DE19708349C1 - Mauerdurchführung - Google Patents
MauerdurchführungInfo
- Publication number
- DE19708349C1 DE19708349C1 DE1997108349 DE19708349A DE19708349C1 DE 19708349 C1 DE19708349 C1 DE 19708349C1 DE 1997108349 DE1997108349 DE 1997108349 DE 19708349 A DE19708349 A DE 19708349A DE 19708349 C1 DE19708349 C1 DE 19708349C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- measuring
- wall
- plug
- sleeve
- control device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D7/00—Control of flow
- G05D7/06—Control of flow characterised by the use of electric means
- G05D7/0617—Control of flow characterised by the use of electric means specially adapted for fluid materials
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L5/00—Devices for use where pipes, cables or protective tubing pass through walls or partitions
- F16L5/02—Sealing
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G3/00—Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
- H02G3/22—Installations of cables or lines through walls, floors or ceilings, e.g. into buildings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Measuring Volume Flow (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine
Mauerdurchführung gemäß der
im Oberbegriff des Anspruchs 1 an
gegebenen Gattung.
Eine Mauerdurchführung dient dem insbesondere horizonta
len Verlegen einer Gas- oder Wasserleitung durch eine
Wand. Dazu muß die Mauerdurchführung dicht in einem
Durchbruch der Wand gelagert und vorzugsweise gegen Zug-
sowie Verdrehungskräfte lagefixiert sein. Eine solche
Mauerdurchführung ist durch die DE 42 02 660 A1 bekannt.
Auch die Mauerdurchführung gemäß der DE 44 31 624 C1 ist
auszugssicher in einer Hauswand lagefixiert.
Ferner ist es bekannt, ein ein Medium (Gas, Wasser)
führendes Rohr aus Stahl oder Kunststoff mit einer
Ummantelung zu versehen, die länger als die Dicke der
Wand bemessen ist. Diese Ummantelung besteht in der Regel
aus einem elektrisch nicht leitenden Material, wie z. B.
Polyethylen, Polyester, Gießharz etc. Eine derartige
Ummantelung legt sich fest an den Außenumfang des Rohrs
an und gewährleistet nach dem Einbau der Mauer
durchführung in den Durchbruch mittels einer entsprechen
den aushärtenden Masse (wie z. B. Beton) eine dichte Lage
fixierung. Das Aufbringen der elektrisch nicht leitenden
Ummantelung auf das Rohr kann durch Spritz- oder Vergieß
verfahren durchgeführt werden.
In einer Reihe von Einsatzfällen besteht die Notwendig
keit, eine elektrische Spannungsversorgung und/oder elek
trische Signale von der einen zur anderen Wandseite, bei
spielsweise aus dem Hausinnern in die Umgebung oder aus
der Umgebung in das Hausinnere zu überführen bzw. zu
übermitteln. Insbesondere kann es erforderlich sein, im
Hausinnern befindliche Komponenten wie Absperr-, Meß- und
Regelorgane, zu überwachen, abzulesen bzw. zu steuern
oder auch Signale an derartige oder ähnliche Komponenten
weiterzuleiten.
Zu diesem Zweck hat man um ein Medium führendes Rohr
einen geschlossenen zylindrischen elektrischen Schirm in
die Ummantelung integriert. Über diesen Schirm können
dann elektrische Spannungsversorgungen und/oder Signale
geleitet werden. Die Fertigung eines derartigen Steuer-,
Übertragungs- oder Signalschirms ist aber aufwendig. Es
ist ein spezielles Herstellungsverfahren erforderlich,
damit der Schirm einwandfrei in die Ummantelung eingebet
tet werden kann. Da es sich bei einer Mauerdurchführung
im übrigen um ein Massenprodukt handelt, macht sich eine
derartige aufwendige Fertigung letzten Endes im Geste
hungspreis deutlich negativ bemerkbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Mauerdurchführung der eingangs genannten Art anzugeben,
mit der der Anschluß und das Überführen der elektrischen
Energie für das Messen und Regeln des Volumenstroms des
durch das Rohr durchzuleitenden Mediums von der einen zur
anderen Seite der Mauerdurchführung auf kostengünstige
Weise ermöglicht wird.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß in den
Merkmalen des Anspruchs 1.
Hierbei wird zunächst eine ein- oder mehrpolige Kabelver
bindung aus einem elektrisch leitenden Werkstoff, wie
z. B. ein Elektrokabel oder auch eine elektrische Leiter
bahn, bei der Herstellung der Ummantelung fest in Längs
richtung in diese integriert. Die Kabelverbindung weist
an beiden Enden Steckkupplungen auf, die entweder als
Stecker oder als Steckhülsen ausgebildet sein können. Die
Steckkupplungen sind so ausgebildet, daß sie weder den
Einbau der Mauerdurchführung in den Durchbruch der Wand
behindern, noch daß nach dem Einbau die Steckkupplungen
ohne weiteres voneinander getrennt werden können.
Darüberhinaus besitzen die Steckkupplungen eine dauer
hafte Dichtheit gegen anstehendes Wasser.
An dem dem Hausinnern zugewandten Ende (inneres Ende) der
Ummantelung ist ein volumenmäßig erweiterter Aufnahmebe
reich ausgebildet, in den eine Meß- und Regeleinrichtung
eingesetzt werden kann, die mit einer Meß- und Regelelek
tronik zur Volumenstrommessung ausgestattet ist. Diese
Meß- und Regelelektronik kann nun über die dem Hausinnern
zugewandte Steckkupplung der Kabelverbindung mit dieser
gekoppelt werden. Auf diese Weise ist es möglich, sowohl
der Meß- und Regeleinrichtung eine elektrische Spannungs
versorgung zuzuführen als auch der Meß- und Regelelektro
nik Steuer- und Regelbefehle zu geben sowie kontinuier
lich, zu festen Zeitpunkten oder auf Anforderung den Vo
lumenstrom im Rohr zu messen, festzustellen und anzuzei
gen.
Die Meß- und Regeleinrichtung ist so ausgebildet, daß
über wenigstens einen Kanal der Medienstrom im Rohr so
weitergeführt werden kann, daß der Volumenstrom einwand
frei gemessen und ein weitgehend widerstandsarmer Trans
port des Mediums gewährleistet werden kann. Dies gilt
sowohl für Gas als auch für Wasser.
Entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 2 ist der Auf
nahmebereich in einer mit dem Rohr verbundenen stählernen
Hülse mit stirnseitigem Flansch ausgebildet. Bei der Her
stellung der Ummantelung wird folglich die Hülse mit fest
eingebettet. Der Flansch der Hülse erstreckt sich vor
teilhaft in der Ebene der Wandinnenseite und bildet eine
Trennung zwischen der Ummantelung und dem Hausinnern.
Ferner kann an diesen Flansch ein Abgangsstutzen lösbar
befestigt werden, der die Lageorientierung der Meß- und
Regeleinrichtung in der Hülse übernimmt. Dazu faßt der
Abgangsstutzen mit einem kurzen Fortsatz in die Hülse.
Umfangsseitig des Fortsatzes ist in einer Nute ein Dicht
ring gekammert, der an der inneren Oberfläche der Hülse
zur Anlage kommt. Damit ist der Aufnahmebereich in der
Hülse gegenüber dem Hausinnern einwandfrei abgedichtet.
Der Abgangsstutzen besitzt ferner wenigstens einen An
schluß für die in das Hausinnere führende Leitungsinstal
lation. Im einfachsten Fall kann der Abgangsstutzen als
Rohrkrümmer ausgebildet sein, der an einem Ende den
dichtend in die Hülse fassenden Fortsatz und am anderen
Ende den Anschluß in Form beispielsweise einer Verschrau
bung mit Überwurfmutter besitzt.
In weiterer Ausgestaltung des Abgangsstutzens kann gemäß
Anspruch 3 ein Absperrorgan in den Abgangsstutzen inte
griert sein. Als Absperrorgan kann beispielsweise ein me
chanisches Absperrventil zur Anwendung gelangen.
Eine weitere Absperreinrichtung ist entsprechend Anspruch
4 in die Leitungsinstallation eingegliedert. Diese wird
z. B. benötigt, wenn bei Wartungsarbeiten an der Mauer
durchführung die Verbindung zur Leitungsinstallation ge
trennt werden muß.
Entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 5 ist in die
Meß- und Regeleinrichtung eine Druckauswerteeinheit inte
griert. Diese Druckauswerteeinheit, kombiniert mit einer
Regeleinheit, ist in der Lage, Druckunterschiede im das
Medium führenden Leitungssystem auszugleichen und einen
vorgeschriebenen Wert einzuhalten.
Zur weiteren Verbesserung der Sicherheit der Mauerdurch
führung kann gemäß Anspruch 6 in das das Medium führende
Rohr ein Sicherheitsventil eingegliedert sein. Dieses
Sicherheitsventil wird bevorzugt unmittelbar vor der Meß-
und Regeleinrichtung angeordnet und bei der Herstellung
der Ummantelung mit in diese eingebettet. Die Aufgabe
dieses Sicherheitsventils besteht in erster Linie darin,
den Volumenstrom durch die Mauerdurchführung zu sperren.
Seine Lage in der Mauerdurchführung ist derart, daß es
bei einem Brand nicht gefährdet ist, so daß es problemlos
abgesperrt werden kann.
Die Stellung des Sicherheitsventils wird in vorteilhafter
Weiterbildung durch einen Aktuator beeinflußt, der gemäß
Anspruch 7 einen Bestandteil der Meß- und Regeleinrich
tung bildet. Der Aktuator ist in der Längsachse der Meß-
und Regeleinrichtung beweglich. Die Steuerung des Aktua
tors wird in der vorstehend beschriebenen Weise über die
Kabelverbindung bewirkt. Über diese erfolgt auch die
Spannungsversorgung. Fällt die Spannungsversorgung aus,
wird automatisch das Sicherheitsventil in die Schließ
stellung umgesteuert. Die Sperrfunktion des Sicherheits
ventils kann aber auch als Notabschaltung genutzt werden.
So ist es denkbar, daß bei einer Überschreitung des
maximalen Durchflusses das Sicherheitsventil in die
Schließstellung verlagert wird. Auf diese Weise wird eine
zusätzliche Sicherheit gegen Schäden bei Rohrbrüchen
geschaffen.
Nach Anspruch 8 kann das Sicherheitsventil über die Ka
belverbindung auch an eine Fernabschaltung angeschlossen
sein. Diese kann sich z. B. in einem Versorgungsbetriebm
wie einem Gas- oder Wasserwerk befinden. Denkbar ist auch
die Feuerwehr.
Eine weitere Ausführungsform sehen die Merkmale des An
spruchs 9 vor. Danach ist auf der der Meß- und Regelein
richtung abgewandten Seite des Sicherheitsventils ein
Druckmesser am Rohr vorgesehen und an die Kabelverbindung
angeschlossen. Folglich kann das Sicherheitsventil optio
nal zur Regelung des Drucks verwendet werden. Hierbei ist
es sinnvoll, eine Differenzdrucksteuerung anzuwenden.
Entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 10 ist in vor
teilhafter Weiterbildung der Erfindung im Hausinnern eine
ein Absperrorgan und ein Ableseorgan umfassende, an eine
Spannungsversorgung angeschlossene, mit der Kabelverbin
dung oder einem Telefon- bzw. Datennetz koppelbare Kon
trolleinheit vorgesehen. Wird die Kontrolleinheit an die
Spannungsversorgung angeschlossen, so erfolgt dies über
ein elektrisches Anschlußkabel mit endseitiger Steckkupp
lung, die mit einer Steckkupplung zusammengefügt werden
kann, welche endseitig einer elektrischen Leitung ange
ordnet ist, die von der Kabelverbindung in der Ummante
lung abzweigt und sich durch die Ummantelung im Bereich
zwischen dem Aufnahmebereich und dem Außenumfang er
streckt.
Mit der Kontrolleinheit kann ein Hauseigentümer jederzeit
feststellen, wie hoch sein Verbrauch ist. Ferner hat er
die Möglichkeit, den Volumenstrom durch das Rohr zu sper
ren, sofern hierzu eine Notwendigkeit besteht.
Über die Kabelverbindung kann die Kontrolleinheit aber
auch von der Ferne aus bedient und abgelesen werden.
Statt an die Kabelverbindung kann die Kontrolleinheit
auch an ein Telefon- oder ein Datennetz angeschlossen
werden, über das ebenfalls eine Fernablesung oder eine
Abschaltung möglich ist.
Schließlich wird es im Rahmen der Erfindung noch als vor
teilhaft angesehen, wenn gemäß Anspruch 11 die Kon
trolleinheit an einen Brand- und/oder Leckgasmelder ange
schlossen ist. Auf diese Weise können in der Kontrollein
heit solche Eingangssignale verarbeitet werden, die z. B.
bei Gashausanschlüssen aufgrund einer Brandmeldung oder
eines Gasaustritts eine Abschaltung oder eine Umsteuerung
der Meß- und Regeleinrichtung auslösen.
Zusammenfassend kann bezüglich der Erfindung festgestellt
werden, daß die in die Mauerdurchführung integrierbare
Meß- und Regeleinrichtung bei Stromausfall manuell vor
Ort abgeschaltet werden kann. Ferner ist eine Fernab
schaltung sowie eine Abschaltung bei einer Demontage pro
blemlos möglich. Die Volumenstrommessung erfolgt berüh
rungsfrei elektronisch, wobei ebenfalls eine Fernablesung
sichergestellt ist. Desweiteren können Daten von der Meß-
und Regeleinrichtung in Daten- oder Telefonnetze einge
speist werden. Desweiteren ist sichergestellt, daß das
Bestandteil der Mauerdurchführung bildende Rohr bei
Stromausfall automatisch geschlossen wird und daß im
Brandfall durch entsprechende Signale ebenfalls eine Ab
sperrung erfolgt. Die Meß- und Regeleinrichtung kann der
art in die Mauerdurchführung eingegliedert werden, daß
jede Manipulation ausgeschlossen ist.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnun
gen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 im vertikalen Querschnitt einen Hauswandbe
reich mit einer Mauerdurchführung,
Fig. 2 die Abbildung gemäß Fig. 1, teilweise in Ex
plosivdarstellung,
Fig. 3 in vergrößertem Maßstab eine Stirnansicht auf
eine Meß- und Regeleinrichtung der Mauer
durchführung und
Fig. 4 in der Seitenansicht einen Abgangsstutzen der
Mauerdurchführung.
Mit 1 ist in den Fig. 1 und 2 die Wand eines ansonsten
nicht näher dargestellten Hauses bezeichnet. In der Wand
1 befindet sich ein horizontaler Durchbruch 2. In dem
Durchbruch 2 ist eine Mauerdurchführung 3 mit Hilfe eines
aushärtbaren Materials 4, wie z. B. Beton, auszugssicher
festgelegt.
Die Mauerdurchführung 3 weist ein Gas führendes Stahlrohr
5 auf, das von einer Ummantelung 6 aus Polyethylen umge
ben ist. Die Ummantelung 6 ist fest auf die äußere Ober
fläche 7 des Stahlrohrs 5 gespritzt.
Das Stahlrohr 5 ist mit einer stählernen Hülse 8 verbun
den, die beim Umspritzen des Stahlrohrs 5 ebenfalls in
die Ummantelung 6 fest eingebettet wurde. Die einen Auf
nahmebereich 9 begrenzende Hülse 8 (Fig. 2) weist an dem
dem Hausinnern 10 zugewandten Ende einen umfangsseitigen
Flansch 11 auf, der sich in der Ebene der dem Hausinnern
10 zugewandten Wandseite 12 erstreckt.
Kurz vor der Hülse 8 ist in das Stahlrohr 5 ein Sicher
heitsventil 13 integriert. Auch dieses Sicherheitsventil
13 ist beim Umspritzen der Ummantelung 6 in dieser fest
gelegt worden.
Ferner lassen die Fig. 1 und 2 erkennen, daß die Um
mantelung 6 von einer elektrischen Kabelverbindung 14 in
Längsrichtung durchzogen wird. Endseitig der Kabelverbin
dung 14 befinden sich Steckhülsen 15, 16. Am hausinneren
Ende der Kabelverbindung 14 liegt die Steckhülse 15 in
der inneren Stirnwand 17 der Hülse 8. Am äußeren Ende der
Kabelverbindung 14 liegt die Steckhülse 16 in radialer
Ausrichtung am Umfang der Ummantelung 6. Hier ist ein An
schlußkabel 18 mit Hilfe eines in die Steckhülse 16 ein
gefügten Steckers 19 angeschlossen. Das Anschlußkabel 18
führt einerseits zu einer Fernabschaltung 20 und anderer
seits zu einem Ablesegerät 21. Die Fernabschaltung 20 und
das Ablesegerät 21 können in einer Zentrale liegen, wel
che Gas bereitstellt.
Aus den Fig. 1 und 2 ist darüberhinaus erkennbar, daß
im Bereich des Sicherheitsventils 13 von der Kabelverbin
dung 14 ein Abzweig 22 durch die Ummantelung 6 zwischen
der Hülse 8 und der äußeren Oberfläche 23 bis zur Stirn
seite 24 des Flansches 11 der Hülse 8 geführt ist. Hier
weist der Abzweig 22 eine Steckhülse 25 auf, die in dem
Flansch 11 befestigt ist. Der Abzweig 22 ist beim Um
spritzen des Stahlrohrs 5, des Sicherheitsventils 13 und
der Hülse 8 wie die Kabelverbindung 14 mit in die Umman
telung 6 eingebettet worden.
Mit der endseitig des Abzweigs 22 liegenden Steckhülse 25
ist ein Stecker 26 als Bestandteil eines Elektrokabels 27
zusammenfügbar, das zu einer Kontrolleinheit 28 führt,
die im Hausinneren 10 vorgesehen ist. Die Kontrolleinheit
28 kann an eine elektrische Spannungsversorgung 29 über
ein Kabel 30 (Fig. 1 und 2) oder optional an ein Tele
fon- oder Datennetz 31 angeschlossen sein. In der Kon
trolleinheit 28 befindet sich ein Absperrorgan 32 sowie
eine Ableseeinheit 33. Über eine mit der Kontrolleinheit
28 verbundene Leitung 34 (Fig. 2) können Signale empfan
gen und verarbeitet werden, die z. B. einen Brand oder
einen Gasaustritt melden.
Die Hülse 8 dient der Aufnahme einer aus den Fig. 1, 2
und 3 erkennbaren Meß- und Regeleinrichtung 35, die in
nicht näher veranschaulichter Weise eine Meß- und Regel
elektronik enthält. Diese Meß- und Regelelektronik ist
mit der Kabelverbindung 14 koppelbar. Das heißt, daß beim
Einsetzen der Meß- und Regeleinrichtung 35 in die Hülse 8
der Stecker 36 an der Stirnseite 37 der Meß- und Regel
einrichtung 35 mit der Steckhülse 15 am inneren Ende der
Kabelverbindung 14 fest zusammengefügt wird. In der Fig.
3 sind beispielsweise vier Stecker 36 gekennzeichnet, wo
mit zum Ausdruck gebracht wird, daß die Kabelverbindung
14 dann vierpolig ausgebildet sein kann.
Desweiteren läßt die Fig. 3 noch erkennen, daß in der
Meß- und Regeleinrichtung 35 im Querschnitt größere
Kanäle 38 ausgebildet sind, über die der Gasstrom im
Stahlrohr 5 weitergeführt wird.
Die Meß- und Regeleinrichtung 35 wird mit Hilfe eines Ab
gangsstutzens 39, 39a in dem durch die Hülse 8 gebildeten
Aufnahmebereich 9 lagefixiert. Im einfachsten Fall gemäß
Fig. 4 weist der Abgangsstutzen 39 ein gekrümmtes Rohr
40 auf, das an einem Ende eine Überwurfmutter 41 und am
anderen Ende einen kurzen zylindrischen Fortsatz 42 auf
weist, der in die Hülse 8 eingepaßt wird. Umfangsseitig
des Fortsatzes 42 befindet sich eine Nute 43, in die ein
Dichtring 44 eingebettet ist, der an der inneren Oberflä
che 45 der Hülse 8 zur Anlage kommt. Der Fortsatz 42 wird
von einem Flansch 46 begrenzt, der über Schrauben 47 mit
dem Flansch 11 der Hülse 8 verbunden werden kann.
Bei der in den Fig. 1 und 2 veranschaulichten Ausfüh
rungsform ist in den Abgangsstutzen 39a ein Absperrorgan
48 in Form eines mechanischen Absperrventils integriert.
Über die Überwurfmutter 41 des Abgangsstutzens 39, 39a
kann eine Leitungsinstallation 49 mit der Meß- und Regel
einrichtung 35 gasdicht verbunden werden. Im Rahmen der
Ausführungsform der Fig. 1 und 2 ist in diese Lei
tungsinstallation 49 eine Absperreinrichtung 50 einge
gliedert.
Die Fig. 1 und 2 lassen noch erkennen, daß in Längs
richtung der Meß- und Regeleinrichtung 35 ein linear be
weglicher Aktuator 51 eingegliedert ist, der das Sicher
heitsventil 13 im Schließ- und Öffnungssinn beeinflussen
kann.
Wird das Sicherheitsventil 13 auch zur Regelung des
Drucks verwendet, so wird, wie die Fig. 1 und 2 erken
nen lassen, auf der der Meß- und Regeleinrichtung 35 ab
gewandten Seite des Sicherheitsventils 13 ein Druckmesser
52 am Stahlrohr 5 vorgesehen und an die Kabelverbindung
14 angeschlossen.
1
- Wand
2
- Durchbruch in
1
3
- Mauerdurchführung
4
- aushärtbares Material
5
- Stahlrohr
6
- Ummantelung f.
5
7
- Oberfläche v.
5
8
- Hülse
9
- Aufnahmebereich in
8
10
- Hausinneres
11
- Flansch v.
8
12
- Wandseite
13
- Sicherheitsventil
14
- Kabelverbindung
15
- Steckhülse
16
- Steckhülse
17
- Stirnwand v.
8
18
- Anschlußkabel
19
- Stecker an
18
20
- Fernabschaltung
21
- Ablesegerät
22
- Abzweig
23
- Oberfläche v.
6
24
- Stirnseite v.
11
25
- Steckhülse
26
- Stecker
27
- Elektrokabel
28
- Kontrolleinheit
29
- Spannungsversorgung
30
- Kabel
31
- Telefon- oder Datennetz
32
- Absperrorgan
33
- Ableseeinheit
34
- Leitung zu
28
35
- Meß- u. Regeleinrichtung
36
- Stecker an
35
37
- Stirnseite v.
35
38
- Kanäle in
35
39
- Abgangsstutzen
39
a - Abgangsstutzen
40
- gekrümmtes Rohr
41
- Überwurfmutter
42
- Fortsatz an
39
43
- Nute in
42
44
- Dichtring
45
- innere Oberfläche v.
8
46
- Flansch an
42
47
- Schrauben
48
- Absperrorgan in
39
a
49
- Leitungsinstallation
50
- Absperreinrichtung
51
- Aktuator
52
- Druckmesser
53
- Umgebung
Claims (11)
1. Mauerdurchführung zur Fixierung in einem Durchbruch
(2) einer Wand (1), welche eine auf einem, ein Medium
führenden Rohr (5) fest aufgebrachte Ummantelung (6)
aus einem elektrisch nicht leitenden Material, in der
Ummantelung (6) in Längsrichtung integriert eine ein-
oder mehrpolige Kabelverbindung (14) und an dem dem
Hausinnern (10) zugewandten Ende einen Aufnahmebe
reich (9) zum Ankuppeln einer mit einer Meß- und Re
gelelektronik zur Volumenstrommessung und Volumen
stromregulierung ausgestatteten Meß- und Regelein
richtung (35) an das Rohr (5) aufweist, wobei die
Meß- und Regelelektronik über eine erste im Aufnahme
bereich (9) vorgesehene Steckkupplung (Steckhülse 15,
Stecker 36) und die Kabelverbindung (14) über eine
am hausaußenseitigen Ende der Ummantelung (6) vorge
sehene zweite Steckkupplung (Steckhülse 16, Stecker
19) mit einer elektrischen Anschlußleitung (18) kop
pelbar ist.
2. Mauerdurchführung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Aufnahmebereich
(9) in einer mit dem Rohr (5) verbundenen stählernen
Hülse (8) mit stirnseitigem Flansch (11) ausgebildet
ist, welcher der Festlegung eines zugleich die Lage
orientierung der Meß- und Regeleinrichtung (35) in
der Hülse (8) Übernehmenden, den Aufnahmebereich (9)
zum Hausinnern (10) hin abdichtenden Abgangsstutzens
(39, 39a) mit mindestens einem Anschluß (41) für die
ins Hausinnere (10) führende Leitungsinstallation
(49) dient.
3. Mauerdurchführung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß in den Abgangsstut
zen (39a) ein Absperrorgan (48) integriert ist.
4. Mauerdurchführung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß in
die Leitungsinstallation (49) eine Absperreinrichtung
(50) eingegliedert ist.
5. Mauerdurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß in
die Meß- und Regeleinrichtung (35) eine Druckauswer
teeinheit integriert ist.
6. Mauerdurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß in
das ein Medium führende Rohr (5) ein Sicherheitsven
til (13) vor der Meß- und Regeleinrichtung (35) ein
gegliedert ist.
7. Mauerdurchführung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sicherheitsven
til (13) durch einen Bestandteil der Meß- und Regel
einrichtung (35) bildenden Aktuator (51) beeinflußbar
ist.
8. Mauerdurchführung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Sicherheitsventil (13) über die Kabelverbindung (14)
an eine Fernabschaltung (20) angeschlossen ist.
9. Mauerdurchführung nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß auf
der der Meß- und Regeleinrichtung (35) abgewandten
Seite des Sicherheitsventils (13) ein Druckmesser
(52) am Rohr (5) vorgesehen und an die Kabelverbin
dung (14) angeschlossen ist.
10. Mauerdurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß im
Hausinnern (10) eine ein Absperrorgan (32) und ein
Ableseorgan (33) umfassende, an eine elektrische
Spannungsversorgung (29) angeschlossene, mit der Ka
belverbindung (14) oder einem Telefon- bzw. Datennetz
(31) koppelbare Kontrolleinheit (28) vorgesehen ist.
11. Mauerdurchführung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kontrolleinheit
(28) mit einem Brand- und/oder Leckgasmelder verbun
den ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997108349 DE19708349C1 (de) | 1997-03-01 | 1997-03-01 | Mauerdurchführung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997108349 DE19708349C1 (de) | 1997-03-01 | 1997-03-01 | Mauerdurchführung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19708349C1 true DE19708349C1 (de) | 1998-06-18 |
Family
ID=7821936
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997108349 Expired - Fee Related DE19708349C1 (de) | 1997-03-01 | 1997-03-01 | Mauerdurchführung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19708349C1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9102221U1 (de) * | 1991-02-26 | 1991-05-16 | Reinert Gmbh & Co Kg, 5608 Radevormwald, De | |
DE4431624C1 (de) * | 1994-09-05 | 1996-01-04 | Immanuel Jeschke | Gaseinführung in Gebäude |
-
1997
- 1997-03-01 DE DE1997108349 patent/DE19708349C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9102221U1 (de) * | 1991-02-26 | 1991-05-16 | Reinert Gmbh & Co Kg, 5608 Radevormwald, De | |
DE4431624C1 (de) * | 1994-09-05 | 1996-01-04 | Immanuel Jeschke | Gaseinführung in Gebäude |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE602005001035T2 (de) | Explosionsgeschützte Kabeldurchführung | |
WO1992021943A1 (de) | Vorrichtung zur elektrisch isolierten befestigung einer metallischen sondenelektrode in der öffnung eines gehäuses | |
EP0060552B1 (de) | Anordnung zur Überwachung eines Rohrleitungssystems, insbesondere aus wärmegedämmten Fernwärmerohren | |
DE102010034786A1 (de) | Ultraschalldurchflussmesser mit Universal-Sensorträger | |
DE3611462C2 (de) | ||
DE19611717B4 (de) | Anschlußelement für abgeschirmte Leiter und Kabel | |
DE3012292C2 (de) | ||
DE19708349C1 (de) | Mauerdurchführung | |
EP0709610B1 (de) | Schlauchanschluss | |
DE3103235A1 (de) | Universalmuffe fuer fernverbindungs- bzw. energiekabel | |
DE202008006134U1 (de) | Kanalsystem mit Prüfvorrichtung | |
DE102009047928A1 (de) | Hauseinführung | |
DE8218763U1 (de) | Bezeichnung des Gegenstandes Kabelanschlup fur flexible Kunststoffkabel | |
DE4403571C1 (de) | Verbindungsmuffe für kunststoffisolierte Hochspannungsenergieversorgungskabel | |
DE102005029416B3 (de) | Vorrichtung zum Schutz von wieder verwendbaren Abdichtelementen | |
DE3329904C2 (de) | ||
DE19819626C2 (de) | Datenübertragungssystem | |
DE102009049391B4 (de) | Anordnung zur druckdichten Durchführung elektrischer Leitungen sowie Feldgerät zur Prozessinstrumentierung mit einer derartigen Anordnung | |
DE3812057C2 (de) | ||
DE19708347C1 (de) | Mauerdurchführung | |
DE2644599C3 (de) | Feuersichere Hausanschluß-Gasleitung | |
DE3912479C1 (en) | Through passage guide and sealing device - has sealing ring for threaded tube accepting electric cable, gas or water pipe to guide through in building wall | |
DE10356039A1 (de) | Einblasvorrichtung zur Überprüfung einer Kabelmuffe auf Dichtigkeit, eine Einblasvorrichtung aufweisende Kabelmuffe sowie Verfahren zur Überprüfung von Kabelmuffen auf deren Dichtigkeit | |
DE102012012528A1 (de) | Messvorrichtung zum Bestimmen einer Prozessgröße | |
DE3738203C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ASP ARMATUREN SCHILLING PUSPAS GMBH, 44866 BOCHUM, |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |