DE3611814C2 - - Google Patents
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B13/00—Spanners; Wrenches
- B25B13/48—Spanners; Wrenches for special purposes
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- B25B13/00—Spanners; Wrenches
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- Details Of Valves (AREA)
- Hand Tools For Fitting Together And Separating, Or Other Hand Tools (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bedienwerzeug, das den
Zugang zu einem Unterflur angeordneten Absperrorgan ermög
licht, das im Bereich eines Paßstücks zum Öffnen oder Schlie
ßen des Absperrorgans eine zur Oberfläche ins Freie ragende
Zylinderhülse trägt, in die ein Steckschlüssel zum Betätigen
des Absperrorgans eingeführt werden kann.
Große und kleine Wasserversorgungsgesellschaften haben zur
Versorgung ihrer Kunden kilometerlange Wasserleitungen in
Straßen eingegraben. In diesen Rohrleitungen sind Hunderte,
wenn nicht Tausende von Absperrorganen, typischerweise Ab
sperrschiebern, eingebaut, mit denen das Strömen des Wassers
in den Leitungssystemen gesteuert werden kann. Diese Absperr
organe sind typischerweise in Rohrleitungen eingebaut, die
in einer Tiefe zwischen etwa 1 m bis 3 m unter der Erdober
fläche vergraben sind.
Typischerweise handelt es sich bei diesen Absperrorganen um
Absperrschieber, obgleich es sich auch um Ventile oder andere
Arten von Absperrorganen handeln kann. Beim Einbauen werden
diese Absperrogane typischerweise in einer zylindrischen
Umhüllung angebracht, die als Schieberhülse bezeichnet wird;
das untere Ende hat dabei die gleiche Größe wie die Schieber
haube, während sich das andere Ende zur Erdoberfläche er
streckt und dort mit einem Verschluß versehen ist. Durch Ab
heben des Verschlusses oder Deckels von der Schieberhülse
und durch Verwendung eines speziellen Steckschlüssels mit
T-Griff, wie z. B. in der DE-AS 16 03 926 offenbart ist, kann
sich ein Wartungsmann normalerweise schnell Zugang zum Ende
der Schieberstange des eingebrabenen Absperrschiebers ver
schaffen, und er kann den Schieber zum Öffnen oder zum Schlie
ßen betätigen. Dies kann durchgeführt werden, vorausgesetzt,
daß die Schieberhülse nicht mit Schlamm, Sand, Straßenunter
baumaterial oder anderem Schmutz gefüllt ist, der den Zugang
zum Betätigungsende der Schieberstange verhindert.
Bekanntlich können beim Bruch einer Wasserleitung durch das
Ausströmen von Wasser an der Bruchstelle und durch Überfluten
angrenzender Wohnungen oder Gebäude beträchtliche Schäden und
Zerstörungen an Eigentum, wie Teppichen oder anderen Einrich
tungsgegenständen, verursacht werden. Es geschieht häufig,
daß Noteinsatzmannschaften Schwierigkeiten haben, die Absperr
schieber erst einmal zu finden und dann auf noch größere
Schwierigkeiten bei dem Versuch stoßen, Zugang zu den Betä
tigungsstangen der Schieber zu erlangen, weil sich die Schie
berhülsen gefüllt haben, wie oben beschrieben wurde. Große
Schwierigkeiten ergeben sich beim Ausgraben oder Entnehmen
der Schmutzstoffe aus der Schieberhülse, was natürlich Zeit
verzögerungen mit sich bringt, bevor der Notfall bereinigt
und der oder die Schieber zum Anhalten des Wasseraustritts
an der Bruchstelle abgesperrt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Bedien
werkzeug der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, mit dessen Hilfe schnell der Zugang zu
einem unterflur angeordneten Absperrorgan, das mit Schmutz
und dergleichen verdeckt ist, ermöglicht werden kann.
Diese Aufgabe wird bei dem gattungsgemäßen Bedienwerkzeug
durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Typischerweise liegt der Innendurchmesser des Rohrstücks in
der Größenordnung von 15 bis 30 cm, was natürlich von der
Größe der Wasserversorgungsleitung und des Absperrschiebers
abhängt, mit dem das Werkzeug zusammenarbeiten soll. Beson
ders vorteilhaft ist es, wenn am unteren Ende der Rippe sich
eine allgemein radial verlaufende Schneidkante befindet, die
im wesentlichen in der Ebene des Unterendes des Rohrstücks
verläuft.
Vorteilhaft ist es, wenn am oberen Ende des Werkzeugs sich
ein Paßstück befindet, typischerweise eine Rechtecknuß, die
so groß ist, daß sie in eine Rechteckbuchse am Ende eines
Steckschlüssels paßt.
Typischerweise hat das hier erörterte Absperrorgan, beispiels
weise der eingegrabene Absperrschieber, eine Betätigungsstan
ge, an deren Ende sich ein Arbeitspaßstück befindet, das ty
pischerweise die Form einer Rechtecknuß hat, die in einer
Rechteckbuchse am Ende eines Steckschlüssels aufgenommen wer
den kann, das sich zur Oberfläche erstreckt.
Das Werkzeug weist, wie erwähnt, ein Rechteckpaßstück am obe
ren Ende auf, das die Rechteckbuchse am Ende eines Steck
schlüssels aufnehmen kann, so daß das Werkzeug so gedreht
werden kann, daß es wie ein Stangenbohrer Schlamm, Schmutz
oder andere Verunreinigungen ausgräbt, die sich in der Schie
berhülse zwischen dem Betätigungsende der Schieberstange und
der Erdoberfläche befinden. Das hohle Ende einer weiteren
Ausführungsform des Werkzeugs kann nach unten über die Betä
tigungsnuß am Ende der Betätigungsstange des Schiebers gelan
gen, so daß der gesamte Schmutz entfernt werden kann und ein
freier und einfacher Zugang zu der Nuß am Ende der Betäti
gungsstange für das Werkzeug erzielt wird. Somit ist zu er
kennen, daß mit dem beschriebenen Werkzeug das Problem
schnell und einfach gelöst werden kann, d. h. daß der Schmutz
in der Schieberhülse schnell herausgenommen werden kann, da
mit ein Zugang zur Stange des Schiebers zu dessen Betätigung
erhalten wird.
Die Erfindung wird anhand einer in den Zeichnungen dargestell
ten Ausführungsform im folgenden näher beschrieben. In den
Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine Darstellung einer bevorzugten Ausführungs
form der Erfindung und ihrer Anwendung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Werkzeugs
und eines Griffs mit einem Paßstück zum Drehen
des Werkzeugs,
Fig. 3 einen Schnitt des Endes der Schieberstange,
der Schieberhülse und des Werkzeugs in einer
Position innerhalb der Schieberhülse,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 von Fig. 3
und
Fig. 5 einen Schnitt des Endes einer Schieberstange
mit einem an ihrem Ende angebrachten Paßstück,
des unteren Teils der Schieberhülse und des
unteren Teils des Betätigungsgriffs.
Fig. 1 zeigt eine unterirdisch verlegte Wasserleitung 10,
einen Absperrschieber und eine Schieberhülse. Die Wasser
leitung weist einen Abschnitt 12 auf, in den ein Absperr
organ eingebaut ist, das im vorliegenden Ausführungs
beispiel ein mit einer Haube 14 ausgestatteter Absperr
schieber ist. Nach den Fig. 3 und 5 weist der Absperr
schieber eine Stange 20 auf, an deren oberem Ende ein
quadratisches Paßstück 22 über einer am Ende der Stange
befindlichen Scheibe 24 angebracht ist. Im Abstand von
der Schieberhaube 14 ist eine Scheibe 28 angebracht, die
an der Schieberhaube oder an der Oberseite des Absperr
schiebers mit Hilfe von Kappenschrauben oder Bolzen 32
befestigt ist. Normalerweise befindet sich zwischen der
Oberseite der Schieberhaube und der Scheibe 28 eine
(nicht dargestellte) Abdichtung.
In den Figuren der Zeichnung ist die Schieberhülse mit
dem Bezugszeichen 36 gekennzeichnet. Ihr unteres Ende
greift über die Scheibe 28, an der sie festgeschweißt
sein kann. Die Schieberhülse ist normalerweise gemäß
der Darstellung zylindrisch ausgeführt, und erstreckt
sich zur Erdoberfläche; ihr oberes Ende ist normaler
weise mittels einer abnehmbaren (nicht dargestellten)
Kappe verschlossen. Wie bereits erwähnt wurde, füllt
sich die Schieberhülse 36 häufig mit Schlamm, Schmutz
oder anderen Verunreinigungen, so daß kein Zugang zum
Paßstück 22 erhalten werden kann, bei dem es sich um
ein quadratisches Paßstück handelt, das eine quadrati
sche Buchse am Ende eines Betätigungsgriffs aufnehmen
kann, wie noch beschrieben wird.
In den Fig. 1, 2 und 3 ist das Werkzeug mit dem
Bezugszeichen 40 gekennzeichnet. Das Werkzeug enthält
einen zylindrischen Teil 42, der eine Bohrung 44 auf
weist, die so groß ist, daß sie über das Paßstück 22
nach unten bewegt werden kann, wie aus Fig. 1 hervor
geht. An der Außenseite des zylindrischen Teils 42 ist
eine schraubenförmige Rippe 48 angebracht. Das untere
Ende der Rippe 48 ist eine Schneidkante 50, die im we
sentlichen radial angeordnet ist und am unteren Ende des
zylindrischen Teils 42 verläuft. Am oberen Ende des zy
lindrischen Teils 42 ist ein quadratisches Paßstück 54
angebracht, das so dimensioniert ist, daß es von einer
quadratischen Buchse am Ende eines Betätigungsgriffs
aufgenommen werden kann, wie noch beschrieben wird. Das
Paßstück 54 ist mit einer Querbohrung 55 versehen.
Ein von Hand zu bedienendes Betätigungsgerät ist mit
dem Bezugszeichen 60 gekennzeichnet. An seinem unteren
Ende weist es eine quadratische Buchse 62 auf, die eine
solche Größe hat, daß sie über das Paßstück 54 am oberen
Ende des Werkzeugs und auch über das Paßstück 22 am
oberen Ende der Schieberstange gesteckt werden kann.
Die Buchse 62 ist mit einer Querbohrung 63 versehen;
ein Bolzen 64 kann durch die Querbohrung 63 und die
Querbohrung 55 gesteckt werden, wenn die Buchse 62 über
dem Paßstück 54 angebracht ist, wie aus Fig. 3 hervor
geht.
Von der Buchse 62 aus verläuft eine Stange 68 in verti
kaler Richtung; diese Stange ist an ihrem oberen Ende
mit einem quer verlaufenden Betätigungsgriff 70 versehen.
Die Stange 68 kann jede gewünschte Länge haben.
Fig. 3 zeigt in einer Schnittansicht den Betätigungs
griff in der Position, in der die quadratische Buchse
62 über das Paßstück 54 am oberen Ende des Werkzeugs 40
gesteckt und mittels des Bolzens 64 damit verbunden ist.
Der Deckel am oberen Ende der Schieberhülse 36 ist in
der Darstellung von Fig. 3 entfernt worden. Diese Figur
zeigt das Werkzeug in der Arbeitsposition. Das Werkzeug
wird mittels des Betätigungsgriffs 70 von Hand gedreht,
so daß der Schneckenbohrer 48 in den Schlamm, Schmutz
oder anderen Dreck in der Schieberhülse schneiden kann.
Das Werkzeug kann natürlich aus der Schieberhülse heraus
gehoben werden, wobei es gleichzeitig Dreck mitführt,
der losgelöst worden ist und zwischen den Windungen der
Schnecke beim Betätigung des Werkzeugs gefördert worden
ist; der Dreck innerhalb der Schieberhülse kann auf diese
Weise entfernt werden. Das Werkzeug bewegt sich in der
Schieberhülse nach unten, und wenn der meiste oder der
gesamte Dreck entfernt worden ist, erstreckt sich das
untere Ende des Zylinders 42 nach unten über das Paßstück
24, worauf das Werkzeug dann vollständig herausgenommen
und das Betätigungsgerät 60 vom Werkzeug getrennt werden
kann. Im Anschluß daran kann das Betätigungsgerät 60
mit der Stange und dem Paßstück, d. h. der Buchse 62, so
nach unten geschoben werden, daß die Buchse über das
Paßstück greift, d. h. das quadratische Paßstück 22, das
am oberen Ende der Schieberstange 20 angebracht ist.
Der Absperrschieber kann dann ohne weiteres mittels des
Betätigungsgeräts 60 entweder in Öffnungsrichtung oder
in Schließrichtung betätigt werden.
Claims (5)
1. Bedienwerkzeug zur Ermöglichung des Zugangs zu einem
unterflur angeordneten Absperrorgan, das im Bereich eines
Paßstücks zum Öffnen oder Schließen des Absperrorgans eine
zur Oberfläche ins Freie ragende Zylinderhülse trägt, in die
ein Steckschlüssel zum Betätigen des Absperrorgans einführ
bar ist, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Rohrstück (42)
aufweist, um dessen Außenumfang eine schraubenförmig gewun
dene Rippe (48) angeordnet ist, die den Ringraum zur Zylin
derhülse (36) hin überbrückt, und es an einem Steckschlüssel
(60), der eine endseitige Steckpassung (62) zum Aufnehmen
des Paßstücks (22) aufweist, ankupplbar ist.
2. Bedienwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Innendurchmesser des Rohrstücks (42) größer ist als
die größte Querschnittsabmessung des Paßstücks (22).
3. Bedienwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Stirnseite des Rohrstücks (42) mit einem
Kupplungsteil (54) verschlossen ist, der von der Steckpas
sung (62) des Steckschlüssels (60) aufgenommen und damit
verbunden werden kann.
4. Bedienwerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kupplungsteil (54) die Form und die Größe des Paß
stücks (22) aufweist.
5. Bedienwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die schraubenförmig gewundene Rippe (48)
an ihrem unteren Ende eine im wesentlichen radial angeordne
te Schneidkante (50) aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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- 1986-04-10 JP JP61083193A patent/JPS624578A/ja active Granted
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