DE2708598A1 - Hydrant, insbesondere unterflur-hydrant zur brandbekaempfung - Google Patents

Hydrant, insbesondere unterflur-hydrant zur brandbekaempfung

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DE2708598A1
DE2708598A1 DE19772708598 DE2708598A DE2708598A1 DE 2708598 A1 DE2708598 A1 DE 2708598A1 DE 19772708598 DE19772708598 DE 19772708598 DE 2708598 A DE2708598 A DE 2708598A DE 2708598 A1 DE2708598 A1 DE 2708598A1
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M Philippe Depouhon
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B9/00Methods or installations for drawing-off water
    • E03B9/02Hydrants; Arrangements of valves therein; Keys for hydrants
    • E03B9/08Underground hydrants
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  • Details Of Valves (AREA)

Description

  • Hydrant, insbesondere Unterflur-Hydrant zur Brandbekämpfung
  • Die Erfindung betrifft einen Hydranten, insbesondere Unterflur-Hydranten zur Brandbekämpfung, bestehend aus mindestens einem in einem Gehäuse eingebauten Ventil, welches einen Sitz sowie mit dem Sitz beim öffnen bzw.
  • Schließen zusammenwirkende Ventilteile aufweist.
  • Derzeit sind hauptsächlich zwei Arten von Hydranten im Gebrauch, einerseits Unterflur- und andererseits Überflur-Ilydranten.
  • Es versteht sich, daß die hauptsächlich im Besitz der öffentlichen Hand befindlichen Hydranten zwar selten benützt werden, aber doch im Bedarfsfall in so gutem Zustand sich befinden müssen, daß die Feuerwehr sie benutzen kann.
  • Es gibt bereits Feuerventile der verschiedenen Arten, aber sie beinhalten eine Reihe von Nachteilen, die wie folgt zusammengefaßt werden können.
  • Zunächst weist ein unten am Hydrant befindliches Ventilgehäuse einen waagerechten Sitz auf. Besonders bei Unterflur-Hydranten kann die Ablagerung von verschiedenartigen Fremdkörpern (Sand, Steine und dergl.) auf dem Sitz den vollständigen Verschluß des Ventils verhindern.
  • Zweitens arbeitet die Reinigungs- bzw. Entwässerungseinrichtung des Hydranten im allgemeinen nicht zufriedenstellend.
  • Ferner erlauben der Senkkasten und die allgemeine Anordnung des Hydranten häufig keine unmittelbare und leichte Überprüfung der Einrichtung. Außerdem macht die an sich wichtige großzügige Bemessung des Kopfes bzw.
  • des Senkkastens den Anschluß der Standrohre bzw. Schläuche schwierig, weil der Hydrant von auf der Straße laufendem Wasser Uberschwemmt wird, so daß die Feuerwehrleute die Anschlußstellen erst suchen müssen.
  • Weitere Nachteile sind mit den Kupplungen, insbesondere den Bajonettkupplungen der Standrohre bzw. Schläuche verbunden. Man stellt häufig Bruchstellen, Undichtigkeiten oder unrunde Stellen fest, welche das Anschließen verunmöglichen oder die Abdichtung verschlechtern.
  • Ein allgemein bekannter Unterflurhydrant ist in der Einleitung der Gegenstandsbeschreibung ausführlich beschrieben, wobei dessen Nachteile im einzelnen erläutert sind.
  • Demnach ist es Aufgabe der Erfindung, die genannten Mängel zu beseitigen oder zumindest zu verringern.
  • Die Lösung ist durch die dem Patentanspruch 1 entnehmbaren Maßnahmen gegeben. Somit wird bei einem Hydranten der eingangs genannten Art der Ventilsitz in bezug auf die Längsachse des Hydranten unter einem kleinen Winkel, der im Grenzfall 00 erreichen kann, angeordnet. Ublicherweise liegt der Winkel zwischen 100 und 250 und vorzugsweise beträgt er etwa 190. Außerdem ist die automatische Entwässerung durch ein besonderes Gestänge bewirkt.
  • Derart wird im Ventilgehäuse ein guter Verschluß bewirkt und gleichzeitig die Gefahr von Störungen beim Gebrauch beträchtlich verringert.
  • Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung sowie dadurch erhaltene Vorteile sind den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles sowie der schematischen Zeichnung entnehmbar; hierin zeigt: Fig. 1 einen herkömmlichen Hydranten in Seitenansicht, Fig. 2 den Hydranten gemäß Fig. 1, jedoch um 1800 gedreht, im Längsschnitt, Fig. 3 einen erfindungsgemäßen Hydranten im Längsschnitt, Fig. 4 einen Ventilteller in vergrößerter nerspektivischer Darstellung, Fig. 5 einen mit dem Ventilteller zusammenwirkenden Druckkeil, ebenfalls in perspektivischer Darstellung, Fig. 6 die Anordnung des Deckels für die obere Mündung des Hydranten sowie des Betätigungsgestänges für die EntwAsserung, im Schnitt, Fig. 7 die Innenfläche des Deckels (mit KeilflEche) in Draufsicht und Fig. 8 die Keilfläche an Deckel, entsprechend der Langsabwicklung geschnitten.
  • In Fig. 1 und 2 ist ein allgemein gebrFuchlicher Unterflur-Hydrant mit selbsttätiger Entwnsserung dargestellt. Dieser besteht aus einem unterhalb der Oberfläche des Bodens 2 angeordneten Gehause 1. Der Hydrant befindet sich in einem Senkschacht 3, der von Schotter 4 uneben ist und der mit einem Deckel 6 verschlossen wird. Fin Rohrstück 7 bewirkt den Anschluß an die Wasserleitung. In dem Gehäuse 1 befindet sich auf einem Sitz 12 ein Ventil 1O, welches mittels eines Gestänges 14 betätigt werden wann.
  • Am oberen Ende des Gehäuse 1 ist eine Bajonett-Befestigung zum Befestigen von Standrohren angebracht.
  • Der Hauptnachteil derartiger Hydranten ist die waagerechte Lage des von'seiner Lagerung umgebenen Ventilsitzes. Hier können Fremdkörper sich ablagern, die den vollständigen Verschluß des Ventils zu verhindern vermögen. Ferner macht die Lage der Anschlu-:'Iündung es besonders schwierig, den Innenzustand des Hydranten zu überprüfen. Bemerkenswerterspeise liegt die öffnung des t3ajonett-Anschlusses tiefer als die öffnung des Schraub-Anschlusses.
  • F.in derartiger Hydrant weist gleichfalls eine automatische ontwAsserung durch einen Auslaß 16 auf, der sich öffnet, wenn das Ventil geschlossen ist. Indessen ist in zahlreichen Fallen zu beobachten, daß trotz der Automatik die Entwässerung nicht völlig geschlossen ist, wenn das Ventil leicht angehoben wurde, was z.B. beim Anlegen eines Weges in Baugelände sich ereignen kann.
  • Auch beim Bajonett-Anschluß waren zahlreiche Unzuträglichkeiten zu beobachten. Insbesondere kann das Kettchen des Hydranten-Deckels sich in der Befestigung verhaken, was das Anschließen erschwert und Wasserverluste bei der Befestigungsstelle, sowie Druckverluste im Strahlrohr zur Folge hat.
  • Deegeiäß ist die Beseitigung vorgenannter Mangel ebenfalls Aufgabe der Erfindung.
  • Der in Fig. 3 dargestellte erfindungsgemäße Hydrant weist ein mit dem allgemeinen Bezugszeichen 1 versehenes Gehäuse auf, das unten einen Anschlußstutzen 13 mit Anschlußflansch 5 zum Anschluß an das Wasserleitungsnetz trägt. Innen endet der Anschlußstutzen 13 in einem Sitz 17 mit Sitzring 9. Auf diesem kann die Dichtungsfläche 11 eines Ventiles (Schlebers) mit der allgemeinen Bezugszahl 20 zur Auflage kommen. Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht in der Anordnung des Sitzes 17 mit einem kleinen Winkel d in der Größenordnung zwischen 10° und 250, im dargestellten Beispiel von etwa 190, gegenüber der Lotrechten. Diese geneigte Anordnung verhindert die Ablagerung von Sand, Split, Steinen und dergl. auf bzw.
  • um den Sitz, wodurch der Betrieb des Ventiles (Schiebers) erheblich gestört werden könnte.
  • Gemaß Fig. 3, 4 und 5 besteht das Ventil (Schieber) 20 im wesentlichen aus zwei Teilen, nämlich aus dem Ventilteller 21 und dem Druckkeil 23.
  • Der Ventilteller 21 trägt eine Aufnahme 31 für die Dichtungafläche 11. Die Formgestaltung der Aufnahme 31 ist durch den Dichtring 9a bestimmt. Die Dichtungsfläche 11 ist in der Aufnahme 31 durch eine Halteplatte 33 gehalten und diese mittels eines Bolzens 35 befesttqt. Das Gehäuse trägt unten in gewissem Abstand voneinander Anschläge bzw.
  • Zentriernocken 22 (von denen nur einer dargestellt ist), die zur Hubbegrenzung des Ventiltellers und zu dessen Zentrierung auf seinem Sitz dienen. Andererseits zwingen sie auch den Druckkeil, den Ventilteller senkrecht auf seinen Sitz zu pressen.
  • An den Seiten des Ventiltellers 21 sind abgewandt von der Dichtfläche und von der Aufnahme 31 senkrechte Schenkel 37 und 39. In deren Innenflächen sind zwei Schlitze 41 und 43 etwa auf halber Höhe dieses Teiles eingearbeitet. Im Übrigen weisen die Schenkel 37 und 39 bei 45 sowie 47 abgeschrAgte Flächen auf.
  • Die Keilfläche des Druckkeiles 23 ist ebenfalls um den vorerwähnten Keilwinkel & geneigt. Etwa über die halbe Höhe des Druckkeiles erstrecken sich Rippen 51, 53. Oben tragt der Druckkeil ein Spindellager 55 in Form eines flalteschlitzes, der zur Aufnahme eines anschließend beschriebenen Schligestnges dient.
  • Die Teile 21 und 23 sind derart geformt, daß der Schließkeil 23 über dem Ventilteller 21 gleitbar geführt ist, wobei der Schließkeil zwischen den Schenkeln 37, 39 und die Rippen 51, 53 in den Schlitzen 41, 43 gleiten. Wie ersichtlich, stützen die Endflächen 41a, 43a der Schlitze 41, 43 bei der bbwartsbewegung sich auf den Endflächen 51a, 53a der Rippen 51, 53 ab, wobei der Ventilteller 21 mit dem Druckkeil 23 verklartrnert ist und letzterer den Haltekopf 65 umschließt.
  • Der Zusammenbau vollzieht sich in folgender Reihenfolge: Einführen des Haltekopfes 65, sodann Einschieben des Ventiltellers 21 in den Druckkeil 23.
  • t<rie ersichtlich, gleitet der frei am Gestnge 61 aufgehängt Ventilteller durch sein Eigengewicht so weit abwärts, bis die Enden 41a, 43a auf den Enden 51a, 53a sich abstützen, wodurch der waagerechte ouerschnitt der Ventileinheit auf ein Minimum reduziert ist. Es ist daher möglich, das ganze aus Ventilteller 21 und Druckkeil 23 bestehende Ventil 20 mittels der Ventilbetätigung 60 einzuführen bzw. es heraus zu ziehen (durch Senken bzw. Heben der Betätigung).
  • Das Gehäuse des Hydranten beinhaltet auch ein Führungsstück 70 (Fig. 3). Das Führungsstück 70 ist derart angeordnet, daß das Ventil 20 sich auf der Auflage 11 abstützt, nachdem das Ventil 20 in dem Gehäuse 1 abgesenkt wurde. Hierbei stellen die Anschläge bzw. Zentriernocken 22 einen einwandfreien Sitz sicher. Die Betätigung 60 ermöglicht es, einen nach unten gerichteten Druck auf den Druckkeil 23 auszuüben, der seinerseits mittels der beiden Schenkel des Führungsstückes 70 und der Zentriernocken 22 eine Druckkraft auf den Ventilteller 21 bewirkt.
  • Dadurch ist der Hydrant gegen den Wasserdruck in dem Anschlußstutzen 13 dicht. Bemerkenswerterweise erlaubt der gewählte Winkel d die maschinelle Bearbeitung des Sitzes 17 für den Sitzring 9 auf einem Gußeisen-Körper vor der inneren öffnung des Anschlußstutzens 13.
  • Der Aufbau des Bedienungsgestänges 60 ist an sich bekannt.
  • Es beinhaltet eine Schraubenspindel 67, die keiner besonderen Beschreibung bedarf. Erwähnenswert ist jedoch, daß nach einer bevorzugten Ausgestaltung das Gestänge von einer Manschette 69 umgeben ist, die das Gewinde vor möglichen Sand- bzw. Schlammablagerungen schützt, welche ein Fressen des Gestänges zur Folge haben könnten. Damit ist eine mögliche Störungsquelle an dieser wichtigen Stelle vermieden.
  • Unten an Gehäuse 1, d.h. tiefer als alle beweglichen Teile, ist eine EntwSsserungsõffnung 81 derart angeordnet, daß mit Sicherheit alles Wasser ablaufen kann. Die Oeffnung steht mit einem Entleerungskanal 83 in Verbindung. Die Entwässerungsöffnung 81 ist mit einem durch ein Gestänge 87 unabhängig bedienbaren Schließventil 85 verschließbar.
  • Das Gehause 1 tragt an seinem Oberteil la eine Anschlußhoffnung entweder mit Schraub- oder mit Bajonettanschluß zum Anschließen eines beweglichen Stückes (z.B. Schlauch) bzw. eines Standrohres (nicht dargestellt).
  • Wesentliche Kennzeichen des Gehäuses 1 sind dessen aus der Zeichnung entnehmbare Formgebung, insbesondere an den Enden, sowie die voneinander getrennten, aber nahe beieinander liegenden Achsen für das BetätigungsgestAnge 60 zum Ventil 20 einerseits sowie für die Zntw-!sserungs-Öffnung 81 samt Gestänge 87 zum Schließventil 85 andererseits (siehe Fig. 3). Dies erlaubt eine Inaugenscheinnahe des Ventiles 20 ohne Demontage sowie, nach Entfernen des Ventiles 20 samt Gestänge 60, des Ventil-Sitzes 17.
  • Der Fachmann erkennt die beträchtliche Bedeutung dieser Merkmale. Bisher war es auch im Falle kleinerer Störungen an einem Hydranten, z.B. infolge der Anwesenheit von Splitt oder von einem festen Körper zwischen dem Ventil und seinem Sitz, erforderlich, nach Schließen der Hauptleitung den Hydranten auszugraben und zu zerlegen sowie ihn in der Werkstatt zu besichtigen. Der erfindungsgemäße Hydrant erlaubt gleichzeitig und leicht auch eine Inspektion der Entwässerungseinrichtung, weil diese unabhängig ist von der Bedienung des Ventiles. Im Falle von Defekten können Standard-Austauschteile sowohl beim Hauptventil als bei der Entwässerungseinrichtung an Ort und Stelle leicht ausgewechselt werden.
  • Die voneinander unabhSngige Bedienung des Hauptventiles bzw. der Entwässerungseinrichtung verringert die jeweils für die Bedienung erforderliche Kraftanstrengung.
  • Es ist auch ersichtlich, daß bei der dargestellten Lösung auf kleinstem Raum eine Vielzahl verschiedener Bauteile untergebracht ist, insbesondere im Kopf des Hydranten.
  • Abgesehen von der Materialersparnis wird hierdurch ein Herumtappen beim Ankuppeln insbesondere bei überfluteten Hydranten vermieden. Verständlicherweise handelt es sich hier um einen Faktor von besonderer Wichtigkeit im Hinblick darauf, daß die Feuerwehrleute unabhängig von den jeweiligen Verhältnissen, insbesondere von der Temperatur, schnell das jeweilige Standrohr ankuppeln müssen.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Hydranten ist der Anschluß der Standrohre mittels eines kräftigen Gewindes anstelle des üblichen Bajonettanschlusses vorgesehen.
  • Nach einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung öffnet der Verschlußdeckel des Hydranten beim Schließen selbsttätig die Entwässerung. Ein derartiger Deckel ist in den Fig. 6, 7 und 8 dargestellt.
  • Es versteht sich, daß das für den Schraubanschluß angewandte Prinzip auch auf jeden anderen Anschluß, beispielsweise den Bajonettanschluß geeignet ist.
  • Der Deckel 90 ist dadurch gekennzeichnet, daß er auf seiner Innenseite über einen Umfang von beispielsweise 1800 eine Keilfläche 91 aufweist.
  • In der Ausgangsstellung greift das obere hammerförmige Ende 93 des Gestänges 87 hinter den tiefsten Teil der Keilfläche (siehe Ende 91a auf Fig. 7). Entsprechend der Drehung des Deckels wird das Gestänge durch die Keilfläche 91 selbsttätig so weit angehoben, bis bei geschlossenem Deckel die Entwässerungsöffnung 81 völlig geöffnet ist.
  • Weil das obere Ende des Bedienungsgestänges für die EntwSsserung sich in der oberen MUndung 26 des Hydranten befindet, kann die Entwässerungsöffnung zu Versuchs-und Prüfzwecken leicht von Hand betätigt werden.
  • Das System des Verschiebens des Ventilkopfes senkrecht zur Stützfläche kann unschwer auch bei anderen Apparaten, wie z.B. Eckventilen mit einem oder zwei Ventilsitzen, d.h. mit einem oder zwei Ventilköpfen angewandt werden.

Claims (8)

  1. P a t e n t a n s D r ü c n e Hydrant, insbesondere Unterflur-Hydrant zur Brandbekämpfung, bestehend aus mindestens einem in einem Gehäuse eingebauten Ventil, welches einen Sitz sowie mit dem Sitz bein Öffnen bzw. Schließen zusammenwirkende Sentilteile aufanist, dadurch geennzeichnet, daß die Fläche des Sitzes (7, 17) des Ventiles (23) gegenüber der LEngsachse (8) des Gehäuses (1) einen Winkel von 0° bis zu 3r)0 einschließt und daß getrennte Bedienungseinrichtungen (z.B. Ventilbetätigung 60 bzw. Gestänge 87) für die Bedienung des Ventiles (20) sowie einer aus einer Entwässerungsöffnung (81) und einem Schließventil (85) bestehenden Entwässerungseinrichtung vorgesehen sind.
  2. 2. Hydrant nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen 10° und 250, vorzugsweise etwa 19° beträgt.
  3. 3. Hydrant nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Sitz (7,17) zusammenwirkende Ventil (20) aus einem sich über mindestens etnen Anschlag (22) auf dem Gehäuse (1) des Ventils (20) abstützenden Ventil teller (21) sowie aus einet mit dem Ventilteller (21) fiber eine Schiebeverhindung (41, 43 bzw. 51, 53) verbundenen Keil (23) gebildet ist und daß der Keil (23) gegen eine der Längsachse (8) parallele Rührung (Führungsstücke 70) im Gehause (1) sich abstützt.
  4. 4. Hydrant nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gelvennzeichnet, daB die Formgebung des Gehäuses (erweitertes Oberteil 1a, gerades Schaftteil 1b) eine direkte Inaugenscheinnahme der EntwAsserungseinrichtung (81, 85) sowie des Ventiles (20) insbesondere des Sitzes (7, 17) von der Ankuppelöffnung (26) aus ermöglicht (Fig. 3).
  5. 5. Hydrant nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilbetätigung (60) und insbesondere deren Gewindestange (67) durch eine Manschette (69) geschützt ist.
  6. 6. Hydrant nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Ventilbetätigung (60) des Ventiles (20) unabhängige wntwEsserungseinrichtung (81, 85) gleich wie das obere Ende des Gestänges (87) innerhalh des Gehäuses (1) sich befindet und daß eine Einrichtung (92) zur schnellen selbsttätigen ffnen der Etwnsserungseinrichtuna vorgesehen ist.
  7. 7. Hydrant nach einem der Rns?riche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, das die Einrichtung (92) am drehbaren Deckel (90) der Ankuppelöffnung (26) angebracht ist.
  8. 8. Hydrant nach anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dae die Einrichtung (92) eine am Umfang des Deckels (90) innen angebrachte KeilflRche (91) aufweist und daß das obere hammerförmige Ende (93) des Gestänges (87) auf der Keilfäche (91) gleitbar ist.
DE19772708598 1976-03-02 1977-02-28 Hydrant, insbesondere unterflur-hydrant zur brandbekaempfung Pending DE2708598A1 (de)

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