DE4431624C1 - Gaseinführung in Gebäude - Google Patents

Gaseinführung in Gebäude

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
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    • F16K31/56Mechanical actuating means without stable intermediate position, e.g. with snap action
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description

Die Erfindung betrifft eine Gaseinführung in Gebäude, bestehend aus einer durch miteinander verbundenen Roh­ ren und zwischengeschalteten Fittings aufgebauten, durch eine Gebäudewand geführten Stahlrohrleitung.
Derartige Gaseinführungen in Gebäude wurden früher auf der Baustelle aus ihren Einzelteilen zusammengebaut, sie werden heutzutage zumeist mit einem im Inneren des Gebäudes liegenden Absperrventil als eine fest zusam­ mengebaute Einheit geliefert, deren Einzelteile meist miteinander verschweißt sind. Das bringt nicht nur Vor­ teile durch kürzere Einbauzeiten, sondern vor allem den Vorteil einer größeren Sicherheit gegen Undichtigkeiten mit sich.
Der Nachteil der meisten hierzulande in Gebäude einge­ bauten Gasversorgungsanlagen ist es, daß sie nur über das im Gebäude befindliche Absperrventil absperrbar sind. Es gibt zwar die Möglichkeit, Absperrventile im Erdreich oder unter der Straße anzuordnen (DE 41 34 045 C1), wie es bei Wasserleitungen üblich ist. Bei Gas hingegen vermeidet man derartige Absperrventile im Erdreich und im Straßenbereich, weil diese im Gefahren­ falle schwer auffindbar sind, manchmal bei Straßener­ neuerungen zugedeckt werden und weil in ihrem Bereich manchmal Rohrrisse entstehen, die bei Wasserversor­ gungsleitungen durch das austretende Wasser sofort sichtbar sind, bei Gas hingegen nicht. Ist das Absperr­ ventil im Gebäude befindlich, so bedeutet dieses im Brandfall, daß ein Feuerwehrmann in den Keller des Ge­ bäudes gehen muß, dort bei oftmals ausgefallener elek­ trischen Lichtversorgung die Gebäudeeinführung mit dem Absperrventil suchen muß, manchmal noch davor angehäuf­ te Gegenstände beiseite räumen muß und dann das Absperrventil verschließen muß. Das ist oft eine langwierige Tätigkeit, die der Feuerwehrmann viel­ mals unter Einsatz seines Lebens auszuführen hat.
Aber nicht nur im Brandfalle ist diese Arbeit auszu­ führen, sondern auch bei anderen Gefahren, z. B. bei in einem Raum des Gebäudes ausströmendem Gas, und vor allem dann, wenn aus welchen Gründen auch immer die Ge­ fahr einer Gasexplosionsgefahr besteht.
Die Erfindung vermeidet die Nachteile des Standes der Technik. Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine einfa­ che Möglichkeit zu schaffen, die Gaszufuhr in das Ge­ bäude ohne ein Betreten des Gebäudes schnell und ge­ fahrlos zu unterbrechen und diese Möglichkeit gleich beim Einbau der Gaseinführung zu realisieren.
Die Erfindung besteht darin, daß in oder am Ende der die Gaseinführung bildenden Stahlrohrleitung ein in oder vor der Außenseite der Gebäudewand anzuordnendes Absperrventil vorgesehen ist, welches mit einer von außen in seine Absperrstellung zu bringenden Betäti­ gungsvorrichtung versehen ist.
Hierdurch wird in der Gaszuführungsleitung eine von außen ohne ein Betreten des Gebäudes zu betätigende Ab­ sperrmöglichkeit geschaffen, die leicht und vor allem schnell ohne Einsatz von Menschenleben gefahrlos zu betätigen ist und die, da sie Bestandteil der einstüc­ kig gelieferten Gaseinführung ist, nicht verkehrt oder mangelhaft eingebaut werden kann.
Um diese Absperrmöglichkeit vor Witterungs- und sonsti­ gen Umwelt- und Umgebungseinflüssen zu schützen und sie auch von unerlaubtem Zugriff fernzuhalten, ist es zweck­ mäßig, daß das Absperrventil in einem in die Gebäude­ außenwand einzumauernden oder an der Gebäudeaußenwand anzubringenden Gehäuse untergebracht oder mit einem in die Gebäudeaußenwand einzumauernden Rahmen versehen ist, welche einen entfernbaren oder leicht zu zerstö­ renden Deckel tragen. Es können hier Deckel mit einschlagbarer Scheibe in Anwendung kommen, günstig ist auch die Verwendung von dünnen Kunststoffdeckeln, die man einfach zerknittern kann, oder Deckel aus leicht zerbrechendem Kunststoff, die einem Faustschlag oder einem Fußtritt nicht standhalten.
Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn das Gehäuse oder der Rahmen mit der Gebäudewand fluchten und der Deckel wannenförmig geformt über die Außenebene der Gebäudewand hinaussteht. Dann ist es besonders einfach das Gehäuse oder den Rahmen ordnungsgemäß einzubauen und den Deckel im Gefahrenfalle zu entfernen.
Zweckmäßig ist es, wenn der Deckel so geformt ist, daß er Träger einer Plakette, der gelben mit dem Buchstaben G versehenen Plakette, ist.
Vorteilhaft ist es, wenn das Absperrventil ein Kugel­ ventil oder ein Kükenventil ist, dessen Ventilkörper mit einer Handhabe vorzugsweise in Form eines Flügel­ paares, eines Hebels oder eines geschlitzten Wellen­ stumpfes oder mit einem Vielkant für die Einführung eines Drehwerkzeuges versehen ist.
Besonders vorteilhaft für eine einfache und schnelle Betätigung des Absperrventiles ist es, wenn das Ab­ sperrventil einen durch Federdruck belasteten Ventil­ körper aufweist, der durch eine Arretiervorrichtung in seiner Offenstellung gehalten ist, und wenn die Arre­ tiervorrichtung durch Betätigung eines Knopfes, eines Hebels, einer sonstigen Handhabe oder eines Magnetven­ tiles in ihre Entarretierstellung bringbar ist.
Dabei ist es für eine leichte Zurückstellung des Absperrventiles nach Beseitigung des Gefahrenzustandes zweckmäßig, wenn die Arretiervorrichtung mittels eines Werkzeuges, das den Ventilkörper in seine Offenstellung zurückdrückt, in die Offenstellung des Ventiles zurück­ schiebbar ist.
Die Montage dieser Absperrvorrichtung wird erheblich erleichtert, wenn das Absperrventil rückseitig mit ei­ ner Montageplatte versehen ist. Diese gibt dem Absperr­ ventil und der gesamtem Gashauseinführung einen beson­ ders festen Sitz in der Außenwand.
Vorteilhaft für eine leichte Montage und Wartung sowie einer Wiederherstellung nach Beendigung des Gefahrenzu­ standes ist es, wenn der Deckel aus Kunststoff herge­ stellt ist und an seinem Rand mit Vorsprüngen und/oder Rasten versehen ist, welche in Vertiefungen, Schlitze oder hinter Gegenrasten am Rand des Gehäuses oder des Rahmens fassen.
Zur Sicherung dieser Anlage ist es zweckmäßig, wenn am Deckel und am Gehäuse oder am Rahmen oder deren Teilen Löcher für die Durchführung eines Verplombungsdrahtes angeordnet sind.
Von Vorteil für einen Schutz der Anlage gegen Umwelt- und Witterungseinflüsse kann es sein, daß der Knopf zur Betätigung der Arretiervorrichtung an der Innenseite des aus mit der Hand verformbaren Material hergestell­ ten Deckels anliegt und die Betätigung durch einfaches Ausüben von Druck auf den Deckel erfolgen kann.
Es besteht auch die Möglichkeit, daß zur besseren Aus­ nutzung des Gehäuseraumes im Gehäuse weitere Armaturen, vorzugsweise ein Gasdruckregler, untergebracht sind.
Insbesondere bei Verwendung eines Schutzes der Zufüh­ rungsleitung durch ein Wellrohr besteht die Möglich­ keit, daß unterhalb des Absperrventiles eine Übergangs­ armatur für den Anschluß einer Kunststoffrohr-Gaszufüh­ rungsleitung angeordnet ist.
Für eine einfache Montage der Anlage ist es vorteil­ haft, wenn das Gehäuse mit mindestens einem Schlitz für die Einführung des Absperrventiles und/oder anhängender Rohrleitungsteile versehen ist und wenn vorzugsweise der Schlitz mit einem entsprechend geformten Schieber verschließbar ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Gehäuse und der Deckel aus Kunststoff gefertigt sind, vorzugsweise das Gehäuse aus einem starren, wenig elastischen Kunst­ stoff, der vorzugsweise im Spritzgußverfahren herge­ stellt ist, und vorzugsweise der Deckel aus einem ela­ stischen Kunststoff, der vorzugsweise im Tiefziehver­ fahren hergestellt ist.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungs­ beispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine in die Außenwand eines Hauses eingebaute Gaseinführung.
Fig. 2 eine Ansicht der Hausaußenwand mit einer Gas­ einführung mit quadratischem Deckel.
Fig. 3 eine Ansicht der Hausaußenwand mit einer ande­ ren Gaseinführung mit rundem Deckel.
Fig. 4 einen Schnitt durch eine an die Außenwand eines Hauses angebaute Gaseinführung.
Fig. 5 einen Schnitt durch eine in die Außenwand eines Hauses eingebaute Gaseinführung mit einer well­ rohrgeschützten Rohrkapsel zur Verbindung des Kunststoffzuleitungsrohres mit der Stahlrohr- Gaseinführung.
Fig. 6 eine Ansicht eines Absperrventiles.
Fig. 7 einen Schnitt durch dieses Absperrventil.
Fig. 8 eine Ansicht eines anderen Absperrventiles mit Druckknopfbetätigung.
Fig. 9 einen Schnitt durch dieses Absperrventil.
Fig. 10 eine Ansicht der bei diesem Absperrventil ver­ wendeten Kulisse.
Die Gaseinführung in Gebäude der Fig. 1 ist in die Außenwand 1 des Gebäudes eingebaut. Sie besteht aus einer Rohrkapsel 15, in der die Kunststoffzuleitung 2 mit dem Stahlrohr 3 verbunden ist, das mit einer Auszugsiche­ rung 4 versehen ist, dem Absperrventil 5 und einem weiteren Stahlrohr 6, das die Außenwand des Gebäudes senkrecht durchsetzt, mit einem endseitig angeordneten Rohrbogen 7 und weiteren nicht dargestellten Bauteilen, vorzugsweise mit einem weiteren Absperrventil, das dann im Inneren des Hauses angeordnet ist.
Das Absperrventil 5 ist in einem Gehäuse 8 unterge­ bracht, welches in die Außenwand 1 des Gebäudes mit de­ ren Oberfläche fluchtend eingemauert ist. Dieses Gehäu­ se 8 ist mit einem Deckel 9 verschlossen, der am Rand einen Vorsprung 10 trägt, der hinter Vorsprünge 11 am Rand des Gehäuses 8 greift. Dieser Deckel 9 ist wannen­ förmig ausgebildet und trägt auf seiner Außenseite eine gelbe, mit dem Buchstaben G versehene Plakette 45, die in eine Vertiefung der Frontseite des Deckels 9 eingesetzt sein kann.
Dieses Absperrventil 5 ist mit einer von außen in seine Absperrstellung zu bringenden Betätigungsvorrichtung versehen, welche ein mit Flügeln 12 oder einem Knopf 13 versehener dreh- oder verschiebbarer Bolzen 14, aber auch ein am Ende einer Welle angebrachter Hebel sein kann.
Hinter dem Absperrventil 5 ist eine Montageplatte 16 fest mit dem aus dem Absperrventil 5 herausführenden Stahlrohr verbunden, vorzugsweise verschweißt, welche mit Schrauben 17 mit der Rückwand des das Gehäuse S aufnehmenden Loches in der Außenwand verankert ist.
Fig. 1 zeigt, daß das Absperrventil 5 in einem in die Gebäudeaußenwand 1 einzumauernden Gehäuse untergebracht ist. Das Absperrventil kann aber auch frei vor der Ge­ häuseaußenwand 1 angebracht sein, was jedoch mit dem Nachteil verbunden ist, daß es allen Umwelt-, Umge­ bungs- und Witterungseinflüssen ausgesetzt ist. Fig. 4 zeigt, daß das Absperrventil auch in einem außen an der Außenwand 1 des Gebäudes angebrachten Gehäuse 8 unter­ gebracht sein kann. Nicht dargestellt ist, daß das Ab­ sperrventil mit einem in die Gebäudeaußenwand 1 einzu­ mauernden Rahmen versehen sein kann. Die Gehäuse 8 oder Rahmen tragen einen leicht entfernbaren oder leicht zu zerstörenden Deckel 9. Dieser kann rechteckig oder quadratisch sein, wie Fig. 2 zeigt, oder rund, wie Fig. 3 zeigt. Dabei ist es vorteilhaft, wenn das Gehäuse 8 oder der Rahmen mit der Gebäudeaußenwand fluchten und der Deckel 9 wannenförmig geformt über die Außenebene der Gebäudewand 1 hinaussteht. Dabei kann es zweckmäßig sein, daß am Deckel 9 und/oder am Gehäuse 8 oder am Rahmen oder deren Teilen Löcher 19 für die Durchführung eines Verplombungsdrahtes angeordnet sind.
Von besonderer Bedeutung sind hier Ventile, deren Ven­ tilkörperbewegung sehr rasch und in einfachster Weise für ein Verschließen der Gaseinführung auslösbar ist.
Das ist bei Ventilen der Fall, bei denen, wie in den Fig. 6 bis 10 gezeigt, das Absperrventil 5 einen durch den Druck einer Feder 26 belasteten Ventilkörper 23 aufweist, der durch eine Arretiervorrichtung in seiner Offenstellung gehalten ist. Die Arretiervorrichtung kann bei diesen Absperrventilen 5 durch Betätigung eines Knopfes 20, einer Ventilhaube 21, eines Hebels, einer sonstigen Handhabe oder eines Magnetventiles in ihre Entarretierstellung bringbar sein.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 6 und 7 ist ein Ab­ sperrventil gezeigt, auf dessen Ventilgehäuse 22 axial verschiebbar und durch eine Feder 18 gestützt eine Ven­ tilhaube 21 sitzt. Der im Ventilgehäuse 22 axial ver­ schiebbar angeordnete, mit einer kegelförmigen Dicht­ fläche 24 versehene Ventilkörper 23 weist an seinem oberen Ende einen Bund 25 auf. Der Ventilkörper 23 ist mit der Kraft der Feder 26 belastet, welche ihn axial in seinen Ventilsitz 27 zu verschieben versucht. In seiner Offenstellung wird der Ventilkörper 23 durch an Blattfedern 28 befestigte Halter 29 gehalten, die auf der dem Ventilkörper 23 zugewandten Seite zwei schräge Anlaufflächen 30 und zwischen diesen eine Ausnehmung 31 aufweisen. Auf der unteren Kante dieser Ausnehmung 31 sitzt im geöffneten Zustand des Ventiles der Bundring 25. Zum Verschließen des Ventiles wird die Ventilhaube 21 niedergedrückt. Ein in ihr angeordneter Ring 32 drückt dabei die Halter 29 radial nach außen, bis diese von dem Bundring 25 gelöst sind. Dann drückt die Feder 26 den Ventilkörper 23 in den Ventilsitz 27. Das Ventil verschließt damit den Durchflußweg für das Gas. Das Ventil kann mittels des Ringes 33 wieder geöffnet wer­ den: Durch Anheben des Ringes 33 wird ein im Inneren des Ventilgehäuses 22 angeordneter und mit dem Ring 33 gekoppelter weiterer Ring 34 nach oben gedrückt, der unter den Bundring 25 faßt und diesen mitsamt dem gan­ zen Ventilkörper 23 nach oben drückt, bis der Bundring in die Ausnehmung 31 fällt und sich auf deren Unter­ kante wieder abstützt.
Eine andere Ausführungsform eines Absperrventiles ist in den Fig. 8 bis 10 gezeigt. Der Ventilkörper 23 wird hier von Vorsprüngen 36 an einer den Ventilkörper 23 umgebenden Kulisse 35 gehalten. Diese Vorsprünge 36 greifen in eine Umfangsausnehmung 37 am Ventilkörper 23, wenn dieser sich in seiner Offenstellung befindet. An der Kulisse 35 ist ein Betätigungsknopf 38 ange­ bracht. Auf der gegenüberliegenden Seite ist eine die Kulisse mit ihren Vorsprüngen 36 in die Umfangsausnehmung 37 drückende Feder 39 angeordnet. Durch Drücken auf den Knopf 38 wird die Kulisse 35 in eine Stellung verscho­ ben, in der die Vorsprünge 36 aus der Umfangsausnehmung 37 am Ventilkörper 23 austreten, so daß die Feder 26 den Ven­ tilkörper 23 in den Ventilsitz 27 drücken kann und so­ mit den Weg für das Gas verschließen kann.
Um das Ventil mit Hilfe eines Schlüssels 43 wieder öffnen zu können, ist auf der oberen Stirnseite des Ventilkörpers 23 ein U-förmiger Bügel 44 angebracht. Durch Drehen des in das Schlüsselloch 40 eingesteckten Schlüssels 43 wird der Bügel 44 und mit ihm der Ventil­ körper 23 angehoben, bis unter der Kraft der Feder 39 sich die Kulisse 35 verschiebt, weil deren Vorsprünge 36 in die Umfangsausnehmung 37 einfallen. Hierdurch ist der Ven­ tilkörper 23 wieder in die Offenstellung des Ventiles gestellt und verbleibt in dieser, bis wieder der Be­ tätigungsknopf 38 durch Drücken verschoben wird.
Dabei kann es vorteilhaft sein, daß der Knopf 38 zur Betätigung der Arretiervorrichtung an der Innenseite des aus mit der Hand verformbaren Material hergestell­ ten Deckels 9 anliegt.
Eine weitere Möglichkeit der Betätigung eines verdreh­ baren Ventilkörpers 23 besteht darin, daß dessen Welle (Bolzen 14) an ihrer Stirnseite mit einem Schlitz 42 für das Einstecken einer Münze oder eines anderen Drehwerkzeu­ ges versehen ist.
Bezugszeichenliste
1 Außenwand
2 Kunststoffrohr
3 Stahlrohr
4 Auszugsicherung
5 Absperrventil
6 Stahlrohr
7 Rohrbogen
8 Gehäuse
9 Deckel
10 Vorsprung
11 Vorsprung
12 Flügel
13 Knopf
14 Bolzen
15 Rohrkapsel
16 Montageplatte
17 Schraube
18 Feder
19 Loch
20 Knopf
21 Ventilhaube
22 Ventilgehäuse
23 Ventilkörper
24 Dichtfläche
25 Bund
26 Feder
27 Ventilsitz
28 Blattfeder
29 Halter
30 Anlauffläche
31 Ausnehmung
32 Ring
33 Ring
34 Ring
35 Kulisse
36 Vorsprung
37 Umfangsausnehmung
38 Betätigungsknopf
39 Feder
40 Schlüsselloch
41 Welle
42 Schlitz
43 Schlüssel
44 Bügel
45 Plakette

Claims (15)

1. Gaseinführung in Gebäude, bestehend aus einer durch miteinander verbundenen Rohren und zwischengeschalteten Fittings aufgebau­ ten, durch eine Gebäudewand geführten Stahlrohr­ leitung, dadurch gekennzeichnet, daß in oder am Ende der die Gaseinführung bildenden Stahlrohrleitung (3, 6) ein in oder vor der Außenseite der Gebäudewand (1) an­ zuordnendes Absperrventil (5) vorgesehen ist, welches mit einer von außen in seine Absperrstel­ lung zu bringenden Betätigungsvorrichtung (12, 13) versehen ist.
2. Gaseinführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil (5) in einem in die Gebäude­ außenwand (1) einzumauernden oder an der Gebäude­ außenwand (1) anzubringenden Gehäuse (8) unterge­ bracht oder mit einem in die Gebäudeaußenwand (1) einzumauernden Rahmen versehen ist, welche einen entfernbaren oder leicht zu zerstörenden Deckel (9) tragen.
3. Gaseinführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (8) oder der Rahmen mit der Gebäude­ wand (1) fluchten und der Deckel (9) wannenför­ mig geformt über die Außenebene der Gebäudewand (1) hinaussteht.
4. Gaseinführung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (9) Träger einer Plakette (45) ist.
5. Gaseinführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil (5) ein Kugelventil oder ein Kükenventil ist, dessen Ventilkörper (23) mit ei­ ner Handhabe in Form eines Flügelpaa­ res (12), eines Hebels oder eines geschlitzten Wellenstumpfes oder mit einem Vielkant für die Einführung eines Drehwerkzeuges versehen ist.
6. Gaseinführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Absperrventil (5) einen durch Federdruck belasteten Ventilkörper (23) aufweist, der durch eine Arretiervorrichtung in seiner Offenstellung gehalten ist,
und daß die Arretiervorrichtung durch Betätigung eines Knopfes (13, 20), eines Hebels, einer sonstigen Handhabe (21) oder eines Magnetventiles in ihre Entarretierstellung bringbar ist.
7. Gaseinführung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung mittels eines Werk­ zeuges (43), das den Ventilkörper (23) in seine Offenstellung zurückdrückt, in die Offenstellung des Ventiles (5) zurückschiebbar ist.
8. Gaseinführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil (5) rückseitig mit einer Montageplatte (16) versehen ist.
9. Gaseinführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (9) aus Kunststoff hergestellt ist und an seinem Rand mit Vorsprüngen (10) und/oder Rasten versehen ist, welche in Vertiefungen, Schlitze oder hinter Gegenrasten (11) am Rand des Gehäuses (8) oder Rahmens fassen.
10. Gaseinführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Deckel (9) und am Gehäuse (8) oder am Rahmen oder deren Teilen Löcher (17) für die Durchführung eines Verplombungsdrahtes angeordnet sind.
11. Gaseinführung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Knopf (13) zur Betätigung der Arretier­ vorrichtung an der Innenseite des aus mit der Hand verformbaren Material hergestellten Deckels (9) anliegt.
12. Gaseinführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (8) weitere Armaturen untergebracht sind.
13. Gaseinführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Absperrventiles (5) eine Über­ gangsarmatur (15) für den Anschluß einer Kunst­ stoffrohrleitung (8) angeordnet ist.
14. Gaseinführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (8) mit mindestens einem Schlitz (46) für die Einführung des Absperrventiles (5) und/oder anhängender Rohrleitungsteile (3, 6) ver­ sehen ist
und daß der Schlitz (46) mit einem entsprechend geformten Schieber verschließbar ist.
15. Gaseinführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (8) und der Deckel (9) aus Kunststoff gefertigt sind, das Gehäuse (8) aus einem starren, wenig elastischen Kunststoff im Spritzgußverfahren hergestellt ist, und der Deckel (9) aus einem elastischen Kunststoff im Tiefziehverfahren hergestellt ist.
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