zange, bevor noch der Mitnehmerfinger 21 mit dem Anschlag 202 der Kurvenscheibe 20 in Berührung gelangt ist, durch welche er dann den Umlauf der Welle 19 und folglich den Abstieg der Ritzel35 an den Zahnstangen bewirkt, so daß die Wellen, nachdem sie entriegelt sind, zwischen die Anlaufflächen der unteren Kerben der Zange einrücken können. Wenn. diese Wellen in die nächste Kerbe gelangt sind und das Schaltrad 16 durch eine entsprechende Winkelstellung das Zurückdrehen der Nocken 28 und 29 bewirkt, schließen sich die Zangenschenkel wieder vollends, während die aus Lenker 39 und Feder 41 bestehende Vorrichtung die Kurvenscheibe 20 in die normale Stellung zurückführt. Diese Verriegelung der Wellen in ihrer Lage, die für die Erfassung bzw. Freigabe der Lasten durch den eigentlichen Greifer ausreicht, ist durch eine Sicherung für den Transport ergänzt, die wirksam ist, wenn der Greifer angehoben oder in frei hängender Stellung gehalten wird.
  • Wie die Fig. 11, 13, 14 veranschaulichen, ist zu diesem Zweck der Hubbügel 6 des Greifers in der mittleren Doppelquerstrebe 2 mittels Teleskopzylindern 42 und 43 senkrecht verschiebbar, die mit dem einen und dem anderen fest verbunden sind und Federn 44 enthalten, die das Bestreben haben, den Hubbügel 6 abwärts zu schieben. Wenn der Greifer auf einer Unterlage aufruht und die mit dem Hubbügel verbundene Schake? einen Aufwärtszug erfährt, wird der Hubbügel 6 entgegen der Kraft der Federn 44 angehoben und stützt sich nach einem gewissen Hub unter der mittleren Querstrebe 2 ab. Zwischen beiden sind Anschläge 45, 46 vorgesehen, so daß Bach diesem Hub des Hubbügels der ganze Greifer emporgehoben werden kann.
  • Die Verschiebung des Hubbügels in die Hochstellung wird ausgenutzt, um die Verriegelungszange in der Schließstellung zu blockieren. Dies geschieht mittels am Hubbügel befestigten Sperrkeilen 47; die normalerweise in die Mitte des zwischen den gekrümmten Fortsätzen 231, 241 der Zange gebildeten Zwischenraumes eingreifen, ohne die Betätigung der Zange selbst zu behindern, rücken alsdann zwischen die einander gegenüberliegenden Maulränder 232, 242 dieser Fortsätze. Aus den Fig. 11 und 12 ist zu ersehen, daß diese Sperrkeile 47 die Träger 1 sowie die innenliegende Platte der Ständer 12 durchsetzen, die ein in den Fig. 4 und 7 sichtbares Langloch 48 aufweist.
  • Es ergibt sich demnach, daß der Transport der Last mit aller Sicherheit erfolgen kann, sobald der Greifer tatsächlich an einem Haken hängt, da die Greifarme 3 kraftschlüssig verriegelt sind und jede zufällige oder unerwünschte Betätigung des Schaltrades 16 unmöglich gemacht ist.
  • Ferner ist jeder Hilfshaken 13 über sein Seil 14 mit einer Aufwindevorrichtung verbunden, die in den Fig. 8 bis 10 in ihren Einzelheiten dargestellt ist. Diese Aufwindevorrichtung üblicher Bauart besitzt, an der Oberseite des Greiferchassis befestigt, eine Leitrolle 49, eine Trommel 50, auf die sich einerseits das eine bzw. das andere Seil 14 der Hilfshaken 13 und andererseits ein Seil 51 aufrollen, welch letzteres mit einer Haspel 52 verbunden ist, die die Trommel dauernd im Aufwindesinne antreibt und von jeder bekannten Bauart, z. B. mit Spiralfederantrieb, sein kann.
  • Außerdem ist die Trommel 50 mit einem Verriegelungssystem versehen, das ein Sperrad 53 aufweist, mit dem eine Sperrklinke 54 zusammenwirkt, die vom Hubbügel 6 unter folgenden Verhältnissen beeinflußt wird: Für jede Trommel 50 trägt der Hubbügel 6 eine Stange 55 (vgl. die Einzelheiten in Fig. 14), die die Doppelquerstrebe 2 ungehindert durchsetzt und in das Langloch 56 eines Schaltfingers 57 der Sperrklinke 54 eingreift. Diese Stange 55 ist unter dem Schaltfinger 57 von einer Druckfeder 58 umgeben, die die Sperrklinke in ihre eingerückte Stellung mit dem Sperrad zu schieben sucht. Das Ende der Stange ist mit einem Anschlag 59 versehen, der auch mit dem Schaltfinger 57 der Sperrklinke zusammenwirken kann.
  • Wenn auf diese Weise der Greifer auf einer Unterlage aufruht und die Schake 7 nicht angezogen, der Hubbügel 6 also in seiner gesenkten Stellung ist, zwingen die Anschläge 59 der Stangen 55 des Bügels die Sperrklinken 54, die Trommeln 50 zu entriegeln.
  • Es können dann die Hilfshaken 13 durch Abrollen ihrer Seile 14 betätigt werden. Die Haspeln 52 dienen dazu, diese Seile wieder unter Spannung zu versetzen. Sobald aber eine vom Greifer erfaßte Last fortbewegt werden soll, erlaubt das vorherige Anhebendes Hubbügels 6 die sofortige Verriegelung der Trommeln durch die Sperrklinken 54, wodurch das Abrollen der Seile 14. verhindert wird und das Festhalten der Halten 13 an der Last für die Beförderung mit aller Zuverlässigkeit gewährleistet ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Pratzengreifer für prismatische Lasten, Blechstapel od. dgl. mit einem am Haken einer Hebe-oder Fördervorrichtung einhängbaren Greifkörper und an diesem angelenkten, einander gegenüberliegenden Greifarmen, deren Spreiz- und Greifbewegungen über Lenker erfolgen, welche die Greifarme mit einer quer verlaufenden, gegenüber dem Greifkörper in senkrechten Ständern desselben höhenverstellbaren Mittelwelle verbinden, gekennzeichnet durch ein auf der Mittelwelle (10) aufgekeiltes Schaltrad (16), dessen Drehung dazu dient, um einerseits über an der Mittelwelle (10) sitzende Nocken (28, 29) die Spreizbewegung einer an den Ständern (12) angelenkten, zur Verriegelung der Mittelwelle dienenden Zange zu steuern, deren beide Schenkel (23, 24) im. Hubbereich der Mittelwelle senkrecht übereinand'ergestäfelte Kerben (25, 26) aufweisen, und um andererseits über auf der Mittelwelle (10) sitzende Reduziergetriebe (31, 32) Riitzel (35) anzutreiben, die mit an den Ständern befestigten Zahnstangen (36) im Eingriff stehen, wodurch das Heben oder Senken der Mittelwelle mit aufeinanderfolgenden Verriegelungsstufen in den Kerben oder Rasten der Verriegelungszange in Abhängigkeit von einer Reihenfolge von vorbestimmten Stellungen für die min Pratzen oder Klauen (5) versehenen Greifarme (3) möglich ist.
  2. 2. Pratzengreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einhängesystem oder -Organ desselben mit einem Hubbügel (6) zum Heben des Greifkörpers fest verbunden ist, daß dieser Hubbügel im Greifkörper gleitbar gelagert ist und normalerweise das Bestreben hart, in die gesenkte Stellung zurückzukehren, und d'äß das Anheben dieses Hubbügels ausgenutzt wird, um die Verriegelungszange durch Einschieben von Sperrkeilen (47) zwischen Fortsätze (231, 241) der Schenkel (23, 24) dieser Zange kraftschlüssig zu blockieren, wodurch die Festlegung der Greifarme für die Beförderung der Last (8) mit aller Zuverlässigkeit gewährleistet bleibt.
  3. 3. Pratzengreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungszangen mixt Kerben (25, 26) versehen sind, die. im wesentlichen nach unten zu waagerechte Auflageflächen für die Mittelwelle (10) aufweisen, nach oben zu aber Schrägflächen oder Rampen bilden, daß der Drehantrieb der mit den Zahnstangen (36) kämmenden Ritzel (35) über eine besondere, mit der Mittelwelle (10) gleichachsige Welle (19) erfolgt, auf welche eine Kurvenscheibe (20) mit zwei Anschlägen (201, 202) aufgekeilt ist, die derart an einen am Schaltrad' (16) befestigten Mitnehmerflngerc (21) herangeschwenkt werden, daß er von diesen im Sinne der Aufwärtsverlagerung der erwähnten Wellen unmittelbar, im Gegensinne (Senkbewegung der Wellen) erst nach einer gewissen Verdrehung des Schaltrades (16) zwecks vorheriger Spreizung der Verriegelungszange mitgenommen wird.
  4. 4. Pratzengreifer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er in Verbindung mit den Greifarmen (3) offene Haken (13) besitzt, die an die nicht von den Greifarmen festgehaltenen Enden der Last (8) anzulegen sind, daß der oder die Haken derselben Seite nach Anziehen eines Seiles (14) eingehakt werden, das normalerweise bestrebt ist, sich in bekannter Weise auf eine im oberen Teil des Greifkörpers angeordnete Trommel (50) aufzuwinden, und d'aß jede Trommel (50) mit einem Gesperre (53, 54) versehen ist, das sich der Abrollbewegung der Trommel widersetzt; jedoch mittels eines am senkrecht verschiebbaren Hubbügel (6) sitzenden Organs (Stange 55) unwirksam gemacht werden kann,. wenn der Greifer auf einer Unterlage aufruht, so daß die Seile (14) der Haken (13) alsdann ungehindert abgerollt werden können, um diese Haken an der Last ein-oder auszuhängen, beim Anheben des Greifers, d. h. für die Beförderung der Last, aber selbsttätig festgeriegelt werden können. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1045 752; britische Patentschrift Nr. 472 204.
DER26075A 1958-08-11 1959-07-31 Pratzengreifer fuer prismatische Lasten, Blechstapel od. dgl. Pending DE1127559B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10225596B4 (de) * 2001-06-08 2010-12-09 Pfeifer Holding Gmbh & Co. Kg Greifvorrichtung mit Sicherungseinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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GB472204A (en) * 1936-03-04 1937-09-20 United Eng Foundry Co Improvements in or relating to lifting dogs and like carriers for metal sheets and the like
FR1045752A (fr) * 1950-06-02 1953-12-01 Jaeger Machine Co Appareil de levage

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