DE4126600A1 - Transportgreifer mit sperreinrichtung - Google Patents
Transportgreifer mit sperreinrichtungInfo
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- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
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- B66C1/422—Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles actuated by lifting force
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Transportgreifer mit den
Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
Ein derart ausgebildeter Transportgreifer ist aus der GB-PS 12 24 694
oder der DE-PS 27 27 919 bekannt. Er umfaßt eine Arretierungseinrichtung
mit zumindest einer an einem Greifarm angebrachten Schaltplatte, in die
eine Steuernut eingearbeitet ist, und eine mit einem Ende an der Hebel
anordnung angelenkte Schaltstange, die an ihrem anderen Ende einen
Steuerzapfen trägt, welcher in der Steuernut geführt ist. Die Führung
ist dabei derart, daß der Steuerzapfen beim Anheben des Greifers nach
einer ersten Lastabsenkung bei bereits geöffneten Greifarmen an einem in
der Steuernut vorgesehenen Mitnehmer anliegt und dabei die Greifarme
mittels der Schaltstange geöffnet hält und bei einer zweiten Absenkung
über ein zu erfassendes Teil von diesem Mitnehmer wegbewegt wird, so daß
sich beim nachfolgenden Anheben des Greifers die Greifarme um dieses
Teil herum schließen.
Auf diese Weise erfolgt durch das Anheben bzw. Absenken des Transport
greifers und das Abstellen der daran hängenden Last ein automatisches
Schließen und Öffnen der Greifarme. Die Funktionsweise der entsprechen
den Arretierungsorgane ist insbesondere in den Fig. 5a, 5b bis 9a,
9b der DE-PS 27 27 919 dargestellt. Gemäß Fig. 5a/5b dieser Ver
öffentlichung hängt die Last (beispielsweise ein Betonrohr) am Greifer
und bewirkt dabei gleichzeitig das Anpressen der Greifarme gegen die
Last. Der Steuerzapfen befindet sich im oberen Teil der Steuernut und
somit in dieser Lage außer Funktion.
Beim anschließenden Absenken und Abstellen der Last werden die Greifarme
durch das Gewicht des Kranhakens geöffnet. Auch die Schaltstange wird
nach unten bewegt, wobei der Steuerzapfen in der Steuernut nach unten
gleitet und schließlich seine unterste Position nach Fig. 6 a einnimmt.
Zur Stabilisierung dieser Stellung des Steuerzapfens weist die Steuernut
an der betreffenden Stelle eine Vertiefung auf.
Nachdem die Last am Boden abgestellt und die Greifarme seitlich von der
Last abgehoben wurden, geht es nun darum, den Greifer im geöffneten
Zustand anzuheben. Dies wird durch den vorgesehenen Mitnehmer bewirkt,
auf den der Steuerzapfen bei seiner nun erfolgenden Aufwärtsbewegung
trifft. Da der Steuerzapfen über die Schaltstange und den Greiferhebel
am Kranhaken hängt, nimmt er bei seiner Aufwärtsbewegung den gesamten
Transportgreifer in dessen geöffneter Stellung mit (Fig. 7a/7b), der
Steuerzapfen befindet sich nun in einer Ausnehmung des Mitnehmers.
Wird der Transportgreifer nun zwecks Aufnahme eines weiteres Betonrohres
über demselben abgesetzt, so drückt der Kranhaken die Greiferhebel und
damit die Schaltstange nach unten. Aufgrund der gegenseitigen seitlichen
Versetzung der Vertiefung der Steuernut und der Ausnehmung des
Mitnehmers kann der Steuerzapfen hierbei nur gemäß Fig. 8a von der ge
strichelten Stellung in Pfeilrichtung in eine weitere Vertiefung der
Steuernut rutschen. Diese Vertiefung befindet sich nicht mehr unterhalb
des Mitnehmers, sondern unterhalb des nach oben führenden Astes der
Steuernut.
Wird nun der Transportgreifer aus der in Fig. 8a/8b gezeigten
Stellung angehoben, so bewegt sich der Steuerzapfen gemäß Fig. 9a in
Pfeilrichtung nach oben und ist somit frei. Die Last hängt damit nicht
mehr (wie in Fig. 7a) am Steuerzapfen, sondern wirkt derart auf die
beiden Greifarme, daß sich der Greifer schließt. Die Last wird somit
sicher mit nach oben genommen, und zwar mit um so größerer Anpreßkraft,
desto größer das am Greifer hängende Gewicht ist.
Das am Greifer hängende Betonrohr kann nun am Verlegungsort abgesetzt
werden. Damit beginnt der beschriebene Zyklus von neuem.
Wie vorstehend beschrieben, erfolgt bei dieser Ausführungsform durch das
Abstellen der Last ein automatisches Öffnen der Greiferarme. Dies wird
durch die Abwärtsbewegung des Steuerzapfens im vertikalen Bereich der
Steuernut bewirkt. Dieses automatische Öffnen der Greiferarme stellt
jedoch eine Gefahrenquelle für das mit dem Greifer arbeitende Personal
dar. Wird die Last beispielweise in einer instabilen Lage abgestellt, so
öffnen sich ebenfalls die Greiferarme. Die freigegebene Last kann sich
dann in eine stabile Lage bewegen, wodurch das am Greifer arbeitende
Personal gefährdet wird. Im Extremfall ist es zum automatischen Öffnen
der Greiferarme bereits ausreichend, wenn die Last, beispielsweise ein
Betonrohr, an ihrer Unterseite auf einen Stein trifft. Hierdurch senkt
sich der Haken des zugehörigen Kranes relativ zum Greifer weiter ab,
wodurch die Greiferarme geöffnet werden. Das Betonrohr rollt dann von
dem Stein herunter und gefährdet die Arbeiter.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Transportgreifer der
angegebenen Art zu schaffen, bei dem ein automatisches Öffnen der
Greiferarme beim Absenken einer Last verhindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Transportgreifer der
angegebenen Art dadurch gelöst, daß er eine in die Steuernut einführbare
und die Abwärtsbewegung des Steuerzapfens nach der ersten Lastabsenkung
beim Abstellen der Last blockierende Sperreinrichtung aufweist.
Die erfindungsgemäß vorgesehene Sperreinrichtung verhindert ein auto
matisches Öffnen der Greiferarme beim Abstellen der Last. Gerät die am
Transportgreifer hängende Last mit dem Boden in Kontakt, so bleibt die
Last vielmehr mit dem Greifer verbunden, wodurch die vorstehend
genannten Gefahren nicht auftreten, denn die Last wird noch vom Greifer
gehalten. Erst wenn die am Greifer hängende Last eine gewünschte Endlage
erreicht hat, wird die Sperreinrichtung gelöst, so daß sich der Steuer
zapfen in der Steuernut weiter abwärts bewegen kann und dadurch die
Greiferarme geöffnet werden. Mit der erfindungsgemäßen Lösung gelingt es
somit, den Transportgreifer gegen ein unbeabsichtigtes Öffnen der
Greiferarme zu sichern. Zum Öffnen der Arme muß vielmehr eine zusätz
liche Sperreinrichtung gelöst werden, so daß die Last gezielt nur in
einer gewünschten Lage vom Transportgreifer freigegeben werden kann.
In Weiterbildung der Erfindung blockiert die Sperreinrichtung die
Abwärtsbewegung des Steuerzapfens, läßt jedoch dessen Aufwärtsbewegung
an der Sperreinrichtung vorbei zu. Wie vorstehend ausgeführt, bewirkt
eine Aufwärtsbewegung des Steuerzapfens in der Steuernut ein Schließen
der Greiferarme, so daß diese die zugehörige Last ergreifen. Diese
Aufwärtsbewegung des Steuerzapfens wird in Weiterbildung der Erfindung
zugelassen, so daß beim Anheben des Transportgreifers über den zuge
hörigen Kran ein automatisches Schließen der Greiferarme erfolgen kann.
Bei dieser Ausführungsform muß daher die Sperreinrichtung nicht erst aus
der Steuernut entfernt werden, sondern der Steuerzapfen bewegt sich an
der Sperreinrichtung vorbei nach oben, wobei die Sperreinrichtung aus
der Steuernut herausgedrückt wird, jedoch nach dem Passieren des Steuer
zapfens wieder ihre blockierende Stellung in der Steuernut einnimmt.
Die Sperreinrichtung ist vorzugsweise manuell betätigbar. Hierdurch kann
der mit der Ablage der Last, beispielsweise eines Betonrohres in einem
Graben, befaßte Arbeiter selbst die Sperreinrichtung lösen, nachdem die
Last die richtige Lage erreicht hat. Damit wird erreicht, daß
schließlich die Person, die unmittelbar am Transportgreifer arbeitet,
ein Öffnen desselben bewirken kann.
Zweckmäßigerweise ist dabei die Sperreinrichtung in die den Steuerzapfen
blockierende Stellung vorgespannt und manuell aus der Steuernut
entfernbar. Die Sperreinrichtung greift daher immer in die Steuernut ein
und verhindert eine Abwärtsbewegung des Steuerzapfens und ein Öffnen der
Greiferarme, falls sie nicht manuell aus der Steuernut heraus bewegt
worden ist. Ein selbsttätiges Lösen der Sperreinrichtung aus der Steuer
nut heraus wird hierdurch verhindert.
Die Sperreinrichtung ist zweckmäßigerweise schwenkbar gelagert, so daß
sie in einfacher Weise manuell bedient werden kann. Sie umfaßt vorzugs
weise ein in die Steuernut einführbares, aufwärts gerichtetes haken
förmiges Sperrelement. Das Sperrelement ist so ausgebildet, daß es den
Sperrzapfen in dessen Sperrstellung untergreift, so daß selbst bei Aus
übung eines relativ hohen Drucks auf das hakenförmige Sperrelement durch
den Steuerzapfen dieses nicht aus der Steuernut bewegt wird. Anderer
seits kann bei einer Aufwärtsbewegung der Steuerzapfen an der schräg
aufwärts verlaufenden Unterseite des hakenförmigen Sperrelementes
entlang gleiten und das Sperrelement aus der Sperrnut herausbewegen.
Das hakenförmige Sperrelement ist unterhalb und eine die Sperreinrich
tung unter Vorspannung setzende Feder oberhalb der Schwenkachse ange
ordnet. Der sich abwärtsbewegende Steuerzapfen übt somit ein Dreh
moment auf die Sperreinrichtung aus, dem die Feder entgegenwirkt. An der
Rückseite des hakenförmigen Sperrelementes ist vorzugsweise ein Be
tätigungshandgriff angeordnet, mittels dem die Sperreinrichtung manuell
betätigbar ist. Die Betätigungsperson ergreift hierbei den Betätigungs
handgriff und schwenkt das hakenförmige Schwenkelement aus der Steuernut
heraus. Beim Loslassen des Handgriffs drückt die oberhalb der Schwenk
achse angeordnete Feder das hakenförmige Sperrelement wieder in die
Steuernut hinein.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die
Sperreinrichtung auf der von der Steuernut abgewandten Seite der
Schaltplatte angeordnet und durchgreift mit dem hakenförmigen Sperr
element eine Ausnehmung in der Schaltplatte. Durch diese Anordnung ist
die Sperreinrichtung leicht zugänglich. Desweiteren wird durch ihre
Anordnung bzw. Betätigung die Auf- und Abbewegung des Steuerzapfens mit
der zugehörigen Schaltstange nicht behindert.
Es versteht sich, daß bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Transport
greifer die Greiferarme einteilig ausgebildet sein können, wie sie bei
spielsweise in der GB-PS 12 24 694 beschrieben sind, oder aber auch
zweiteilig, wie sie in der DE-PS 27 27 919 erläutert sind. Bei dieser
zweiteiligen Ausführungsform kann zusätzlich eine Verstellanordnung der
in der DE-PS 27 27 919 beschriebenen Art vorgesehen sein, mit der die
Greifarme des Transportgreifers an unterschiedliche Querschnitte bzw.
Durchmesser der zu erfassenden Teile angepaßt werden können, ohne daß
hierfür die Greifarme durch andere ausgetauscht werden müssen, die eine
andere Öffnungsweite aufweisen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels in
Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Ansicht der Schaltplatte mit eingearbeite
ter Steuernut, in der der Steuerzapfen sowie das Sperr
element angedeutet sind;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Sperreinrichtung im die Steuernut
blockierenden Zustand; und
Fig. 3 eine Ansicht der Sperreinrichtung von vorne in ihrem auf der
Schaltplatte montierten Zustand.
Wie bereits vorstehend erwähnt, kann der Transportgreifer in der in der
DE-PS 27 27 919 beschriebenen Art ausgebildet sein. Auf diese Veröffent
lichung wird daher ausdrücklich an dieser Stelle Bezug genommen. Einzel
heiten im bezug auf die Konstruktion des Transportgreifers, die für die
vorliegende Erfindung keine direkte Rolle spielen, werden daher an
dieser Stelle nicht wiederholt.
Auch die Funktionsweise des Transportgreifers in Verbindung mit der
zugehörigen Arretierungseinrichtung ist ausführlich in der genannten
DE-PS 27 27 919 beschrieben und in den Fig. 5a, 5b-9a, 9b
dieser Veröffentlichung dargestellt. Wesentlich ist, daß der an der
Schaltstange (nicht gezeigt) angeordnete Steuerzapfen 14 in dem Zustand,
in dem am Greifer eine Last hängt, am oberen Ende des vertikalen
Abschnitts 5 der Steuernut 4 angeordnet ist. Wie erwähnt, befindet sich
diese Steuernut 4 in einer Schaltplatte 1, die einen unteren etwa
quadratischen Abschnitt 3 und einen oberen schmaleren Abschnitt 2
aufweist. Wenn die Last vom Greifer abgestellt wird, würde sich ohne die
erfindunggemäß vorgesehene Sperreinrichtung der Steuerzapfen 14 im
vertikalen Teil 5 der Steuernut und über den schrägen Teil 6 sowie den
vertikalen Teil 7 derselben bis nach unten in die Vertiefung 8 bewegen.
Hierdurch würden die Greiferarme des Transportgreifers geöffnet. Wird
der Greifer im geöffneten Zustand der Greiferarme dann angehoben, so
gelangt der Steuerzapfen 14 aus der Vertiefung 8 bis in die Vertiefung
10 eines Mitnehmers 9. Wird der Transportgreifer nun zwecks Aufnahme
eines weiteren Betonrohres über demselben abgesetzt, so drückt der
Kranhaken die Greiferhebel und damit die Schaltstange nach unten. Der
Steuerzapfen 14 rutscht dabei aus der Vertiefung 10 in eine weitere Ver
tiefung 11 der Steuernut. Wird nun der Transportgreifer angehoben, so
bewegt sich der Steuerzapfen 14 aus der Vertiefung 11 über den
vertikalen Abschnitt 12 und den schrägen Abschnitt 13 der Steuernut nach
oben bis in den vertikalen Abschnitt 5 derselben hinein.
Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Sperreinrichtung wird beim
Abstellen der Last eine Abwärtsbewegung des Steuerzapfens 14 aus dem
vertikalen Abschnitt 5 der Steuernut 4 bis in die Stellung in der Ver
tiefung 8 verhindert, so daß sich die Greiferarme nicht automatisch
öffnen. Der Aufbau der entsprechenden Sperreinrichtung 15 ist im
einzelnen in Fig. 2 gezeigt.
Bei der Sperreinrichtung 15 handelt es sich um ein längliches Teil, das
in seinem unteren Bereich mit einem hakenförmigen Sperrelement 16 ver
sehen ist. Sowohl die Oberseite als auch die Unterseite des
hakenförmigen Sperrelementes 16 verlaufen in der Zeichnung schräg nach
oben. Auf der Rückseite des hakenförmigen Sperrelementes 16 befindet
sich ein schräg nach unten verlaufender Handgriff 22, über den die
Sperreinrichtung manuell betätigt werden kann. Wie Fig. 3 zeigt, ist
die Sperreinrichtung an einem Gelenkzapfen 17 schwenkbar gelagert, der
an seinen Seiten in zwei Haubenblechen 23 fixiert ist. Die Haubenbleche
23 sind an ihrer Oberseite über ein weiteres Blech 24 geschlossen, so
daß sich eine die Sperreinrichtung 15 aufnehmende Ausnehmung ergibt. Der
Handgriff 22 steht aus der zwischen den Haubenblechen gebildeten Aus
nehmung vor und kann daher ohne weiteres betätigt werden. In ihrem
oberen Endabschnitt 18 besitzt die Sperreinrichtung 15 eine zur Schalt
platte hinweisende Ausnehmung 19, in der eine Schraubenfeder 20 ange
ordnet ist, deren gegenüberliegendes Ende sich in einer entsprechenden
Ausnehmung 21 in der Schaltplatte befindet. Die Feder ist in der zuletzt
genannten Ausnehmung 21 fixiert. Beim Verschwenken der Sperreinrichtung
15 durch Bewegen des Handgriffes 22 nach oben wird somit die Feder 20
zusammengepreßt. In Fig. 2 ist in gestrichelter Weise die Stellung der
Sperreinrichtung 15 dargestellt, in der das hakenförmige Sperrelement 16
nahezu vollständig aus der Steuernut 4 herausbewegt worden ist. Wie aus
Fig. 2 hervorgeht, erstreckt sich dieses hakenförmige Sperrelement 16
durch eine Ausnehmung 25 in der Schaltplatte in die Steuernut 4 hinein.
Der Steuerzapfen 14 weist auf seiner Unterseite einen vorspringenden
Abschnitt auf, so daß eine enge Verzahnung mit der Spitze des haken
förmigen Sperrelementes 16 gegeben ist.
Die Funktionsweise der Sperreinrichtung 15 ist wie folgt:
Wie erwähnt, befindet sich der Steuerzapfen 14 am oberen Ende des
vertikalen Abschnittes 5 der Steuernut 4, wenn eine Last am Greifer
hängt. Wird diese Last nunmehr abgestellt, so wird der Steuerzapfen 14
durch die Schaltstange im Abschnitt 5 der Steuernut nach unten bewegt
und trifft dabei auf das in die Steuernut eingreifende hakenförmige
Sperrelement 16 der Sperreinrichtung 15. Die weitere Abwärtsbewegung des
Steuerzapfens 14 wird dadurch blockiert, so daß ein automatisches Öffnen
der Greiferarme nicht stattfindet. Damit sich der Steuerzapfen 14 weiter
abwärts bis in die Vertiefung 8 der Steuernut bewegen kann, muß vielmehr
die Sperreinrichtung 15 aus der Steuernut entfernt werden. Hierzu
ergreift eine Bedienungsperson den Handgriff 22 und bewegt diesen nach
oben, so daß das hakenförmige Sperrelement 16 aus der Steuernut 4 heraus
in die gestrichelt dargestellte Stellung und weiterbewegt wird. Der
Steuerzapfen 14 kann sich jetzt weiter abwärtsbewegen, so daß die
Greiferarme geöffnet werden. Wenn die Bedienungsperson den Handgriff 22
losläßt, wird das hakenförmige Sperrelement 16 durch die von der Feder
20 gegen den oberen Abschnitt 18 der Sperreinrichtung 15 ausgeübte Kraft
wieder in die Steuernut 4 hineinbewegt. Wird jedoch nunmehr durch Auf
wärtsbewegen des Kranhakens die Schaltstange und damit der Steuerzapfen
14 über die Steuernutabschnitte 12, 13 und 4 wieder nach oben bewegt, so
gleitet der Steuerzapfen an der schrägen Unterseite des hakenförmigen
Sperrelementes 16 entlang und drückt dabei das Sperrelement 16 aus der
Nut 4 heraus. Der Steuerzapfen 14 kann somit die Sperreinrichtung
passieren, so daß ein automatisches Schließen der Greiferarme erreicht
wird. Es versteht sich, daß alternativ hierzu die Sperreinrichtung auch
so ausgebildet sein kann, daß auch zum Schließen der Greiferarme die
Sperreinrichtung erst aus der Steuernut entfernt werden muß.
Claims (9)
1. Transportgreifer für schwere Teile von kreisförmigem oder ovalem
Querschnitt, mit zwei sich scherenartig überkreuzenden Greifarmen, deren
betätigungsseitige Endabschnitte über gelenkig angeordnete Hebel mit
einem zentralen Tragorgan verbunden sind, und mit einer Arretierungs
einrichtung, umfassend eine zumindest an einem Greifarm angebrachte
Schaltplatte, in die eine Steuernut eingearbeitet ist, und eine mit
einem Ende an der Hebelanordnung angelenkte Schaltstange, die an ihrem
anderen Ende einen Steuerzapfen trägt, welcher in der Steuernut derart
geführt ist, daß er beim Anheben des Greifers nach einer ersten Lastab
senkung bei bereits geöffneten Greifarmen an einem in der Steuernut vor
gesehenen Mitnehmer anliegt und dabei die Greifarme mittels der Schalt
stange geöffnet hält und bei einer zweiten Absenkung über einem zu er
fassenden Teil von diesem Mitnehmer wegbewegt wird, derart, daß sich
beim nachfolgenden Anheben des Greifers die Greifarme um dieses Teil
herum schließen, dadurch gekennzeichnet, daß er eine in die Steuernut
(4) einführbare und die Abwärtsbewegung des Steuerzapfens (14) nach der
ersten Lastabsenkung beim Abstellen der Last blockierende Sperrein
richtung (15) aufweist.
2. Transportgreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sperreinrichtung (15) die Abwärtsbewegung des Steuerzapfens (14)
blockiert, jedoch dessen Aufwärtsbewegung an der Sperreinrichtung (15)
vorbei zuläßt.
3. Transportgreifer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sperreinrichtung (15) manuell betätigbar ist.
4. Transportgreifer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sperreinrichtung (15) in die den Steuerzapfen (14) blockierende Stellung
vorgespannt und manuell aus der Steuernut (4) entfernbar ist.
5. Transportgreifer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung (15) schwenkbar gelagert ist.
6. Transportgreifer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung (15) ein in die Steuernut (4)
einführbares, aufwärtsgerichtetes hakenförmiges Sperrelement (16)
umfaßt.
7. Transportgreifer nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das hakenförmige Sperrelement (16) unterhalb und eine die Sperreinrich
tung (15) unter Vorspannung setzende Feder (20) oberhalb der Schwenk
achse (17) angeordnet ist.
8. Transportgreifer nach Anspruch 6 oder 7, daß an der Rückseite des
hakenförmigen Sperrelementes (16) ein Betätigungshandgriff (22)
angeordnet ist.
9. Transportgreifer nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sperreinrichtung (15) auf der von der Steuernut (4)
abgewandten Seite der Schaltplatte (1) angeordnet ist und mit dem
hakenförmigen Sperrelement (16) eine Ausnehmung (25) in der Schaltplatte
(1) durchgreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914126600 DE4126600C2 (de) | 1991-08-12 | 1991-08-12 | Transportgreifer mit Sperreinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914126600 DE4126600C2 (de) | 1991-08-12 | 1991-08-12 | Transportgreifer mit Sperreinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4126600A1 true DE4126600A1 (de) | 1993-02-18 |
DE4126600C2 DE4126600C2 (de) | 1996-08-01 |
Family
ID=6438130
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914126600 Expired - Fee Related DE4126600C2 (de) | 1991-08-12 | 1991-08-12 | Transportgreifer mit Sperreinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4126600C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4338852A1 (de) * | 1993-11-13 | 1995-05-18 | Kvh Verbautechnik Gmbh | Transportgreifer mit Blockiervorrichtung |
US8201865B2 (en) | 2009-02-09 | 2012-06-19 | Hoopman Timothy L | Pipe gripper device for pulling pipe and methods of use |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007057373B4 (de) * | 2007-11-27 | 2009-12-03 | Probst Greiftechnik Verlegesysteme Gmbh | Greifereinrichtung mit einem Schrittschaltwerk, insbesondere Scherengreifer |
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DE9103520U1 (de) * | 1990-10-11 | 1991-06-13 | Doemens, Leo, 5135 Selfkant | Schrittschaltvorrichtung für Transportgreifer |
-
1991
- 1991-08-12 DE DE19914126600 patent/DE4126600C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4126600C2 (de) | 1996-08-01 |
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Legal Events
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