DE60123630T2 - Aktivierungskugel zur benutzung mit einem by-pass in einem bohrstrang - Google Patents

Aktivierungskugel zur benutzung mit einem by-pass in einem bohrstrang Download PDF

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Description

  • Diese Erfindung betrifft eine Kugelbaugruppe zur Verwendung beim Aktivieren eines Bypasswerkzeugs in einem Bohrgestänge.
  • Beim Bohren durch die Erdkruste, um unterirdische Kohlenwasserstoffvorkommen (Gas und/oder Öl) anzuzapfen, wird üblicherweise ein sogenanntes Bohrgestänge verwendet, das von der Erdoberfläche aus angetrieben wird und an seinem unteren Ende eine Bohrkrone aufweist. Es ist auch üblich, Bohrschlamm von der Erdoberfläche über das Bohrgestänge zur Bohrkrone zu leiten, um die Krone zu schmieren und zu kühlen, der aber dann durch den Ringraum zwischen dem Bohrgestänge und dem üblichen umgebenden Futterrohr zur Erdoberfläche zurückkehrt und dabei auch die Bohrtrümmer zur Erdoberfläche mitführt, die während des Bohrvorgangs entstehen.
  • Während typischer Bohrvorgänge kommt es oft zu Problemen aufgrund von Druckunterschieden zwischen der angebohrten geologischen Formation und der Erdoberfläche oder zwischen dem Bohrschlamm und der Formation. Zu den Hauptproblemen, die daraus resultieren können, gehören Ausblasen (Blow-out), Festwerden des Bohrgestänges (Differential Sticking) und Schlammzirkulationsverluste. Jedes dieser Probleme kann sehr gefährlich sein und erfordert oft teure Lösungen.
  • Eine bevorzugte Lösung des Problems ist das Anordnen eines Bypasswerkzeugs in dem Bohrgestänge, das ein Durchflussgehäuse enthält, durch das der Schlamm fließen und dann bis zur Bohrkrone gelangen kann, wenn das Werkzeug in einem normalen deaktivierten Modus arbeitet. Wenn jedoch ein Problem auftritt (zum Beispiel ein Zirkulationsverlust, wenn Bohrfluid in die Formation abfließt, und Zirkulationsverlustausgleichsmaterial in die Formation eingespritzt werden soll), so wird das Werkzeug aktiviert, so dass der Bohrschlamm seitlich durch eine Bypassöffnung in der Wand des Gehäuses umgeleitet wird und nicht mehr abwärts durch das Gehäuse fließt.
  • Zum Aktivieren des Bypasswerkzeugs ist die Verwendung einer Aktivierungskugel bekannt, die von der Erdoberfläche aus in das Bohrgestänge abgelassen wird und sich in dem Bohrgestänge abwärts bewegt, bis sie mit einem Ventilsitz in dem Werkzeug in Eingriff gelangt. Dadurch wird das Werkzeug aktiviert, so dass Bohrschlamm in dem Bohrgestänge über dem Werkzeug nicht mehr abwärts durch das Werkzeug fließen kann, sondern seitlich durch die Bypassöffnung umgeleitet wird.
  • Ein Beispiel einer solchen Anordnung ist in US-Patent Nr. 4,889,199 offenbart, wo die Aktivierungskugel eine große verformbare Kugel aus Kunststoffmaterial ist, die den Ventilsitz in Eingriff nimmt (der sich in einer linear verschiebbaren Steuerhülse befindet, die Teil des Werkzeugs ist), und wenn sich der Schlammdruck über der Kugel aufbaut, so drängt die Kugel die Hülse entgegen einer Federvorspannung abwärts, so dass der Schlamm in die Bypassöffnung gelangen kann.
  • Wenn das Werkzeug deaktiviert werden soll, so wird eine zweite kleine (und harte) Kugel in das Bohrgestänge hinabgelassen, die über der großen verformbaren Kugel zum Stillstand kommt und gleichzeitig den Zugang zur Bypassöffnung versperrt. Dadurch wird der transversale Bypassfluss des Schlamms gestoppt, wodurch der Druck über der Kugel wieder ansteigt, und wenn er einen bestimmten Wert erreicht hat, so wird die große Kugel dergestalt nach innen verformt, dass sich nun beide Kugeln abwärts durch das Werkzeug bewegen können (und in der Regel durch eine tiefer gelegene Kugelauffangvorrichtung aufgenommen werden). Die Steuerhülse kehrt dann unter ihrer Federvorspannung in ihre Ausgangsposition zurück, so dass der Schlamm wieder der Länge nach durch das Gehäuse fließen kann.
  • Die Verwendung einer Aktivierungskugel (die große verformbare Kugel) und der Deaktivierungskugel (die kleine harte Kugel) funktioniert in der Praxis gut und ist ein sehr nützliches Hilfsmittel, das den Bohrarbeitern zur Verfügung steht. Während sich aber die große verformbare Kugel problemlos in dem Bohrgestänge abwärts bewegen kann, um den Ventilsitz in Eingriff zu nehmen, wenn gepumpter Schlammdruck in dem Bohrgestänge über der Kugel zur Verfügung steht, bewegt sie sich viel langsamer, wenn kein gepumpter Druck zur Verfügung steht. In einer solchen Situation kann sich die Kugel dann nur noch unter der Einwirkung der Schwerkraft abwärts bewegen und bewegt sich daher langsamer, bevor sie mit dem Ventilsitz in Eingriff gelangt.
  • Die vorliegende Erfindung wurde daher in erster Linie unter dem Gesichtspunkt eines verbesserten Hinunterlassens einer Aktivierungskugel in dem Bohrgestänge durch bessere Ausnutzung der Schwerkraft auf die Kugel entwickelt.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Bypasswerkzeug zum Einbau in ein Bohrgestänge in Kombination mit einer Aktivierungskugelbaugruppe bereitgestellt, die dazu dient, das Werkzeug zwischen einem aktivierten Modus und einem deaktivierten Modus umzuschalten, wobei das Werkzeug Folgendes aufweist:
    ein Durchflussgehäuse, durch das Bohrschlamm hindurchfließen kann, wenn das Werkzeug deaktiviert ist;
    eine Steuerhülse, die in Längsrichtung des Werkzeugs zwischen einem Durchflussmodus und einem Bypassmodus bewegbar ist;
    eine Bypassöffnung in dem Werkzeug, durch die Schlamm hindurchfließen kann, wenn sich die Steuerhülse in ihrem Bypassmodus befindet; und
    einen Ventilsitz, der von der Aktivierungskugelbaugruppe in Eingriff genommen werden kann, um ihre Hülse in ihren Bypassmodus zu bewegen und dadurch den Schlamm vom Durchfluss durch das Gehäuse zu einem Bypassfluss durch die Bypassöffnung umzuleiten;
    und wobei die Aktivierungskugelbaugruppe Folgendes umfasst:
    eine verformbare Kugel von einer Größe, die ausreichend ist, um den Ventilsitz in Eingriff zu nehmen und durch den Ventilsitz festgehalten zu werden; und
    ein Gewicht, das an der Kugel angebracht ist und dazu dient, die Bewegung der Baugruppe mit Hilfe der Schwerkraft zu unterstützen, um die Kugel mit dem Ventilsitz in Eingriff zu bringen, wobei das Gewicht kleinere Querabmessungen hat als die Kugel, so dass es in der Lage ist, sich abwärts durch den Ventilsitz hindurchzubewegen und die Kugel in Eingriff mit dem Ventilsitz zu ziehen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Gewicht fest und nicht-verformbar und kann die Form eines Fallbolzens annehmen, wenn es an der Kugel angebracht ist.
  • Das Gewicht kann nach außen hervorstehende Rippen aufweisen, die seine Gesamt-Querabmessungen vergrößern, d. h. sie ragen seitwärts nach außen weiter hervor, als der Ventilsitz im Durchmesser misst. Jedoch sind die Rippen so hergestellt, dass sie sich wenigstens teilweise so verformen können, dass das Gewicht gemeinsam mit den Rippen abwärts durch den Ventilsitz hindurchpasst.
  • Die Rippen können aus einem Elastomermaterial bestehen und während der Abwärtsbewegung der Kugelbaugruppe im Bohrgestänge und/oder während der Abwärtsbewegung der Kugelbaugruppe im Ventilsitz als Wischerblätter fungieren.
  • Die Kugel ist vorzugsweise hohl und ist in einer Ausführungsform in der Lage, eine im Wesentlichen vollständige Abdichtung herzustellen und dadurch einen Durchfluss des Fluids (Schlamms) durch das Gehäuse zu verhindern und das gesamte Fluid so umzuleiten, dass es über die Bypassöffnung fließt. Jedoch kann es unter bestimmten Umständen wünschenswert sein, einen begrenzten Anteil des Fluids weiterhin durch den Durchgang hindurchfließen zu lassen, obgleich der größte Teil des Fluids zur Bypassöffnung gelenkt wird. Dies kann von Vorteil sein, wenn die Kugelbaugruppe zum Bohren oder zur weiteren Arbeit an zuvor gebohrten Bohrlöchern verwendet wird.
  • Darum kann in einer zweiten Ausführungsform ein schmaler Durchflusskanal mit offenem Ende vorhanden sein, der sich in Längsrichtung der Kugelbaugruppe zwischen einem Einlassende in der Kugel und einem Auslassende in dem Gewicht erstreckt.
  • In einer dritten Ausführungsform kann ein Mittel an der Kugel angeordnet sein, um gewünschtenfalls das Lösen der Kugel von dem Ventilsitz mit Hilfe eines über ein Drahtseil zugeführten Rückholwerkzeugs zu unterstützen. In einer einfachen Form kann eine geeignete Hakenform von einer Seite der Kugel abstehen, die der Seite der Kugel gegenüberliegt, an der das Gewicht angebracht ist. Die Hakenform kann durch eine sogenannte Fangschulter gebildet werden.
  • In einer vierten Ausführungsform kann das Gewicht mit einer seitlich abstehenden Ablenkplatte versehen sein, die den von einer Pumpe bewirkten Transport der Kugelbaugruppe unterstützt, was besonders nützlich ist, wenn das Bohrge stänge einem nicht-vertikalen Pfad, insbesondere einem horizontalen oder nahezu horizontalen Pfad, folgt. Die Ablenkplatte ist elastisch verformbar, was es ermöglicht, dass das Gewicht abwärts durch den Ventilsitz hindurch gedrängt werden kann, um die Kugel in Eingriff mit dem Sitz zu bringen.
  • In einer fünften Ausführungsform kann auf der Kugel-und-Gewicht-Baugruppe ein Arretierungsspaltring angeordnet sein, der es ermöglicht, dass die Baugruppe lochabwärts in das Werkzeug gepumpt werden kann. Wenn die Baugruppe das Werkzeug erreicht, so verformt sich der Spaltring beim Passieren des Ventilsitzes und arretiert die Baugruppe in den Sitz. Dies ist beim Arretieren des Bypasssystems effektiv. Bei dem arretierenden Bypasssystem ist die Öffnung in der offenen Position arretiert, bis die Kugel durch den Sitz geblasen ist und das Werkzeug deaktiviert. Wenn die Kugel-Sitz-Baugruppe nicht an dem Sitz befestigt ist, so löst sie sich aus dem Sitz und verschließt die Öffnung. Dies würde den Betrieb behindern, wenn es gewünscht wird, durch die Öffnung hindurch zu pumpen. Diese Ausführungsform ist darum sehr effektiv, um die Baugruppe in dem Sitz und nicht in der Öffnung zu halten, wenn das Bohrgestänge nicht-vertikal, zum Beispiel horizontal, ist.
  • Das Werkzeug der Erfindung, das in einem Futterrohrabschnitt eines Bohrgestänges montiert werden kann, kann sich in jedem beliebigen Bohrlochwerkzeug wiederfinden, das durch Absenken einer Kugel von der Erdoberfläche aus aktiviert werden muss, aber in einer bevorzugten Form ist es in einem Bohrlochventil des Typs enthalten, der in den US-Patenten Nr. 4,889,199 und Nr. 5,499,687 eingehender beschrieben ist.
  • Im Folgenden werden nun bevorzugte Ausführungsformen einer Aktivierungskugelbaugruppe zur Verwendung in Kombination mit einem Bypasswerkzeug gemäß der Erfindung anhand der begleitenden schematischen Zeichnungen beschrieben, in denen Folgendes dargestellt ist:
  • 1 bis 4 sind teilweise geschnittene Seitenansichten eines Bohrlochventils zur Verwendung in einem Bohrgestänge, auf das die Erfindung Anwendung finden kann, wobei in diesen Figuren die Bohrlochvorrichtung enthalten ist, die im US-Patent Nr. 4,889,199 eingehender offenbart ist.
  • 5 ist eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform, die eine hohle Kugel aufweist, die starr an einem Gewicht befestigt ist.
  • 6 ist eine Ansicht ähnlich 5, die ein bevorzugtes zusätzliches Merkmal zeigt, das in der Baugruppe von 5 enthalten ist.
  • 7 ist eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform, die ein Mittel aufweist, um das Rückholen der Kugelbaugruppe unter Verwendung eines über ein Drahtseil zugeführten Rückholwerkzeugs zu erleichtern.
  • 8 ist eine vertikale geschnittene Ansicht, die veranschaulicht, wie eine vierte Ausführungsform einer Kugelbaugruppe auf einem Ventilsitz einer verschiebbaren Hülse innerhalb eines Durchflussgehäuses eines Bypasswerkzeugs abgesetzt werden kann.
  • 9 ist eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform, die eine sich quer erstreckende Ablenkplatte aufweist, die an dem Gewicht angeordnet ist und als Wischerblätter fungiert.
  • 10a ist eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform, die sich an dem Bohrgestänge abwärts bewegt, vor der Eingriffnahme mit dem Ventilsitz.
  • 10b zeigt die Eingriffnahme mit dem Ventilsitz.
  • 11a und 11b sind eine Seitenansicht bzw. eine Draufsicht eines verformbaren Arretierungsrings zur Verwendung mit der Kugel-Fallbolzen-Baugruppe zum Arretieren der Baugruppe an dem Ventilsitz.
  • Wenden wir uns nun den Zeichnungen zu, wo Ausführungsformen einer Aktivierungskugelbaugruppe zur Verwendung mit einem Bypasswerkzeug beschrieben sind, das in einem Bohrgestänge enthalten ist, und in der Regel ein Bypasswerkzeug des Typs, der in US-Patent Nr. 4,889,199 beschrieben und veranschaulicht ist, auf das wir hier Bezug nehmen.
  • Die in US-Patent Nr. 4,889,199 offenbarte Bohrlochvorrichtung wird nun anhand der 1 bis 4 kurz beschrieben, um ein Beispiel eines Bohrlochwerkzeugs aufzuzeigen, auf das die Erfindung Anwendung finden kann.
  • Wenden wir uns den 1 bis 4 zu. Die Bohrlochvorrichtung ist eine Bypassteilbaugruppe, die durch ein Futterrohr (1) mit einem mit Innengewindegängen versehenen oberen Ende (2) und einem mit Außengewindegängen versehenen unteren Ende (3) zum Montieren des Futterrohres (1) in einem Bohrgestänge gebildet wird. Auf einer Seite des Futterrohres (1) befindet sich eine Auslassöffnung (5) zum Ablassen von Fluid aus dem Inneren des Futterrohres. Die Öffnung (5) ist normalerweise durch eine Hülse (6) verschlossen, die gleitfähig in dem Futterrohr (1) montiert ist. O-Ringe (7) über und unter der Öffnung (5) bilden Fluiddichtungen zwischen dem Futterrohr (1) und der Hülse (6). Die Hülse (6) wird durch einen Sprengring (9), der in dem Futterrohr unterhalb des mit Gewindegängen versehenen oberen Endes (2) des Futterrohres montiert ist, in dem Futterrohr (1) gehalten. Eine Abwärtsbewegung der Hülse (6) in dem Futterrohr wird durch eine Schulter an der Hülse (6) und einen vorspringen den Absatz (12) an der Innenseite des Futterrohres (1) begrenzt. Eine vertikale Bewegung eines schwimmenden Ringkolbens (13) wird durch eine Bewegung der Hülse (6) ermöglicht. Eine Kammer, die eine Feder (16) enthält, d. h. die Kammer, die durch die untere Außenwand der Hülse (6), das innere Futterrohr (1), die Schulter (10) und einen ringförmigen vorspringenden Absatz (17) definiert wird, enthält Hydraulikfluid. Eine Drehbewegung der Hülse (6) in dem Futterrohr (1) wird durch einen Führungsstift (14) verhindert, der sich radial einwärts durch das Futterrohr (1) hindurch in einen (nicht gezeigten) längs verlaufenden Schlitz in der Außenseite der Hülse (6) erstreckt. Die Hülse (6) ist durch die Schraubenfeder (16), die sich zwischen der Schulter (10) und dem ringförmigen vorspringenden Absatz (17) über dem Führungsstift (14) erstreckt, in die geschlossene Position über der Öffnung (5) vorgespannt. Eine Auslassöffnung (18) ist in einer oder mehreren Seiten der Hülse (6) angeordnet, wobei die Auslassöffnung (18) vertikal auf die Öffnung (5) in dem Futterrohr (1) ausgerichtet ist.
  • Während eines Zirkulationsverlusts, d. h. wenn Bohrfluid in die Formation abfließt, und Zirkulationsverlustausgleichsmaterial in die Formation eingespritzt werden soll, wird das Bohrgestänge an der Erdoberfläche geöffnet, und eine große Kunststoffkugel (20) wird darin eingebracht. Die Kugel (20) bewegt sich zu dem Futterrohr (1) hinab (d. h. bis zur Bypassteilbaugruppe). Die Kugel (20) kann durch einen Abschnitt des Bohrgestänges über dem Futterrohr (1) gepumpt werden, um das Zuführen der Kugel zu beschleunigen. Das Pumpen sollte aber wenigstens zwei Barrel, bevor die Kugel (20) das Futterrohr (1) erreicht, beendet werden (2). Anschließend nimmt die Kugel eine nach innen geneigte Schulter (21) an der Innenseite der Hülse (6) in Eingriff. Der Pumpdruck in dem Bohrgestänge bewirkt, dass die Kugel (20) die Hülse (6) entgegen der Kraft der Feder (16) abwärts drückt, bis die Schulter (10) den vorspringen den Absatz in Eingriff nimmt. In dieser Position sind die Öffnungen (5) und (18) aufeinander ausgerichtet, so dass Zirkulationsverlustmaterial, wie zum Beispiel Holzspäne, in die Formation abgelassen werden kann. Sobald die Formation versiegelt ist, wird das Gestänge erneut an der Erdoberfläche geöffnet, und eine kleinere Metallkugel (23) (3) wird in das Gestänge geworfen. Dann wird das Pumpen fortgesetzt, damit die Metallkugel (23) an der Öffnung (18) anliegt. Fortgesetztes Pumpen von Bohrschlamm in das Futterrohr (1) drängt die Kugeln (20) und (23) abwärts durch die Hülse (6) in eine Kugelauffangvorrichtung, die allgemein mit (25) bezeichnet ist. Dieses Verfahren kann so oft wie nötig wiederholt werden. Es muss gewährleistet werden, dass alles lose Zirkulationsmaterial aus dem Futterrohr (1) abgelassen wird, um ein Verstopfen der (nicht gezeigten) Kronendüsen zu vermeiden.
  • In 5 ist eine erste Ausführungsform einer Aktivierungskugelbaugruppe gemäß der Erfindung gezeigt, die allgemein mit der Bezugszahl 10 bezeichnet ist. Die Baugruppe weist eine große verformbare Kugel 11 auf, die der Kugel 20 ähnelt, die in dem US-Patent offenbart ist. Die Kugel 11 ist darum von einer Größe, die ausreichend ist, um den Ventilsitz in Eingriff zu nehmen und durch den Ventilsitz festgehalten zu werden, den sie in Eingriff nimmt, um das Bypasswerkzeug zu aktivieren, aber ist verformbar, so dass sie anschließend abwärts durch den Ventilsitz gedrängt werden kann, nachdem eine zweite und kleinere harte Deaktivierungskugel hinabgelassen wurde.
  • Ein Gewicht 12 ist an der Kugel 11 vorzugsweise über eine Schraubverbindung angebracht und zur Verstärkung mit Klebstoff angeklebt. Das Gewicht 12 besteht aus nichtmagnetischem Material, wobei ein geeignetes Material Messing ist.
  • Das Gewicht 12 dient dazu, die Bewegung der Baugruppe 10 unter der Einwirkung der Schwerkraft zu unterstützen, um die Kugel 11 mit dem Ventilsitz in Eingriff zu bringen, und weil wenigstens ein zentraler Kern des Gewichts 12 kleinere Querabmessungen als die Kugel hat (wobei alle außenliegenden Abschnitte des Gewichts aus einem verformbaren Material bestehen), kann sich das Gewicht abwärts durch den Ventilsitz hindurch bewegen, um die Kugel 11 in eine Eingriffnahme mit dem Ventilsitz zu ziehen.
  • Das Gewicht 12 ist darum überwiegend fest und un-verformbar und kann die Form eines Fallbolzens annehmen, wenn es an der Kugel befestigt ist.
  • Das Gewicht 12 kann nach außen hervorstehende Rippen aufweisen, die seine Gesamt-Querabmessungen vergrößern, wobei aber diese Rippen so hergestellt sind, dass sie sich wenigstens teilweise so verformen können, dass das Gewicht gemeinsam mit den Rippen abwärts durch den Ventilsitz hindurchpasst. Die Rippen können aus Elastomermaterial bestehen und während der Abwärtsbewegung der Kugelbaugruppe im Bohrgestänge oder während der Abwärtsbewegung der Kugelbaugruppe im Ventilsitz als Wischerblätter fungieren.
  • Die Kugel 11 ist hohl und von sphärischer Gestalt und kann darum eine vollständige Abdichtung mit dem Ventilsitz herstellen, wie zum Beispiel in 5 gezeigt. In dieser Position verhindert sie den Durchfluss von Fluid (Schlamm) durch das Gehäuse des Bypasswerkzeugs, und alles Fluid wird durch Bypassöffnung umgeleitet.
  • Jedoch kann es unter bestimmten Umständen wünschenswert sein, einen begrenzten Anteil des Fluids weiterhin durch das Gehäuse hindurchfließen zu lassen, obgleich der größte Teil des Fluids nach wie vor zur Bypassöffnung gelenkt wird. Dies kann durch die zweite Ausführungsform bewerkstelligt werden, die in 6 gezeigt ist, in der sich ein schmaler Durchgang 13 mit einem offenen Ende in Längsrichtung der Kugel 11 und des Gewichts 12 zwischen einem Einlassende 14 in der Kugel 11 und einem Auslass 15 in dem Gewicht 12 erstreckt.
  • In einer dritten Ausführungsform, wie in 7 gezeigt, ist ein Mittel 16 vorhanden, um gewünschtenfalls das Lösen der Baugruppe aus dem Ventilsitz durch Verwendung eines über ein Drahtseil zugeführten Rückholwerkzeugs zu unterstützen. Das Mittel 16 weist eine geeignete Hakenform auf und hat vorzugsweise die Form einer Fangschulter 17, die auf der Seite der Kugel 11 angebracht ist, die der Seite der Kugel gegenüberliegt, an der das Gewicht 12 befestigt ist.
  • In der in 8 gezeigten Ausführungsform hat der feste Kern 12a des Gewichts kleinere Querabmessungen, als der Durchmesser des Ventilsitzes 18 misst, aber hat elastisch verformbare Rippen 19, die von dort nach außen hervorstehen. Diese fungieren während der Abwärtsbewegung am Bohrgestänge und der erzwungenen Abwärtsbewegung durch den Ventilsitz 18 als Wischerblätter, was durch ihre Verformbarkeit möglich gemacht wird. Hier ist außerdem die Kugel-Fallbolzen-Baugruppe im zusammengebauten Zustand gezeigt, wobei sich der Kugelsitz zwischen den beiden befindet und die Kugel und den Fallbolzen am Sitz arretiert. Diese Baugruppe gestattet außerdem das Aufwärtsströmen von Fluid, weil der Fallbolzen keine Abdichtung an der Unterseite des Sitzes bildet. Die in den Sitz geschnittenen Nuten ermöglichen es dem Fluid, aufwärts zu fließen, wenn die Kugel aus dem Ventilsitz herausgehoben ist, und wenn das Fluid von oben her fließt, so setzt sich die Kugel in den Sitz und dichtet ihn ab. Das ist nützlich, wenn der Bohrarbeiter möchte, dass sich das Bohrgestänge füllt, während das Rohr in das Loch abgesenkt wird, aber verhindern möchte, dass die Kugel zusammen mit dem Fluid im Rohr aufwärts wandert.
  • In der in 9 gezeigten Ausführungsform hat das Gewicht 12 eine sich quer erstreckende Ablenkplatte 20, die elas tisch verformbar ist und es darum ermöglicht, dass das Gewicht abwärts durch den Ventilsitz hindurchgedrängt wird, um die Kugel 11 in Eingriffnahme mit dem Sitz zu bringen. Die Ablenkplatte 20 ermöglicht den von einer Pumpe bewirkten Transport der Baugruppe entlang nicht-vertikaler Abschnitte des Pfades des Bohrgestänges, der horizontale oder nahezu horizontale Abschnitte enthalten kann.
  • Wenden wir uns schließlich den 10a, 10b, 11a und 11b zu, wo eine weitere Ausführungsform einer selbst-arretierenden Vorrichtung nach der Eingriffnahme des Ventilsitzes gezeigt ist.
  • 10a zeigt, wie sich die Kugel-Fallbolzen-Baugruppe in einem Bohrgestänge nach unten bewegt und, wie veranschaulicht, teilweise von der Vertikalen abweicht. Die Kugel-Fallbolzen-Baugruppe ist in der Phase dargestellt, wo sie sich in Eingriff mit dem Ventilsitz 30 bewegt, der Teil eines Bypasswerkzeugs ist, das sich in dem Bohrgestänge befindet, und von dem allgemeinen Typ ist, der zum Beispiel aus dem US-Patent Nr. 4,889,199 bekannt ist. Die Kugel-Fallbolzen-Baugruppe ist allgemein mit der Bezugszahl 31 bezeichnet und weist eine große verformbare Kugel 11 und einen Fallbolzen 12 auf, die sich in eine Eingriffnahme mit dem Ventilsitz 30 in allgemein ähnlicher Weise bewegen, wie es oben im Zusammenhang mit den vorherigen Ausführungsformen beschrieben ist. 10b zeigt die Baugruppe 31, nachdem sie sich in eine vollständig abdichtende Eingriffnahme mit dem Ventilsitz 30 bewegt hat.
  • Die Baugruppe 31 enthält einen Arretierungsring 32, der einen verformbaren Spaltring aufweist, wie in den 11a und 11b gezeigt, der abwärts durch den Ventilsitz 30 hindurchbewegt werden kann und der dann einrastet, wie in 10b gezeigt, und dadurch jedem Bestreben der Kugel 11 entgegenwirkt, sich aus dem Sitz zu lösen und sich nach oben von dem Sitz 30 fort zu bewegen.
  • Wenn sich die Baugruppe 31 in dem Bohrgestänge abwärts bewegt, wie durch die Bezugszahl 33 gezeigt, wird sie darum abwärts in das Bohrlochwerkzeug gepumpt. Wenn die Baugruppe 31 das Werkzeug (den Ventilsitz 30) erreicht, verformt sich der Spaltring 32, während er sich abwärts durch den Ventilsitz 30 hindurchbewegt, und arretiert dann die Baugruppe 31 an dem Sitz 30. Dies hält die Baugruppe 31 in ihrer Position arretiert, und das Werkzeug arbeitet nun im Bypassmodus, d. h. die Bypassöffnung ist effektiv in der offenen Position arretiert, bis die Kugel 11 abwärts durch den Ventilsitz 30 hindurchgeblasen wird, sobald das Werkzeug durch Hinablassen der kleinen zweiten harten Kugel deaktiviert wird.
  • Fehlt der Arretierungsring 32, kann die Kugel 11 das Bestreben haben, sich aus dem Sitz herauszuheben, beispielsweise im Fall eines Druckverlustes. Bei Deaktivierung jedoch bewegt sich die gesamte Baugruppe 31, einschließlich des Arretierungsrings 32, abwärts durch das Werkzeug, bis sie durch eine (nicht gezeigte) geeignete Fangvorrichtung aufgefangen wird.

Claims (12)

  1. Umleitungswerkzeug zum Einbau in ein Bohrgestänge in Kombination mit einer Aktivierungskugelbaugruppe, die dazu dient, das Werkzeug zwischen einem aktivierten Modus und einem deaktivierten Modus umzuschalten, wobei das Werkzeug Folgendes aufweist: ein Durchflussgehäuse, durch das Bohrschlamm hindurchfließen kann, wenn das Werkzeug deaktiviert ist; eine Steuerhülse, die in Längsrichtung des Werkzeugs zwischen einem Durchflussmodus und einem Umleitungsmodus bewegt werden kann; eine Umleitungsöffnung in dem Werkzeug, durch die Schlamm hindurchfließen kann, wenn sich die Steuerhülse in ihrem Umleitungsmodus befindet; und einen Ventilsitz, der von der Aktivierungskugelbaugruppe (10) in Eingriff genommen werden kann, um ihre Hülse in ihren Umleitungsmodus zu bewegen und dadurch den Schlamm vom Durchfluss durch das Gehäuse zu einem Umleitungsfluss durch die Umleitungsöffnung umzuleiten; und wobei die Aktivierungskugelbaugruppe (10) Folgendes umfasst: eine verformbare Kugel (11) von einer Größe, die ausreichend ist, um den Ventilsitz in Eingriff zu nehmen und durch den Ventilsitz festgehalten zu werden; und ein Gewicht (12), das an der Kugel (11) angebracht ist und dazu dient, die Bewegung der Baugruppe mit Hilfe der Schwerkraft zu unterstützen, um die Kugel (11) mit dem Ventilsitz in Eingriff zu bringen, wobei das Ge wicht kleinere Querabmessungen hat als die Kugel, so dass es in der Lage ist, sich abwärts durch den Ventilsitz hindurchzubewegen und die Kugel in Eingriff mit dem Ventilsitz zu ziehen.
  2. Umleitungswerkzeug nach Anspruch 1, wobei das Gewicht (12) massiv und nicht-verformbar ist.
  3. Umleitungswerkzeug nach Anspruch 2, wobei das Gewicht (12) nach außen hervorstehende Rippen aufweist, die seine Gesamt-Querabmessungen vergrößern, wobei die Rippen so hergestellt sind, dass sie sich wenigstens teilweise so verformen können, dass das Gewicht gemeinsam mit den Rippen abwärts durch den Ventilsitz hindurchpasst.
  4. Umleitungswerkzeug nach Anspruch 3, wobei die Rippen aus einem Elastomermaterial bestehen und während der Abwärtsbewegung der Kugelbaugruppe (10) im Bohrgestänge oder während der Abwärtsbewegung der Kugelbaugruppe (10) im Ventilsitz als Wischerblätter fungieren.
  5. Umleitungswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Kugel (11) hohl ist und in der Lage ist, eine im Wesentlichen vollständige Abdichtung mit dem Ventilsitz herzustellen und dadurch einen Durchfluss des Fluids durch das Gehäuse zu verhindern und das gesamte Fluid so umzuleiten, dass es über die Umleitungsöffnung fließt.
  6. Umleitungswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei sich ein Durchflusskanal (13) mit offenem Ende in Längsrichtung der Kugelbaugruppe (10) zwischen einem Einlassende (14) in der Kugel (11) und einem Auslassende (15) in dem Gewicht (12) erstreckt, so dass ein begrenzter Anteil des Fluids weiterhin durch das Gehäuse fließen kann, wenn die Kugel (11) auf dem Ventilsitz sitzt.
  7. Umleitungswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei ein Mittel (16) an der Kugel (11) angeordnet ist, um das Lösen der Kugel (11) von dem Ventilsitz mit Hilfe eines über ein Drahtseil zugeführten Rückholwerkzeugs zu unterstützen.
  8. Umleitungswerkzeug nach Anspruch 7, wobei eine "Fangschulter" (17) an der Kugel (11) vorhanden ist, um das Lösen der Kugel aus dem Sitz zu erleichtern.
  9. Umleitungswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das Gewicht (12) mit einer seitlich abstehenden Ablenkplatte (20) versehen ist, die den von einer Pumpe bewirkten Transport der Kugelbaugruppe (10) unterstützt.
  10. Umleitungswerkzeug nach Anspruch 9, wobei die Ablenkplatte (20) elastisch verformbar ist und es ermöglicht, dass das Gewicht (12) abwärts durch den Ventilsitz hindurch gedrängt werden kann, um die Kugel (11) in Eingriff mit dem Sitz zu bringen.
  11. Umleitungswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Kugel-und-Gewicht-Baugruppe (31) einen verformbaren Arretierungsring (32) aufweist, der durch den Ventilsitz (30) hindurchbewegt werden kann, um die Kugel (11) in ihrer Position auf dem Ventilsitz (30) zu arretieren.
  12. Umleitungswerkzeug nach Anspruch 11, wobei der verformbare Arretierungsring ein Spaltring (32) ist.
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