DE19708349C1 - Mauerdurchführung - Google Patents

Mauerdurchführung

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Mauerdurchführung gemäß der im Oberbegriff des Anspruchs 1 an­ gegebenen Gattung.
Eine Mauerdurchführung dient dem insbesondere horizonta­ len Verlegen einer Gas- oder Wasserleitung durch eine Wand. Dazu muß die Mauerdurchführung dicht in einem Durchbruch der Wand gelagert und vorzugsweise gegen Zug- sowie Verdrehungskräfte lagefixiert sein. Eine solche Mauerdurchführung ist durch die DE 42 02 660 A1 bekannt.
Auch die Mauerdurchführung gemäß der DE 44 31 624 C1 ist auszugssicher in einer Hauswand lagefixiert.
Ferner ist es bekannt, ein ein Medium (Gas, Wasser) führendes Rohr aus Stahl oder Kunststoff mit einer Ummantelung zu versehen, die länger als die Dicke der Wand bemessen ist. Diese Ummantelung besteht in der Regel aus einem elektrisch nicht leitenden Material, wie z. B. Polyethylen, Polyester, Gießharz etc. Eine derartige Ummantelung legt sich fest an den Außenumfang des Rohrs an und gewährleistet nach dem Einbau der Mauer­ durchführung in den Durchbruch mittels einer entsprechen­ den aushärtenden Masse (wie z. B. Beton) eine dichte Lage­ fixierung. Das Aufbringen der elektrisch nicht leitenden Ummantelung auf das Rohr kann durch Spritz- oder Vergieß­ verfahren durchgeführt werden.
In einer Reihe von Einsatzfällen besteht die Notwendig­ keit, eine elektrische Spannungsversorgung und/oder elek­ trische Signale von der einen zur anderen Wandseite, bei­ spielsweise aus dem Hausinnern in die Umgebung oder aus der Umgebung in das Hausinnere zu überführen bzw. zu übermitteln. Insbesondere kann es erforderlich sein, im Hausinnern befindliche Komponenten wie Absperr-, Meß- und Regelorgane, zu überwachen, abzulesen bzw. zu steuern oder auch Signale an derartige oder ähnliche Komponenten weiterzuleiten.
Zu diesem Zweck hat man um ein Medium führendes Rohr einen geschlossenen zylindrischen elektrischen Schirm in die Ummantelung integriert. Über diesen Schirm können dann elektrische Spannungsversorgungen und/oder Signale geleitet werden. Die Fertigung eines derartigen Steuer-, Übertragungs- oder Signalschirms ist aber aufwendig. Es ist ein spezielles Herstellungsverfahren erforderlich, damit der Schirm einwandfrei in die Ummantelung eingebet­ tet werden kann. Da es sich bei einer Mauerdurchführung im übrigen um ein Massenprodukt handelt, macht sich eine derartige aufwendige Fertigung letzten Endes im Geste­ hungspreis deutlich negativ bemerkbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mauerdurchführung der eingangs genannten Art anzugeben, mit der der Anschluß und das Überführen der elektrischen Energie für das Messen und Regeln des Volumenstroms des durch das Rohr durchzuleitenden Mediums von der einen zur anderen Seite der Mauerdurchführung auf kostengünstige Weise ermöglicht wird.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß in den Merkmalen des Anspruchs 1.
Hierbei wird zunächst eine ein- oder mehrpolige Kabelver­ bindung aus einem elektrisch leitenden Werkstoff, wie z. B. ein Elektrokabel oder auch eine elektrische Leiter­ bahn, bei der Herstellung der Ummantelung fest in Längs­ richtung in diese integriert. Die Kabelverbindung weist an beiden Enden Steckkupplungen auf, die entweder als Stecker oder als Steckhülsen ausgebildet sein können. Die Steckkupplungen sind so ausgebildet, daß sie weder den Einbau der Mauerdurchführung in den Durchbruch der Wand behindern, noch daß nach dem Einbau die Steckkupplungen ohne weiteres voneinander getrennt werden können.
Darüberhinaus besitzen die Steckkupplungen eine dauer­ hafte Dichtheit gegen anstehendes Wasser.
An dem dem Hausinnern zugewandten Ende (inneres Ende) der Ummantelung ist ein volumenmäßig erweiterter Aufnahmebe­ reich ausgebildet, in den eine Meß- und Regeleinrichtung eingesetzt werden kann, die mit einer Meß- und Regelelek­ tronik zur Volumenstrommessung ausgestattet ist. Diese Meß- und Regelelektronik kann nun über die dem Hausinnern zugewandte Steckkupplung der Kabelverbindung mit dieser gekoppelt werden. Auf diese Weise ist es möglich, sowohl der Meß- und Regeleinrichtung eine elektrische Spannungs­ versorgung zuzuführen als auch der Meß- und Regelelektro­ nik Steuer- und Regelbefehle zu geben sowie kontinuier­ lich, zu festen Zeitpunkten oder auf Anforderung den Vo­ lumenstrom im Rohr zu messen, festzustellen und anzuzei­ gen.
Die Meß- und Regeleinrichtung ist so ausgebildet, daß über wenigstens einen Kanal der Medienstrom im Rohr so weitergeführt werden kann, daß der Volumenstrom einwand­ frei gemessen und ein weitgehend widerstandsarmer Trans­ port des Mediums gewährleistet werden kann. Dies gilt sowohl für Gas als auch für Wasser.
Entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 2 ist der Auf­ nahmebereich in einer mit dem Rohr verbundenen stählernen Hülse mit stirnseitigem Flansch ausgebildet. Bei der Her­ stellung der Ummantelung wird folglich die Hülse mit fest eingebettet. Der Flansch der Hülse erstreckt sich vor­ teilhaft in der Ebene der Wandinnenseite und bildet eine Trennung zwischen der Ummantelung und dem Hausinnern. Ferner kann an diesen Flansch ein Abgangsstutzen lösbar befestigt werden, der die Lageorientierung der Meß- und Regeleinrichtung in der Hülse übernimmt. Dazu faßt der Abgangsstutzen mit einem kurzen Fortsatz in die Hülse. Umfangsseitig des Fortsatzes ist in einer Nute ein Dicht­ ring gekammert, der an der inneren Oberfläche der Hülse zur Anlage kommt. Damit ist der Aufnahmebereich in der Hülse gegenüber dem Hausinnern einwandfrei abgedichtet. Der Abgangsstutzen besitzt ferner wenigstens einen An­ schluß für die in das Hausinnere führende Leitungsinstal­ lation. Im einfachsten Fall kann der Abgangsstutzen als Rohrkrümmer ausgebildet sein, der an einem Ende den dichtend in die Hülse fassenden Fortsatz und am anderen Ende den Anschluß in Form beispielsweise einer Verschrau­ bung mit Überwurfmutter besitzt.
In weiterer Ausgestaltung des Abgangsstutzens kann gemäß Anspruch 3 ein Absperrorgan in den Abgangsstutzen inte­ griert sein. Als Absperrorgan kann beispielsweise ein me­ chanisches Absperrventil zur Anwendung gelangen.
Eine weitere Absperreinrichtung ist entsprechend Anspruch 4 in die Leitungsinstallation eingegliedert. Diese wird z. B. benötigt, wenn bei Wartungsarbeiten an der Mauer­ durchführung die Verbindung zur Leitungsinstallation ge­ trennt werden muß.
Entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 5 ist in die Meß- und Regeleinrichtung eine Druckauswerteeinheit inte­ griert. Diese Druckauswerteeinheit, kombiniert mit einer Regeleinheit, ist in der Lage, Druckunterschiede im das Medium führenden Leitungssystem auszugleichen und einen vorgeschriebenen Wert einzuhalten.
Zur weiteren Verbesserung der Sicherheit der Mauerdurch­ führung kann gemäß Anspruch 6 in das das Medium führende Rohr ein Sicherheitsventil eingegliedert sein. Dieses Sicherheitsventil wird bevorzugt unmittelbar vor der Meß- und Regeleinrichtung angeordnet und bei der Herstellung der Ummantelung mit in diese eingebettet. Die Aufgabe dieses Sicherheitsventils besteht in erster Linie darin, den Volumenstrom durch die Mauerdurchführung zu sperren. Seine Lage in der Mauerdurchführung ist derart, daß es bei einem Brand nicht gefährdet ist, so daß es problemlos abgesperrt werden kann.
Die Stellung des Sicherheitsventils wird in vorteilhafter Weiterbildung durch einen Aktuator beeinflußt, der gemäß Anspruch 7 einen Bestandteil der Meß- und Regeleinrich­ tung bildet. Der Aktuator ist in der Längsachse der Meß- und Regeleinrichtung beweglich. Die Steuerung des Aktua­ tors wird in der vorstehend beschriebenen Weise über die Kabelverbindung bewirkt. Über diese erfolgt auch die Spannungsversorgung. Fällt die Spannungsversorgung aus, wird automatisch das Sicherheitsventil in die Schließ­ stellung umgesteuert. Die Sperrfunktion des Sicherheits­ ventils kann aber auch als Notabschaltung genutzt werden. So ist es denkbar, daß bei einer Überschreitung des maximalen Durchflusses das Sicherheitsventil in die Schließstellung verlagert wird. Auf diese Weise wird eine zusätzliche Sicherheit gegen Schäden bei Rohrbrüchen geschaffen.
Nach Anspruch 8 kann das Sicherheitsventil über die Ka­ belverbindung auch an eine Fernabschaltung angeschlossen sein. Diese kann sich z. B. in einem Versorgungsbetriebm wie einem Gas- oder Wasserwerk befinden. Denkbar ist auch die Feuerwehr.
Eine weitere Ausführungsform sehen die Merkmale des An­ spruchs 9 vor. Danach ist auf der der Meß- und Regelein­ richtung abgewandten Seite des Sicherheitsventils ein Druckmesser am Rohr vorgesehen und an die Kabelverbindung angeschlossen. Folglich kann das Sicherheitsventil optio­ nal zur Regelung des Drucks verwendet werden. Hierbei ist es sinnvoll, eine Differenzdrucksteuerung anzuwenden.
Entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 10 ist in vor­ teilhafter Weiterbildung der Erfindung im Hausinnern eine ein Absperrorgan und ein Ableseorgan umfassende, an eine Spannungsversorgung angeschlossene, mit der Kabelverbin­ dung oder einem Telefon- bzw. Datennetz koppelbare Kon­ trolleinheit vorgesehen. Wird die Kontrolleinheit an die Spannungsversorgung angeschlossen, so erfolgt dies über ein elektrisches Anschlußkabel mit endseitiger Steckkupp­ lung, die mit einer Steckkupplung zusammengefügt werden kann, welche endseitig einer elektrischen Leitung ange­ ordnet ist, die von der Kabelverbindung in der Ummante­ lung abzweigt und sich durch die Ummantelung im Bereich zwischen dem Aufnahmebereich und dem Außenumfang er­ streckt.
Mit der Kontrolleinheit kann ein Hauseigentümer jederzeit feststellen, wie hoch sein Verbrauch ist. Ferner hat er die Möglichkeit, den Volumenstrom durch das Rohr zu sper­ ren, sofern hierzu eine Notwendigkeit besteht. Über die Kabelverbindung kann die Kontrolleinheit aber auch von der Ferne aus bedient und abgelesen werden.
Statt an die Kabelverbindung kann die Kontrolleinheit auch an ein Telefon- oder ein Datennetz angeschlossen werden, über das ebenfalls eine Fernablesung oder eine Abschaltung möglich ist.
Schließlich wird es im Rahmen der Erfindung noch als vor­ teilhaft angesehen, wenn gemäß Anspruch 11 die Kon­ trolleinheit an einen Brand- und/oder Leckgasmelder ange­ schlossen ist. Auf diese Weise können in der Kontrollein­ heit solche Eingangssignale verarbeitet werden, die z. B. bei Gashausanschlüssen aufgrund einer Brandmeldung oder eines Gasaustritts eine Abschaltung oder eine Umsteuerung der Meß- und Regeleinrichtung auslösen.
Zusammenfassend kann bezüglich der Erfindung festgestellt werden, daß die in die Mauerdurchführung integrierbare Meß- und Regeleinrichtung bei Stromausfall manuell vor Ort abgeschaltet werden kann. Ferner ist eine Fernab­ schaltung sowie eine Abschaltung bei einer Demontage pro­ blemlos möglich. Die Volumenstrommessung erfolgt berüh­ rungsfrei elektronisch, wobei ebenfalls eine Fernablesung sichergestellt ist. Desweiteren können Daten von der Meß- und Regeleinrichtung in Daten- oder Telefonnetze einge­ speist werden. Desweiteren ist sichergestellt, daß das Bestandteil der Mauerdurchführung bildende Rohr bei Stromausfall automatisch geschlossen wird und daß im Brandfall durch entsprechende Signale ebenfalls eine Ab­ sperrung erfolgt. Die Meß- und Regeleinrichtung kann der­ art in die Mauerdurchführung eingegliedert werden, daß jede Manipulation ausgeschlossen ist.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnun­ gen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 im vertikalen Querschnitt einen Hauswandbe­ reich mit einer Mauerdurchführung,
Fig. 2 die Abbildung gemäß Fig. 1, teilweise in Ex­ plosivdarstellung,
Fig. 3 in vergrößertem Maßstab eine Stirnansicht auf eine Meß- und Regeleinrichtung der Mauer­ durchführung und
Fig. 4 in der Seitenansicht einen Abgangsstutzen der Mauerdurchführung.
Mit 1 ist in den Fig. 1 und 2 die Wand eines ansonsten nicht näher dargestellten Hauses bezeichnet. In der Wand 1 befindet sich ein horizontaler Durchbruch 2. In dem Durchbruch 2 ist eine Mauerdurchführung 3 mit Hilfe eines aushärtbaren Materials 4, wie z. B. Beton, auszugssicher festgelegt.
Die Mauerdurchführung 3 weist ein Gas führendes Stahlrohr 5 auf, das von einer Ummantelung 6 aus Polyethylen umge­ ben ist. Die Ummantelung 6 ist fest auf die äußere Ober­ fläche 7 des Stahlrohrs 5 gespritzt.
Das Stahlrohr 5 ist mit einer stählernen Hülse 8 verbun­ den, die beim Umspritzen des Stahlrohrs 5 ebenfalls in die Ummantelung 6 fest eingebettet wurde. Die einen Auf­ nahmebereich 9 begrenzende Hülse 8 (Fig. 2) weist an dem dem Hausinnern 10 zugewandten Ende einen umfangsseitigen Flansch 11 auf, der sich in der Ebene der dem Hausinnern 10 zugewandten Wandseite 12 erstreckt.
Kurz vor der Hülse 8 ist in das Stahlrohr 5 ein Sicher­ heitsventil 13 integriert. Auch dieses Sicherheitsventil 13 ist beim Umspritzen der Ummantelung 6 in dieser fest­ gelegt worden.
Ferner lassen die Fig. 1 und 2 erkennen, daß die Um­ mantelung 6 von einer elektrischen Kabelverbindung 14 in Längsrichtung durchzogen wird. Endseitig der Kabelverbin­ dung 14 befinden sich Steckhülsen 15, 16. Am hausinneren Ende der Kabelverbindung 14 liegt die Steckhülse 15 in der inneren Stirnwand 17 der Hülse 8. Am äußeren Ende der Kabelverbindung 14 liegt die Steckhülse 16 in radialer Ausrichtung am Umfang der Ummantelung 6. Hier ist ein An­ schlußkabel 18 mit Hilfe eines in die Steckhülse 16 ein­ gefügten Steckers 19 angeschlossen. Das Anschlußkabel 18 führt einerseits zu einer Fernabschaltung 20 und anderer­ seits zu einem Ablesegerät 21. Die Fernabschaltung 20 und das Ablesegerät 21 können in einer Zentrale liegen, wel­ che Gas bereitstellt.
Aus den Fig. 1 und 2 ist darüberhinaus erkennbar, daß im Bereich des Sicherheitsventils 13 von der Kabelverbin­ dung 14 ein Abzweig 22 durch die Ummantelung 6 zwischen der Hülse 8 und der äußeren Oberfläche 23 bis zur Stirn­ seite 24 des Flansches 11 der Hülse 8 geführt ist. Hier weist der Abzweig 22 eine Steckhülse 25 auf, die in dem Flansch 11 befestigt ist. Der Abzweig 22 ist beim Um­ spritzen des Stahlrohrs 5, des Sicherheitsventils 13 und der Hülse 8 wie die Kabelverbindung 14 mit in die Umman­ telung 6 eingebettet worden.
Mit der endseitig des Abzweigs 22 liegenden Steckhülse 25 ist ein Stecker 26 als Bestandteil eines Elektrokabels 27 zusammenfügbar, das zu einer Kontrolleinheit 28 führt, die im Hausinneren 10 vorgesehen ist. Die Kontrolleinheit 28 kann an eine elektrische Spannungsversorgung 29 über ein Kabel 30 (Fig. 1 und 2) oder optional an ein Tele­ fon- oder Datennetz 31 angeschlossen sein. In der Kon­ trolleinheit 28 befindet sich ein Absperrorgan 32 sowie eine Ableseeinheit 33. Über eine mit der Kontrolleinheit 28 verbundene Leitung 34 (Fig. 2) können Signale empfan­ gen und verarbeitet werden, die z. B. einen Brand oder einen Gasaustritt melden.
Die Hülse 8 dient der Aufnahme einer aus den Fig. 1, 2 und 3 erkennbaren Meß- und Regeleinrichtung 35, die in nicht näher veranschaulichter Weise eine Meß- und Regel­ elektronik enthält. Diese Meß- und Regelelektronik ist mit der Kabelverbindung 14 koppelbar. Das heißt, daß beim Einsetzen der Meß- und Regeleinrichtung 35 in die Hülse 8 der Stecker 36 an der Stirnseite 37 der Meß- und Regel­ einrichtung 35 mit der Steckhülse 15 am inneren Ende der Kabelverbindung 14 fest zusammengefügt wird. In der Fig. 3 sind beispielsweise vier Stecker 36 gekennzeichnet, wo­ mit zum Ausdruck gebracht wird, daß die Kabelverbindung 14 dann vierpolig ausgebildet sein kann.
Desweiteren läßt die Fig. 3 noch erkennen, daß in der Meß- und Regeleinrichtung 35 im Querschnitt größere Kanäle 38 ausgebildet sind, über die der Gasstrom im Stahlrohr 5 weitergeführt wird.
Die Meß- und Regeleinrichtung 35 wird mit Hilfe eines Ab­ gangsstutzens 39, 39a in dem durch die Hülse 8 gebildeten Aufnahmebereich 9 lagefixiert. Im einfachsten Fall gemäß Fig. 4 weist der Abgangsstutzen 39 ein gekrümmtes Rohr 40 auf, das an einem Ende eine Überwurfmutter 41 und am anderen Ende einen kurzen zylindrischen Fortsatz 42 auf­ weist, der in die Hülse 8 eingepaßt wird. Umfangsseitig des Fortsatzes 42 befindet sich eine Nute 43, in die ein Dichtring 44 eingebettet ist, der an der inneren Oberflä­ che 45 der Hülse 8 zur Anlage kommt. Der Fortsatz 42 wird von einem Flansch 46 begrenzt, der über Schrauben 47 mit dem Flansch 11 der Hülse 8 verbunden werden kann.
Bei der in den Fig. 1 und 2 veranschaulichten Ausfüh­ rungsform ist in den Abgangsstutzen 39a ein Absperrorgan 48 in Form eines mechanischen Absperrventils integriert.
Über die Überwurfmutter 41 des Abgangsstutzens 39, 39a kann eine Leitungsinstallation 49 mit der Meß- und Regel­ einrichtung 35 gasdicht verbunden werden. Im Rahmen der Ausführungsform der Fig. 1 und 2 ist in diese Lei­ tungsinstallation 49 eine Absperreinrichtung 50 einge­ gliedert.
Die Fig. 1 und 2 lassen noch erkennen, daß in Längs­ richtung der Meß- und Regeleinrichtung 35 ein linear be­ weglicher Aktuator 51 eingegliedert ist, der das Sicher­ heitsventil 13 im Schließ- und Öffnungssinn beeinflussen kann.
Wird das Sicherheitsventil 13 auch zur Regelung des Drucks verwendet, so wird, wie die Fig. 1 und 2 erken­ nen lassen, auf der der Meß- und Regeleinrichtung 35 ab­ gewandten Seite des Sicherheitsventils 13 ein Druckmesser 52 am Stahlrohr 5 vorgesehen und an die Kabelverbindung 14 angeschlossen.
Bezugszeichenliste
1
- Wand
2
- Durchbruch in
1
3
- Mauerdurchführung
4
- aushärtbares Material
5
- Stahlrohr
6
- Ummantelung f.
5
7
- Oberfläche v.
5
8
- Hülse
9
- Aufnahmebereich in
8
10
- Hausinneres
11
- Flansch v.
8
12
- Wandseite
13
- Sicherheitsventil
14
- Kabelverbindung
15
- Steckhülse
16
- Steckhülse
17
- Stirnwand v.
8
18
- Anschlußkabel
19
- Stecker an
18
20
- Fernabschaltung
21
- Ablesegerät
22
- Abzweig
23
- Oberfläche v.
6
24
- Stirnseite v.
11
25
- Steckhülse
26
- Stecker
27
- Elektrokabel
28
- Kontrolleinheit
29
- Spannungsversorgung
30
- Kabel
31
- Telefon- oder Datennetz
32
- Absperrorgan
33
- Ableseeinheit
34
- Leitung zu
28
35
- Meß- u. Regeleinrichtung
36
- Stecker an
35
37
- Stirnseite v.
35
38
- Kanäle in
35
39
- Abgangsstutzen
39
a - Abgangsstutzen
40
- gekrümmtes Rohr
41
- Überwurfmutter
42
- Fortsatz an
39
43
- Nute in
42
44
- Dichtring
45
- innere Oberfläche v.
8
46
- Flansch an
42
47
- Schrauben
48
- Absperrorgan in
39
a
49
- Leitungsinstallation
50
- Absperreinrichtung
51
- Aktuator
52
- Druckmesser
53
- Umgebung

Claims (11)

1. Mauerdurchführung zur Fixierung in einem Durchbruch (2) einer Wand (1), welche eine auf einem, ein Medium führenden Rohr (5) fest aufgebrachte Ummantelung (6) aus einem elektrisch nicht leitenden Material, in der Ummantelung (6) in Längsrichtung integriert eine ein- oder mehrpolige Kabelverbindung (14) und an dem dem Hausinnern (10) zugewandten Ende einen Aufnahmebe­ reich (9) zum Ankuppeln einer mit einer Meß- und Re­ gelelektronik zur Volumenstrommessung und Volumen­ stromregulierung ausgestatteten Meß- und Regelein­ richtung (35) an das Rohr (5) aufweist, wobei die Meß- und Regelelektronik über eine erste im Aufnahme­ bereich (9) vorgesehene Steckkupplung (Steckhülse 15, Stecker 36) und die Kabelverbindung (14) über eine am hausaußenseitigen Ende der Ummantelung (6) vorge­ sehene zweite Steckkupplung (Steckhülse 16, Stecker 19) mit einer elektrischen Anschlußleitung (18) kop­ pelbar ist.
2. Mauerdurchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebereich (9) in einer mit dem Rohr (5) verbundenen stählernen Hülse (8) mit stirnseitigem Flansch (11) ausgebildet ist, welcher der Festlegung eines zugleich die Lage­ orientierung der Meß- und Regeleinrichtung (35) in der Hülse (8) Übernehmenden, den Aufnahmebereich (9) zum Hausinnern (10) hin abdichtenden Abgangsstutzens (39, 39a) mit mindestens einem Anschluß (41) für die ins Hausinnere (10) führende Leitungsinstallation (49) dient.
3. Mauerdurchführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Abgangsstut­ zen (39a) ein Absperrorgan (48) integriert ist.
4. Mauerdurchführung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Leitungsinstallation (49) eine Absperreinrichtung (50) eingegliedert ist.
5. Mauerdurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die Meß- und Regeleinrichtung (35) eine Druckauswer­ teeinheit integriert ist.
6. Mauerdurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in das ein Medium führende Rohr (5) ein Sicherheitsven­ til (13) vor der Meß- und Regeleinrichtung (35) ein­ gegliedert ist.
7. Mauerdurchführung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherheitsven­ til (13) durch einen Bestandteil der Meß- und Regel­ einrichtung (35) bildenden Aktuator (51) beeinflußbar ist.
8. Mauerdurchführung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherheitsventil (13) über die Kabelverbindung (14) an eine Fernabschaltung (20) angeschlossen ist.
9. Mauerdurchführung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Meß- und Regeleinrichtung (35) abgewandten Seite des Sicherheitsventils (13) ein Druckmesser (52) am Rohr (5) vorgesehen und an die Kabelverbin­ dung (14) angeschlossen ist.
10. Mauerdurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Hausinnern (10) eine ein Absperrorgan (32) und ein Ableseorgan (33) umfassende, an eine elektrische Spannungsversorgung (29) angeschlossene, mit der Ka­ belverbindung (14) oder einem Telefon- bzw. Datennetz (31) koppelbare Kontrolleinheit (28) vorgesehen ist.
11. Mauerdurchführung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrolleinheit (28) mit einem Brand- und/oder Leckgasmelder verbun­ den ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9102221U1 (de) * 1991-02-26 1991-05-16 Reinert Gmbh & Co Kg, 5608 Radevormwald, De
DE4431624C1 (de) * 1994-09-05 1996-01-04 Immanuel Jeschke Gaseinführung in Gebäude

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