DE4126600A1 - Transportgreifer mit sperreinrichtung - Google Patents

Transportgreifer mit sperreinrichtung

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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
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    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Transportgreifer mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
Ein derart ausgebildeter Transportgreifer ist aus der GB-PS 12 24 694 oder der DE-PS 27 27 919 bekannt. Er umfaßt eine Arretierungseinrichtung mit zumindest einer an einem Greifarm angebrachten Schaltplatte, in die eine Steuernut eingearbeitet ist, und eine mit einem Ende an der Hebel­ anordnung angelenkte Schaltstange, die an ihrem anderen Ende einen Steuerzapfen trägt, welcher in der Steuernut geführt ist. Die Führung ist dabei derart, daß der Steuerzapfen beim Anheben des Greifers nach einer ersten Lastabsenkung bei bereits geöffneten Greifarmen an einem in der Steuernut vorgesehenen Mitnehmer anliegt und dabei die Greifarme mittels der Schaltstange geöffnet hält und bei einer zweiten Absenkung über ein zu erfassendes Teil von diesem Mitnehmer wegbewegt wird, so daß sich beim nachfolgenden Anheben des Greifers die Greifarme um dieses Teil herum schließen.
Auf diese Weise erfolgt durch das Anheben bzw. Absenken des Transport­ greifers und das Abstellen der daran hängenden Last ein automatisches Schließen und Öffnen der Greifarme. Die Funktionsweise der entsprechen­ den Arretierungsorgane ist insbesondere in den Fig. 5a, 5b bis 9a, 9b der DE-PS 27 27 919 dargestellt. Gemäß Fig. 5a/5b dieser Ver­ öffentlichung hängt die Last (beispielsweise ein Betonrohr) am Greifer und bewirkt dabei gleichzeitig das Anpressen der Greifarme gegen die Last. Der Steuerzapfen befindet sich im oberen Teil der Steuernut und somit in dieser Lage außer Funktion.
Beim anschließenden Absenken und Abstellen der Last werden die Greifarme durch das Gewicht des Kranhakens geöffnet. Auch die Schaltstange wird nach unten bewegt, wobei der Steuerzapfen in der Steuernut nach unten gleitet und schließlich seine unterste Position nach Fig. 6 a einnimmt. Zur Stabilisierung dieser Stellung des Steuerzapfens weist die Steuernut an der betreffenden Stelle eine Vertiefung auf.
Nachdem die Last am Boden abgestellt und die Greifarme seitlich von der Last abgehoben wurden, geht es nun darum, den Greifer im geöffneten Zustand anzuheben. Dies wird durch den vorgesehenen Mitnehmer bewirkt, auf den der Steuerzapfen bei seiner nun erfolgenden Aufwärtsbewegung trifft. Da der Steuerzapfen über die Schaltstange und den Greiferhebel am Kranhaken hängt, nimmt er bei seiner Aufwärtsbewegung den gesamten Transportgreifer in dessen geöffneter Stellung mit (Fig. 7a/7b), der Steuerzapfen befindet sich nun in einer Ausnehmung des Mitnehmers.
Wird der Transportgreifer nun zwecks Aufnahme eines weiteres Betonrohres über demselben abgesetzt, so drückt der Kranhaken die Greiferhebel und damit die Schaltstange nach unten. Aufgrund der gegenseitigen seitlichen Versetzung der Vertiefung der Steuernut und der Ausnehmung des Mitnehmers kann der Steuerzapfen hierbei nur gemäß Fig. 8a von der ge­ strichelten Stellung in Pfeilrichtung in eine weitere Vertiefung der Steuernut rutschen. Diese Vertiefung befindet sich nicht mehr unterhalb des Mitnehmers, sondern unterhalb des nach oben führenden Astes der Steuernut.
Wird nun der Transportgreifer aus der in Fig. 8a/8b gezeigten Stellung angehoben, so bewegt sich der Steuerzapfen gemäß Fig. 9a in Pfeilrichtung nach oben und ist somit frei. Die Last hängt damit nicht mehr (wie in Fig. 7a) am Steuerzapfen, sondern wirkt derart auf die beiden Greifarme, daß sich der Greifer schließt. Die Last wird somit sicher mit nach oben genommen, und zwar mit um so größerer Anpreßkraft, desto größer das am Greifer hängende Gewicht ist.
Das am Greifer hängende Betonrohr kann nun am Verlegungsort abgesetzt werden. Damit beginnt der beschriebene Zyklus von neuem.
Wie vorstehend beschrieben, erfolgt bei dieser Ausführungsform durch das Abstellen der Last ein automatisches Öffnen der Greiferarme. Dies wird durch die Abwärtsbewegung des Steuerzapfens im vertikalen Bereich der Steuernut bewirkt. Dieses automatische Öffnen der Greiferarme stellt jedoch eine Gefahrenquelle für das mit dem Greifer arbeitende Personal dar. Wird die Last beispielweise in einer instabilen Lage abgestellt, so öffnen sich ebenfalls die Greiferarme. Die freigegebene Last kann sich dann in eine stabile Lage bewegen, wodurch das am Greifer arbeitende Personal gefährdet wird. Im Extremfall ist es zum automatischen Öffnen der Greiferarme bereits ausreichend, wenn die Last, beispielsweise ein Betonrohr, an ihrer Unterseite auf einen Stein trifft. Hierdurch senkt sich der Haken des zugehörigen Kranes relativ zum Greifer weiter ab, wodurch die Greiferarme geöffnet werden. Das Betonrohr rollt dann von dem Stein herunter und gefährdet die Arbeiter.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Transportgreifer der angegebenen Art zu schaffen, bei dem ein automatisches Öffnen der Greiferarme beim Absenken einer Last verhindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Transportgreifer der angegebenen Art dadurch gelöst, daß er eine in die Steuernut einführbare und die Abwärtsbewegung des Steuerzapfens nach der ersten Lastabsenkung beim Abstellen der Last blockierende Sperreinrichtung aufweist.
Die erfindungsgemäß vorgesehene Sperreinrichtung verhindert ein auto­ matisches Öffnen der Greiferarme beim Abstellen der Last. Gerät die am Transportgreifer hängende Last mit dem Boden in Kontakt, so bleibt die Last vielmehr mit dem Greifer verbunden, wodurch die vorstehend genannten Gefahren nicht auftreten, denn die Last wird noch vom Greifer gehalten. Erst wenn die am Greifer hängende Last eine gewünschte Endlage erreicht hat, wird die Sperreinrichtung gelöst, so daß sich der Steuer­ zapfen in der Steuernut weiter abwärts bewegen kann und dadurch die Greiferarme geöffnet werden. Mit der erfindungsgemäßen Lösung gelingt es somit, den Transportgreifer gegen ein unbeabsichtigtes Öffnen der Greiferarme zu sichern. Zum Öffnen der Arme muß vielmehr eine zusätz­ liche Sperreinrichtung gelöst werden, so daß die Last gezielt nur in einer gewünschten Lage vom Transportgreifer freigegeben werden kann.
In Weiterbildung der Erfindung blockiert die Sperreinrichtung die Abwärtsbewegung des Steuerzapfens, läßt jedoch dessen Aufwärtsbewegung an der Sperreinrichtung vorbei zu. Wie vorstehend ausgeführt, bewirkt eine Aufwärtsbewegung des Steuerzapfens in der Steuernut ein Schließen der Greiferarme, so daß diese die zugehörige Last ergreifen. Diese Aufwärtsbewegung des Steuerzapfens wird in Weiterbildung der Erfindung zugelassen, so daß beim Anheben des Transportgreifers über den zuge­ hörigen Kran ein automatisches Schließen der Greiferarme erfolgen kann. Bei dieser Ausführungsform muß daher die Sperreinrichtung nicht erst aus der Steuernut entfernt werden, sondern der Steuerzapfen bewegt sich an der Sperreinrichtung vorbei nach oben, wobei die Sperreinrichtung aus der Steuernut herausgedrückt wird, jedoch nach dem Passieren des Steuer­ zapfens wieder ihre blockierende Stellung in der Steuernut einnimmt.
Die Sperreinrichtung ist vorzugsweise manuell betätigbar. Hierdurch kann der mit der Ablage der Last, beispielsweise eines Betonrohres in einem Graben, befaßte Arbeiter selbst die Sperreinrichtung lösen, nachdem die Last die richtige Lage erreicht hat. Damit wird erreicht, daß schließlich die Person, die unmittelbar am Transportgreifer arbeitet, ein Öffnen desselben bewirken kann.
Zweckmäßigerweise ist dabei die Sperreinrichtung in die den Steuerzapfen blockierende Stellung vorgespannt und manuell aus der Steuernut entfernbar. Die Sperreinrichtung greift daher immer in die Steuernut ein und verhindert eine Abwärtsbewegung des Steuerzapfens und ein Öffnen der Greiferarme, falls sie nicht manuell aus der Steuernut heraus bewegt worden ist. Ein selbsttätiges Lösen der Sperreinrichtung aus der Steuer­ nut heraus wird hierdurch verhindert.
Die Sperreinrichtung ist zweckmäßigerweise schwenkbar gelagert, so daß sie in einfacher Weise manuell bedient werden kann. Sie umfaßt vorzugs­ weise ein in die Steuernut einführbares, aufwärts gerichtetes haken­ förmiges Sperrelement. Das Sperrelement ist so ausgebildet, daß es den Sperrzapfen in dessen Sperrstellung untergreift, so daß selbst bei Aus­ übung eines relativ hohen Drucks auf das hakenförmige Sperrelement durch den Steuerzapfen dieses nicht aus der Steuernut bewegt wird. Anderer­ seits kann bei einer Aufwärtsbewegung der Steuerzapfen an der schräg aufwärts verlaufenden Unterseite des hakenförmigen Sperrelementes entlang gleiten und das Sperrelement aus der Sperrnut herausbewegen.
Das hakenförmige Sperrelement ist unterhalb und eine die Sperreinrich­ tung unter Vorspannung setzende Feder oberhalb der Schwenkachse ange­ ordnet. Der sich abwärtsbewegende Steuerzapfen übt somit ein Dreh­ moment auf die Sperreinrichtung aus, dem die Feder entgegenwirkt. An der Rückseite des hakenförmigen Sperrelementes ist vorzugsweise ein Be­ tätigungshandgriff angeordnet, mittels dem die Sperreinrichtung manuell betätigbar ist. Die Betätigungsperson ergreift hierbei den Betätigungs­ handgriff und schwenkt das hakenförmige Schwenkelement aus der Steuernut heraus. Beim Loslassen des Handgriffs drückt die oberhalb der Schwenk­ achse angeordnete Feder das hakenförmige Sperrelement wieder in die Steuernut hinein.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Sperreinrichtung auf der von der Steuernut abgewandten Seite der Schaltplatte angeordnet und durchgreift mit dem hakenförmigen Sperr­ element eine Ausnehmung in der Schaltplatte. Durch diese Anordnung ist die Sperreinrichtung leicht zugänglich. Desweiteren wird durch ihre Anordnung bzw. Betätigung die Auf- und Abbewegung des Steuerzapfens mit der zugehörigen Schaltstange nicht behindert.
Es versteht sich, daß bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Transport­ greifer die Greiferarme einteilig ausgebildet sein können, wie sie bei­ spielsweise in der GB-PS 12 24 694 beschrieben sind, oder aber auch zweiteilig, wie sie in der DE-PS 27 27 919 erläutert sind. Bei dieser zweiteiligen Ausführungsform kann zusätzlich eine Verstellanordnung der in der DE-PS 27 27 919 beschriebenen Art vorgesehen sein, mit der die Greifarme des Transportgreifers an unterschiedliche Querschnitte bzw. Durchmesser der zu erfassenden Teile angepaßt werden können, ohne daß hierfür die Greifarme durch andere ausgetauscht werden müssen, die eine andere Öffnungsweite aufweisen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Ansicht der Schaltplatte mit eingearbeite­ ter Steuernut, in der der Steuerzapfen sowie das Sperr­ element angedeutet sind;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Sperreinrichtung im die Steuernut blockierenden Zustand; und
Fig. 3 eine Ansicht der Sperreinrichtung von vorne in ihrem auf der Schaltplatte montierten Zustand.
Wie bereits vorstehend erwähnt, kann der Transportgreifer in der in der DE-PS 27 27 919 beschriebenen Art ausgebildet sein. Auf diese Veröffent­ lichung wird daher ausdrücklich an dieser Stelle Bezug genommen. Einzel­ heiten im bezug auf die Konstruktion des Transportgreifers, die für die vorliegende Erfindung keine direkte Rolle spielen, werden daher an dieser Stelle nicht wiederholt.
Auch die Funktionsweise des Transportgreifers in Verbindung mit der zugehörigen Arretierungseinrichtung ist ausführlich in der genannten DE-PS 27 27 919 beschrieben und in den Fig. 5a, 5b-9a, 9b dieser Veröffentlichung dargestellt. Wesentlich ist, daß der an der Schaltstange (nicht gezeigt) angeordnete Steuerzapfen 14 in dem Zustand, in dem am Greifer eine Last hängt, am oberen Ende des vertikalen Abschnitts 5 der Steuernut 4 angeordnet ist. Wie erwähnt, befindet sich diese Steuernut 4 in einer Schaltplatte 1, die einen unteren etwa quadratischen Abschnitt 3 und einen oberen schmaleren Abschnitt 2 aufweist. Wenn die Last vom Greifer abgestellt wird, würde sich ohne die erfindunggemäß vorgesehene Sperreinrichtung der Steuerzapfen 14 im vertikalen Teil 5 der Steuernut und über den schrägen Teil 6 sowie den vertikalen Teil 7 derselben bis nach unten in die Vertiefung 8 bewegen. Hierdurch würden die Greiferarme des Transportgreifers geöffnet. Wird der Greifer im geöffneten Zustand der Greiferarme dann angehoben, so gelangt der Steuerzapfen 14 aus der Vertiefung 8 bis in die Vertiefung 10 eines Mitnehmers 9. Wird der Transportgreifer nun zwecks Aufnahme eines weiteren Betonrohres über demselben abgesetzt, so drückt der Kranhaken die Greiferhebel und damit die Schaltstange nach unten. Der Steuerzapfen 14 rutscht dabei aus der Vertiefung 10 in eine weitere Ver­ tiefung 11 der Steuernut. Wird nun der Transportgreifer angehoben, so bewegt sich der Steuerzapfen 14 aus der Vertiefung 11 über den vertikalen Abschnitt 12 und den schrägen Abschnitt 13 der Steuernut nach oben bis in den vertikalen Abschnitt 5 derselben hinein.
Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Sperreinrichtung wird beim Abstellen der Last eine Abwärtsbewegung des Steuerzapfens 14 aus dem vertikalen Abschnitt 5 der Steuernut 4 bis in die Stellung in der Ver­ tiefung 8 verhindert, so daß sich die Greiferarme nicht automatisch öffnen. Der Aufbau der entsprechenden Sperreinrichtung 15 ist im einzelnen in Fig. 2 gezeigt.
Bei der Sperreinrichtung 15 handelt es sich um ein längliches Teil, das in seinem unteren Bereich mit einem hakenförmigen Sperrelement 16 ver­ sehen ist. Sowohl die Oberseite als auch die Unterseite des hakenförmigen Sperrelementes 16 verlaufen in der Zeichnung schräg nach oben. Auf der Rückseite des hakenförmigen Sperrelementes 16 befindet sich ein schräg nach unten verlaufender Handgriff 22, über den die Sperreinrichtung manuell betätigt werden kann. Wie Fig. 3 zeigt, ist die Sperreinrichtung an einem Gelenkzapfen 17 schwenkbar gelagert, der an seinen Seiten in zwei Haubenblechen 23 fixiert ist. Die Haubenbleche 23 sind an ihrer Oberseite über ein weiteres Blech 24 geschlossen, so daß sich eine die Sperreinrichtung 15 aufnehmende Ausnehmung ergibt. Der Handgriff 22 steht aus der zwischen den Haubenblechen gebildeten Aus­ nehmung vor und kann daher ohne weiteres betätigt werden. In ihrem oberen Endabschnitt 18 besitzt die Sperreinrichtung 15 eine zur Schalt­ platte hinweisende Ausnehmung 19, in der eine Schraubenfeder 20 ange­ ordnet ist, deren gegenüberliegendes Ende sich in einer entsprechenden Ausnehmung 21 in der Schaltplatte befindet. Die Feder ist in der zuletzt genannten Ausnehmung 21 fixiert. Beim Verschwenken der Sperreinrichtung 15 durch Bewegen des Handgriffes 22 nach oben wird somit die Feder 20 zusammengepreßt. In Fig. 2 ist in gestrichelter Weise die Stellung der Sperreinrichtung 15 dargestellt, in der das hakenförmige Sperrelement 16 nahezu vollständig aus der Steuernut 4 herausbewegt worden ist. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, erstreckt sich dieses hakenförmige Sperrelement 16 durch eine Ausnehmung 25 in der Schaltplatte in die Steuernut 4 hinein. Der Steuerzapfen 14 weist auf seiner Unterseite einen vorspringenden Abschnitt auf, so daß eine enge Verzahnung mit der Spitze des haken­ förmigen Sperrelementes 16 gegeben ist.
Die Funktionsweise der Sperreinrichtung 15 ist wie folgt:
Wie erwähnt, befindet sich der Steuerzapfen 14 am oberen Ende des vertikalen Abschnittes 5 der Steuernut 4, wenn eine Last am Greifer hängt. Wird diese Last nunmehr abgestellt, so wird der Steuerzapfen 14 durch die Schaltstange im Abschnitt 5 der Steuernut nach unten bewegt und trifft dabei auf das in die Steuernut eingreifende hakenförmige Sperrelement 16 der Sperreinrichtung 15. Die weitere Abwärtsbewegung des Steuerzapfens 14 wird dadurch blockiert, so daß ein automatisches Öffnen der Greiferarme nicht stattfindet. Damit sich der Steuerzapfen 14 weiter abwärts bis in die Vertiefung 8 der Steuernut bewegen kann, muß vielmehr die Sperreinrichtung 15 aus der Steuernut entfernt werden. Hierzu ergreift eine Bedienungsperson den Handgriff 22 und bewegt diesen nach oben, so daß das hakenförmige Sperrelement 16 aus der Steuernut 4 heraus in die gestrichelt dargestellte Stellung und weiterbewegt wird. Der Steuerzapfen 14 kann sich jetzt weiter abwärtsbewegen, so daß die Greiferarme geöffnet werden. Wenn die Bedienungsperson den Handgriff 22 losläßt, wird das hakenförmige Sperrelement 16 durch die von der Feder 20 gegen den oberen Abschnitt 18 der Sperreinrichtung 15 ausgeübte Kraft wieder in die Steuernut 4 hineinbewegt. Wird jedoch nunmehr durch Auf­ wärtsbewegen des Kranhakens die Schaltstange und damit der Steuerzapfen 14 über die Steuernutabschnitte 12, 13 und 4 wieder nach oben bewegt, so gleitet der Steuerzapfen an der schrägen Unterseite des hakenförmigen Sperrelementes 16 entlang und drückt dabei das Sperrelement 16 aus der Nut 4 heraus. Der Steuerzapfen 14 kann somit die Sperreinrichtung passieren, so daß ein automatisches Schließen der Greiferarme erreicht wird. Es versteht sich, daß alternativ hierzu die Sperreinrichtung auch so ausgebildet sein kann, daß auch zum Schließen der Greiferarme die Sperreinrichtung erst aus der Steuernut entfernt werden muß.

Claims (9)

1. Transportgreifer für schwere Teile von kreisförmigem oder ovalem Querschnitt, mit zwei sich scherenartig überkreuzenden Greifarmen, deren betätigungsseitige Endabschnitte über gelenkig angeordnete Hebel mit einem zentralen Tragorgan verbunden sind, und mit einer Arretierungs­ einrichtung, umfassend eine zumindest an einem Greifarm angebrachte Schaltplatte, in die eine Steuernut eingearbeitet ist, und eine mit einem Ende an der Hebelanordnung angelenkte Schaltstange, die an ihrem anderen Ende einen Steuerzapfen trägt, welcher in der Steuernut derart geführt ist, daß er beim Anheben des Greifers nach einer ersten Lastab­ senkung bei bereits geöffneten Greifarmen an einem in der Steuernut vor­ gesehenen Mitnehmer anliegt und dabei die Greifarme mittels der Schalt­ stange geöffnet hält und bei einer zweiten Absenkung über einem zu er­ fassenden Teil von diesem Mitnehmer wegbewegt wird, derart, daß sich beim nachfolgenden Anheben des Greifers die Greifarme um dieses Teil herum schließen, dadurch gekennzeichnet, daß er eine in die Steuernut (4) einführbare und die Abwärtsbewegung des Steuerzapfens (14) nach der ersten Lastabsenkung beim Abstellen der Last blockierende Sperrein­ richtung (15) aufweist.
2. Transportgreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung (15) die Abwärtsbewegung des Steuerzapfens (14) blockiert, jedoch dessen Aufwärtsbewegung an der Sperreinrichtung (15) vorbei zuläßt.
3. Transportgreifer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung (15) manuell betätigbar ist.
4. Transportgreifer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung (15) in die den Steuerzapfen (14) blockierende Stellung vorgespannt und manuell aus der Steuernut (4) entfernbar ist.
5. Transportgreifer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung (15) schwenkbar gelagert ist.
6. Transportgreifer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung (15) ein in die Steuernut (4) einführbares, aufwärtsgerichtetes hakenförmiges Sperrelement (16) umfaßt.
7. Transportgreifer nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das hakenförmige Sperrelement (16) unterhalb und eine die Sperreinrich­ tung (15) unter Vorspannung setzende Feder (20) oberhalb der Schwenk­ achse (17) angeordnet ist.
8. Transportgreifer nach Anspruch 6 oder 7, daß an der Rückseite des hakenförmigen Sperrelementes (16) ein Betätigungshandgriff (22) angeordnet ist.
9. Transportgreifer nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Sperreinrichtung (15) auf der von der Steuernut (4) abgewandten Seite der Schaltplatte (1) angeordnet ist und mit dem hakenförmigen Sperrelement (16) eine Ausnehmung (25) in der Schaltplatte (1) durchgreift.
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