DE29801230U1 - Wasserzählerschacht - Google Patents

Wasserzählerschacht

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Description

dr. ing. HEINRICH GEITZ Patentanwalt 7500 Karlsruhe &igr;, Postfach 2708 983701
Anmelder: Hans Michael Wittenauer
Bachstraße 10
D-77880 Sasbach
Wasserzählerschacht
Die Erfindung betrifft einen Wasserzählerschacht mit einer mittels eines abnehmbaren und/oder in eine Öffnungslage bringbaren Deckels verschlossenen Offenseite und mit jeweils einer Zuström- und einer Abströmleitung, die bodennah in den Schacht eingeführt und im Schachtinnern über eine Zähleranlage miteinander strömungsverbunden sind, welche Zähleranlage an einer vertikal bewegbar geführten Traverse angegeordnet und zumindest zuströmseitig mit einem Absperrorgan versehen ist.
Derartige Wasserzählerschächte sind als sogenannte Hub-" Wasserzählerschächte vorbekannt, um eine gebäudeaußenseitige Installation von Wasserzählern und somit deren laufende Ablesbarkeit sowie gegebenenfalls eine ständige Sperrung der Wasserzufuhr zu ermöglichen. Eine in der G 92 16 832.9 vorbeschriebene Einrichtung dieser Art weist eine an einer vertikal bewegbar geführten Traverse angeordnete Zählergarnitur auf. Die Zählergarnitur besteht dabei aus einem handelsüblichen Wasserzähler, an dem sowohl zuström- als auch abströmseitig ein Absperrventil angeordnet ist. Zusätzlich ist am abströmseitigen Absperrventil ein Auslaß angeordnet, mittels dessen bei Bedarf die verbraucherseitige Anschlußleitung entleert werden kann. Die Zählergarnitur ist mittels flexibler Schlauch-
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leitungen, die bodennah durch die Schachtwandung geführt sind, mit dem Wasserversorgungsnetz bzw. mit der verbrauchseitigen Anschlußleitung verbunden. Um die Absperrventile bzw. den Auslaß einer hiermit betrauten Person zugänglich zu machen, muß nach dem Öffnen des Schachtdekkels die Traverse mit der daran angeordneten Zählergarnitur mittels einer Hubvorrichtung bis in den Bereich der Schachtoffenseite angehoben werden.
Diese vorbekannte Hubwasserzähleranordnung hat sich bewährt, ist jedoch insofern noch verbesserungsbedürftig, als durch das Anheben der kompletten Zählergarnitur ein entsprechend hoher Platzbedarf im Schachtinnern besteht, der mit entsprechend hohen Kosten bei der Installation des Wasserzählerschachtes verbunden ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Wasserzählerschacht zu schaffen, der einen gegenüber dem Stand der Technik geringeren Einbauquerschnitt aufweist, ohne dabei die Funktionsfähigkeit des Schachts zu beeinträchtigen.
Gelöst ist diese Aufgabe bei einem Wasserzählerschacht nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 dadurch, daß das Absperrorgan durch eine vorbestimmte vertikale Betätigung der Traverse aus einer den Wasserzufluß aus der Zuströmleitung hindernden Sperrposition in eine einen Strömungsweg zwischen der Zuström- und Abströmleitung freigebenden Offenpositidn bringbar ist.
Die Betätigung des Absperrorgans gelingt bei der Erfindung somit durch eine vertikale Verschiebung der Traverse. Es ist nicht erforderlich, die komplette Zählergarnitur bis in den Bereich der Schachtoffenseite anzuheben.
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Dadurch kann der Schachtquerschnitt gegenüber bekannten Einrichtungen dieser Art beträchtlich verkleinert werden.
Eine vorteilhafte Schaltung des Absperrorgans gelingt mittels eines im Strömungsweg des Absperrorgans axial begrenzt beweglich aufgenommenen Drucktellers, der in Sperrposition des Absperrorgans mittels Federkraft bzw. durch den Wasserdruck in der Zuströmleitung dichtend gegen eine im Strömungsweg des Absperrorgans vorstehende Ringschulter angepreßt wird. Die Schaltung in die Offenposition erfolgt mittels eines fest mit der Traverse verbundenen Hubelements, mit dem der Druckteller in eine Position gebracht wird, in der er unter Offenhaltung eines Durchströmweges durch das Absperrorgan hindurch axial beabstandet von der Ringschulter steht.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung ist mit der Abströmleitung ein Entwässerungsventil verbunden, mittels dessen das Entwässern der Abströmleitung und gegebenenfalls der damit verbundenen verbraucherseitigen Anschlußleitung möglich ist.
Zweckmäßigerweise wird das Entwässerungsventil ebenfalls durch eine vorbestimmte Vertikalbetätigung der Traverse aus einer Schließposition in eine die Entleerung der Abströmleitung ermöglichende Offenposition geschaltet.
Als besonders geeignetes Mittel zur Vertikalbewegung der Traverse bietet sich eine im wesentlichen vertikal im Schacht dreh- und axialfest angeordnete Gewindespindel und eine auf dieser aufgenommene Spindelmutter an, die mit der Traverse drehbar, aber axialfest verbunden ist.
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Die Spindelmutter ist von der Gewindespindel durch Abschrauben trennbar, so daß im Interesse einer erleichterten Wartung der Zähleranordnung die Traverse nach dem Trennen der Spindelmutter von der Gewindespindel aus dem Wasserzählerschacht herausgezogen werden kann.
In einer abermals vorteilhaften Weiterbildung ist die Zähleranlage und/oder das Absperrorgan und/oder das Entwässerungsventil lösbar mit der Traverse verbunden. Hierdurch können etwaig schadhaft gewordene Teile schnell und einfach ausgebaut und gegen intakte Teile ausgetauscht werden.
Zweckmäßigerweise ist die Zähleranlage auch abströmseitig mit einem mittels einer Vertikalbetätigung der Traverse schaltbaren Absperrventil und/oder einem Rücklaufverhinderer versehen. Diese Anordnung schützt das Wasserversorgungsnetz vor Kontamination durch etwaig aus der verbrauchseitigen Anschlußleitung eindringende Flüssigkeit.
Bei einer anderen vorteilhaften Weiterbildung ist der Schacht bodenseitig von einer Sockelplatte abgeschlossen die wenigstens partiell außenseitig über den Schacht vorsteht. Dies vermittelt im eingebauten Zustand eine Sicherung gegen etwaigen Auftrieb infolge Grundwassers.
Zweckmäßigerweise sind die Zuström- und/oder die Abströmleitung von Strömungskanälen, die sich durch die Sockelplatte hindurcherstrecken, gebildet.
Um Schaden durch Frost zu vermeiden, ist der Deckel mit einer Frostschutz vermittelnden Isolierschicht versehen.
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Um weiterhin Schäden durch das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern, ist der Deckel in seiner Schließposition flüssigkeitsdicht mit dem Schaft verbunden.
Anhand der beigefügten Zeichnungen soll nachstehend ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert werden In schematischen Ansichten zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen Wasserzählerschacht,
Fig. 2 den Wasserzählerschacht aus Fig. 1 in einer gegenüber Fig. 1 um 90° um eine vertikale Achse des Schachts gedrehten Ansicht und
Fig. 3 in einer vergrößerten Ausschnittansicht aus Fig. 1 den Bereich einer Zähler- und Ventilanordnung.
Der in Fig. 1 in seiner Gesamtheit veranschaulichte Wasserzählerschacht 1 besitzt ein kreiszylinderformiges Gehäuse 2, dessen eine Stirnseite 3 offen, jedoch mit einem Deckel 4 verschließbar ausgebildet und dessen andere Stirnseite von einer Sockelplatte 6 abgeschlossen ist. Die Sockelplatte 6 weist dabei eine quadratische Fläche auf, deren Seitenlänge dem Außendurchmesser des kreiszylinderformigen Gehäuses 2 entspricht. Sie ragt somit mit ihren Eckbereichen radial über das Gehäuse 2 hinaus und vermittelt so einen sicheren Schutz gegen etwaigen Auftrieb des Wasserzählerschachtes infolge Grundwassers. Der Deckel 4 ist in seiner Schließposition mittels einer ringförmigen Gummidichtung 7 wasserdicht mit dem Gehäuse 2 verbunden.
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In der Sockelplatte 6 ist ein Zuströmkanal 8, der in hier nicht gezeigter Weise an eine Wasserversorgungsleitung angeschlossen ist, sowie ein - in hier ebenfalls nicht gezeigter Weise - mit einer verbraucherseitigen Anschlußleitung verbundener - Abströmkanal 9 angeordnet. Der Zustrom- 8 und der Abströmkanal 9 sind dabei strömungstechnisch nicht unmittelbar miteinander verbunden, jedoch führt vom Zuströmkanal 8 eine in die Sockelplatte 6 eingebrachte Bohrung 11 in den Schachtinnenraum 15; zwei weitere im Sockel 6 angeordnete Bohrungen 12, 13 verbinden den Schachtinnenraum 15,mit dem Abströmkanal
In die jeweils mit einem Gewinde versehenen Bohrungen 11, 12, 13 sind zylinderförmige Hülsen 17, 18, 19 eingeschraubt. Die Hülsen 17, 18, 19 sind mittels Dichtungen 21 gegenüber der Sockelplatte 6 abgedichtet.
Die Hülsen 17 und 19 und somit zugleich der Zuströmkanal 8 und der Abströmkanal 9 sind über eine Zähleranordnung 20 miteinander stromungsverbunden. Die Zähleranordnung umfaßt einen Zähler 22, der in den Figuren nur in Blockdarstellung gezeigt ist,und bei dem es sich beispielsweise um eine gewöhnliche Zähluhr handeln kann, die nach dem Öffnen des Deckels 4 von der Schachtoberseite 3 aus abgelesen werden kann. Sowohl zuström- wie abströmseitig ist der Zähler 22 über Krümmer 24, 25 mit jeweils parallel zueinander angeordneten Tüllen 26, 27 verbunden, die in den Hülsen 17 bzw. 19 vertikal verschiebbar geführt sind. In einer Ringnut in der Innenwandung der Hülsen 17 bzw. 19 ist jeweils ein Dichtring 28 angeordnet, der mit der Außenwandung der Tüllen 26, 27 flüssigkeitsdicht zusammenwirkt, ohne jedoch deren vertikale Verschiebbarkeit nennenswert zu beeinträchtigen.
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Die Tüllen 26, 27 sind an einer parallel zum Zähler 21 verlaufenden, vertikal verschiebbaren Traverse 30 befestigt. An der Traverse 30 ist im übrigen zwischen den Tüllen 26, 27 parallel zu diesen eine weitere Tülle 31 angeordnet, die wiederum in der Hülse 18 vertikal verschiebbar geführt und ebenfalls mittels eines Dichtrings 28 gegenüber dieser abgedichtet ist.
Die zuströmseitige, aus der Hülse 17 und der Tülle 26 bestehende Anordnung dient als Absperrventil 29, um bei Bedarf den Wasserzufluß vom Zuströmkanal 8 in die Zähleranordnung 20 bzw. in die verbraucherseitige Anschlußleitung zu verhindern. Dazu ist im Innern der Hülse 17 ein Druckteller 33 in Längsrichtung der Hülse 17 axial begrenzt beweglich aufgenommen. In einer Schließposition wird der Druckteller 33 mittels Federkraft gegen eine innenseitig an der Wandung der Hülse 17 vorstehende Ringschulter 35 flüssigkeitsdicht angepreßt.
Durch eine Vertikalverschiebung der Tülle 26 kann der Druckteller 33 mittels eines von der Tülle 26 vorstehenden Zapfens 36 in eine von der Ringschulter 35 axial beabstandete Offenposition gebracht werden, in der seitlich am Druckteller 33 vorbei eine Strömungsverbindung zwischen dem Zuströmkanal 8 und der Zähleranordnung 20 hergestellt wird. Beim Zurückschieben der Tülle 26 in eine vertikale Position, in der der Zapfen 36 oberhalb der Ringschulter 35 vorliegt, gelangt der Druckteller 33 aufgrund der wirkenden Federkräfte bzw. eines in der Zuströmleitung 8 herrschenden Wasserüberdrucks selbsttätig in seine Schließposition.
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In prinzipiell ähnlicher Weise wie bei der Hülse 17 ist auch in der abströmseitigen Hülse 19 ein in Hülsenlängsrichtung begrenzt beweglicher Druckteller 38 angeordnet, der sich in einer Schließlage mittels Federkraft an eine in die Hülse 19 vorstehende Ringschulter 39 preßt. Wenn der zuströmseitige Strömungsmitteldruck gegenüber dem abströmseitigen Druck überwiegt, gelangt der Druckteller 38 selbsttätig in eine seine Öffnungslage, wonach eine Strömungsverbindung zwischen der Zähleranordnung 20 und der Abströmleitung 9 hergestellt wird. Im umgekehrten Falle, das heißt beim Überwiegen des abströmseitigen Strömungsmittels, preßt sich der Druckteller 38 flüssigkeitsdicht gegen die .Ringschulter 39. Dadurch wird der Rückstrom von Flüssigkeit aus der verbraucherseitigen Anschlußleitung in die zentrale Wasserversorgung verhindert .
Die aus der Hülse 18 und der Tülle 31 bestehende Anordnung dient als Entwässerungsventil 40 zum Entleeren der verbraucherseitigen Anschlußleitung. Dazu ist in der Tülle 31 eine seitliche Bohrung 41 angebracht, die je nach vertikaler Position der Tülle 31 gegenüber der Hülse 18 in eine Lage oberhalb oder unterhalb des Dichtringes 28 gelangt. In der erstgenannten Position, in der die Bohrung 41 sich oberhalb des Dichtringes befindet, besteht somit eine Strömungsverbindung zwischen der Abströmleitung 9 und dem Schachtinnenraum 15. Dadurch ist eine Entwässerung der verbraucherseitigen Anschlußleitung in das Innere des Wasserzählerschachts 1 möglich. Die vertikale Position der die Wand der Tülle 31 durchbrechenden Bohrung 41 ist dabei so gewählt, daß die Herstellung einer Strömungsverbindung zwischen dem Abström-
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kanal 9 und dem Schachtinnenraum 15 nur dann gelingt, wenn zugleich der zuströmseitige Druckteller 33 in seiner Schließposition steht.
Die Traverse 30 ist mittels einer Hubvorrichtung 45 vertikal beweglich im Schacht aufgenommen. Die Hubvorrichtung umfaßt eine sich im Schacht vertikal erstreckende, dreh- und axialfest angeordnete Gewindespindel 46 und eine mit einem Drehgriff 47 versehene Spindelmutter 48, die drehbar, aber axialfest mit einem seinerseits an der Traverse 30 befestigten Gestänge 51 verbunden ist. Die Traverse 30, an der die in den Hülsen 17, 18, 19 vertikal beweglich geführten Tüllen 26, 27, 31 befestigt sind, ist im Schacht drehfest geführt.
Durch entsprechendes Drehen der Gewindespindel 46 wird Spindelmutter 48 wird die mit dieser über das Gestänge 51 verbundene Traverse 30 vertikal verschoben, wobei unterschiedliche funktionelle Einstellungen hergestellt werden.
In einer ersten Einstellposition befindet sich der zuströmseitige Druckteller 33 in seiner Öffnungslage und erlaubt einen im wesentlichen unbehinderten Zustrom von Frischwasser zu der verbraucherseitigen Anschlußleitung. Der Zähler 22 registriert dabei den Wasserdurchfluß. Durch eine mit der Spindelmutter verbundene Anzeige 53 wird dieser Zustand entsprechend angezeigt (Position "auf").
Eine zweite Einstellposition wird erreicht, in dem nach einer entsprechenden Drehbetätigung der Spindelmutter 48
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die Traverse 30 um ein vorbestimmtes Maß vertikal angehoben ist (Position "zu" an der Anzeige 53). In dieser Einstellposition befindet sich der Zapfen 36 der Tülle 26 oberhalb der Ringschulter 35 der Hülse 17 und der Druckteller 33 steht dann in seiner Schließposition. Der Zustrom von Frischwasser ist in diesem Falle unterbunden.
Eine abermalige Betätigung der Spindelmutter 48 in gleicher Drehrichtung führt zu einer dritten Einstellposition, in der, bei nach wie vor in Schließstellung befindlichem Druckteller 33 - über die Bohrung 41 der Tülle 31 eine Strömungsverbindung zwischen dem Abströmkanal 9 und dem Schachtinnenraum 15 in der oben beschriebenen Weise hergestellt wird. In dieser, an der Anzeige 53 durch die Stellung "Entleeren" kenntlich gemachten Position gelingt die Entwässerung der verbraucherseitigen Anschlußleitung .
Die Gewindespindel 46 ist mit einem Linksgewinde versehen. Dadurch ist die gewohnte Rechtsdrehung beim Schließen von Ventilen und Hähnen auch beim Schließen des &zgr;uströmseitigen Absperrorgans beibehalten worden.
Zur Wartung der Zähleranordnung 20 kann die Spindelmutter 48 von der Gewindespindel 46 abgeschraubt und danach das Gestänge 51 sowie die daran befestigte Traverse 30 mit den Tüllen 26, 27, 31 aus dem Wasserzählerschacht 1 vollständig entfernt werden. Danach sind die in die Sockelplatte 6 eingeschraubten Hülsen 17, 18, 19 frei zugänglich und im Bedarfsfalle mittels eines geeigneten Steckschlüssels austauschbar.

Claims (11)

^. ing. HEINRICH GEITZ Patentanwalt 7500 Karlsruhe &igr;, Postfach 27&ogr;&bgr; Anmelder: Hans-Michael Wittenauer Bachstraße 16 D-77880 Sasbach Schutzansprüche:
1. Wasserzählerschacht mit einer mittels eines abnehmbaren und/oder in eine Öffnungslage bringbaren Deckels (4) verschlossenen Offenseite (3) und mit jeweils einer Zuströmleitung (8) und einer Abströmleitung (9), die bodennah in den Schacht eingeführt und im Schachtinnern über eine Zähleranlage (20) miteinander strömungsverbunden sind, welche Zähleranlage (20) an einer vertikal bewegbar geführten Traverse (30) angeordnet und zumindest zuströmseitig mit einem Absperrorgan (29) versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Absperrorgan (29) durch eine vorbestimmte vertikale Betätigung der Traverse (30) aus einer den Wasserzufluß aus der Zuströmleitung (8) hindernden Sperrposition in eine einen Strömungsweg zwischen der Zuströmleitung (8) und der Abströmleitung (9) freigebenden Offenposition betätigbar ist.
2. Wasserzählerschacht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schalten des Absperrorgans (29) ein in dessen Strömungsweg axial begrenzt beweglich angeordneter Druckteller (33) dient, der in der Sperrposition mittels Federkraft und/oder durch Wasserdruck in der Zuströmleitung (8) dichtend an eine Ringschulter (35) des Absperrorgans (29) angepreßt, jedoch mittels eines fest mit der Traverse (30) verbundenen Hubelements (36) gegen die Wirkung der Federkraft und/oder des Wasserdrucks in eine Offenposition bringbar ist, in der der Druckteller (33) unter Offenhaltung eines Durchströmweges durch das Absperrorgan (29) hindurch axial beabstandet von der Ringschulter (35) steht,
3. Wasserzählerschacht nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Entwässern der Abströmleitung (9) diese mit einem Entwässerungsventil (40) wirkverbunden ist.
4. Wasserzählerschacht nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Entwässerungsventil (40) derart mit der Traverse (30) verbunden ist, daß durch eine vorbestimmte Vertikalbetätigung der Traverse (30) das Entwässerungsventil (40) aus einer Schließposition in eine die Entleerung der Abströmleitung (9) ermöglichende Offenposition schaltbar ist.
5. Wasserzählerschacht nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Gewindespindel (46), die sich im wesentlichen vertikal im Schacht erstreckt sowie dreh- und axialfest angeordnet ist, eine mit der Traverse (30) drehbar, jedoch axialfest verbundene Spindelmutter (48) aufgenommen ist ist.
6. Wasserzählerschacht nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähleranlage (20) und/oder das Absperrorgan (29) und/oder das Entwässerungsventil (40) lösbar mit der Traverse (30) verbunden ist/sind.
7. Wasserzählerschacht nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähleranlage (20) abströmseitig mit einem mittels einer Vertikalbetätigung der Traverse (30) schaltbaren Absperrventil und/oder mit einem Rücklaufverhinderer (38) versehen ist.
8. Wasserzählerschacht nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schacht (1) bodenseitig von einer Sockelplatte (6) abgeschlossen ist, die wenigstens partiell außenseitig über den Schacht (1) vorsteht.
9. Wasserzählerschacht nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuströmleitung (8) und/oder die Abströmleitung (9) jeweils von einem sich durch die Sockelplatte (6) hindurcherstreckenden Strömungskanal gebildet ist/sind.
10. Wasserzählerschacht nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (4) mit einer Frostschutz vermittelnden Isolierschicht, versehen ist..
11. Wasserzählerschacht nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (4) in seiner Schließlage flüssigkeitsdicht mit dem Schacht verbunden ist.
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