DE4314012C1 - Futterkorb - Google Patents
FutterkorbInfo
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- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
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- A01K97/02—Devices for laying ground-bait, e.g. chum dispensers, e.g. also for throwing ground-bait
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Animal Husbandry (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Futterkorb
nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Es ist bekannt, beim Angeln sogenannte Futterkörbe
einzusetzen, die gemeinsam mit einem an einem Vorfach
angebrachten Angelhaken in das Gewässer eingebracht
werden, um die zu angelnden Fische anzulocken. Die
Futterkörbe werden dabei mit Futter gefüllt, das
langsam aus dem Futterkorb austreten soll, nachdem
dieser die Angelstelle erreicht hat. Man unterschei
det hierbei zwischen geschlossenen und offenen Fut
terkörben. Die offenen Futterkörbe besitzen eine
Außenhaut aus einer Gitter- oder Netzstruktur, damit
das in den Futterkorb eingefüllte Futter gut und
schnell aus dem Futterkorb herausgespült werden kann.
Die offenen Futterkörbe werden in der Regel für soge
nanntes Trockenfutter der unterschiedlichsten Zusam
mensetzung verwendet.
Die bereits erwähnten geschlossenen Futterkörbe die
nen in der Regel dem Transport von Lebendfutter an
die Angelstelle und besitzen über die Außenhaut
verteilte kleinere Öffnungen, durch die das lebende
Futter herauskommen soll. Sowohl beim geschlossenen
als auch beim offenen Futterkorb soll das aus dem
Futterkorb austretende Futter die zu angelnden Fische
anlocken.
Da Futterkörbe ein relativ geringes Eigengewicht ha
ben und damit den Gewässergrund nicht zügig genug er
reichen würden und schon bei leichtester Strömung von
der gewählten Angelstelle fortgetrieben würden, ist
es bekannt, den Futterkörben eine entsprechende
Ballastbeigabe beizugeben. Die Ballastbeigabe ist da
bei so vorgesehen, daß verschiedene Futterkörbe mit
einer unterschiedlichen Ballastbeigabe zur Verfügung
stehen und der Angler am Einsatzort sich für einen
der Futterkörbe entscheiden kann. Bei den bekannten
Futterkörben ist nachteilig, daß jeder Futterkorb für
eine bestimmte Aufgabenerfüllung vorgesehen ist und
sich weder in seiner Form, seinem Volumen noch seiner
Beschwerung variieren läßt, so daß ein gut ausge
rüsteter Angler einen den Gewässerverhältnissen ange
paßten Futterkorb aus seinem Sortiment auswählen muß.
Da sich die Gewässerverhältnisse ständig verändern
können bzw. die erwarteten Gewässerverhältnisse nicht
vorhanden sind, muß der Angler unter Umständen ein
mehrmaliges Wechseln des Futterkorbes vornehmen.
Aus der GB 22 05 471 A ist ein zweiteiliger Futter
korb bekannt, der zwei zueinander radial bewegliche
Teile aufweist. Die Teile sind mit Gewichten ausge
stattet, die bei einem Aufschlag des Futterkorbes auf
den Gewässergrund die zwei Teile ineinanderschieben,
so daß Öffnungen frei werden, aus denen vorher ein
geführtes Futter austreten kann. Ein derartiger nach
dem Bolzen-Aufschlagprinzip arbeitender Futterkorb
ist jedoch nicht in der Lage, gleichzeitig der
Futterausbringung und dem Angeln zu dienen. Dieser
Futterkorb bietet ebenfalls keine Möglichkeiten der
Variation der Beschwerung und/oder des Futters, um
eine Anpassung an die tatsächlichen Gewässerverhält
nisse vorzunehmen.
Für die Befestigung des Futterkorbes an der Angel
hauptschnur sind bereits einige Befestigungsarten
bekannt. Beispielsweise wird auf die Angelschnur ein
starres Röhrchen aus Plastik aufgezogen, das gegebe
nenfalls eine verschiebbare Halterung für eine Me
tallöse aufweist. An dieser Metallöse kann nunmehr
der Futterkorb unter Zwischenschaltung eines Karabi
nerhakens oder eines Wirbels befestigt werden, so daß
sich durch das Gewicht des Futterkorbes eine waage
ähnliche Schwebe des Röhrchens ergibt. An dem freien
Ende des Röhrchens kann nunmehr das Vorfach mit dem
daran befestigten Angelhaken angeordnet werden, so
daß dieses beabstandet zu dem Futterkörbchen liegt.
Das Röhrchen kann dabei verschiedene Winkelstellungen
aufweisen, so daß unterschiedliche Abstände zwischen
Futterkorb und Vorfach erreicht werden können. Diese
Montagemethoden haben jedoch den Nachteil, daß be
reits beim Ausbringen des Futterkorbes durch ein mög
lichst gezieltes Herausschleudern des Futterkorbes
und des dazu beabstandet angebrachten Vorfaches eine
sehr große Verwirr- bzw. Verknotungsgefahr besteht,
bevor der Futterkorb überhaupt den Angelplatz er
reicht hat. Um dieser Verwirrgefahr vorzubeugen, ist
bereits vorgeschlagen worden, direkt an der Angel
schnur einen Futterkorb anzubringen, der jedoch den
Nachteil besitzt, daß er nur durch aufwendige Ver
knotungen fest an der Angelschnur befestigbar ist und
einen relativ großen Abstand zu dem am Vorfach
angeordneten Haken aufweist.
Bei allen bekannten Futterkörben ist nachteilig, daß
der Angler nicht in der Lage ist, sich den tat
sächlichen Gewässerverhältnissen umgehend anzupassen.
Bei Verwendung eines Futterkorbes ist es notwendig,
den verwendeten Futterkorb gegebenenfalls mehrfach zu
wechseln oder einen Verlust zu ersetzen. Ein Wechseln
des Futterkorbes ist für den Angler mit einem erheb
lichen Aufwand verbunden, insbesondere dann, wenn bei
Wettkämpfen möglichst wenig Zeit auf diese Nebenar
beiten verwendet werden soll. In jedem Fall ist dies
mit einem nicht unerheblichen manuellen und zeit
lichen Aufwand verbunden, da bei den bekannten
Montagearten unter anderem abgeschnitten, abgefädelt,
aufgefädelt und wieder zusammengeknotet werden muß.
Darüber hinaus führt das Mitführen mehrerer Futter
körbe zu einem erheblichen Platzbedarf, der insbe
sondere dort hinderlich ist, wo der Angler an abge
legene vielversprechende Gewässerabschnitte gelangen
will. Bekannte Futterkörbe haben weiterhin den Nach
teil, daß sie eine Vielzahl von Angriffspunkten auf
weisen, die die Möglichkeit zur Bildung von Schnur
verwirrungen und/oder Schnurverknotungen begünstigen.
Da beim Angeln oftmals sehr dünne und flexible Ruten,
oder wenigstens Rutenspitzen, Schnüre von Durchmes
sern von 0,08 mm bis höchstens 0,2 mm und die ent
sprechenden Kleinhaken eingesetzt werden, können die
se insbesondere beim Ausbringen in eine schleudernde
und unkontrollierbare Bewegung gelangen. Somit treten
oftmals die bereits erwähnten Schnurverwirrungen
und/oder Verknotungen bereits vor Erreichen des
eigentlichen Angelplatzes auf, so daß der Angler nur
durch erneutes Zurückholen und Entwirren, im Verkno
tungsfalle sogar neues Ab- und Anmontieren, den Aus
gangszustand wieder herstellen kann. Dies ist er
fahrungsgemäß mit einem sehr großen Zeitverlust ver
bunden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Futterkorb der gattungsgemäßen Art zu schaffen, der
universal einsetzbar ist und der keine Ansatz
möglichkeiten für Schnurverwirrungen bietet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der Futterkorb einen lösbaren Zwischenboden
aufweist, der den Futterkorb in zwei Kammern auf
teilt, wobei eine erste Kammer zur Aufnahme einer
Beschwerung und eine zweite Kammer zur Aufnahme von
Futter dient und die zweite Kammer durch wenigstens
ein Teil gebildet wird, das austauschbar und/oder in
seiner Gestalt veränderbar ist.
Durch diese Ausgestaltung ist sehr vorteilhaft
möglich, den Futterkorb mit seinem oberen Teil einmal
fest an der Angelschnur zu arretieren, und durch den
austauschbaren unteren Teil den Futterkorb zu
variieren. Die Variation kann dahingehend erfolgen,
daß der untere Teil unterschiedliche Größen aufweist
und/oder in seinem Außenmantel einem offenen oder
einem geschlossenen Futterkorb entspricht. Durch den
vorgesehenen Zwischenboden, der den gesamten Futter
korb in zwei Kammern aufteilt, ist es sehr einfach
möglich, eine der beiden Kammern zur Beschwerung zu
verwenden, indem in diese Kammer je nach den ange
troffenen Gewässerverhältnissen eine unterschiedliche
Menge von Beschwerungsmaterial eingebracht wird und
die andere Kammer zur Befüllung mit dem Futter zu
verwenden. Insgesamt ist somit eine beliebige Kombi
nation und/oder Bestückung des Futterkorbes möglich.
Es kann bei sich ändernden Gewässer- und/oder Fisch
verhältnissen sehr schnell ein Austausch bzw. eine
Bestückungsänderung der Beschwerung und/oder des Fut
ters durchgeführt werden, ohne daß ein großer Zeit-
und Montageaufwand notwendig ist.
In bevorzugter Ausgestaltung des Futterkorbes ist
vorgesehen, daß das obere Teil an einem Wandbereich
einen einen Innenraum bildenden Bereich aufweist, der
an seinem einen Ende in einem eine Öffnung auf
weisenden Abschluß endet und mit seinem zweiten Ende
außerhalb des oberen Teiles mündet, wobei die Öffnung
in dem Abschluß vorzugsweise zentrisch zu einer durch
die Teile verlaufenden Mittenachse angeordnet ist.
Hierdurch ist sehr vorteilhaft möglich, daß durch die
Öffnung und durch den Innenraum des gebildeten
Bereiches die Hauptangelschnur geführt werden kann,
so daß durch die zentrische Anordnung der Öffnung
gewährleistet ist, daß die Mittenachse des Futter
korbes mit der Angelhauptschnur fluchtet. Somit tre
ten insbesondere beim Ausbringen des Futterkorbes
keine
störenden Querkräfte auf und es kann mit großer
Genauigkeit der gewünschte Angelplatz anvisiert
werden. Die geschaffene Ausnehmung in einem
Wandbereich des oberen Teiles ist derart gestaltet,
daß sie gleichzeitig zur Aufnahme der Befestigungs
elemente, d. h. beispielsweise einer Knotenschonung,
eines Wirbels und eines Karabinerhakens zur Be
festigung des Vorfaches aufnehmen kann. Durch diese
verdeckte Anordnung der genannten Teile wird sicher
vermieden, daß auch beim Ausbringen dieser
sensiblen Teile diese in irgendeiner Weise mit dem
Futterkorb verwirren können und damit eine zeitauf
wendige Entwirrung bzw. Neumontage notwendig würde.
In weiterer bevorzugter Ausgestaltung des Futter
korbes ist vorgesehen, daß das obere Teil an dem
Innenumfang eines Endabschnittes eine Aufnahme
besitzt, in die das untere Teil mit einer dort am
Außenumfang angeordneten Eingriffseinrichtung lös
bar in Eingriff gebracht werden kann. Durch diese
Ausgestaltung ist sehr vorteilhaft möglich, daß in
einfacher Weise das untere Teil, beispielsweise
durch ein Einschnappen, indem eine Außenrille eine
am Innenumfang des ersten Teiles angeordnete In
nenrille hintergreift, der untere Teil des Futter
korbes sehr schnell und unproblematisch ausge
tauscht werden kann.
In weiterer bevorzugter Ausgestaltung des Futter
korbes ist vorgesehen, daß das zweite Teil ein
Zwischenstück aufweist, das in dem oberen ersten
Teil lösbar befestigbar ist und das an seinem In
nenumfang wenigstens eine mit der Eingriffsein
richtung des zweiten Teils in Verbindung bringbare
Aufnahme besitzt. Durch Anordnung dieses Zwischen
stückes ist es vorteilhaft möglich, das Gesamtvolu
men des Futterkorbes problemlos zu erweitern, und
in dem Fall, in dem das Zwischenstück an seinem
Innenumfang mehrere radial zueinander beabstandete
Aufnahmen besitzt, das untere Teil in mehreren Stu
fen teleskopartig in das Zwischenstück eingeschoben
werden kann, so daß sich eine Vielzahl von
möglichen Futterkorbgestaltungen ergibt.
In ebenfalls bevorzugter Ausgestaltung des Fut
terkorbes ist vorgesehen, daß der Mantel des zwei
ten Teils und/oder des Zwischenstückes eine
Maschen- oder Gitterstruktur aufweist und/oder der
Mantel geschlossen ist und einzelne Öffnungen
besitzt. Auf diese Weise ist sehr einfach möglich,
ein einmal an eine Hauptangelschnur befestigtes
oberes Teil des Futterkorbes gleichzeitig für
offene und geschlossene Futterkörbe in der bereits
weiter oben erwähnten Art zu verwenden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Futter
korbes ergeben sich aus den übrigen in den Unter
ansprüchen genannten Merkmalen.
Insbesondere ist es mit dem geschaffenen Futterkorb
möglich, durch einen einmal befestigten oberen Teil
sehr schnell auf jede beliebige Gewässerveränderung
zu reagieren oder auch während des Angelns ohne
großen Montageaufwand beispielsweise von Trocken
futter auf Lebendfutter umzusteigen. Die bisher
sehr oft auftretenden Schnurverwirrungen bzw. Ver
knotungen können mit dem geschaffenen Futterkorb
sicher verhindert werden. Im übrigen ist jede
beliebige Variante des Futterkorbes hinsichtlich
Volumen und Form der Futteraufnahme und des
Beschwerungsgewichtes denkbar.
Der Futterkorb wird nachfolgend in einem Ausfüh
rungsbeispiel anhand der zugehörigen Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Futterkorb;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie A-A gemäß
Fig. 1;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Teiles
des Futterkorbes und
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Teiles
des Futterkorbes in einer weiteren
Ausführung.
Fig. 1 zeigt einen allgemein mit 10 bezeichneten
Futterkorb. Der Futterkorb 10 besitzt ein erstes
Teil 12, ein Zwischenstück 14 und ein zweites Teil
16. Das erste Teil 12 ist dabei vorzugsweise kegel
förmig ausgebildet und besitzt an seinem Innenum
fang 18 eine Aufnahme 20. In die Aufnahme 20 greift
ein Zwischenboden 22 mit einer an dem Zwischenboden
22 vorgesehenen Einrichtung 24 ein. Das Teil 12 be
sitzt weiterhin an einem Wandbereich 26 einen einen
Innenraum 28 bildenden Abschnitt 30. Der Abschnitt
30 endet in einer Verlängerung 32, die eine mit dem
Innenraum 28 in Verbindung stehende Durchgangsöff
nung 34 aufweist. Die Durchgangsöffnung 34 verläuft
dabei, wie in Fig. 1 nicht dargestellt, in Rich
tung des Innenraums 28 leicht konisch. Das Teil 12
besitzt weiterhin einen Abschlußbereich 36, der an
seinem Innenumfang eine Aufnahme 38 aufweist. Das
vorzugsweise zylindrisch ausgebildete Zwischenstück
14 besitzt an seinem Außenumfang 40 eine mit der
Aufnahme 38 in Eingriff bringbare Einrichtung 42.
An seinem Innenumfang 44 besitzt das Zwischenstück
14 mehrere, hier zwei dargestellte, Aufnahmen 46.
Der Durchmesser des Zwischenstückes 14 ist dabei so
gewählt, daß das Zwischenstück 14 in den Abschluß
bereich 36 des Teiles 12 einführbar ist. Das zweite
Teil 16 ist ebenfalls vorzugsweise zylindrisch aus
gebildet und besitzt an seinem Außenumfang 48 eine
Einrichtung 50, die mit einer der Aufnahmen 46 in
Eingriff bringbar ist. Das Teil 16 besitzt wei
terhin wahlweise einen Boden 52. Die gesamte Anord
nung ist vorzugsweise so gewählt, daß die Durch
gangsöffnung 34 mit einer Mittenachse 54 der Teile
12 und 16 bzw. des Zwischenstückes 14 fluchtet. Die
Mantelflächen des Zwischenstückes 14 bzw. des
Teiles 16 können dabei, wie in den Fig. 3 und 4
noch näher erläutert, eine Maschen- bzw. Gitter
struktur besitzen oder es sind einzelne Öffnungen
angeordnet. Durch den Zwischenboden 22 wird die ge
samte Anordnung in eine erste Kammer 56 und eine
zweite Kammer 58 unterteilt. Die erwähnten Auf
nahmen 20, 38 und 46 und die mit den Aufnahmen in
Eingriff bringbaren Einrichtungen 24, 42 und 50
sind in Fig. 1 nur angedeutet und können entweder
umlaufende Vorsprünge sein, die ineinander ein
rastbar sind. Diese lösbaren Verbindungen können
jedoch ebenfalls durch entsprechende Gewindeanord
nungen oder Bajonettverschlüsse realisiert werden.
Die eigentliche Ausgestaltung dieser Verbindungs
elemente ist hier nur beispielhaft erwähnt und hat
auf die eigentliche Ausgestaltung des Futterkorbes
10 keinen entscheidenden Einfluß.
In der Fig. 2 ist eine Draufsicht entlang der
Linie A-A aus Fig. 1 gezeigt. Man erkennt deutlich
die Gestaltung des Wandbereichs 26 des Teiles 12,
der gemeinsam mit dem Abschnitt 30 einen längs des
Teiles 12 verlaufenden Innenraum 28 bildet. Der
Innenraum 28 ist dabei vollständig von der Kammer
56 getrennt.
In der Fig. 3 wird deutlich, daß das Zwischenstück
14 und das untere Teil 16 in einfacher Weise
miteinander in bzw. außer Eingriff bringbar sind,
wobei die Aufnahme 46 und die Einrichtung 50 sowie
die Einrichtung 42 zum Eingriff in das Teil 12 nur
angedeutet sind. In der gezeigten Ausführung be
sitzen das Zwischenstück 14 und das Teil 16 auf
ihren Mantelflächen 60 aus Gründen der Übersicht
lichkeit eine hier nicht dargestellte Maschen- oder
Gitterstruktur. Die einzelnen Maschen- bzw. Gitter
öffnungen können dabei beliebig variiert sein und
sind letztendlich von der Größe des auszuspülenden
Futters abhängig. In diesem Beispiel besitzt der
Teil 16 keinen Boden, so daß es sich um einen soge
nannten offenen Futterkorb handelt.
Bei dem in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel
sind gleiche Teile wie in Fig. 3 mit gleichen
Bezugszeichen versehen. Im Gegensatz zur Fig. 3
besitzt hier die Mantelfläche 60 des Zwischen
stückes 14 und des Teiles 16 über den Umfang
verteilte Öffnungen 62.
In diesem Beispiel besitzt das Teil 16 einen Boden
52, der ebenfalls Öffnungen 62 aufweist. Die Öff
nungen 62 des Zwischenstückes 14 und die Öffnungen
des Teiles 16 können dabei so angeordnet sein, daß
in eingerastetem Zustand diese Öffnungen auf einer
gleichen Höhe zu liegen kommen. Hierdurch kann in
einfacher Weise durch Verdrehen des Teiles 16 zu
dem Zwischenstück 14 der Deckungsgrad der auf einer
Höhe liegenden Öffnungen 62 variiert werden, so daß
insgesamt eine unterschiedliche Größe der Aus
trittsöffnungen zur Verfügung steht. Bei dem in Fig.
4 gezeigten Beispiel handelt es sich um einen
sogenannten geschlossenen Futterkorb.
Der in den Fig. 1 bis 4 gezeigte Futterkorb 10
ist lediglich beispielhaft, so ist es insbesondere
auch denkbar, daß anstelle eines Zwischenstückes 14
mehrere Zwischenstücke 14 vorgesehen sein können.
Weiterhin ist denkbar, daß das Zwischenstück 14
eine nach unten weisende konische Erweiterung auf
weist, so daß das Teil 16 so dimensioniert sein
kann, daß es gegebenenfalls auch ohne Zwischenstück
14 direkt in das Teil 12 einsetzbar ist.
Der in den Fig. 1 bis 4 gezeigte Futterkorb 10
übt folgende Funktion aus:
Die mit einer hier nicht weiter zu betrachtenden
Angelrute in Verbindung stehende Angelschnur wird
durch die Durchgangsöffnung 34 in den Innenraum 28
und aus diesem heraus gefädelt. An die Angelschnur
kann nunmehr in bekannter Weise, beispielsweise
über eine als Glas- oder Plastikperle ausgebildete
Knotenschonung, einen Wirbel, der als Drallschutz
dient und einen Karabinerhaken, ein Vorfach mit
einem daran befestigten Angelhaken befestigt wer
den. Die Angelschnur wird nunmehr so weit in den In
nenraum 28 zurückgezogen, bis die erwähnten Teile
in dem Innenraum 28 zum Liegen kommen. Über einen
zuvor auf die Angelschnur aufgesteckten Schlauch
kann nunmehr die Angelschnur derart zu dem Futter
korb 10 positioniert und arretiert werden, indem
der Schlauch auf die Verlängerung 32 aufgeschoben
wird und der Außendurchmesser der Verlängerung 32
zu dem Innendurchmesser des Schlauches so gewählt
ist, daß sich ein fester Sitz ergibt. Nunmehr kann
entsprechend den angetroffenen Gewässerverhält
nissen in die Kammer 56 Beschwerungsmaterial in der
gewünschten Menge eingefüllt werden. Durch Ein
rasten des Zwischenbodens 22 wird erreicht, daß das
Beschwerungsmaterial tatsächlich in der Kammer 56
verbleibt und durch Herausnehmen des Zwischenbodens
22 in einfacher Weise beliebig ergänzt bzw.
reduziert werden kann. Je nach Wahl der Futterart,
beispielsweise ob Trocken- oder Lebendfutter, wer
den nun entsprechend den in Fig. 3 und 4 ge
zeigten Varianten die möglichen Zwischenstücke 14
und zweiten Teile 16 ausgewählt. Diese werden über
die entsprechenden Einrichtungen 42 bzw. 50, den
Aufnahmen 36 bzw. 46 in Eingriff gebracht, nachdem
das Futter eingefüllt wurde. Durch die Anordnung
mehrerer Aufnahmen 46 innerhalb des Zwischenstückes
14 ist es möglich, den zweiten Teil 16 je nach be
nötigtem Futtervolumen teleskopartig so weit in das
Zwischenstück 14 einzuschieben, daß sich ein redu
zierter Innenraum der Kammer 58 ergibt. Gege
benenfalls ist denkbar, daß die Teile 16 gleich in
das erste Teil 12 einrasten. Dadurch, daß die
Durchgangsöffnung 34 mit der Mittenachse 54 des
Futterkorbes 10 fluchtet, ergibt sich im befüllten
Zustand des Futterkorbes 10 eine sehr gute Ge
wichtsverteilung in bezug auf die durch die Durch
gangsöffnung 34 durchgefädelte Angelschnur, so daß
beim Auswerfen des Futterkorbes sehr genaue Ziel
ergebnisse erreicht werden können, da durch das
Nichtvorhandensein von Querkräften Flatterbewe
gungen weitgehendst vermieden werden. Im übrigen
ist durch die sichere Unterbringung der Be
festigungseinrichtungen für das Vorfach und den
Angelhaken in dem Innenraum 28 ausgeschlossen, daß
es während des Fluges des Futterkorbes 10 und
während des Absinkens an der vorgesehenen Angel
stelle zu irgendwelchen Fadenverwirrungen und/oder
Fadenverknotungen kommt.
Insgesamt wird deutlich, daß durch die Verwendung
eines einzigen Teiles 12 und maximal zweier
Zwischenstücke 14 bzw. zweier Teile 16 eine be
liebige Kombination und/oder Bestückung des Futter
korbes 10 möglich ist. Somit ergibt sich insgesamt
ein sehr übersichtliches Zubehör, daß unter Bean
spruchung von wenig Stauraum bis an die Angelstelle
transportiert werden kann. Insbesondere beim Wett
kampfangeln kann nunmehr bei sich ändernden
Gewässer- und/oder Fischverhältnissen sehr schnell
ein Austausch bzw. eine Bestückungsänderung der
Futterkörbe 10 durchgeführt werden, ohne daß ein
großer Zeit- und Montageaufwand notwendig ist.
Claims (18)
1. Futterkorb mit mindestens zwei miteinander lösbar
verbindbaren Teilen, mit einem Futteraufnahmebereich,
einem Bereich zur Aufnahme einer Beschwerung sowie
einer an einem oberen Teil angeordneten Befestigungs
einrichtung an einer Angelschnur, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Futterkorb (10) einen lösbaren Zwi
schenboden (22) aufweist, der den Futterkorb (10) in
zwei Kammern (56, 58) aufteilt, wobei eine erste Kam
mer (56) zur Aufnahme einer Beschwerung und eine
zweite Kammer (58) zur Aufnahme von Futter dient und
die zweite Kammer (58) durch wenigstens ein Teil (14,
16) gebildet wird, das austauschbar und/oder in sei
ner Gestalt veränderbar ist.
2. Futterkorb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß ein Abschlußbereich (36) der ersten Kammer
(56) und die Teile (14, 16) der zweiten Kammer (58)
rotationssymmetrisch ausgebildet sind.
3. Futterkorb nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Teil (12)
kegelförmig ausgebildet ist und an seinem Innenumfang
(14) eine Aufnahme (20) für den Zwischenboden (22)
aufweist.
4. Futterkorb nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenboden
(22) eine Einrichtung (24) aufweist, die in die Auf
nahme (20) einrastbar ist.
5. Futterkorb nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Teil (12) an
einem Wandbereich (26) einen einen Innenraum (28)
bildenden Abschnitt (30) aufweist, der an seinem
einen Ende in einer eine Öffnung (34) aufweisenden
Verlängerung (32) endet und mit seinem anderen Ende
außerhalb des Teiles (12) mündet.
6. Futterkorb nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum (28)
des Abschnitts (30) einen vorzugsweise ovalen oder
kreisförmigen Querschnitt besitzt.
7. Futterkorb nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (34)
eine Aufnahme für eine Angelschnur bildet.
8. Futterkorb nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (34)
vorzugsweise zentrisch zu einer durch die Teile (12,
16) verlaufenden Mittenachse (54) angeordnet ist.
9. Futterkorb nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (34)
eine in Richtung des Innenraums (28) verlaufende
konische Verjüngung aufweist.
10. Futterkorb nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Teil (12) einen
Abschlußbereich (36) besitzt, der an seinem Innen
umfang eine Aufnahme (38) für das zweite Teil (16)
aufweist.
11. Futterkorb nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Teil (16)
durchmesserkleiner als das erste Teil (12) ist und an
seinem Außenumfang (48) eine mit der Aufnahme (38)
des ersten Teiles (12) in Eingriff bringbare Ein
richtung (50) aufweist.
12. Futterkorb nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Teil (16)
einen unteren Boden (52) besitzt.
13. Futterkorb nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Teil (16)
über ein Zwischenstück (14) an dem ersten Teil (12)
befestigbar ist.
14. Futterkorb nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück
(14) ein Hohlzylinder ist, der an seinem Außenumfang
eine mit der Aufnahme (38) des ersten Teiles (12) in
Eingriff bringbare Einrichtung (42) aufweist und an
seinem Innenumfang (44) wenigstens eine mit der Ein
richtung (50) des zweiten Teiles (16) in Eingriff
bringbare Aufnahme (46) aufweist.
15. Futterkorb nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück
(14) axial beabstandet mehrere Aufnahmen (46) auf
weist, in die das zweite Teil (16) teleskopartig in
verschiedenen Stellungen arretierbar ist.
16. Futterkorb nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (60) des
zweiten Teiles (16) und des Zwischenstückes (14) eine
Maschen- oder Gitterstruktur besitzt.
17. Futterkorb nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (60) des
zweiten Teiles (16) und des Zwischenstückes (14) so
wie der Boden (52) des zweiten Teiles (16) Öffnungen
(62) aufweisen.
18. Futterkorb nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Teil (16)
im Zwischenstück (14) drehbar gelagert ist, so daß
ein unterschiedlicher Deckungsgrad der Öffnungen (62)
erreichbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934314012 DE4314012C1 (de) | 1993-04-23 | 1993-04-23 | Futterkorb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934314012 DE4314012C1 (de) | 1993-04-23 | 1993-04-23 | Futterkorb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4314012C1 true DE4314012C1 (de) | 1994-10-27 |
Family
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---|---|---|---|---|
GB2205471A (en) * | 1987-06-05 | 1988-12-14 | Philip Michael Hackett | Swim feeders |
DE9013119U1 (de) * | 1990-09-15 | 1991-01-10 | Sallustio, Aldo, 7328 Wäschenbeuren | Futterglocke für Sportfischer |
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1993
- 1993-04-23 DE DE19934314012 patent/DE4314012C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2205471A (en) * | 1987-06-05 | 1988-12-14 | Philip Michael Hackett | Swim feeders |
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