DE4431624C1 - Gaseinführung in Gebäude - Google Patents
Gaseinführung in GebäudeInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K31/00—Actuating devices; Operating means; Releasing devices
- F16K31/44—Mechanical actuating means
- F16K31/56—Mechanical actuating means without stable intermediate position, e.g. with snap action
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K27/00—Construction of housing; Use of materials therefor
- F16K27/12—Covers for housings
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gaseinführung in Gebäude,
bestehend aus einer durch miteinander verbundenen Roh
ren und zwischengeschalteten Fittings aufgebauten,
durch eine Gebäudewand geführten Stahlrohrleitung.
Derartige Gaseinführungen in Gebäude wurden früher auf
der Baustelle aus ihren Einzelteilen zusammengebaut,
sie werden heutzutage zumeist mit einem im Inneren des
Gebäudes liegenden Absperrventil als eine fest zusam
mengebaute Einheit geliefert, deren Einzelteile meist
miteinander verschweißt sind. Das bringt nicht nur Vor
teile durch kürzere Einbauzeiten, sondern vor allem den
Vorteil einer größeren Sicherheit gegen Undichtigkeiten
mit sich.
Der Nachteil der meisten hierzulande in Gebäude einge
bauten Gasversorgungsanlagen ist es, daß sie nur über
das im Gebäude befindliche Absperrventil absperrbar
sind. Es gibt zwar die Möglichkeit, Absperrventile im
Erdreich oder unter der Straße anzuordnen (DE 41 34 045
C1), wie es bei Wasserleitungen üblich ist. Bei Gas
hingegen vermeidet man derartige Absperrventile im
Erdreich und im Straßenbereich, weil diese im Gefahren
falle schwer auffindbar sind, manchmal bei Straßener
neuerungen zugedeckt werden und weil in ihrem Bereich
manchmal Rohrrisse entstehen, die bei Wasserversor
gungsleitungen durch das austretende Wasser sofort
sichtbar sind, bei Gas hingegen nicht. Ist das Absperr
ventil im Gebäude befindlich, so bedeutet dieses im
Brandfall, daß ein Feuerwehrmann in den Keller des Ge
bäudes gehen muß, dort bei oftmals ausgefallener elek
trischen Lichtversorgung die Gebäudeeinführung mit dem
Absperrventil suchen muß, manchmal noch davor angehäuf
te Gegenstände beiseite räumen muß und
dann das Absperrventil verschließen muß. Das ist oft
eine langwierige Tätigkeit, die der Feuerwehrmann viel
mals unter Einsatz seines Lebens auszuführen hat.
Aber nicht nur im Brandfalle ist diese Arbeit auszu
führen, sondern auch bei anderen Gefahren, z. B. bei in
einem Raum des Gebäudes ausströmendem Gas, und vor
allem dann, wenn aus welchen Gründen auch immer die Ge
fahr einer Gasexplosionsgefahr besteht.
Die Erfindung vermeidet die Nachteile des Standes der
Technik. Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine einfa
che Möglichkeit zu schaffen, die Gaszufuhr in das Ge
bäude ohne ein Betreten des Gebäudes schnell und ge
fahrlos zu unterbrechen und diese Möglichkeit gleich
beim Einbau der Gaseinführung zu realisieren.
Die Erfindung besteht darin, daß in oder am Ende der
die Gaseinführung bildenden Stahlrohrleitung ein in
oder vor der Außenseite der Gebäudewand anzuordnendes
Absperrventil vorgesehen ist, welches mit einer von
außen in seine Absperrstellung zu bringenden Betäti
gungsvorrichtung versehen ist.
Hierdurch wird in der Gaszuführungsleitung eine von
außen ohne ein Betreten des Gebäudes zu betätigende Ab
sperrmöglichkeit geschaffen, die leicht und vor allem
schnell ohne Einsatz von Menschenleben gefahrlos zu
betätigen ist und die, da sie Bestandteil der einstüc
kig gelieferten Gaseinführung ist, nicht verkehrt oder
mangelhaft eingebaut werden kann.
Um diese Absperrmöglichkeit vor Witterungs- und sonsti
gen Umwelt- und Umgebungseinflüssen zu schützen und sie
auch von unerlaubtem Zugriff fernzuhalten, ist es zweck
mäßig, daß das Absperrventil in einem in die Gebäude
außenwand einzumauernden oder an der Gebäudeaußenwand
anzubringenden Gehäuse untergebracht oder mit einem in
die Gebäudeaußenwand einzumauernden Rahmen versehen
ist, welche einen entfernbaren oder leicht zu zerstö
renden Deckel tragen. Es können hier Deckel mit
einschlagbarer Scheibe in Anwendung kommen, günstig ist
auch die Verwendung von dünnen Kunststoffdeckeln, die
man einfach zerknittern kann, oder Deckel aus leicht
zerbrechendem Kunststoff, die einem Faustschlag oder
einem Fußtritt nicht standhalten.
Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn das Gehäuse
oder der Rahmen mit der Gebäudewand fluchten und der
Deckel wannenförmig geformt über die Außenebene der
Gebäudewand hinaussteht. Dann ist es besonders einfach
das Gehäuse oder den Rahmen ordnungsgemäß einzubauen
und den Deckel im Gefahrenfalle zu entfernen.
Zweckmäßig ist es, wenn der Deckel so geformt ist, daß
er Träger einer Plakette, der gelben mit dem Buchstaben
G versehenen Plakette, ist.
Vorteilhaft ist es, wenn das Absperrventil ein Kugel
ventil oder ein Kükenventil ist, dessen Ventilkörper
mit einer Handhabe vorzugsweise in Form eines Flügel
paares, eines Hebels oder eines geschlitzten Wellen
stumpfes oder mit einem Vielkant für die Einführung
eines Drehwerkzeuges versehen ist.
Besonders vorteilhaft für eine einfache und schnelle
Betätigung des Absperrventiles ist es, wenn das Ab
sperrventil einen durch Federdruck belasteten Ventil
körper aufweist, der durch eine Arretiervorrichtung in
seiner Offenstellung gehalten ist, und wenn die Arre
tiervorrichtung durch Betätigung eines Knopfes, eines
Hebels, einer sonstigen Handhabe oder eines Magnetven
tiles in ihre Entarretierstellung bringbar ist.
Dabei ist es für eine leichte Zurückstellung des
Absperrventiles nach Beseitigung des Gefahrenzustandes
zweckmäßig, wenn die Arretiervorrichtung mittels eines
Werkzeuges, das den Ventilkörper in seine Offenstellung
zurückdrückt, in die Offenstellung des Ventiles zurück
schiebbar ist.
Die Montage dieser Absperrvorrichtung wird erheblich
erleichtert, wenn das Absperrventil rückseitig mit ei
ner Montageplatte versehen ist. Diese gibt dem Absperr
ventil und der gesamtem Gashauseinführung einen beson
ders festen Sitz in der Außenwand.
Vorteilhaft für eine leichte Montage und Wartung sowie
einer Wiederherstellung nach Beendigung des Gefahrenzu
standes ist es, wenn der Deckel aus Kunststoff herge
stellt ist und an seinem Rand mit Vorsprüngen und/oder
Rasten versehen ist, welche in Vertiefungen, Schlitze
oder hinter Gegenrasten am Rand des Gehäuses oder des
Rahmens fassen.
Zur Sicherung dieser Anlage ist es zweckmäßig, wenn am
Deckel und am Gehäuse oder am Rahmen oder deren Teilen
Löcher für die Durchführung eines Verplombungsdrahtes
angeordnet sind.
Von Vorteil für einen Schutz der Anlage gegen Umwelt-
und Witterungseinflüsse kann es sein, daß der Knopf zur
Betätigung der Arretiervorrichtung an der Innenseite
des aus mit der Hand verformbaren Material hergestell
ten Deckels anliegt und die Betätigung durch einfaches
Ausüben von Druck auf den Deckel erfolgen kann.
Es besteht auch die Möglichkeit, daß zur besseren Aus
nutzung des Gehäuseraumes im Gehäuse weitere Armaturen,
vorzugsweise ein Gasdruckregler, untergebracht sind.
Insbesondere bei Verwendung eines Schutzes der Zufüh
rungsleitung durch ein Wellrohr besteht die Möglich
keit, daß unterhalb des Absperrventiles eine Übergangs
armatur für den Anschluß einer Kunststoffrohr-Gaszufüh
rungsleitung angeordnet ist.
Für eine einfache Montage der Anlage ist es vorteil
haft, wenn das Gehäuse mit mindestens einem Schlitz für
die Einführung des Absperrventiles und/oder anhängender
Rohrleitungsteile versehen ist und wenn vorzugsweise
der Schlitz mit einem entsprechend geformten Schieber
verschließbar ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Gehäuse und der
Deckel aus Kunststoff gefertigt sind, vorzugsweise das
Gehäuse aus einem starren, wenig elastischen Kunst
stoff, der vorzugsweise im Spritzgußverfahren herge
stellt ist, und vorzugsweise der Deckel aus einem ela
stischen Kunststoff, der vorzugsweise im Tiefziehver
fahren hergestellt ist.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand von in
der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungs
beispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine in die Außenwand eines
Hauses eingebaute Gaseinführung.
Fig. 2 eine Ansicht der Hausaußenwand mit einer Gas
einführung mit quadratischem Deckel.
Fig. 3 eine Ansicht der Hausaußenwand mit einer ande
ren Gaseinführung mit rundem Deckel.
Fig. 4 einen Schnitt durch eine an die Außenwand eines
Hauses angebaute Gaseinführung.
Fig. 5 einen Schnitt durch eine in die Außenwand eines
Hauses eingebaute Gaseinführung mit einer well
rohrgeschützten Rohrkapsel zur Verbindung des
Kunststoffzuleitungsrohres mit der Stahlrohr-
Gaseinführung.
Fig. 6 eine Ansicht eines Absperrventiles.
Fig. 7 einen Schnitt durch dieses Absperrventil.
Fig. 8 eine Ansicht eines anderen Absperrventiles mit
Druckknopfbetätigung.
Fig. 9 einen Schnitt durch dieses Absperrventil.
Fig. 10 eine Ansicht der bei diesem Absperrventil ver
wendeten Kulisse.
Die Gaseinführung in Gebäude der Fig. 1 ist in die Außenwand
1 des Gebäudes eingebaut. Sie besteht aus einer
Rohrkapsel 15, in der die Kunststoffzuleitung 2 mit dem
Stahlrohr 3 verbunden ist, das mit einer Auszugsiche
rung 4 versehen ist, dem Absperrventil 5 und einem
weiteren Stahlrohr 6, das die Außenwand des Gebäudes
senkrecht durchsetzt, mit einem endseitig angeordneten
Rohrbogen 7 und weiteren nicht dargestellten Bauteilen,
vorzugsweise mit einem weiteren Absperrventil, das dann
im Inneren des Hauses angeordnet ist.
Das Absperrventil 5 ist in einem Gehäuse 8 unterge
bracht, welches in die Außenwand 1 des Gebäudes mit de
ren Oberfläche fluchtend eingemauert ist. Dieses Gehäu
se 8 ist mit einem Deckel 9 verschlossen, der am Rand
einen Vorsprung 10 trägt, der hinter Vorsprünge 11 am
Rand des Gehäuses 8 greift. Dieser Deckel 9 ist wannen
förmig ausgebildet und trägt auf seiner Außenseite eine
gelbe, mit dem Buchstaben G versehene Plakette 45, die
in eine Vertiefung der Frontseite des Deckels 9
eingesetzt sein kann.
Dieses Absperrventil 5 ist mit einer von außen in seine
Absperrstellung zu bringenden Betätigungsvorrichtung
versehen, welche ein mit Flügeln 12 oder einem Knopf 13
versehener dreh- oder verschiebbarer Bolzen 14, aber
auch ein am Ende einer Welle angebrachter Hebel sein
kann.
Hinter dem Absperrventil 5 ist eine Montageplatte 16
fest mit dem aus dem Absperrventil 5 herausführenden
Stahlrohr verbunden, vorzugsweise verschweißt, welche
mit Schrauben 17 mit der Rückwand des das Gehäuse S
aufnehmenden Loches in der Außenwand verankert ist.
Fig. 1 zeigt, daß das Absperrventil 5 in einem in die
Gebäudeaußenwand 1 einzumauernden Gehäuse untergebracht
ist. Das Absperrventil kann aber auch frei vor der Ge
häuseaußenwand 1 angebracht sein, was jedoch mit dem
Nachteil verbunden ist, daß es allen Umwelt-, Umge
bungs- und Witterungseinflüssen ausgesetzt ist. Fig. 4
zeigt, daß das Absperrventil auch in einem außen an der
Außenwand 1 des Gebäudes angebrachten Gehäuse 8 unter
gebracht sein kann. Nicht dargestellt ist, daß das Ab
sperrventil mit einem in die Gebäudeaußenwand 1 einzu
mauernden Rahmen versehen sein kann. Die Gehäuse 8 oder
Rahmen tragen einen leicht entfernbaren oder leicht zu
zerstörenden Deckel 9. Dieser kann rechteckig oder
quadratisch sein, wie Fig. 2 zeigt, oder rund, wie Fig. 3
zeigt. Dabei ist es vorteilhaft, wenn das Gehäuse 8
oder der Rahmen mit der Gebäudeaußenwand fluchten und
der Deckel 9 wannenförmig geformt über die Außenebene
der Gebäudewand 1 hinaussteht. Dabei kann es zweckmäßig
sein, daß am Deckel 9 und/oder am Gehäuse 8 oder am
Rahmen oder deren Teilen Löcher 19 für die Durchführung
eines Verplombungsdrahtes angeordnet sind.
Von besonderer Bedeutung sind hier Ventile, deren Ven
tilkörperbewegung sehr rasch und in einfachster Weise
für ein Verschließen der Gaseinführung auslösbar ist.
Das ist bei Ventilen der Fall, bei denen, wie in den
Fig. 6 bis 10 gezeigt, das Absperrventil 5 einen durch
den Druck einer Feder 26 belasteten Ventilkörper 23
aufweist, der durch eine Arretiervorrichtung in seiner
Offenstellung gehalten ist. Die Arretiervorrichtung
kann bei diesen Absperrventilen 5 durch Betätigung
eines Knopfes 20, einer Ventilhaube 21, eines Hebels,
einer sonstigen Handhabe oder eines Magnetventiles in
ihre Entarretierstellung bringbar sein.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 6 und 7 ist ein Ab
sperrventil gezeigt, auf dessen Ventilgehäuse 22 axial
verschiebbar und durch eine Feder 18 gestützt eine Ven
tilhaube 21 sitzt. Der im Ventilgehäuse 22 axial ver
schiebbar angeordnete, mit einer kegelförmigen Dicht
fläche 24 versehene Ventilkörper 23 weist an seinem
oberen Ende einen Bund 25 auf. Der Ventilkörper 23 ist
mit der Kraft der Feder 26 belastet, welche ihn axial
in seinen Ventilsitz 27 zu verschieben versucht. In
seiner Offenstellung wird der Ventilkörper 23 durch an
Blattfedern 28 befestigte Halter 29 gehalten, die auf
der dem Ventilkörper 23 zugewandten Seite zwei schräge
Anlaufflächen 30 und zwischen diesen eine Ausnehmung 31
aufweisen. Auf der unteren Kante dieser Ausnehmung 31
sitzt im geöffneten Zustand des Ventiles der Bundring
25. Zum Verschließen des Ventiles wird die Ventilhaube
21 niedergedrückt. Ein in ihr angeordneter Ring 32
drückt dabei die Halter 29 radial nach außen, bis diese
von dem Bundring 25 gelöst sind. Dann drückt die Feder
26 den Ventilkörper 23 in den Ventilsitz 27. Das Ventil
verschließt damit den Durchflußweg für das Gas. Das
Ventil kann mittels des Ringes 33 wieder geöffnet wer
den: Durch Anheben des Ringes 33 wird ein im Inneren
des Ventilgehäuses 22 angeordneter und mit dem Ring 33
gekoppelter weiterer Ring 34 nach oben gedrückt, der
unter den Bundring 25 faßt und diesen mitsamt dem gan
zen Ventilkörper 23 nach oben drückt, bis der Bundring
in die Ausnehmung 31 fällt und sich auf deren Unter
kante wieder abstützt.
Eine andere Ausführungsform eines Absperrventiles ist
in den Fig. 8 bis 10 gezeigt. Der Ventilkörper 23 wird
hier von Vorsprüngen 36 an einer den Ventilkörper 23
umgebenden Kulisse 35 gehalten. Diese Vorsprünge 36
greifen in eine Umfangsausnehmung 37 am Ventilkörper
23, wenn dieser sich in seiner Offenstellung befindet.
An der Kulisse 35 ist ein Betätigungsknopf 38 ange
bracht. Auf der gegenüberliegenden Seite ist eine die
Kulisse mit ihren Vorsprüngen 36 in die Umfangsausnehmung 37
drückende Feder 39 angeordnet. Durch Drücken auf den
Knopf 38 wird die Kulisse 35 in eine Stellung verscho
ben, in der die Vorsprünge 36 aus der Umfangsausnehmung 37 am
Ventilkörper 23 austreten, so daß die Feder 26 den Ven
tilkörper 23 in den Ventilsitz 27 drücken kann und so
mit den Weg für das Gas verschließen kann.
Um das Ventil mit Hilfe eines Schlüssels 43 wieder
öffnen zu können, ist auf der oberen Stirnseite des
Ventilkörpers 23 ein U-förmiger Bügel 44 angebracht.
Durch Drehen des in das Schlüsselloch 40 eingesteckten
Schlüssels 43 wird der Bügel 44 und mit ihm der Ventil
körper 23 angehoben, bis unter der Kraft der Feder 39
sich die Kulisse 35 verschiebt, weil deren Vorsprünge
36 in die Umfangsausnehmung 37 einfallen. Hierdurch ist der Ven
tilkörper 23 wieder in die Offenstellung des Ventiles
gestellt und verbleibt in dieser, bis wieder der Be
tätigungsknopf 38 durch Drücken verschoben wird.
Dabei kann es vorteilhaft sein, daß der Knopf 38 zur
Betätigung der Arretiervorrichtung an der Innenseite
des aus mit der Hand verformbaren Material hergestell
ten Deckels 9 anliegt.
Eine weitere Möglichkeit der Betätigung eines verdreh
baren Ventilkörpers 23 besteht darin, daß dessen Welle (Bolzen
14) an ihrer Stirnseite mit einem Schlitz 42 für das
Einstecken einer Münze oder eines anderen Drehwerkzeu
ges versehen ist.
Bezugszeichenliste
1 Außenwand
2 Kunststoffrohr
3 Stahlrohr
4 Auszugsicherung
5 Absperrventil
6 Stahlrohr
7 Rohrbogen
8 Gehäuse
9 Deckel
10 Vorsprung
11 Vorsprung
12 Flügel
13 Knopf
14 Bolzen
15 Rohrkapsel
16 Montageplatte
17 Schraube
18 Feder
19 Loch
20 Knopf
21 Ventilhaube
22 Ventilgehäuse
23 Ventilkörper
24 Dichtfläche
25 Bund
26 Feder
27 Ventilsitz
28 Blattfeder
29 Halter
30 Anlauffläche
31 Ausnehmung
32 Ring
33 Ring
34 Ring
35 Kulisse
36 Vorsprung
37 Umfangsausnehmung
38 Betätigungsknopf
39 Feder
40 Schlüsselloch
41 Welle
42 Schlitz
43 Schlüssel
44 Bügel
45 Plakette
2 Kunststoffrohr
3 Stahlrohr
4 Auszugsicherung
5 Absperrventil
6 Stahlrohr
7 Rohrbogen
8 Gehäuse
9 Deckel
10 Vorsprung
11 Vorsprung
12 Flügel
13 Knopf
14 Bolzen
15 Rohrkapsel
16 Montageplatte
17 Schraube
18 Feder
19 Loch
20 Knopf
21 Ventilhaube
22 Ventilgehäuse
23 Ventilkörper
24 Dichtfläche
25 Bund
26 Feder
27 Ventilsitz
28 Blattfeder
29 Halter
30 Anlauffläche
31 Ausnehmung
32 Ring
33 Ring
34 Ring
35 Kulisse
36 Vorsprung
37 Umfangsausnehmung
38 Betätigungsknopf
39 Feder
40 Schlüsselloch
41 Welle
42 Schlitz
43 Schlüssel
44 Bügel
45 Plakette
Claims (15)
1. Gaseinführung in Gebäude,
bestehend aus einer durch miteinander verbundenen
Rohren und zwischengeschalteten Fittings aufgebau
ten, durch eine Gebäudewand geführten Stahlrohr
leitung,
dadurch gekennzeichnet,
daß in oder am Ende der die Gaseinführung bildenden Stahlrohrleitung (3, 6) ein
in oder vor der Außenseite der Gebäudewand (1) an
zuordnendes Absperrventil (5) vorgesehen ist,
welches mit einer von außen in seine Absperrstel
lung zu bringenden Betätigungsvorrichtung (12, 13)
versehen ist.
2. Gaseinführung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Absperrventil (5) in einem in die Gebäude
außenwand (1) einzumauernden oder an der Gebäude
außenwand (1) anzubringenden Gehäuse (8) unterge
bracht oder mit einem in die Gebäudeaußenwand (1)
einzumauernden Rahmen versehen ist, welche einen
entfernbaren oder leicht zu zerstörenden Deckel (9)
tragen.
3. Gaseinführung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (8) oder der Rahmen mit der Gebäude
wand (1) fluchten und der Deckel (9) wannenför
mig geformt über die Außenebene der Gebäudewand
(1) hinaussteht.
4. Gaseinführung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (9) Träger einer Plakette (45) ist.
5. Gaseinführung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Absperrventil (5) ein Kugelventil oder ein
Kükenventil ist, dessen Ventilkörper (23) mit ei
ner Handhabe in Form eines Flügelpaa
res (12), eines Hebels oder eines geschlitzten
Wellenstumpfes oder mit einem Vielkant für die
Einführung eines Drehwerkzeuges versehen ist.
6. Gaseinführung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Absperrventil (5) einen durch Federdruck belasteten Ventilkörper (23) aufweist, der durch eine Arretiervorrichtung in seiner Offenstellung gehalten ist,
und daß die Arretiervorrichtung durch Betätigung eines Knopfes (13, 20), eines Hebels, einer sonstigen Handhabe (21) oder eines Magnetventiles in ihre Entarretierstellung bringbar ist.
daß das Absperrventil (5) einen durch Federdruck belasteten Ventilkörper (23) aufweist, der durch eine Arretiervorrichtung in seiner Offenstellung gehalten ist,
und daß die Arretiervorrichtung durch Betätigung eines Knopfes (13, 20), eines Hebels, einer sonstigen Handhabe (21) oder eines Magnetventiles in ihre Entarretierstellung bringbar ist.
7. Gaseinführung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Arretiervorrichtung mittels eines Werk
zeuges (43), das den Ventilkörper (23) in seine
Offenstellung zurückdrückt, in die Offenstellung
des Ventiles (5) zurückschiebbar ist.
8. Gaseinführung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Absperrventil (5) rückseitig mit einer
Montageplatte (16) versehen ist.
9. Gaseinführung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (9) aus Kunststoff hergestellt ist
und an seinem Rand mit Vorsprüngen (10) und/oder
Rasten versehen ist, welche in Vertiefungen,
Schlitze oder hinter Gegenrasten (11) am Rand des
Gehäuses (8) oder Rahmens fassen.
10. Gaseinführung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Deckel (9) und am Gehäuse (8) oder am
Rahmen oder deren Teilen Löcher (17) für die
Durchführung eines Verplombungsdrahtes angeordnet
sind.
11. Gaseinführung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Knopf (13) zur Betätigung der Arretier
vorrichtung an der Innenseite des aus mit der Hand
verformbaren Material hergestellten Deckels (9)
anliegt.
12. Gaseinführung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Gehäuse (8) weitere Armaturen
untergebracht sind.
13. Gaseinführung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß unterhalb des Absperrventiles (5) eine Über
gangsarmatur (15) für den Anschluß einer Kunst
stoffrohrleitung (8) angeordnet ist.
14. Gaseinführung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (8) mit mindestens einem Schlitz (46) für die Einführung des Absperrventiles (5) und/oder anhängender Rohrleitungsteile (3, 6) ver sehen ist
und daß der Schlitz (46) mit einem entsprechend geformten Schieber verschließbar ist.
daß das Gehäuse (8) mit mindestens einem Schlitz (46) für die Einführung des Absperrventiles (5) und/oder anhängender Rohrleitungsteile (3, 6) ver sehen ist
und daß der Schlitz (46) mit einem entsprechend geformten Schieber verschließbar ist.
15. Gaseinführung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (8) und der Deckel (9) aus
Kunststoff gefertigt sind,
das Gehäuse (8) aus einem starren,
wenig elastischen Kunststoff im
Spritzgußverfahren hergestellt ist,
und der Deckel (9) aus einem
elastischen Kunststoff im
Tiefziehverfahren hergestellt ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944431624 DE4431624C1 (de) | 1994-09-05 | 1994-09-05 | Gaseinführung in Gebäude |
EP95113230A EP0699858B1 (de) | 1994-09-05 | 1995-08-23 | Gaseinführung in Gebäude |
AT95113230T ATE187808T1 (de) | 1994-09-05 | 1995-08-23 | Gaseinführung in gebäude |
DE59507423T DE59507423D1 (de) | 1994-09-05 | 1995-08-23 | Gaseinführung in Gebäude |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944431624 DE4431624C1 (de) | 1994-09-05 | 1994-09-05 | Gaseinführung in Gebäude |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4431624C1 true DE4431624C1 (de) | 1996-01-04 |
Family
ID=6527479
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944431624 Revoked DE4431624C1 (de) | 1994-09-05 | 1994-09-05 | Gaseinführung in Gebäude |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4431624C1 (de) |
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-
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- 1994-09-05 DE DE19944431624 patent/DE4431624C1/de not_active Revoked
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |