DE264837C - - Google Patents

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DE264837C
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Germany
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hooks
fish
outer sleeve
wall
sleeves
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K85/00Artificial bait for fishing
    • A01K85/02Artificial bait for fishing with means for concealing or protecting hooks, e.g. to prevent entanglement with weeds

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Marine Sciences & Fisheries (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 264837 KLASSE 45 h. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Februar 1912 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Köderträger mit einer selbsttätig auslösbaren Anheuvorrichtung. Es sind künstliche Köder bekannt, die mit versteckt liegenden, unter Federwirkung stehenden Haken ausgerüstet sind, so daß diese Haken beim Anbeißen des Fisches herausschnellen und in die Weichteile des Fischrachens eindringen. Die neue Erfindung zeichnet sich vor diesen bekannten Einrichtungen durch besondere Einfachheit im Bau und besonders leichte Auslösbarkeit der Sperrvorrichtung ans. Die Haken, welche im Innern einer doppelten Hülse versteckt sind, stützen sich mit ihren
1S Spitzen gegen die Wandung der äußeren Hülse, welche auf der inneren Hülse leicht verschiebbar ist. Beim geringsten Ruck des Fisches werden die Hakenspitzen frei und dringen durch die Öffnungen der Wandungen beider Hülsen hindurch.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes.
Fig. ι und 2 zeigen Schnitte durch den Köderträger nach der ersten Ausführungsform, und zwar im gespannten und im ausgelösten Zustande.
Die Fig. 3 und 4 zeigen entsprechende Schnitte durch einen Köderträger nach der zweiten Ausführungsform.
In der inneren Hülse α befindet sich verschiebbar gelagert und unter Wirkung einer Schraubenfeder stehend der kolbenartige Hakenträger b, an welchem die gekrümmten Schenkel d angelenkt sind. Über der inneren Hülse a sitzt lose verschiebbar eine zweite Hülse c, deren äußere Wandung mit kleinen Zähnchen versehen ist, damit die Zähne des Fisches besseren Widerstand finden. Diese äußere Hülse kann auch mit einem natürlichen Köder, z. B. einem Regenwurm, umwickelt werden. Mittels der Hilfsschnur f wird der Kolben 5 unter Zusammendrückung der Schraubenfeder in der inneren Hülse emporgezogen, so daß die Haken vollständig im Innern verschwinden. Die Spitzen dieser Haken lehnen sich dann, wie die Fig. 1 erkennen läßt, gegen den unteren- Rand der Durchtrittslöcher in der äußeren Hülse c. Die Vorrichtung ist nun gespannt und wird mittels der Angelschnur ins Wasser gelassen. Die Spitze e ist beschwert, so daß der Köder in senkrechter Richtung hängenbleibt. Erfolgt nun der Anbiß des Fisches, so zieht dieser, da er an der gerauhten äußeren Fläche der Hülse c nicht abgleitet, diese äußere Hülse um ein Geringes herab, im gleichen Augenblick schnellen aber die Haken durch die Wandöffnungen der beiden Hülsen hindurch und werden durch den Druck der Schraubenfeder in die Weichteile des Fischrachens eingestoßen.
Die zweite Ausführungsform der Fangvorrichtung unterscheidet sich nur dadurch, daß statt der Hilfsschnur f, welche zum Spannen der Feder dient, eine starre Kolbenstange an dem Hakenträger befestigt ist, die durch eine Öffnung des oberen Hülsendeckels hindurchragt. Diese Kolbenstange b kann auch mit einer öse versehen sein, in welche dann die
Angelschnur eingeknüpft wird, so daß diese nicht an der Hülse, sondern unmittelbar am Hakenträger angreift.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Köderträger oder künstlicher Köder mit beim Anbeißen des Fisches unter Wirkung einer Feder herausschnellenden Haken, gekennzeichnet durch zwei ineinandergesteckte, gegeneinander leicht verschiebliche Hülsen, die mit übereinanderliegenden Öffnungen für den Durchtritt der Hakenschenkel versehen sind, wobei die Hakenschenkel (d) sich mit ihren Spitzen von innen gegen die Wandung der äußeren Hülse (c) stützen und hierdurch so lange gesperrt gehalten werden, bis durch den Angriff des Fisches eine geringe Verschiebung der äußeren Hülse erfolgt, so daß die Löcher in der Wandung beider Hülsen sich genau decken und nun die Haken unter Wirkung der Schraubenfeder herausschwingen können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE264837C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2982046A (en) * 1958-11-06 1961-05-02 Roy W Wilson Non-snagging multiple hook fishing device
US3163956A (en) * 1962-09-17 1965-01-05 Krutsch John Fishlure device
DE3809015A1 (de) * 1988-03-17 1989-09-28 Guenther Josef Saller Fischfanggeraet
US5563112A (en) * 1993-12-22 1996-10-08 Zeneca Limited Herbicidal diphenyl ether and nitrogen solution compositions and method
DE102007060984A1 (de) * 2007-12-14 2009-06-18 Rakshin, Alexander Anatolevich Haken zum Fischfang

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US3163956A (en) * 1962-09-17 1965-01-05 Krutsch John Fishlure device
DE3809015A1 (de) * 1988-03-17 1989-09-28 Guenther Josef Saller Fischfanggeraet
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