DE3850618T2 - Umlaufventil für Bohrlöcher. - Google Patents

Umlaufventil für Bohrlöcher.

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DE3850618T2
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    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
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    • E21B23/004Indexing systems for guiding relative movement between telescoping parts of downhole tools
    • E21B23/006"J-slot" systems, i.e. lug and slot indexing mechanisms
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
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    • E21B34/10Valve arrangements for boreholes or wells in wells operated by control fluid supplied from outside the borehole
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

  • Diese Erfindung befaßt sich grundsätzlich mit einem Tieflochumlaufventil.
  • Eine Anzahl von Tieflochwerkzeugen ist bekannt, bei denen eine Spindel zur axialen Verschiebung in ein zylindrisches Gehäuse aufgenommen wird. Einige dieser Werkzeuge werden durch Unterdrucksetzen des Bohrgestänges, von dem das Werkzeug hängt und/oder durch Unterdrucksetzen des ringförmiges Raumes zwischen Werkzeug und Bohrloch aktiviert. Dieses Unterdrucksetzen führt zur axialen Verschiebung der Spindel, wodurch das Werkzeug aktiviert wird. Ein solches Umlaufventil wird in unserer Patentschrift US. 4.657.082 eröffnet, in der die im Vorlauf von Patentanspruch 1 erwähnten Eigenschaften eröffnet werden. Wie dort beschrieben, umfaßt das Umlaufventil eine Spindel, die in einem zylindrischen Gehäuse axial verläuft, nämlich in eine Richtung durch Unterdrucksetzen des Bohrgestänges auf einen Druck höher als den im Ringraum herrschende und in die entgegengesetzte Richtung durch Unterdrucksetzen des Ringraumes auf einen Druck höher als den im Bohrgestänge herrschenden. Dieses Umlaufventil bekannten Stands der Technik beinhaltet eine Reihe von J-Schlitzen, durch die die Spindel während des axialen Verlaufs geführt wird, um ein Umlaufventil nur nach festgelegter Anzahl von Druckwechseln im Bohrgestänge und im Ringraum zu öffnen oder zu schließen.
  • Solche druckaktivierten Werkzeuge des bekannten Stands der Technik werden u. U. versehentlich aktiviert. So wird z. B. ein Umlaufventil des bekannten Stands der Technik laut der o.g. Beschreibung normalerweise in ein Prüfbohrgestänge aufgenommen, in dem sich gleichzeitig unter dem Umlaufventil ein Packer befindet. Nach Abschluß der Schwerstangenprüfung ist es normalerweise wünschenswert, das Umlaufventil vor Abzug des Bohrgestänges zu öffnen, so daß im Bohrgestänge befindliche Flüssigkeit durch das Umlaufventil in das Bohrloch abläuft, anstelle beim Entfernen der Rohrteile auf die Bohrturmplattform auszuströmen. Durch Herausziehen des Bohrgestänges steigt der Druck im Ringraum infolge des Schrubbereffekts des Packers, der eng im Bohrloch sitzt, obwohl er nicht damit in Berührung ist, kurzfristig an. Diese Drucksteigerung kann bis zu 345 kPa ausmachen, was eine axiale Spindelverlagerung bewirken kann. Somit kann es beim Abziehen eines Bohrgestänges aus einem Bohrloch, einschließlich dem oben genannten Umlaufventil bekannten Stands der Technik und einem darunterliegenden Packer, zum Schließen des Umlaufventils kommen. In solchem Fall ist das nächste Rohrteil, das auf der Bohrturmplattform abgetrennt wird, mit Flüssigkeit gefüllt.
  • Ein weiteres Problem, das bei Verwendung druckaktivierter Werkzeuge in einem Bohrgestänge auftreten kann, betrifft Druckstöße in der Pumpe, mit der die Flüssigkeit im Bohrgestänge oder im Ringraum unter Druck gestellt wird. So ist z. B. die Flüssigkeit im Bohrgestänge bei Schwerstangenprüfungen typischerweise weitaus leichter als die schweren Flüssigkeiten im Ringraum. Wenn das Bohrgestänge zum Betätigen des druckaktivierten Umlaufventils oder zum Betätigen eines druckaktivierten Werkzeuges, das sich u. U. im Bohrgestänge befindet, unter Druck gesetzt werden muß ist es u. U. erforderlich, an der Oberfläche einen Druck von 13,8 MPa oder höher anzusetzen, um den Druck im Bohrgestänge und im Ringraum auf der Werkzeugebene auszugleichen. Pumpen, die für diesen Zweck Verwendung finden, leiden häufig unter Stößen, die ausreichen, um ein Werkzeug zu aktivieren, das bei solchen Drücken funktioniert. So kann das druckaktivierte Werkzeug durch diese Druckstöße ungewollt betätigt werden, wenn entweder versucht wird, das Werkzeug zu aktivieren oder ein anderes druckaktiviertes Werkzeug im Bohrgestänge zu betätigen. Es gibt Geräte von bekanntem Stand der Technik, wie z. B. Scherstifte und Daueraufnehmer-Mechanismen zum Halten von Spindeln in zylindrischen Gehäusen. Natürlich kann die Spindel im Fall von Scherstiften nach Abscheren infolge eines Ansprechens auf Druckanstieg oder Ansatz einer mechanischen Kraft nicht mehr gehalten werden, bis das Werkzeug wieder an die Oberfläche gebracht und der Scherstift ersetzt wird.
  • Ein Daueraufnehmer-Mechanismus, wie z. B. Aufnehmerblöcke, verhindern die Spindelbewegung, bis der Druck über einen festgesetzten Wert ansteigt; um die fortgesetzte Spindelbewegung zu gewährleisten, muß der Druck jedoch über diesem Wert beibehalten werden. Im Fall des oben beschriebenen Umlaufventils des bekannten Stands der Technik würde ein Mechanismus dieser Art das komplette Öffnen des Umlaufventils verhindern, da, sobald sich die Umlauföffnung teilweise öffnet, der Differentialdruck einen Durchfluß durch die Öffnung bewirkt anstelle eine Spindelbewegung herbeizuführen. Deshalb ist das Moment der sich bewegenden Spindel zum vollständigen Öffnen des Ventil erforderlich. Ein Daueraufnehmer- Mechanismus, wie z. B. Aufnehmerblöcke, würde es der Spindel nicht ermöglichen, sich komplett zu öffnen.
  • US-A-4646838 beschreibt ein Prüfventil mit Niederdruckreaktion, ausgerüstet mit einem Triebkolben, der auf Differentialdruck anspricht und zum Ventil gehört und der sich zwischen den ersten und zweiten Positionen zum Öffnen und Schließen des Ventils verschieben läßt. Vorgesehen ist eine widerstandsfähige Federhalterung zum auslösbaren Arretieren des Triebkolbens in einer zweiten Position, bis die Kraft, die den Kolben in Richtung der ersten Position treibt, die Haltekraft überwindet. Diese Federhalterung ist nur in einer axialen Richtung wirksam und nur dann effektiv, wenn sich der Triebkolben in seiner zweiten Position befindet.
  • Jetzt haben wir eine verbesserte Anordnung in einer Form eines Umlaufventils entwickelt, bei der eine widerstandsfähige Halteeinrichtung vorgesehen ist, die eine Haltekraft zum Arretieren der Axialbewegung eines verschiebbaren Teils aus seiner ersten und zweiten Position vermittelt.
  • Laut dieser Erfindung ist ein Umlaufventil vorgesehen, das zum Anhängen an ein Bohrgestänge in einem Bohrloch gedacht ist. Dieses Ventil ist setzt sich aus einem zylindrischen Gehäuse zusammen, durch das ein längsläufiger Laufweg führt; dessen Wand ist mit einer Umlauföffnung versehen; eine Spindel wird in das besagte Gehäuse eingeschoben und kann sich zwischen der ersten Position, d. h. Schließen der besagten Öffnung und der zweiten Position, in der Flüssigkeit durch die besagte Öffnung umlaufen kann, axial bewegen; eine ringförmige Kolbeneinrichtung wird im besagten Gehäuse aufgenommen, die funktionsmäßig mit der besagten Ventilspindel im Verbund steht. Die erste Seite der besagten Kolbeneinrichtung wird dem Druck im Ringraum des besagten Bohrlochs ausgesetzt, während ihre zweite Seite dem Druck im besagten Bohrgestänge ausgesetzt wird. Die besagte Kolbeneinrichtung bewegt die besagte Spindel in eine der besagten Positionen, wenn der Druck an der besagten ersten Seite höher geht als der Druck auf der besagten zweiten Seite und bewegt die besagte Spindel in Richtung der anderen besagten Position, wenn der Druck auf der besagten zweiten Seite höher geht als der Druck an der besagten ersten Seite; ausgezeichnet dadurch, daß zwischen Gehäuse und Spindel ein widerstandsfähiges Haltegerät einen Haltedruck ausübt, durch den die axiale Verdrängung der Spindel aus einer der besagten Positionen verhindert wird; dieses besagte Haltegerät setzt sich aus einem ringförmigen Federteil zusammen, das auf der radialen Innenfläche des besagten Gehäuses montiert ist; dieses besagte Federteil wird an seinen oberen und unteren Rändern gegen radiale innere und äußere Verformungen gehalten, dazwischen bildet sich jedoch ein ringförmiger, radialer Verformungsbereich; auf seiner radialen Innenfläche hat der besagte Verformungsbereich eine Eingriffseinrichtung; der besagte Verformungsbereich ist zum Eingriff der besagten Eingriffseinrichtung in die besagte Spindel in zwei axial im Abstand befindlichen Positionen gegen die besagte Spindel vorgespannt.
  • Um ein besseres Verständnis der Erfindung zu vermitteln, wird im folgenden nur als Beispiel eine Form der Erfindung näher beschrieben, wobei auf die beiliegenden Zeichnungen bezug genommen wird. In diesen Zeichnungen ist/sind:
  • Bild 1 eine Darstellung des schematischen Aufrisses eines typischen Bohrlochprüfgeräts unter Verwendung eines Ventils laut dieser Erfindung.
  • Bilder 2A-2F viertel Querschnitte des Aufrisses einer Form des Umlaufventilwerkzeugs dieser Erfindung.
  • Bild 3 eine Sicht entlang Linie 3-3, Bild 2E.
  • Bild 4 eine Sicht entlang Linie 4-4, Bild 2E.
  • Bild 5 eine aufgelöste Sicht eines Teils der Rasthülse, Bild 2E, in der die Erscheinung der Hülse so gezeigt wird, als ob sie längsweise an einer Seite aufgeschnitten und flach in Form eines Rechtecks aufgerollt worden wäre. Die Linie 2E-2E zeigt die Lage des Schnitts durch die Hülse, siehe Bild 2E.
  • Bild 6 ein viertel Querschnitt des Aufrisses des Werkzeugteils, siehe Bild 2D, wobei der Abschnitt auf Bild 6 um 26º im Uhrzeigersinn aus dem Abschnitt, Bild 2D, verlegt wurde (Draufsicht auf das Werkzeug).
  • Bild 7 eine Sicht entlang Linie 7-7, Bild 6, womit die relativen Positionen der Abschnitte auf Bildern 2D und 6 dargestellt sind.
  • Bild 8 eine Sicht entlang Linie 8-8, Bild 6.
  • Bild 9 eine Sicht entlang Linie 9-9, Bild 6.
  • Bild 10 ein Querschnitt des Federteils, Bilder 2D und 6.
  • Bild 11 eine Sicht entlang Linie 11-11, Bild 10.
  • Bild 12 eine Sicht entlang Linie 12-12, Bild 10.
  • Im Verlauf der Bohrung eines Ölbohrlochs wird das Bohrloch mit Dickspülung oder Spülschlamm gefüllt. Ein Zweck dieses Spülschlamms ist das Arretieren möglicher Flüssigkeiten in durchschnittenen Formationen, die sich dort vorfinden können. Zum Arretieren dieser Flüssigkeiten wird der Spülschlamm mit verschiedenen Zusatzmitteln beschwert, so daß der hydrostatische Druck des Schlamms auf dieser Formationstiefe ausreicht, um die Formationsflüssigkeit in der Formation zu halten, um ein Auslaufen in das Bohrloch zu verhindern. Wenn Prüfung der Förderkapazität der Formation wünschenswert ist, wird ein Prüfbohrgestänge in das Bohrloch auf Formationstiefe abgelassen, wo die Formationsflüssigkeit im laufe des kontrollierten Prüfvorgangs in das Bohrgestänge eindringen kann. Beim Absenken des Prüfbohrgestänges wird darin ein niedrigerer Druck beibehalten. Dies wird normalerweise durch Geschlossenhalten eines Ventils in der Nähe des unteren Endes des Prüfbohrgestänges realisiert. Bei Erreichen der Prüftiefe wird ein Packer zum Abdichten des Bohrloches gesetzt, wodurch die Formation vom hydrostatischen Druck des Spülschlammes im Bohrlochringraum abgetrennt wird. Als Alternative läßt sich das Bohrgestänge gleichfalls in vorher gesetzte Förderpacker einstechen.
  • Das Ventil am unteren Ende des Prüfbohrgestänges wird dann geöffnet und die Formationsflüssigkeit kann, befreit vom Haltedruck des Spülschlamms, in das Innere des Prüfbohrgestänges einströmen.
  • Der Prüfablauf beinhaltet Zeiträume der Formationsflutung und Zeiträume, in denen die Formation geschlossen bleibt. Während des gesamten Prüfablaufs werden Druckmessungen genommen, die in späterer Auswertung die Förderfähigkeit der Formation bestimmen. Bei Bedarf kann eine Probe der Formationsflüssigkeit in geeigneter Probenkammer genommen werden. Zum Abschluß des Prüfablaufs wird ein Umlaufventil im Prüfbohrgestänge geöffnet, die Formationsflüssigkeit im Prüfbohrgestänge wird abgelassen, der Packer gelöst und das Prüfbohrgestänge abgezogen.
  • Im laufe der Jahre wurden verschiedene Methoden zum Öffnen der Prüfventile auf Formationstiefe, wie beschrieben, entwickelt. Dazu zählen Bohrgestängedrehung, Hin- und Herbewegen des Bohrgestänges sowie Druckveränderungen im Ringraum. Besonders vorteilhafte Prüfventile sind die in US. Patenten Nr. 3.856.085 nach Holden und anderen, 4.422.506 und 4.429.748 nach Beck und 4.444.268 und 4.448.254 nach Barrington eröffneten. Diese Ventile öffnen sich durch Ansprechen auf Druckveränderungen im Ringraum und vermitteln eine komplett öffnende Durchlauföffnung durch das Prüfventilgerät.
  • Die auf Ringraumdruck basierende Funktionsweise zum Öffnen und Schließen des Prüfventils ist besonders für Offshore-Bohreinsätze geeignet, wo es aus Gründen der Betriebssicherheit und des Umweltschutzes höchst wünschenswert ist, Ausbruchschütze während des größten Teils des Prüfablaufs geschlossen zu halten.
  • Eine typische Anordnung zur Durchführung einer Offshore- Schwerstangenprüfung wird auf Bild 1 dargestellt. Eine solche Anordnung würde eine schwimmende Arbeitsstation 1 beinhalten, die über einer Arbeitsstation 2, die unter Wasser angeordnet ist, positioniert ist. Die Bohrstelle setzt sich typischerweise aus einem mit Gehäusebohrgestänge 4 ausgeschalten Bohrloch 3 zusammen, das sich von Arbeitsstation 2 zu einer Formation unter Wasser 5 erstreckt. Das Ausschalungsgestänge 4 umfaßt am unteren Ende eine Mehrzahl von Perforationen, die eine Verbindung zwischen Formation 5 und dem Bohrlochinnenraum 6 vermitteln.
  • An der Bohrstelle unter dem Wasserspiegel befindet sich eine Bohrlochkammereinrichtung 7, einschließlich Ausbruchschutzmechanismen. Ein Führungsrohr 8 erstreckt sich von der Bohrlochkammereinrichtung zur schwimmenden Arbeitsstation 1. Die schwimmende Arbeitsstation umfaßt eine Arbeitsbühne 9, die einen Bohrturm 12 trägt. Der Bohrturm 12 umfaßt eine Hubeinrichtung 11. Am oberen Ende des Führungsrohrs 8 ist eine Bohrlochverschlußeinrichtung 13 vorgesehen. Die Bohrlochverschlußeinrichtung 13 ermöglicht das Absenken eines Formations-Prüfbohrgestänges 10 in das Führungsrohr und so in das Bohrloch 3; das Gestänge wird mit Hilfe der Hubeinrichtung 11 in das und aus dem Bohrloch gehoben.
  • Von einer Hydraulikpumpe 15 auf Arbeitsbühne 9 der schwimmenden Station 1 läuft ein Versorgungsrohr 14 zur Bohrlochkammereinrichtung 7 an eine Stelle unterhalb des Ausbruchschutzes, um das Unterdrucksetzen des Bohrlochringraumes 16 um das Prüfbohrgestänge 10 zu ermöglichen.
  • Das Prüfbohrgestänge beinhaltet ein oberes Strömungskreisgestängeteil 17, das sich von Arbeitsstation 1 zur Bohrlochkammereinrichtung 7 erstreckt. Ein hydraulisch aktivierter Rohrgestänge-Prüfbaum 18 befindet sich am Ende des oberen Rohrgestänges 17 und ist in der Bohrlochkammereinrichtung 7 abgeschlossen, wodurch das Unterteil des Formationsprüfbohrgestänges abgestützt wird. Das untere Teil des Formationsprüfbohrgestänges erstreckt sich vom Testbaum 18 bis zur Formation 5. Ein Packermechanismus 27 trennt die Formation 5 von Flüssigkeiten im Bohrlochringraum 16 ab. Am unteren Ende des Prüfbohrgestänges 10 ist ein perforiertes Endstück 28 vorgesehen, das Flüssigkeiten zwischen Formation 5 und dem Innenraum des rohrförmigen Formationsprüfbohrgestänges 10 durchströmen läßt.
  • Das untere Ende des Formationsprüfbohrgestänges 10 umfaßt weiterhin ein Zwischenrohrteil 19 sowie eine druckübertragende und mengenausgleichende Falzrohreinrichtung 20. Am unteren Ende des ist gleichfalls ein Zwischenrohrteil 21 zum Ansatz von Packersetzgewicht auf den Packermechanismus 27 vorgesehen.
  • Häufig ist wünschenswert, ein herkömmliches Umlaufventil 22 am unteren Ende des Prüfbohrgestänges anzuordnen; dieses Ventil kann durch Drehen oder Hin- und Herbewegen des Prüfbohrgestänges oder eine Kombination beider Aktionen oder durch Fallenlassen einer beschwerten Stange im Inneren des Prüfbohrgestänges 10 geöffnet werden. Dieses Umlaufventil ist als Sicherheitseinrichtung vorgesehen, um eine Flüssigkeitsströmung zu ermöglichen, sollte sich das Umlaufventil dieses Geräts nicht vollständig öffnen. Ebenfalls in Nähe des unteren Endes des Formationsprüfbohrgestänges 10 befindet sich ein Prüfventil 25, wobei es sich vorzugsweise um ein Prüfventil vom Typ handelt, der durch Ringraumdruck aktiviert wird, wie z. B. solche, wie sie in US. Patenten Nr.
  • 3.856.085, 4.422.506, 4.429.748, 4.444.268 und 4.448.254 eröffnet werden. Direkt über dem Prüfventil befindet sich ein Werkzeug 30, einschließlich des Gerätes dieser Erfindung.
  • Unter dem Prüfventil 26 befindet sich ein Druckmeßgerät 26. Bei diesem Druckmeßgerät 26 handelt es sich vorzugsweise um ein Gerät mit vollem Durchsatzvermögen durch die Mitte des Druckmessers, um eine durchgehende, komplette Öffnung durch die gesamte Länge des Formationsprüfbohrgestänges zu vermitteln.
  • Unter Umständen ist es wünschenswert, weitere Formationsprüfgeräte in das Prüfbohrgestänge 10 aufzunehmen. Wo z. B. zu befürchten ist, daß sich das Prüfbohrgestänge im Bohrloch 3 festfahren könnte, ist das Einfügen eines Rüttelmechanismus zwischen Druckmeßgerät 26 und Packerbaugruppe 27 wünschenswert. Mit Hilfe des Rüttelmechanismus werden Stöße auf das Prüfbohrgestänge ausgeübt, um das Losrütteln eines Prüfbohrgestänges aus dem Bohrloch zu unterstützen, sollte sich das Prüfbohrgestänge festsetzen. Zusätzlich ist es u. U. wünschenswert, eine Sicherheitskopplung zwischen Rüttel- und Packermechanismus 27 einzusetzen. Eine solche Sicherheitskopplung ermöglicht das Abtrennen des Prüfbohrgestänges 10 von der Packerbaugruppe 27, sollte es mit Hilfe des Rüttelmechanismus nicht gelingen, ein festsitzendes Prüfbohrgestänge freizumachen.
  • Die Einbaulage des Druckmeßgeräts ist nach Wahl zu bestimmen. So läßt sich das Druckmeßgerät z. B. in einem geeigneten Druckmesser- Ankerschuhlaufgehäuse unter dem perforierten Endstück 28 anbringen.
  • Zusätzlich kann ein zweites Druckmeßgerät über dem Prüfventil 25 eingesetzt werden, um weitere Daten zur Einschätzung des Bohrlochs zu vermitteln.
  • Bilder 2A-2F zeigen einen vergrößerten Aufriß von Werkzeug 30. Dieses umfaßt ein zylindrisches Außengehäuse, generell als Nummer 32 bezeichnet, versehen mit einem oberen Gehäuseadapter 34, einschließlich Gewinde 36 zum Anbringen von Werkzeug 30 an das über dem Werkzeug liegende Teil des Prüfbohrgestänges 10.
  • Am unteren Ende des Gehäuses 32 befindet sich ein unterer Gehäuseadapter 38 (auf Bild 2F), der ein externes Gewindeteil 40 zur Verbindung des Werkzeuges 30 mit dem unter dem Werkzeug befindlichen Teil des Prüfbohrgestänges 10 aufweist.
  • Das Gehäuse umfaßt ebenfalls einen oberen Gehäuseabschnitt 42, einen Haltemechanismus-Gehäuseabschnitt 44, Zwischengehäuseabschnitt 46 und einen unteren Gehäuseabschnitt 48. Der Innenraum der Bauteile, aus denen sich Gehäuse 32 zusammensetzt, bildet einen axialen Flüssigkeitslaufweg 50 durch Werkzeug 30. Die verschiedenen Gehäuseabschnitte sowie oberen und unteren Adapter sind über Gewinde miteinander verschraubt, siehe Zeichnung, wobei jede Gewindeverbindung mit O-Ringen abgedichtet ist, siehe Darstellungen.
  • Generell als 52 angegeben zeigen Bilder 2B und C ein Umlaufventil. Eine generell rohrförmige Ventilspindel 54 ist im engen Verbund mit dem Inneren des oberen Gehäuseabschnitts 42 und über O-Ringe 56, 58, 60 und 62 im abdichtenden Verbund damit. Eine obere Ventilhülse 64 ist im engen Verbund mit dem oberen Gehäuseabschnitt 42 und über Gewinde 66 mit dem oberen Ende der Ventilspindel 54 verschraubt. Ein O-Ring 68 leistet den abdichtenden Verbund zwischen der radialen Außenfläche der oberen Ventilhülse 64 und der radialen Innenfläche des oberen Gehäuseabschnitts 42. Über Gewinde 72 wird eine untere Ventilhülse 70, siehe Bild 2C, mit dem unteren Ende der Ventilspindel 54 verschraubt. Zwei O-Ringe 76 realisieren den abdichtenden Verbund zwischen der radialen Außenfläche der unteren Ventilhülse 70 und der radialen Innenfläche des oberen Gehäuseabschnitts 42. Die Ventilspindel 54 beinhaltet ein unteres Prüfventil, generell als 78 bezeichnet. Darin enthalten ist ein widerstandsfähiges Ventilteil 80, das mit einer ringförmigen Lippe mit radialer Außenfläche 82 versehen ist, die gegen die radiale Innenfläche der Ventilspindel 54 drückt. Ventilteil 80 wird über ein Ventilträgerteil 84 gezogen und von diesem getragen. Eine Dichtung 85 erbringt die Abdichtung zwischen der radialen Außenfläche des Ventilteilträgers und der radialen Innenfläche der Ventilspindel 54. Träger 84 stützt das Ventilteil 80 zur Bildung eines ringförmigen Raumes 86 zwischen der radialen Außenfläche des Ventilteils und der radialen Innenfläche der Ventilspindel 54. Durch die Ventilspindel 54 läuft um ihren Umfang eine Mehrzahl von Bohrlöchern, drunter z. B. Bohrloch 88. Der obere Gehäuseabschnitt 42 hat mehrere Umlauföffnungen um seinen Umfang, darunter z. B. Umlauföffnung 90, die eine Flüssigkeitsströmung zwischen der Innen- und der Außenseite des oberen Gehäuseabschnitts 42 ermöglicht.
  • Der Ventilteilträger 84 wird zwischen dem oberen Ende der unteren Ventilhülse 70 und einem abgeschrägten Ansatz 92 aufgenommen und so an einer axialen Bewegung im Verhältnis zur Ventilspindel 54 gehindert.
  • Auf Bild 2B wird ein oberes Prüfventil generell als 94 angezeigt. Darin enthalten ist ein widerstandsfähiges Ventilteil 96, das mit einer ringförmigen Lippe mit radialer Innenfläche 98 versehen ist, die um seinen Umfang abdichtend gegen die radiale Außenfläche der Ventilspindel 54 drückt. Das widerstandsfähige Ventilteil 96 wird von einem Ventilpositionsträger 100 abgestützt. Zwischen der radialen Innenfläche des widerstandsfähigen Ventilteils 96 und der radialen Außenfläche der Ventilspindel bildet sich ein Raum 102.
  • Eine Mehrzahl von Bohrlöchern, generell als 104 bezeichnet, vermitteln die Flüssigkeitsströmung zwischen dem Innenraum der Ventilspindel 54 und dem Zwischenraum 102 um den Umfang der Ventilspindel. Der Ventilteilträger 100 wird zwischen der unteren und oberen Ventilhülse 64 und einem abgeschrägten Ansatz 106, der an der radialen Außenfläche der Ventilspindel 54 um ihren Umfang gebildet ist, aufgenommen, wodurch seine axiale Bewegung im Verhältnis zur Ventilspindel verhindert wird.
  • Eine Keilnutspindel 108, Bilder 2C, 2D, 2E und 2F, ist am oberen Ende über Gewinde 110 mit dem unteren Ende der unteren Spindelhülse 70 verschraubt. Zwischen der radialen Außenfläche der Keilnutspindel 108 und der radialen Innenfläche des oberen Gehäuseabschnitts 42 bildet sich ein oberer, ringförmiger Raum 112, der über eine Leistungsöffnung 114 mit der Außenseite des Werkzeuges verbunden ist.
  • Bild 2D zeigt, generell als 115 bezeichnet, eine Spindelhalteeinrichtung.
  • Die radiale Außenfläche der Spindel 108 ist um ihren Umfang mit Rillen 116, 118, 120 versehen. Jede der Rillen 116, 118, 120 beinhaltet einen um ihren Umfang laufenden oberen Ansatz 122, 124, 126, sowie einen um ihren Umfang laufenden unteren Ansatz 128, 130, 132.
  • Um den Umfang der Spindel 108, neben einem ausgesparten Teil 136, ist ein Ansatz 134 gebildet. In das obere Teil des Haltemechanismus- Gehäuseabschnitts 44 wird, an dessen radialer Innenfläche, eine O-Ring- Dichtung 137 zum Abdichten gegen Spindel 108 aufgenommen.
  • Zwischen Spindel 108 und Haltemechanismus-Gehäuseabschnitt 44 wird eine Federhalterung 138 oder ein Ring aufgenommen. Die Federhalterung umfaßt ein oberes abgeschrägtes Teil 140, das größtenteils bündig auf das auf der radialen Innenfläche des Gehäuseabschnitts 44 gebildete abgeschrägte Teil paßt. Ein aufwärts abgeschrägter, ringförmiger Ansatz 142 stößt gegen einen entsprechend abwärts gerichteten, ringförmigen Ansatz, der auf der radialen Innenfläche des Gehäuseabschnitts 44 gebildet ist, der die Aufwärtsbewegung der Federhalterung 138 im Verhältnis zum Gehäuseabschnitt 44 verhindert. Auf der radialen Innenfläche der Federhalterung 138 ist ein abwärts gerichteter Ansatz 144 gebildet. In der auf Bild 2D dargestellten Form des Werkzeuges bildet die Federhalterung 138, zwischen der radialen Innenfläche der Federhalterung und Spindel 108, einen oberen ringförmigen Raum 146. Für alle Werkzeugpositionen ist zwischen der radialen Innenfläche der Federhalterung 138 und der radialen Außenfläche einer Feder 150 ein unterer, ringförmiger Raum 148 gebildet; die Feder wird gleichfalls als ringförmiges Federteil bezeichnet.
  • Teile von Feder 150 erscheinen ebenfalls auf Bildern 6-8; die gesamte Feder erscheint auch alleinständig auf Bildern 10-12. Feder 150 umfaßt eine Mehrzahl von verlängerten Fingern, wie z. B. Finger 152, 154, 156, etc., die um ihren Umfang angeordnet sind. Jeder dieser Finger umfaßt, jeweils auf Fingern 152, 154, 156, ein gekrümmtes Segment oder einen Buckel, wie z. B. Segmente 158, 160, 162. Zusammen gesehen bilden alle Segmente im Großen und Ganzen eine Form, die im folgenden als ringförmiger Kranz bezeichnet wird. Jedes Segment umfaßt einen oberen Ansatz, ähnlich wie der obere Ansatz 164 auf Segment 158 sowie einen unteren Ansatz, wie der untere Ansatz 166 auf Segment 158. Jeder der verlängerten Finger, wie Finger 152, 154, 155 wird durch Ausschneiden von Schlitzen, wie Schlitze 168, 170 aus einem Stück Stahlrohr 172 gebildet. So lassen sich die Finger im Verhältnis zur längsläufigen Achse des Rohrs 172 nach innen oder außen vorspannen. Wenn keine Spannkräfte auf die Finger ausgeübt werden, nimmt die Feder die in den Zeichnungen dargestellte Stellung ein. Am unteren Ende der Feder sind zwei gegenüberliegende Nasen 174, 176 gebildet. Nase 176 ist gleichfalls auf Bild 6 zu sehen, beide Nasen sind auf Bildern 7 und 8 zu erkennen.
  • Wie oben beschrieben beinhaltet Spindel 108 ein oberes, ausgespartes Teil 136 mit einem kleineren Außendurchmesser als das Teil der Spindel, das direkt darunter erscheint. Das Teil, das direkt unter dem ausgesparten Teil 136 erscheint, beinhaltet zwei gegenüberliegende, längsläufige Schlitze 176, 180 (Bilder 8 und 9), die die Umfangrillen 116, 118, 120 kreuzen. Die sich gegenüberliegenden Nasen 174, 176 von Feder 150 werden jeweils in Schlitzen 178, 180 aufgenommen. Schlitz 180 hat ein unteres Ende 182 sowie ein oberes Ende an Ansatz 134. Schlitz 180 umfaßt weiter zwischen dem unteren Ende 182 des Schlitzes und Rille 120 zwei gegenüberliegende Seiten 184, 186. Seite 184 erscheint auf Bild 67 mit den ähnlich angeordneten Seiten 187, 189, 191 von Schlitz 180, jeweils zwischen Rille 120 und Rille 118, zwischen Rille 118 und Rille 116 sowie zwischen Rille 116 und Ansatz 134, was ebenfalls aus Bild 6 erkenntlich ist.
  • Nasen 174, 176 auf Feder 150 werden jeweils in Schlitzen 178, 180 aufgenommen. Ebenfalls werden in Schlitzen 178, 180 zwei gegenüberliegende, axiale Nasen 193, 195 aufgenommen, die auf einer radialen Innenfläche des Zwischengehäuseabschnitts 46 gebildet sind.
  • Zwischen der radialen Außenfläche von Feder 150 und der radialen Innenfläche des Haltemechanismus-Gehäuseabschnitts 44 ist ein ringförmiger Raum 188 gebildet.
  • Das untere Ende der Feder 150 stößt auf einen aufwärts gerichteten Ansatz 190 (Bild 2D), der auf der radialen Innenfläche des Zwischengehäuseabschnitts 46 gebildet ist. Feder 150 wird somit an längsläufigen Bewegungen im Verhältnis zum zylindrischen Außengehäuse 32 gehindert, das durch die Gehäuseabschnitte 42, 44, 46 gebildet ist, siehe Bilder 2D und 6.
  • Auf Bild 2E ist zu erkennen, daß ein O-Ring 192 das obere Ende eines unteren, ringförmigen Raumes 194 bildet, dessen äußere Grenze die radiale Innenfläche des unteren Gehäuseabschnitts 48 darstellt. Die radiale innere Grenze des Raumes 194 wird durch die Außenfläche der Spindel 108 sowie durch die Außenfläche einer unteren Spindel 196 gebildet, die durch Verschraubung mit dem unteren Ende der Keilnutspindel 108 über Gewinde 1098 abgesichert ist.
  • Am unteren Ende des ringförmigen Raumes 194 befindet sich ein ringförmiger, schwimmender Kolben 200. Kolben 200 steht abdichtend und schiebfähig im Verbund mit der radialen Außenfläche der unteren Spindel 196 und der radialen Innenfläche des unteren Gehäuseabschnitts 48. Der untere ringförmige Raum 194 ist mit Öl gefüllt, das die Schmierung der beweglichen Teile bewirkt, die im folgenden näher erläutert werden und die sich im Raum 194 befinden. Die Unterseite des schwimmenden Kolbens 200 steht über Öffnung 202, die durch die Wand des unteren Gehäuseabschnitts 48 gebildet ist, im Flüssigkeitsverbund mit der Außenseite von Werkzeug 30. Der schwimmende Kolben verhindert ein Vermischen von Spülschlamm und anderen Kontaminanten im Bohrloch mit dem Öl im ringförmigen Raum 194 über dem schwimmenden Kolben. Bild 2E zeigt eine Rasthülse 204, die eng über eine Keilnutspindel 108 paßt, deren axiale Bewegung entlang der Spindel durch einen abwärts gerichteten Ansatz 206, der auf der Spindel 108 gebildet ist sowie Oberfläche der unteren Spindel 196, verhindert wird. Für eine bessere Ansicht des mit der Rasthülse 204 zusammenhängenden Aufbaus. Siehe Bild 5.
  • Eine äußere, zylindrische Fläche 208 auf der Rasthülse 204 umfaßt einen durchgehenden Schlitz, der generell als 210 bezeichnet wird. Schlitz 210 beinhaltet ein sich wiederholendes Zick-Zack-Teil 212, das die Hülse 204 im Gegenuhrzeigersinn dreht (Draufsicht), wenn die Spindel 108 im Verhältnis zum zylindrischen Außengehäuse 32 hin- und herbewegt wird.
  • Schlitz 210 umfaßt weitere erste und zweite senkrechte Schlitzteile 214, 216. Jedes dieser Schlitzteile 214, 216 umfaßt einen oberen und unteren Ausleger, z. B. den oberen Ausleger 218 und unterer Ausleger 220 in Schlitz 214. Die Verbindungsschlitzteile 222, 224 verbinden das sich wiederholende Zick-Zack-Teil 212 mit den senkrechten Schlitzteilen 214, 216. Das Zick- Zack-Teil 212 beinhaltet einen ersten Ausleger 226 mit einer oberen Fläche 228 und einer unteren Fläche 230. Alle weiteren Ausleger im Zick-Zack-Teil 212 umfassen ähnliche obere und untere Flächen. Gleichweise umfassen alle senkrechten Teile 214, 216 obere und untere Flächen, wie die obere Fläche 232 und untere Fläche 234 im Schlitzteil 214. In das Schlitzteil 214 und spezifisch in das untere Teil des Schlitzes, siehe Bilder 5 und 2E, wird eine Kugel vorgespannt.
  • Auf Bild 2E ist die Kugel 236 auf einer radialen Innenfläche eines ringförmigen Ansatzes 238 montiert, der auf der radialen Innenfläche des unteren Gehäuseabschnitts 48 gebildet ist. Für eine nähere Erläuterung der Kugel 236, ihren zugehörigen Aufbau und die Art und Weise, in der die Kugel 236 mit der Rasthülse 204 zusammenwirkt, siehe US Patent Nr. 4.355.685 laut Beck und dessen Beschreibung hier bezug genommen wird.
  • Auf der radialen Innenfläche des unteren Gehäuseabschnitts 48 ist um seinen Umfang ein ringförmiger Ansatz 240 gebildet. Der ringförmige Ansatz 240 beinhaltet zwei gegenüberliegende Schlitze 242, 244, siehe Bild 4.
  • Der ringförmige Ansatz 238 beinhaltet zwei gegenüberliegende Schlitze 246, 248, wobei Schlitz 246 axial mit Schlitz 242 und Schlitz 248 axial mit Schlitz 244 abgestimmt ist.
  • Die Rasthülse 204 umfaßt zwei gegenüberliegende Lastnasen 250, 252, siehe Bild 4. In der Ansicht auf Bild 4 werden die gegenüberliegenden Nasen 250, 252 jeweils in Schlitzen 244, 242 aufgenommen. Die Lastnase 252 ist aus Bild 5 zu erkennen und wird als gestrichelte Linie auf Bild 2E dargestellt, womit angegeben wird, wo sich die Lastnase 252 an der Rückseite der Rasthülse 204 befindet, wobei Nase 250 in der Viertelsicht halb weggeschnitten und halb vom unteren Gehäuseabschnitt 48 abgedeckt ist.
  • Die Lastnase 252 umfaßt eine obere Anstoßfläche 254 sowie eine untere Anstoßfläche 256. Die Anstoßflächen 254, 256 setzen sich jeweils aus den oberen und unteren Flächen der Lastnase zusammen, die aus Fläche 208 der Rasthülse 204 vorsteht.
  • Auf Bild 2E umfaßt der ringförmige Ansatz 240 jeweils die oberen und unteren Anstoßflächen 258, 260.
  • Auf Bild 2E beinhaltet Ansatz 238 zusätzlich jeweils die oberen und unteren Anstoßflächen 262, 264. Die obere Fläche der unteren Spindel 196 umfaßt eine Anstoßfläche 266, wobei Fläche 264, in der Sicht auf Bild 2E, auf Fläche 266 trifft.
  • Zusätzliche Anstoßflächen sind aus Bildern 2C und 2D zu erkennen darunter Fläche 268 am unteren Ende der unteren Ventilhülse 70 und Fläche 270 am oberen Ende des Haltemechanismus-Gehäuseabschnitts 44. Wie im folgenden erläutert, wirken die verschiedenen Anstoßflächen zusammen, um die axiale Bewegung der Ventilspindel 54 einzuschränken und versetzen das Ventil somit entweder in einen geschlossenen Zustand, in einen Zustand zum Umwälzen von Flüssigkeiten oder in einen Zustand zum Umkehren der Flüssigkeitsumwälzung.
  • Bei der Montage von Werkzeug 30 wird der untere Gehäuseadapter 38 über die auf Bild 2F dargestellten Gewinde mit dem unteren Gehäuseabschnitt 48 verschraubt. Danach wird die Spindel 108, zusammen mit der dort aufgenommenen Rasthülse 204, in den unteren Gehäuseabschnitt 48 abgesenkt. Danach wird der Zwischengehäuseabschnitt 46 mit gegenüberliegenden Nasen 193, 195, die jeweils mit den gegenüberliegenden Schlitzen 178, 180 in Spindel 108 abgestimmt und darin aufgenommen sind, über Spindel 108 gezogen. Abschnitt 46 wird soweit abgesenkt, bis die unteren Gewinde in die oberen Gewinde des Gehäuseabschnitts 48 eingreifen. Dann wird Abschnitt 46 gedreht, wodurch gleichfalls Spindel 108 mitgedreht wird, da die Nasen 193, 195 in die Schlitze 178, 180 eingreifen. Wenn Abschnitte 46, 48 fest miteinander verschraubt sind, wird das untere Ende der Feder 150 über dem oberen Ende der Spindel 108 montiert und in Richtung ihrer Installationsposition geschoben, siehe Bilder 2D und 6. Die Nasen 174, 176 werden jeweils in den Schlitzen 178, 180 aufgenommen. Zu erkennen ist, daß, wenn die Segmente der Feder, wie z. B. Segment 158, an den Ansatz 134 auf Spindel 108 anstoßen, eine weitere Abwärtsbewegung der Feder verhindert wird.
  • Die Federhalterung 138 wird als Werkzeug zum Spreizen der Federfinger radial nach außen benutzt, um jedes der Federsegmente in einer radialen, äußeren Position zu halten, um den Einschub der Feder in ihre Installationslage zu ermöglichen. Die Federhalterung 138 wird in umgekehrter Lage zu der auf Bildern 6 und 2D dargestellten über Spindel 108 installiert. Das heißt, Abschrägung 140 auf Federhalterung 138 wird direkt nach unten in Richtung der oberen Spitzen der Federfinger gelenkt. Die Federhalterung 138 wird gegen das obere Teil der Feder gedrückt, wodurch alle Federfinger, wie z. B. Finger 152, 154, 156, nach außen gespannt werden, wenn die radialen Innenflächen des oberen Teils aller Federfinger auf das abgeschrägte Teil 140 der Federhalterung 138 treffen. Die Federhalterung 138 wird soweit in das obere Teil der Feder aufgenommen, daß die Finger nach außen gespreizt werden, um es allen Federsegmenten, wie z. B. Segmenten 158, 160, 162, zu ermöglichen, sich von Ansatz 134 und allen Ansätzen in den Rillen 116, 118, 120 abzuheben. So kann sich das untere Ende der Feder Ansatz 190 auf Bild 2D nähern.
  • Zu erkennen ist, daß Nasen 174, 176 der Feder in die Schlitze 178, 180 aufgenommen werden, während sich die Feder auf ihre Installationsposition absetzt. Wenn die Feder auf die Position auf Bild 2D abgesenkt wird, zieht sich die Federhalterung 138 aus der Feder zurück, was es den Fingern ermöglicht, in den spannungslosen Zustand zurückzugehen, wodurch die Segmente, wie z. B. Segmente 158, 160, 162, der Feder in Rille 120 aufgenommen werden, siehe Bild 2D.
  • Danach wird die Federhalterung 138 aus Spindel 108 zurückgezogen, umgedreht und über die Spindel abgesenkt, bis sie die Position auf Bild 2D einnimmt. Dann wird der Haltemechanismus-Gehäuseabschnitt 44 über die Spindel abgesenkt und mit den Gewinden an seinem unteren Ende mit Abschnitt 46 verschraubt, siehe Bild 2D.
  • Die Federhalterung 138 läßt sich beim Verschrauben des Gehäuseabschnitts 44 mit Gehäuseabschnitt 46 im Verhältnis zu Gehäuseabschnitt 44 und zu den Federfingern von Feder 150 drehen. Die Nasen 193, 195 am Zwischengehäuseabschnitt 46 werden in Spindel 108 aufgenommen und verhindern so eine Spindeldrehung, während der Haltemechanismus- Gehäuseabschnitt 44 mit Abschnitt 46 verschraubt wird. Gleichweise werden die Nasen 174, 176 auf Feder 150 jeweils in Schlitze 178, 180 der Spindel 180 aufgenommen, wodurch ein Drehen der Feder 150 verhindert wird, während Abschnitt 44 mit Abschnitt 46 verschraubt wird. Drehen der Federhalterung 138 beim Verschrauben von Abschnitt 44 mit Abschnitt 46 verhindert ein Festfahren der Finger an Gehäuseabschnitt 44, welcher Fall eintreten würde, wenn ein abwärts gerichteter Ansatz auf Abschnitt 44 zur Verhinderung einer Aufwärtsbewegung von Feder 150 gebildet würde. Das heißt, sollte sich die Federhalterung 138 an Gehäuseabschnitt 44 festsetzen, kann sich die Federhalterung im Verhältnis zu den Federfingern weiter frei drehen. Sollte sich dagegen die Halterung an den Fingern festfahren, läßt sich der Gehäuseabschnitt 44 im Verhältnis zur Federhalterung frei drehen.
  • So dient die Federhalterung als Werkzeug zur Unterstützung der Montage des Haltemechanismus und verhindert danach, bei abgeschlossener Installation, eine Beschädigung der Federfinger, wenn Gehäuseabschnitt 44 hinzugefügt wird.
  • Eine fachkundige Person wird zweifellos erkennen, wie die restlichen Komponenten des Werkzeuges zusammenzubauen sind, um das Werkzeug in den auf Bildern 2A-2F gezeigten Zustand zu versetzen.
  • Im Betriebseinsatz wird Spindel 108, vor Anhängen von Werkzeug 30 an ein Bohrgestänge in einem Bohrloch, im Verhältnis zu Gehäuse 32 axial hin- und herbewegt, um die Kugel 236 in das untere Ende des Auslegers 226 zu bringen, siehe gestrichelte Linie, Bild 5. In dieser Position befindet sich die Kugel 236 neben der unteren Fläche 230. Wenn sich die Kugel 236 im unteren Teil von Ausleger 226 neben Fläche 230 befindet, treffen die Stoßfläche 254 von Nase 252 und die obere Fläche der gegenüberliegenden Lastnase auf Stoßfläche 260 an der Unterseite des ringförmigen Ansatzes 240. Bei solchem Anstoßen der Flächen 254, 260 trifft Kugel 236 nicht auf Fläche 230 im unteren Teil des Auslegers 226, sondern liegt gerade daneben.
  • Wenn die Keilnutspindel 108, wie oben beschrieben, mit Kugel 236 im Ausleger 226 positioniert ist, wird die Ventilspindel 54 über die Umlauföffnung 90 auf Bild 2C, zwischen den O-Ringen 58, 60, positioniert. So wird Flüssigkeitsströmung zwischen Laufweg 50 und der Außenseite des Werkzeuges 30 verhindert. Auch der größtenteils ringförmige Kranz, der durch die Segmente, wie Segmente 158, 160, 162, auf der radialen Innenseite der Feder gebildet ist, wird in Rille 118 aufgenommen, wenn die Keilnutspindel 108 so positioniert ist. Wie im weiteren erläutert, können die Federsegmente ähnlicherweise in alle auf Spindel 108 gebildeten Rillen und gegen Ansatz 134 auf Spindel 108 aufgenommen werden, während sich Spindel 108 im zylindrischen Gehäuse 32 axial verschiebt.
  • Das wie oben erläutert konfigurierte Werkzeug wird in das Bohrgestänge aufgenommen und, wie auf Bild 1 dargestellt, in das Bohrloch abgelassen. Bei dieser Anordnung können Flüssigkeiten in das Bohrgestänge, an dem Werkzeug 30 aufgehangen ist, zur Spaltenbildung oder zum Einspritzen von Säure in Formationen, gepumpt werden. Der Ringraum zwischen Werkzeug 30 und dem Bohrloch kann gleichfalls unter Druck gesetzt werden, um verschiedene Werkzeuge in der Schwerstangenprüfanordnung zu aktivieren.
  • Wenn Flüssigkeiten in das Bohrgestänge eingepumpt werden, an dem das Werkzeug hängt und die Kugel 236 sich im unteren Teil des Auslegers 226 befindet, wird Laufweg 50 unter Druck gestellt, was die Keilnutspindel 108 nach unten gedrückt. Spindel 108 wird infolge der Funktion eines ringförmigen Kolbens, der effektiv durch Spindel 108 und Hülse 70 gebildet wird, unter Druck nach unten gezwungen. Die effektiven Durchmesser werden durch die zwei O-Ringe 76 auf Bild 2C sowie einen O-Ring 137, der auf Bild 2D erkenntlich ist, bestimmt. Flüssigkeitsdruck in Laufweg 50 wirkt im Bereich des Flächenunterschieds zwischen den zwei O-Ringen 76 und O- Ring 137, um die Keilnutspindel 108 nach unten zu zwingen.
  • Aus Bild 2D läßt sich erkennen, daß ein solcher, abwärts wirkender Druck auf Spindel 108 das Anstoßen von Ansatz 124 auf Ansatz 164 bewirkt, der dann in Rille 118 auf Segment 158 von Feder 150 in gleicher Weise aufgenommen wird, wie Segment 158 in Rille 120, siehe Darstellung. Auf ähnliche Weise stößt Ansatz 124 gegen die oberen Ansätze aller Federsegmente. Wenn der auf die obere Seite des ringförmigen Kolbens angesetzte Druck in Laufweg 50 um einen vorbestimmten Wert höher geht als der Druck im Ringraum, der über Öffnung 114 an der Unterseite des ringförmigen Kolbens angesetzt wird, biegen sich alle Federfinger, wie z. B. Finger 152, 154, 156 in Feder 150 infolge der Spreizwirkung von Ansatz 124 auf Spindel 108 nach außen gegen die oberen Ansätze der Segmente, ähnlich wie Ansatz 164. In dieser Form der Erfindung liegt der erforderliche Druckunterschied bei ca. 2,1 MPa. Wenn Ansatz 124 abwärts gegen Ansatz 164 läuft, läßt sich feststellen, daß sich die Feder nach außen verbiegt (Raum 188) und die radiale Innenfläche aller Segmente, wie Segmente 158, 160, 162, generell bündig über Rille 118 an der radialen Außenfläche der Spindel 108 anliegt.
  • Wenn die Segmente so an Spindel 108 anliegen, läßt sich die Spindel frei zu den Segmenten verschieben und läuft weiter abwärts, bis Kugel 236 im oberen Teil von Ausleger 226 steht, d. h. neben Fläche 228, siehe gestrichelte Linie, Bild 5. Wenn die Kugel so positioniert ist, werden Segment 158 sowie alle weiteren Segmente in Rille 116 aufgenommen; die Finger von Feder 150 sind dann nicht mehr länger nach außen gespreizt.
  • Zu beachten ist, daß die Abwärtsbewegung der Spindel 108 zum Abschluß kommt, wenn die untere Fläche 256 der Lastnase 252 und die untere Anstoßfläche der gegenüberliegenden Lastnase auf die obere Anstoßfläche 262 von Ansatz 238 trifft. Dies tritt ein, wenn sich Kugel 236 in der durch gestrichelte Linie dargestellten Position neben der oberen Fläche 228 befindet. Dieser Anstoß verhindert das Aufprallen mit nennenswerter Kraft von Kugel 236 auf Fläche 228.
  • Sobald die Abwärtsbewegung von Spindel 108 durch Aufprallen auf die Anstoßflächen wie oben beschrieben zum Abschluß kommt, werden Segment 158 sowie alle anderen Segmente in Rille 116 aufgenommen. Wenn bei dieser Anordnung des Werkzeuges der Druck im Ringraum ansteigen oder der Druck in Laufweg abfallen sollte, so daß der Druck an der Unterseite des ringförmigen Kolbens höher steht, als der an der Oberseite, wird der untere Ansatz 128 in Rille 116 gegen den unteren Ansatz 166 von Segment 158 sowie alle unteren Ansätze der anderen Segmente gedrückt. So wird Spindel 108 an einer Aufwärtsbewegung gehindert, bis der Aufwärtsdruck, der auf die Unterseite des Kolbens einwirkt, hoch genug ist, um Feder 150 nach außen zu drücken, wodurch die Segmente an die radiale Außenfläche von Spindel 108 unterhalb von Rille 116 gedrückt werden. Wie schon oben erwähnt, erfordert diese Form der Erfindung einen positiven Druck im Ringraum im Verhältnis zum Laufweg 50 von 2,1 MPa, um Spindel 108 lösen zu können. Deshalb sind Druckstöße der Pumpe an der Oberfläche, wie sie bei Abzug des Bohrgestänges aus dem Bohrloch auftreten können, nicht ausreichend, um Spindel 108 ungewollt aus der Stellung zu ziehen, in der sie von Feder 150 gehalten wird.
  • Wird andererseits ein ausreichend hoher Differentialdruck angesetzt, um Feder 150 nach außen zu biegen, stoßen die radialen Innenflächen aller Segmente, wie z. B. Segment 158, in der Feder bündig auf die radiale Außenfläche von Spindel 108 und ermöglichen die axiale Spindelbewegung im Verhältnis zur Feder in Reaktion auf Druckunterschiede von weitaus weniger als 2,1 MPa.
  • Nachdem Kugel 236 im oberen Teil des Auslegers 226 positioniert ist, kann es u. U. wünschenswert oder erforderlich sein, ein Werkzeug in der Schwerstangenprüfanordnung zu aktivieren, indem Druck auf den Ringraum zwischen Bohrgestänge und Bohrloch angesetzt wird. Neben dem hydrostatischen Druck im Ringraum wird solcher Druck über Öffnung 114, Bild 2D, an den ringförmigen Raum 112 weitergeleitet und dient dazu, die Spindel 108 im Verhältnis zum Gehäuse 32 aufwärts zu zwingen. Geht solcher Druck bei dieser Form der Erfindung über 2,1 MPa, biegt sich Feder 150 nach außen und die Spindel 108 läuft soweit aufwärts, bis Kugel 236 im oberen Teil des Auslegers neben Ausleger 226 aufgenommen wird. Weiter oben kommt die Kolben-Spindelbewegung durch Anstoß von Fläche 254 an Anstoßfläche 260 an der Unterseite des ringförmigen Ansatzes 240 zum Stillstand. Bei Auftreten eines solchen Anstoßes gehen die Segmente der Feder 150 wieder in die Rille 118 von Spindel 108 und verhindern, daß sich die Spindel axial nach oben bewegt, bis der Aufwärtsdruck gegen den ringförmigen Kolben höher als 2,1 MPa geht.
  • Wenn Kugel 236 im Zick-Zack-Teil 212 aufgenommen ist, obwohl Spindel 108 (und somit Ventilspindel 54) zwischen den oberen und unteren Teilen von Schlitz 212 hin- und herbewegt wird, liegt Umlauföffnung 90 immer zwischen O-Ringen 58, 60, wodurch die Umlauföffnung keine Flüssigkeitsströmung zwischen dem Werkzeuginneren und -äußeren zuläßt.
  • Zu erkennen ist, daß durch abwechselndes Pumpen in das Bohrgestänge und den Ringraum oder Abwärtspumpen und Entspannen des Drucks im Bohrgestänge, Kugel 236 schrittweise entlang dem Zick-Zack-Teil 212 bewegt wird, bis es im oberen Teil des Auslegers, direkt rechts von Schlitzteil 222, aufgenommen wird. Jedesmal, wenn Kugel 236 in einem der obersten Ausleger des Zick-Zack-Teils 212 aufgenommen wird, wie durch die gestrichelte Linie neben der oberen Fläche gezeigt wird, werden die Federsegmente, wie z. B. Segment 158, in Rille 116 aufgenommen. Jedesmal, wenn Kugel 236 in einem der untersten Ausleger des Zick-Zack- Teils 212 aufgenommen wird, wie durch die gestrichelte Linie neben der unteren Fläche 230 gezeigt wird, werden Segment 158 und alle anderen Segmente in Feder 150 in Rille 118 aufgenommen. Wie schon erwähnt, ist ein Druckunterschied von ca. 2,1 MPa zwischen Laufweg 50 und Ringraum erforderlich, um Spindel 108 zwischen der Stellung, in der Segment 158 und alle anderen Segmente in Feder 150 in Rille 116 aufgenommen werden und der Stellung, in der die Segmente in Rille 118 aufgenommen werden, zu bewegen.
  • Wird der Druck im Bohrgestänge entspannt, wirkt sich der normale hydrostatische Druck im Ringraum über Öffnung 114 auf Spindel 108 aus und zwingt sie im Verhältnis zum zylindrischen Gehäuse 32 nach oben. Aus diesem Grund muß der Ringraum nicht unter Druck gesetzt werden, um die Spindel 108 axial hin- und herzubewegen und das Zick-Zack-Teil 212 im Verhältnis zur Kugel zu bewegen.
  • Wenn Kugel 236 im oberen Teil des Auslegers direkt rechts neben dem Schlitzteil 222 aufgenommen wird, kann Ringraumdruck angesetzt oder Bohrgestängedruck entspannt werden, bis der Ringraumdruck (um 2,1 MPa) höher steht, als der Druck in Laufweg 50, um die Spindel 108 nach oben zu zwingen, wodurch Kugel 236 erst in das Schlitzteil 222 eintritt, dann in den unteren Ausleger 220, während die Spindel weiter aufwärts läuft. Die Stoßfläche 254 trifft nicht auf Stoßfläche 260 an der unteren Fläche von Ansatz 240, wie beim Hin- und Herbewegen der Kolbenspindel, wenn Kugel 236 im Zick-Zack-Teil 212 aufgenommen ist. Dieser Umstand beruht auf der Tatsache, daß die Lastnasen 250, 252 in den Schlitzen 242, 244 aufgenommen werden, siehe Bild 4, wodurch die Abwärtsbewegung der Kugel 236 im unteren Ausläufer 220 ermöglicht wird.
  • Kurz vor Anstoß der Kugel 236 an der unteren Fläche 234 trifft die Stoßfläche 264 der Unterseite von Ansatz 238 auf Fläche 266 an der Oberseite der unteren Spindel 196, wodurch der weitere Spindel lauf verhindert und Kugel 236 daran gehindert wird, eine nennenswerte Axiallast aufzunehmen. Dabei werden Segment 158 sowie alle weiteren Federsegmente in Rille 120 aufgenommen, siehe Bild 2D. So steht das Werkzeug in der auf Bildern 2A-2F dargestellten Konfiguration.
  • Während sich Spindel 108 von der Position entfernt, in der Kugel 236 im oberen Teil des Auslegers direkt rechts neben Schlitzteil 222 aufgenommen wird, bis Kugel 236 im untersten Teil von Ausleger 220 aufgenommen wird, siehe Bild 5, ändern sich die Federsegmente von einer Position, in der sie in Rille 116 aufgenommen werden, auf eine Position, in der sie in Rille 120 aufgenommen werden, siehe Bild 2D. Für diesen Verlauf gehen die Segmente vorübergehend durch Rille 118. Obwohl, wie schon beschrieben, ein Druckunterschied von 2,1 MPa realisiert werden muß, um die Aufwärtsbewegung der Spindel 108 einzuleiten, muß der Druck nach Realisierung dieser Bewegung wegen des Moments der Spindel nicht aufrechterhalten bleiben, selbst wenn die Segmente Rille 118 durchlaufen. Wichtig ist, daß das Spindelmoment beim Lauf der Spindel in seine höchste Stellung aufrechterhalten bleibt, siehe Zeichnungen. Zu erkennen ist, daß beim Aufwärtslauf der Spindel 108 Dichtungen 60, 62 über die Öffnung gehen. Sobald 62 über dem untersten Teil der Öffnung ist, beginnt der Umlauf in umgekehrter Richtung durch Öffnung 90. Nachdem dieser Umstand eingetreten ist, führt eine nennenswerte Druckerhöhung im Ringraum lediglich zu erhöhter Rückwärtsströmung, anstelle den Ringraum 112 über Öffnung 114 unter Druck zu stellen. Aus diesem Grund ist es wichtig, daß ein ausreichendes Aufwärtsmoment der Spindel 108 realisiert wird, um die Spindelbewegung soweit fortzusetzen, bis sie ihre oberste Position erreicht, siehe Zeichnungen. Da die radialen Innenflächen der Federsegmente während ihres Vorbeilaufs nur einen äußerst geringen Widerstand auf die radiale Außenfläche der Spindel ausüben, erfolgt keine Beeinträchtigung des Spindelmoments durch die Federsegmente. Nachdem ausreichend Aufwärtskraft zum Einleiten der Spindelbewegung aus der Position erzeugt wird, in der die Federsegmente im Kranz 116 der Spindel aufgenommen werden, läuft die Spindel mit Leichtigkeit in ihre höchste Stellung, siehe Zeichnungen.
  • Wenn das Werkzeug wie auf Bildern 2A-2F konfiguriert ist, steht die Ventilspindel 54 im Verhältnis zur Öffnung 90 wie auf Bild 2C. Bei dieser Stellung kann Flüssigkeit in umgekehrter Richtung über einen zwischen der radialen Innenfläche der Ventilspindel 54 und Oberfläche 82 des Ventilteils 80 gebildeten Kanals durch Öffnung 90 (und andere Umlauföffnungen), Bohrung 88 (sowie die anderen Bohrlöcher um die Peripherie der Ventilspindel 54 neben Bohrloch 88) in dem Ringraum 86 an der radialen Innenfläche der Ventilspindel 54 und in Laufweg 50, umlaufen werden.
  • Wenn Ventilspindel 54 also in der auf Bild 2C gezeigten Konfiguration ist, kann das Bohrloch umgekehrt um laufen werden, wegen der Wirkung des widerstandsfähigen Ventilteils 80 kann das Bohrloch jedoch nicht von Bohrgestänge in den Ringraum umlaufen werden. Wenn der in Laufweg 50 anstehende Druck höher ist als der Druck im Bohrlochringraum, dichtet Fläche 82 die radiale Innenfläche der Ventilspindel ab, wodurch eine Strömung zwischen Laufweg 50 und Ringraum verhindert wird.
  • Da eine solche Strömung nicht auftreten darf, wenn das Werkzeug in den Umlaufzustand zu versetzen ist, kann Laufweg 50 unter Druck gestellt werden (indem in das Bohrgestänge gepumpt wird). Wenn die Kranzsegmente in Rille 120 aufgenommen sind, muß der Druck in Laufweg 50 ca. 2,1 MPa höher sein, als der Druck im Ringraum, andernfalls läßt sich keine Abwärtsbewegung von Spindel 108 realisieren. Beim Auftreten eines solchen Druckes biegt sich Feder 150 infolge der Wirkung von Ansatz 126, der gegen Ansatz 164 drückt, siehe Bild 2D, radial nach außen. Danach gehen die Innenflächen aller Segmente in Feder 150 zwischen Rillen 120, 118 soweit gegen die radiale Außenfläche von Spindel 108, bis die Segmente in Rille 118 aufgenommen werden. Während eines solchen Laufs von Spindel 108 wird durch die Wirkung der radialen Innenfläche der Segmente von Feder 150 nur ganz geringer Widerstand auf die radiale Außenfläche der Spindel ausgeübt.
  • Während Spindel 108 nach unten gezwungen wird, geht Kugel 236 in Ausleger 220 aufwärts in den Ausleger 218, bis die Kugel neben Fläche 232 ist. Kurz von Aufprall der Kugel 236 auf Fläche 232 trifft Fläche 268 am unteren Ende der Ventilhülse 70 auf Fläche 270 am oberen Ende des Haltemechanismus-Gehäuseabschnitts 44, wodurch die weitere Abwärtsbewegung von Spindel 108 und die Auswirkung nennenswerter Kräfte durch Kugel 236 als Folge des Aufpralls auf Fläche 232 verhindert werden.
  • Bei der Bewegung der Spindel von ihrer höchsten Position, siehe Zeichnungen, in ihre unterste Position, werden die Segmente von Feder 150 vorübergehend erst in Rille 118 und dann in Rille 116 aufgenommen. Während es erforderlich ist, in Laufweg 50 einen Druck von ca. 2,1 MPa zu realisieren, um die Federsegmente aus Rille 120 nach außen zu zwingen, damit die Spindelbewegung eingeleitet werden kann, muß der 2,1 MPa Druckunterschied nicht aufrechterhalten werden, um die Federsegmente in die und aus den Rillen 118, 116 zu bewegen, da das Moment von Spindel 108 genug Kraft erzeugt, um die Segmente, infolge der Auswirkung des Kontakts zwischen den Rillenansätzen und den Ansätzen der Segmente, aus den Rillen zu forcieren. Nachdem Rille 116 in Spindel 108 unter die Segmente von Feder 150 geht, werden die radialen Innenflächen aller Federsegmente gegen die radiale Außenfläche von Spindel 108 zwischen Rille 116 und Ansatz 134 gedrückt. Sobald Kugel 236 neben Fläche 232 im oberen Ausleger 218 aufgenommen wird, werden Ansatz 166 auf Segment 158 und allen anderen Segmente der unteren Ansätze gegen Ansatz 134 gedrückt. So wird Spindel 108 infolge des Anstoßes auf Flächen 268, 270 an weiterer Aufwärtsbewegung und infolge der Funktion der unteren Ansätze aller Segmente, die auf Ansatz 134 an Spindel 108 treffen, an weiterer Abwärtsbewegung gehindert, bis der Druck in Laufweg 50 um ca. 2,1 MPa höher geht als der Druck im Ringraum. Bedeutend ist, daß das Spindelmoment während des Abwärtslaufs der Spindel 108 aufrechterhalten bleibt, nachdem Rille 116 unter die Federsegmente läuft. Sobald O-Ring 56 (auf Bild 2B) unter die Umlauföffnung 90 geht, beginnt durch Öffnung 90 der Umlauf zwischen Laufweg 50 und dem Ringraum. Erhöhen des Bohrgestängedrucks führt dann lediglich dazu, diese Strömungsrate zu erhöhen, anstelle Spindel 108 nach unten zu forcieren. Wie schon im Fall der Spindelbewegung in umgekehrter Umlaufposition, übt die Wirkung von Feder 150 keinen nennenswerten Widerstand auf Spindel 108 aus, nachdem sie sich in Bewegung gesetzt hat. Somit kann die Spindelbewegung in die komplett geöffnete, positive Umlaufposition erfolgen, wobei der Segmentansatz 166 auf Spindelansatz 134 trifft.
  • Wenn Spindel 108 in ihrem tiefsten Zustand ist, befindet sich O-Ring 56 der Ventilspindel 54 unter der Umlauföffnung 90, wodurch der Umlauf von Laufweg 50 in das Bohrloch wie folgt ermöglicht wird. Wenn der Druck in Laufweg 50 höher geht als der im Ringraum, strömt Flüssigkeit durch Bohrlöcher 104 in Ringraum 102 zwischen Fläche 98 und der radialen Fläche der Ventilspindel 54 sowie durch Öffnung 90 in den Ringraum ein.
  • Wenn bei dieser Konfiguration der Ringraumdruck höher geht als der in Laufweg 50, kommt es zu keiner Strömung durch Öffnung 90, weil Fläche 98 im abdichtenden Verbund mit der radialen Außenfläche von Ventilspindel 54 steht.
  • Sollte es wünschenswert sein, das Werkzeug in die geschlossene Position, bei der weder Umlauf noch umgekehrter Umlauf zustande kommen kann, zurückzuversetzen, wird der Ringraum unter Druck gestellt (oder der Druck im Bohrgestänge reduziert), bis der Ringraumdruck mindestens 2,1 MPa höher steht, als der im Bohrgestänge. Unter solchen Umständen gehen die unteren Ansätze aller Federsegmente, wie z. B. der untere Ansatz 166 von Segment 158, abwärts auf Ansatz 134 auf Spindel 108, wodurch Spindel 108 aufwärts getrieben und Kugel 236 in Ausleger 218 abwärts und in das Zick- Zack-Teil (ohne Darstellung) von Fläche 208, gegenüber dem Zick-Zack-Teil 212, getrieben wird.
  • Das Werkzeug ist dann wieder in solchem Zustand, der wiederholtes, abwechselndes Ansetzen von Ringraum- und Bohrgestängedruck oder Ansetzen und Entspannen des Bohrgestängedrucks zuläßt, ohne das Werkzeug in die Umlauf- oder umgekehrte Umlaufstellung zu versetzen. Diese abwechselnden Druckveränderungen müssen Druckunterschiede zwischen dem zentralen Flüssigkeitslaufweg des Werkzeuges und dem Ringraum von mindestens 2,1 MPa realisieren, wodurch Pumpenstößen und Druckunterschieden, die während Anheben und Absenken des Bohrgestänges durch unbeabsichtigte Aktivierung der Spindel 108 in andere Positionen entstehen, vorgebeugt wird. Im Werkzeug der bevorzugten Form ist zu erkennen, daß der Druck im Bohrgestänge fünfmal anzusetzen und zu entspannen ist, bis sich das Werkzeug wieder im Zustand für den umgekehrten Umlauf befindet. Danach versetzt Druckansatz im Bohrgestänge das Werkzeug in einen Zustand, der einen Umlauf zuläßt, wie z. B. das Tropfen von Flüssigkeiten in das Bohrloch neben dem Werkzeug. Fachkundige werden erkennen, daß mehr oder weniger als fünf Zyklen durch Ändern der Konfiguration des Schlitzes möglich sind, in dem Kugel 236 aufgenommen wird.
  • Zu erkennen ist, daß das Werkzeug entweder das Pumpen von Flüssigkeiten in die Formation oder den Betrieb verschiedener Werkzeuge durch Unterdrucksetzen des Bohrloches ermöglicht, ohne das Werkzeug in einen Umlauf- oder umgekehrten Umlaufzustand zu versetzen, bis Ringraum und Bohrgestänge mehrmals in festgelegter Frequenz unter Druck gesetzt worden sind. Dieses abwechselnde Unterdrucksetzen muß, für diese Form der Erfindung, wie schon erläutert, einen Druckunterschied von mindestens 2,1 MPa realisieren. Fachkundigen wird deutlich sein, daß das Werkzeug so ausgelegt sein kann, daß Druckunterschiede von mehr oder weniger als 2,1 MPa erforderlich sind, um das Werkzeug in eine andere Lage zu takten.
  • Das Werkzeug dieser Erfindung läßt eine umgekehrte Strömung von Flüssigkeiten aus dem Bohrgestänge sowie nachfolgendes Tropfen von Flüssigkeiten, wie z. B. Stickstoff, in das Bohrloch neben dem Werkzeug zu. Danach läßt sich der Ringraumdruck zur Aktivierung anderer Ventile und/oder Werkzeuge im Bohrloch erhöhen, ohne den Stickstoff im Bohrgestänge zu verdichten oder das Werkzeug ungewollt in eine andere Position zu takten.
  • Somit ermöglicht dieses Werkzeug wahlweise einen umgekehrten Umlauf und Eintropfen von Flüssigkeiten in das Bohrloch, während gleichzeitig das Ansetzen von Druck im Bohrgestänge und Ringraum zum Pumpen von Flüssigkeiten und Aktivieren anderer Werkzeuge sowie Anheben und Absenken des Bohrgestänges ermöglicht wird, ohne die Position der Spindel im Werkzeug ungewollt zu verändern. Ein solch ungewolltes Verschieben der Spindel könnte letztlich zum unbeabsichtigten Öffnen oder Schließen des Umlaufventils führen. So läßt sich feststellen, daß das Bohrlochwerkzeug dieser Erfindung ohne weiteres die erwähnte(n) Zielsetzung und Vorteile sowie die ihm eigenen realisiert. Obwohl für die Zwecke dieser Eröffnung eine spezifische Form dieser Erfindung erläutert wurde, können durch Fachkundige vielzählige Änderungen der Anordnung und Bauweise von Teilen vorgenommen werden.

Claims (6)

1. Ein Umlaufventil (30), angepaßt zum Anhängen an ein Bohrgestänge (10) in einem Bohrloch (3), zusammengesetzt aus einem zylindrischen Gehäuse (32) mit offenem, längsläufigem Laufweg (50) durch das Gehäuse und einer Umlauföffnung (90) durch dessen Wand; eine in das besagte Gehäuse eingeschobene Ventilspindel (54), axial verschiebbar zwischen einer ersten Schließerstellung, der besagten Öffnung (90) und einer zweiten Position, in der Flüssigkeit durch besagte Umlauföffnung (90) um laufen kann; eine ringförmige Kolbeneinrichtung (70, 108), aufgenommen im besagten Gehäuse (32) und betriebsmäßig im Verbund mit besagter Ventilspindel (54), wobei die besagte Kolbeneinrichtung eine erste Seite hat, die den Druck im Ringraum (112) des besagten Bohrlochs ausgesetzt ist sowie eine zweite Seite, die dem Druck im besagten Bohrgestänge ausgesetzt ist, die besagte Kolbeneinrichtung bewegt die besagte Ventilspindel (54) in Richtung einer der besagten Kolben, wenn der Druck an der besagten ersten Seite höher geht als der Druck an der besagten zweiten Seite und bewegt die besagte Spindel in Richtung der anderen der besagten Positionen, wenn der Druck an der besagten zweiten Seite höher geht, als der Druck an der besagten ersten Seite; gekennzeichnet dadurch, daß ein widerstandsfähiges Haltegerät (150) zwischen Gehäuse (32) und Ventilspindel (54) zum Ansetzen einer Haltekraft wirkt, die ein axiales Verdrängen der Ventilspindel (54) aus den besagten Positionen verhindert; das besagte Haltegerät (150) besteht aus einem ringförmigen Federteil, das auf der radialen Innenfläche des besagten Gehäuses (32) montiert ist; dieses besagte Federteil wird an seinen oberen und unteren Rändern gegen die radialen inneren und äußeren Verformungen gehalten, dazwischen bildet sich ein ringförmiger, radial verformbarer Bereich; dieser besagte verformbare Bereich, an seiner radialen Innenfläche aus einer Eingriffseinrichtung bestehend und in Richtung der besagten Ventilspindel (54) zum Eingriff der besagten Eingriffseinrichtung in die besagte Ventilspindel (54) an beiden, axial im Abstand befindlichen, Positionen gespannt.
2. Ein Umlaufventil laut Patentanspruch 1, wobei die besagte Spindel zwei im axialen Abstand um den Umfang laufende Rillen (116, 118, 120) aufweist, die auf ihrer radialen Außenfläche zur jeweiligen Aufnahme der besagten Eingriffseinrichtung des besagten Federteils bei jedem Vorbeilauf der besagten Rillen am besagten Federteil gebildet sind.
3. Ein Umlaufventil laut Patentansprüchen 1 oder 2, wobei die besagte Eingriffseinrichtung einen größtenteils ringförmigen Kranz (158, 160, 162) auf der radialen Innenfläche des besagten Federteils zum Eingriff in die besagten Spindelrillen bildet.
4. Ein Umlaufventil laut Patentansprüchen 1, 2 oder 3, wobei das besagte Federteil eine Mehrzahl verlängerter Finger (152, 154, 156) um den Umfang der besagten Spindel aufweist.
5. Ein Umlaufventil laut Patentansprüchen 1, 2, 3 oder 4, wobei das besagte Federteil durch obere (144) und untere (190) Ansätze auf der radialen Innenfläche des besagten Gehäuses an einer senkrechten Bewegung im Verhältnis zum besagten Gehäuse gehindert wird.
6. Ein Umlaufventil laut Patentanspruch 5, wobei einer (144) der besagten Gehäuseansätze auf der radialen Innenfläche eines frei drehbaren Rings (138) gebildet ist.
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