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Mauerbüchse zum Festhalten von Baugerüstträgern.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Mauerbüchse zum Festhalten von Baugerüstträgern, die zur Herstellung von Arbeitsbühne verwendet und entweder direkt mit der Mauer des Hauses verbunden oder in eine Schiene eingehängt werden, die durch Halter mit der Mauer des Hauses in Verbindung steht. Es sind Gerüste dieser Art bekannt, bei denen jeder Träger selbst oder ein diesen tragendes Zwischenstück lösbar mit einer Büchse gekuppelt ist, welch letztere dauernd in der Mauer verbleibt. Die vorliegende Erfindung besteht nun in der eigenartigen Ausbildung der Mauerbüchse.
Gemäss der Erfindung ist an der Büchse ein Deckel vorgesehen, welcher die Öffnung der Büchse schliesst, solange kein Träger eingesetzt ist, welcher aber zum Festhalten (-klemmen,-sperren) des Trägers dient, wenn dieser zur Herstellung eines Gerüstes in die Büchse eingesetzt wird.
In der Zeichnung zeigen : Die Fig. i und 2 ein Ausführungsbeispiel der neuen Büchse in Ansicht bzw. im Schnitt nach der Linie A-B der Fig. i. Die Fig. 3 bis 6 zeigen weitere Ausführungsbeispiele. Fig. 7 zeigt ein vollständiges Gerüst.
Jeder Träger 6 (Fig. 7),. der sonst von an sich bekannter Bauart sein kann, besitzt an dem einen Ende 19 ein Endstück 21, das in eine entsprechend ausgeführte, in den Fig. 1 bis 6 dargestellte Büchse eingesetzt wird.
Bei der Ausführungsform nach der Fig. i bzw. 2 besitzt die Mauerbüchse 20 einen auf einem Zapfen 26 schwenkbar gelagerten Deckel 27, der zwei seitlich vorstehende Nasen 28 aufweist. Diese Nasen 28 geleisen beim Ausschwenken des Deckels 27 über Ansätze 29 der Vorderwand der Büchse 20. Das Endstück 21 des Trägers 6 ist zu einem Haken 30 nach oben abgebogen, so dass beim Einschieben des Stückes 21 der Deckel 27 vor den Haken 30 treten kann. Der Deckel 27 sperrt das Endstück 21 selbsttätig, und die auf den Deckel 27 ausgeübte Beanspruchung wird durch die Nasen 28 auf die Büchse übertragen, so dass der Zapfen 26 nicht belastet ist. Die Büchse 20 besitzt einen nach hinten konisch erweiterten Ansatz zum Verankern der Büchse im Mauerwerk.
Um den Träger 6 aus der Büchse zu entfernen, wird der Deckel 27 mittels eines passendes Gerätes angehoben, bis der Haken 30 aus der Büchse austreten kann. Der Deckel 27 schwingt dann infolge seines Eigengewichtes nach unten und hält die Öffnung der Büchse geschlossen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist das Endstück des Trägers 6 als T-förmiger Kopf 31 ausgebildet, der hinter Ansätze 32 der Büchse 33 gelegt wird. Um das Ausgleiten des Trägers aus der Büchse 33 durch Stösse usw. zu verhindern, wird das Stück 31 durch den Deckel 34 gefasst, der auf einem Zapfen 35 drehbar angeordnet ist. Der Deckel besitzt zu diesem Zweck am unteren Ende einen Haken'37, der über eine Nase 38 des Kopfes 31 fasst. Ein Ausgleiten nach oben ist nicht zu befürchten, da die Träger belastet und dabei bestrebt sind, aus der Mauerbüchse auszutreten. Zum Lösen des Trägers 6 wird der Deckel 34 mittels eines passenden Gerätes aus der Sperrlage gehoben, worauf der Deckel 34 infolge seines Eigengewichtes in die Lage fällt, in welcher er die Büchse abschliesst.
Bei der Büchse 46 nach Fig. ist zum Festlegen des Trägerendstückes 40, das mit einem nach oben gebogenen Haken 41 versehen ist, ein Sperrstück 42 vorgesehen, dessen vorderes Endstück 43 zum Abschluss der Büchsenöffnung dient. Der Haken 41 liegt hinter einem Absatz 44 der Büchse und wird dort vom Sperrstück 42 gehalten, das am hinteren Ende auf einem Absatz 45 der Büchse 46 liegt.
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In den Fig. 5 und 6 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei welcher zum Abschluss der Büchse 50 ein in dieser verschiebbar angeordneter Bolzen 51 vorgesehen ist. Der Bolzen 51 besitzt eine Nase 52, die hinter eine Nase 53 der Büchse 50 greift und von dieser gehalten wird, wenn der Bolzen 51 aus der Büchse gezogen ist. Das vordere, aus der Büchse vorstehende Ende 55 dient zum Abschluss der Büchsenöffnung. Der Träger 6 wird am Bolzen 51 angehängt. In diesem Falle ist das Endstück des Trägers 6 als Öse auszubilden.
Fig. 7 zeigt ein Gerüst, bei dem die Büchsen nach den Fig. i bis 6 zur Anwendung kommen können. Das obere Endstück 21 des wagrechten Stabes 19 ist in eine Büchse gemäss den Fig. i bis 6 eingesetzt. Das untere Endstück 60 liegt entweder lose in einer Vertiefung der Mauer oder ebenfalls in einer Büchse oder es liegt lediglich an der Mauer an. Zwei oder mehr auf gleicher Höhe am Hause angeordnete Träger 6 tragen eine Arbeitsbühne 62, ferner ein Aufsatzgerüst 63, das den Zugang zum Dach von dem an der Hauswand be estigten Gerüst aus ermöglicht.