DE1900117C - Steigrohrverschluß bei Unterflurhydran ten - Google Patents

Steigrohrverschluß bei Unterflurhydran ten

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DE1900117C
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English (en)
Inventor
Franz 6800 Mannheim E03b Faul
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VAG GmbH
Original Assignee
Vereinigte Armaturen GmbH
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Die Erfindung betrillt olncn Stoigrohrverschluß bei Steigrohrs nnch Beendigung dor Wasserentnahme ist Unterflurhydranten mit einem Verschlußdeckel, dor nlso stets gcwUhrloistet. Die Ausführung hat Jedoch auf der für den Anschluß eines Standrohrs vorge- den Nachteil, daß durch die Anschlußklnuo unmitsehcnen Steigrohrklaue abdichtend aufliegt und aus tolbar oberhalb der beiden Deckolhillften ein timdem Ansdilußbcreich für das Standrohr heraus bis S grunzter Raum gebildet ist, in den leicht Schmutz " an einen Anschlag aufschwenkbnr ist. herabfallt bzw. eingeschwemmt wird. Wird dann das
Hin derartiger Steigrohrverschluß, bei dem der an , Standrohr aufgesteckt, ohne daß der Steigrohrverseinur Unterseile mit einem Gummiring versehene Schluß vorher gereinigt wurde, besteht die Gefahr, Vcrschlußdeckel von Hand aufzusetzen bzw. abzu- daß es zu einem Verklemmen der Deckclklappen und nehmen ist, ist bereits bekannt, Gleichfalls bekannt io damit zu Funktionsstörungen kommt, Auch ist es bei ist bereits die Maßnahme, den Deckel an einer Kette der bekannten Ausführung von Nachteil, daß die zu befestigen, damit er nicht verlorengehen kann. Klappen in der Strömung stehenbleiben und somit Dabei soll durch das Verschließen des Steigrohrs einen hohen Strömungswiderstand darstellen, Es hat vermieden werden, daß nach dem Abnehmen des sich auch gezeigt, daß die vom Wasserstrom ge-Standrohrs Verunreinigungen in das Steigrohr fallen. 15 steuerten Deckelklappcn zum Schwingen und Fiat-Derartige Verunreinigungen und insbesondere Bak- tern neigen und es bei hoher Wasserentnahme und terien od. dgl. würden, wie die Erfahrung lehrt, trotz demzufolge großen Wasscrgeschwindigkeiten sogar des dem Steigrohr vorgeschalteten Absperrschiebers zu Kavitationsbeschädigungen kommen kann, in das Wasserrohrnetz gelangen, an das das Steigrohr Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde,
angeschlossen ist. Dabei besteht insbesondere die ao einen Steigrohrverschluß der eingangs bezeichneten Gefahr, daß mit dem Abheben des Standrohrs aus Art unter Vermeidung der vorgenannten Nachteile diesem Wasser in die Straßenkappe einläuft, Verun- derart auszubilden, daß das Steigrohr zwangläufig reinigungen aufnimmt und das obere Ende des inner- gegen das Eindringen von Verunreinigungen abge- -s halb der Straßenkappe angeordneten Steigrohrs deckt wird und Funktionsstörungen nicht zu beüberspült, bevor es in den Boden absickert. Mit dem as fürchten sind.
bekannten Verschlußdcckel kann zwar eine im Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch
wesentlichen ausreichende Abdichtung des Steigrohrs gelöst, daß der Verschlußdeckel um eine seitlich des gegen den Eintritt von Verunreinigungen erreicht Steigrohrs angeordnete horizontale Deckelachse bis weiden, es hat sich jedoch gezeigt, daß es häufig ver- '" Anlage an den Anschlag aufschwenkbar ist, der gcssen oder unterlassen wird, nach dem Abnehmen 30 den Schwerpunkt des Deckels auf der dem Steigrohr des Standrohrs den Vcrschlußdeckel auf das Steig- zugewandten Seite der Deckelachse hält, und daß ' rohr aufzusetzen. Das Aufsetzen des Verschluß- eine um eine horizontale Achse schwenkbare Deckcldcckels unterbleibt vielfach auch deswegen, weil, wie stütze vorgesehen ist, die den Deckel in einer öffbercits gesagt, nach dem Abheben des Standrohrs nungsstellung mit Spiel zum Anschlag stützt und Wasser in die Straßenkappe läuft, so daß zum Ver- 35 beim Anschließen des Standrohrs durch dessen seitschließen des Steigrohrs eine Bedienungsperson ge- "cn vorspringenden Anschlußnocken unter geringem gegebenenfalls in das Wasser greifen muß. Bleibt das Aufschwenken und Freigeben des Verschlußdeckels Steigrohr unverschlossen, so können, nachdem das '" eine außerhalb des Verschlußtcils des Deckels an-Stcigrohr durch eine üblicherweise an seinem unteren geordnete Dcckelaussparung niedergedrückt wird. Ende vorgesehene Entlecrungsbohrung leergelaufen 40 Dadurch wird erreicht, daß beim Aufschwenken ist, Verunreinigungen durch das Steigrohr herabfal- des Vcrschlußdcckels der eventuell auf dem Deckel len, was unbedingt vermieden werden muß. abgelagerte Schmutz mit dem Deckel aus dem Bc-
Es ist ferner bereits ein Steigrohrverschluß für reich des Steigrohrs ausgeschwenkt wird, wo er ge-Unterflurhydrantcn bekannt, bei dem der Verschluß- gebenenfallr. ohne schädliche Wirkung abfallen kann. _J deckel längs einer Führungsstange geführt ist, die 45 Es sind auch keine einen Strömungswiderstand darsich seitlich des Steigrohrs nach oben erstreckt und stellenden Bauteile im Bereich des Durchflußquerdann umgebogen ist, so daß der Deckel angehoben Schnitts der Steigrohrmündung vorhanden. Dabei hat und dann über den gebogenen Führungsstangen- der Vcrschlußdeckel ständig das Bestreben, in die abschnitt bis zum Wirksamwerden eines Anschlages Schließstellung zu fallen. Vor dem Anschließen des aufgeschwenkt werden kann. Bei dieser Ausführung 50 Standrohrs muß der Deckel in die Offenstellung geist es nach der Abnahme des Standrohrs erforder- schwenkt werden, in der er durch Verhaken mit der I lieh, den Deckel über den gebogenen Führungs- Deckelstütze gehalten wird. Das Aufsetzen des Standstangenabschnitt hinweg wieder in die Straßenkappe rohrs wird dadurch nicht erschwert, da sich die einzuschwenken, damit er dann längs des geraden Verschlußteile außerhalb des Anschlußbereichs für -Führungsstangenabschnitts auf die Stcigrohran- 55 das Standrohr befinden. Beim Aufsetzen des Standschlußklauc herabfällt. rohrs wird dann selbsttätig die Verhakung mit der "
Ferner ist bereits ein selbsttätig arbeitender Steig- Deckelstütze ausgelöst, so daß der Verschlußdeckel rohrvcrschluß für Unterflurhydranten bekannt, bei sich an das auf das oben offene Steigrohr aufgesetzte dem zwischen der Steigrohroberseite und der An- Standrohr anlegt. Wird dieses später abgenommen, schlußklauc ein Verschlußring mit zwei Deckelhälf- 60 so fällt der Vcrschlußdeckel wieder in die Schließt ν ten eingespannt ist, die um eine sich unmittelbar stellung, in der das Steigrohr gegen den Eintritt von oberhalb der StcigrohrölTnung erstreckende horizon- Verunreinigungen abgedeckt ist. Auf diese Weise ist talc Achse aufschwcnkbar sind. In diesem Falle wer- stets gewährleistet, daß dann, wenn dem Hydranten den die beiden Dcckelhälftcn durch das Wasser, C s kein Wasser entnommen wird bzw. kein Standrohr durch das Steigrohr aufströmt, aufgeschwenkt, und 65 aurgesetzt ist, das Steigrohr abgedeckt ist. Zugleich nach Beendigung der Wasserentnahme fallen die ist es nicht mehr notwendig, daß nach denn Abneh-Dcckclhälftcn unter der Schwerkraftwirkung wieder men des Standrohrs der Steigrohrverschluß betätigt in ihre Schließstellung herab. Ein Verschließen des werden muß.
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1| . Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform sind die Rohrstück 1 sowie mit dem nachfolgenden Steigrohr Deckelachse und die Achse der Deckelstütze parallel 18 Über Flanschverspannungen verbunden ist. Das zueinander verlaufend an den Enden eines Bügels obere Ende des Steigrohrs 18 liegt gleichfalls innerangeordnet. In diesem Falle bilden die Teile des halb des von der Straßenkappe Il umschlossenen Stcigrohrverschlusses eine Montaguinheit, die leicht A Hohlraums. Es ist durch einen Verschlußdeckel 20 anzubringen und gegebenenfalls auszutauschen ist, verschlossen und weist eine Klaue 22 zum Aufsetzen *Aus diesem Grunde ist es vorteilhaft, wenn der eines die Wasseranschlüsse tragenden Stundrohrs bei Bügel von wenigstens einer Spannschraube zum abgehobenem Straßenkappendcckel 14 und Ver-Verspannen der Anschlußklaue mit dem oberen schlußdcckel 20 auf.
Steigrohrflansch gehalten ist. to Gemäß Fig.2 und 3 weist die Anschlußklaue22 Eine andere vorteilhafte Maßnahme sieht vor, den an ihrer Oberseite zwei einander diametral gegen· Anschlug für den Verschlußdeckel am Bügel anzu- ubcrliegcnde KlauenstUckc 24 und 25 sowie einen ordnen. Dadurch wird eine einfache Gestaltung er- Befestigungsflansch 27 für die Verspannung mit reicht, ohne daß fUr den Anschlag ein getrenntes einem entsprechenden Flansch des Steigrohrs 18 auf. Teil vorgesehen werden muß. »j Der Flansch 27 ist oval und mit dem Steigrohrflansch Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung bil- durch zwei Schrauben 28 verspannt, die auf der landet der Anschlag für den Vcrschlußdcckel zugleich gen Achse des ovalen Flansches angeordnet sind, einen Anschlag für die durch die Dcckelaussparung während die beiden KlauenstUckc 24 und 25 auf der herabfallende Deckelstütze. Auf diese Weise kann kurzen Flanschachse angeordnet sind. ohne zusätzliche Mittel erreicht werden, daß in der ao Unter dem Kopf 29 der einen Schraube 28 ist ein. .Schließstellung des Verschlußdeckels die Deckel- Blechbügel 31 mit einer entsprechenden Bohrung anx . stütze eine solche Lage einnimmt, daß sie zwecks geordnet, so daß der Bügel 31 fest mit der Klaue 22 .' einfacher Handhabung nur um einen geringen Weg verspannt ist. Die Enden des Bügels 31 sind nach geschwenkt werden muß, um den Deckel nach sei- oben abgewinkelt, wobei das in F i g. 2 und 3 genem Aufschwenken in der Offenstellung zu verhaken, as zeigte linke Ende des Bügels 31 eine horizontal und Bii einer zweckmäßigen Ausführungsform ist die zur kurzen Flanschachsc parallel angeordnete Achse Deckelstütze im wesentlichen langgestreckt ausge- 33 trägt, auf der der Verschlußdeckel 20 schwenkbar bildet und weist zum Verhaken mit dem Verschluß- gelagert ist, während das rechte Ende eine zur Dekdeckel in geringem Abstand von ihrem freien Ende kclachsc 33 parallele Achse 35 trägt, auf der eine einen seitlich vorspringenden Ansatz auf, der in der 30 Deckelstütze 36 schwenkbar gelagert ist. Die lang-Stützstellung bzw. Offenstellung des Verschlußdek- ,gestreckte und vergleichsweise schmale Deckelstütze kcls in die Deckelaussparung hineinragt. Diese Aus- 36 weist mit geringem Abstand von ihrem freien ,, bildung führt zu einer einfachen Handhabung sowie Ende einen Ansatz 37 auf, der in der Offenstellung || __■ zu einem sicheren Verhaken und damit Arretieren des Veischlußdeckels 20 gemäß Fig. 3 in einen jü des Verschlußdeckels in der Offenstellung. 35 Schlitz 40 eingreift, der im Verschlußdeckel 20 zwijjf In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des sehen der Deckclachse 33 und dem eigentlichen Ver-[4 Steigrohrverschlusses nach der Erfindung dargestellt. schlußteil 42 vorgesehen ist, das aus Gummi besteht Es zeigt und eine am Verschlußdcckel 20 anliegende kreis-[' Fig.] einen Unterflurhydranten mit einem Ab- ringförmige Platte 43 sowie einen zentralen kcgelt Sperrschieber und einem Steigrohr in einer teilweise .40 stumpfförmigen Abschnitt 44 umfaßt. Dadurch, daß ' ' geschnittenen Seitenansicht, ■ das äußere freie Ende der Deckelstütze 36 an der :! F i g. 2 in vergrößertem Maßstab eine Draufsicht Unterseite des aufgeschwenkten Verschlußdeckcls 20 --Vx auf das obere Ende des Steigrohrs bzw. der An- angreift, wahrend der Ansatz 37 in den Schlitz 40 j! \ ; schlußklaue mit einem erfindungsgemäßen Steigrohr- hineinragt, sind der Verschlußdeckel 20 sowie die ; Verschluß in der Offenstellung. 45 Deckelstütze 36 mit entgegengesetzter Neigung mit-, Fig. 3 einen Vertikalschnitt nach Linie IH-III in einander verhakt, so daß sich der Verschlußdeckcl
F i g. 2. 20 in seiner Offenstellung befindet.
.; ■ In F i g. 1 ist ein T-förmig ausgebildetes Rohr- An das linke Ende des Bügels 31 ist ein Anschlag
Γ stück 1 gezeigt, das an seiner linken Seite an das 46 angeschweißt, an dessen oberes Ende der Ver-
[:. nicht gezeigte Wasserrohrnetz angeschlossen ist. Der 50 schlußdcckel 20 anschlägt, wenn er entsprechend
;; , nach oben weisende Schenkel des Rohrstücks 1 weit aufgeschwenkt wird. Dabei ist der Anschlag 40
ι·, „ nimmt den im einzelnen nicht näher dargestellten so angeordnet bzw. geformt, daß der Schwerpunkt
i1· Absperrschieber 3 auf. Dieser wird über eine Schie- des Verschlußdeckels 20 in der Anschlagstellung ge-
■ ' berspindel 4 betätigt, die über ein Kupplungsteil 5 maß F i g. 3 noch auf der rechten Seite der Dcckcl-
: mit einer weiteren Spindel 6 verbunden ist, die sich 55 achse 33 liegt, so daß der Verschlußdeckel 20 stets
( . durch eir Mantelrohr 8 nach oben erstreckt und an das Bestreben hat, in die in F i r. 3 strichpunktiert
:;. ihrem oberen Ende einen Vierkant 9 aufweist, auf eingezeichnete Schließstellung zu fallen. Ferner wei«t
* den ein entsprechendes Werkzeug aufgesetzt werden der Anschlag 46 einen von seiner Oberseite ausgc-
; kann, um den Absperrschieber 3 zu öffnen bzw. ?u henden Einschnitt 47 auf, in dui die Deckelstütze
schließen. 60 36 hineinfallen kann, wenn der Verschlußdeckel 20
Das vom Vierkant 9 gebildete obere Ende der aus der in F i g. 3 ^-zeigten Offenstellung geringfügig
Spinde! 6 liegt innerhalb des von einer Straßenkappe in Richtung auf den Anschlau 46 weiter aufi>e-
11 umschlossenen Hohlraums. Die Straßenkappe 11 schwenkt wird. Dazu ist der Einschnitt 47 ebenso
selbst stützt sich auf eine Betonplatte 12 ab und ist wie der Schlitz 40 di;s Verschlußdeckcls 20 etwas
durch einen Deckel 14 nach oben hin abgeschlossen, 65 breiter als die Deckelstütze 36, die info'pc 'lues Ge-
der in der Boden- bzw. Flurcbcne liegt. wichtes das Bestreben zcigi, gemäß F i g. 3 im ent-
An das rechte Ende des T-förmigen Rohrsüicks 1 gegengesetzten Uhrzeigersinn um die Achse 35 zu
schließt sich ein Fußkrümmer 16 an, der mit dem schwenken.
Der mit dem Steigrohrinneren in Verbindung stehende Durchgang 50 der Klaue 22 erweitert sich zur unteren Klauenstirnfläclic, über die die Klaucnstücke 24 und 25 nach oben hervorragen. In die Klaiienstirnlliiclie ist ein den Durchgang 50 umgrenzender Mcssingring 52 eingesetzt, mit dein das Verschlußteil 42 des Vcrschlußdeckcls 20 in der Schließstellung zusummcnwirkt, um das Steigrohr 18 nach oben abzudecken. Dabei greift der kegelstumpfförmigc Abschnitt 44 in den Durchgang 50 ein, so daß auch to dann eine ausreichende Abdichtung längs einer Umfangslinie des Abschnitts 44 erreicht wird, wenn auf der Oberseite des Messingrings 52 irgendwelche Feststoffteilchen aufliegen, die eine ausreichende Abdichtung zwischen der Gummiplatte 43 und dem Messingring 52 ausschließen würden. Es sei betont, daß an dieser Stelle eine tropfdichte Abdeckung vollständig ausreicht, da nur der Eintritt von Verunreinigungen in das Steigrohr 18 ausgeschaltet werden soll. Eine luftdichte Abdichtung ist dagegen unerwünscht. Diese ao würde nämlich verhindern, daß das Steigrohr durch die an seiner Unterseite vorgesehene Entleerungsbohrung langsam leerläuft.
In der in Fig.2 und 3 in ausgezogenen Linien gezeigten Stellung der Verschlußkappe 20 kann ein as Standrohr 55, dessen unteres Ende in Fig. 3 angedeutet ist, auf das Steigrohr 18 bzw. die Klaue 22 aufgesetzt werden. Beim Abwärtsbewegen des Standrohrs 55 trifft der eine von zwei einander diametral gegenüberliegenden Nocken 56, die am weitesten radial vorspringen und mit den Klaucnstückcn 24, 25 nach Art eines Bajonettverschlusses zusammenwirken, gemäß F i g. 3 auf die Deckelstütze 36, da das Standrohr 55 nur dann zwischen die beiden Klauenstücke 24 und 2d abwärts bewegt werden kann, wenn sich die Nocken 56 etwa auf der langen Achse des ovalen Befestigungsflansches 27 der Klaue 22 befinden. Dadurch wird die Deckelstütze 36 unter Aufschwenken des Verschlußdcckels 20 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn um die Achse 35 geschwenkt, bis sie durch den Schlitz 40 des Verschlußdeckels 20 und den Einschnitt 47 des Anschlags 46 fällt. Gleichzeitig fällt der Vcrschlußdeckel 20 gegen das Standrohr 55. ohne sein weiteres Anschließen an die Klaue 22 zu behindern. Wird später das Standrohr 55 wieder abgenommen, so fällt der Vcrschlußdeckcl 20 selbsttätig in die in F i g. 3 strichpunktiert gezeichnete Schließstellung. Soll das Standrohr 55 später wieder angeschlossen werden, so werden der Verschlußdeckcl 20 und die Deckelstütze 36 zuvor hochgeschwenkt und in der in Fig. 2 und 3 gezeigten Stel lung miteinander verhakt.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Steigrohrverschluß bei Unterflurhydranten mit einem Verschlußdeckel, der auf der für den Anschluß eines Standrohrs vorgesehenen Stcigrohrklaue abdichtend aufliegt und aus dem Anschlußbereich für das Standrohr heraus bis an einen Anschlag aufschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußdcckel (20) um eine seitlich des Steigrohrs (18) angeordnete horizontale Dcckclachse (33) bis in Anlage an den Anschlag (46) aufschwcnkbar ist, der den Schwerpunkt des Deckels auf der dem Steigrohr (18) zugewandten Seite der Deckclachse hält, und daß eine um eine horizontale Achse (35) schwenkbare Deckelstütze (36) vorgesehen ist, die den Deckel in einer Öffnungsstellung mit Spiel zum Anschlag stützt und beim Anschließen des Standrohrs (55) durch dessen seitlich vorspringenden Anschlußnocken (56) unter geringem Aufschwenken und Freigeben des Verschlußdeckels in eine außerhalb des Verschlußtcils (42) des Deckels (20) angeordnete Deckelaussparung (40) niedergedrückt wird.
2. Steigrohrverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelachse (33) und die Achse (35) der Deckelstütze (36) parallel zueinander verlaufend an den Enden eines Bügels (31) angeordnet sind.
3. Steigrohrverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (31) von wenigstens einer Spannschraube (28) zum Ver^ spannen der Anschlußklaue (22) mit dem oberen Steigrohrflansch gehalten ist.
4. Steigrohrverschluß nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (46) für den Verschlußdeckel (20) am Bügel (31) angeordnet ist.
5. Steigrohrverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (46) für den Verschlußdeckel (20) zugleich einen Anschlag für die durch die Deckelaussparung (40) herabfallende Deckelstütze (36) bildet.
6. Steigrohrverschluß nach einem der Ansprüche ! bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelstütze (3S) im wesentlichen langgestreckt ausgebildet ist und zum Verhaken mit dem Verschlußdeckcl (20) in geringem Abstand von ihrem freien Ende einen seitlich vorspringenden Ansatz (37) aufweist, der in der Stützstellung bzw. Offenstellung des Verschlußdcckels in die Deckelaussparung (40) hineinragt,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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