DE2845710C2 - Gerät zur Betätigung eines Ventils in einer Ölbohrung - Google Patents
Gerät zur Betätigung eines Ventils in einer ÖlbohrungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Betätigung eines Ventils in einer Ölbohrung, enthaltend: ein Gehäuse, in
dessen Wandung eine Kammer gebildet ist, welche ein als Feder wirkendes kompressibles Druckmittel enthält,
einen Kolben, der die Kammer unterteilt und durch eine an dem Kolben auftretende Druckdifferenz bewegbar
ist, Druckübertragungsmittel, durch welche auf ein Ende der Kammer ein Druck nach Maßgabe des Drucks im
Ringraum der Ölbohrung übertragbar ist, und eint- mit
dem Kolben verbundene Antriebshülsc, durch welche die Bewegung des Kolbens auf ein Ventil übertragbar
ist, welches durch die Bewegung der Antriebshülsc nach Maßgabe von Druckänderungen im Ringraum bctiitigbar
ist.
Beim Niederbringen einer Ölbohrung wird das Bohrloch mit einer Flüssigkeit gefüllt, die als Bohrschlamm
bezeichnet wird Ein Zweck dieses Bohrschlammes beucht
darin, in einer angeschnittenen Formation alle Flüssigkeiten zurückzuhalten, die sich dort befinden
können. Um diese Formationsflüssigkeiten zurückzuhalten, ist der Bohrschlamm durch verschiedene Zusätze
so schwer gemacht, daß der hydrostatische Druck des Bohrschlammes in der Tiefe der Formation ausreicht,
um die Formationsflüssigkeit innerhalb der Formation zu halten und ein-cn Austritt dieser Formationsfliissigkeit
in das Bohrloch zu verhindern.
Wenn die Produktionsmöglichkeiten der Formation untersucht werden sollen, wird ein Prüfstrang in das
Bohrloch bis zur Tiefe der Formation abgesenkt, und die Formationsflüssigkeit wird in den Prüfstrang in einem
gesteuerten Prüfprogramm eingelassen. Im Inneren des Prüfstranges wird beim Absenken in das Bohrloch ein
geringerer Druck aufrechterhalten. Das geschieht üblicherweise dadurch, daß ein Ventil in der Nähe des unteren
Endes des Prüfstranges geschlossen gehalten wird. Wenn die Prüftiefe erreicht ist, wird ein Packer gesetzt,
um das Bohrloch abzudichten und somit die Formation gegenüber dem hydrostatischen Druck des Bohrschlammes
im Ringraum der Bohrung abzuschließen. Das Ventil am unteren Ende des Prüfstranges wird dann geöffnet,
und die Formationsflüssigkeit, die frei vom Gegendruck des Bohrschlammes ist, kann in das Innere des
Prüfstranges fließen.
Das Prüfprogramm enthält Perioden, in denen die Formationsflüssigkeit fließt, und Perioden, in denen die
Formation abgeschlossen ist Während des gesamten Programms werden Druckaufzeichnungen vorgenommen,
die später analysiert werden, um die Produktionsmöglichkeiter.
der Formation zu bestimmen. Gegebenenfalls kann eine Probe der Formationsflüssigkeit in
einer geeigneten Probenkammer aufgefangen werden. Am Ende des Prüfprogramms wird ein Zirkulationsvcn-IiI
in dem Prüfstrang geöffnet, welches eine Verbindung /wischen dem Inneren des Prüfstranges und dem Ringraum
zwischen Prüfstrang und Bohrlochwandung herstellt. Formationsflüssigkeit, die in den Prüfstrang eingetreten
ist, wird herausgespült. Der Packer wird gelöst, und der Prüfstrang wird herausgezogen.
Es ist bekannt, das Prüf ventil durch den Ringraumdruck zu öffnen und zu schließen (US-PS 36 64 415 und
US-PS 38 56 085). Da;, ist insbesondere bei Bohrungen
vor der Küste vorteilhaft, wo es aus Gründen der Sicherheit und des Umweltschutzes wünschenswert ist,
die Ausblas-Preventer in größtmöglichem Maße während
der Hauptleile der Untersuchung geschlossen zu halten.
Es ist bekannt, das Zirkuliuionsprüfventil, das oberhalb
des Prüfventils in den Prüfstrang eingebaut ist, ebenfalls über den Ringraumdruck zu steuern. Das geschieht
bei einer bekannten Anordnung (US-PS 38 50 250) in der Weise, daß das Zirkulationsventil nach
einer vorgegebenen Anzahl von öffnungs- und Schließvorgängen des Prüfventils öffnet, d. h. nachdem der
Ringraumdruck einer vorgegebenen Anzahl von Erhöhungs- und Wiederabsenkvorgängen unterworfen wurde.
Der Ringniumdruck wirkt dabei auf einen Kolben und kompimicn ein inertes Gas in dem Gerät, welches
als Rückstellfeder wirkt. Das Öffnen des Zirkulationsventils geschieht in der Weise, daß bei jeder Druckerhöhung
und Entlastung das Ventil einen Schritt auf die Olfenstellung hinbewegt und bei Erreichen einer vorgegebenen
Stellung durch den Ringraumdruck schlagartig in die volle Offenstellung verschoben wird (DE-AS
94 CU R9J0
Bei Verwendung eines Gases als Rückstellfeder muß der Druck des Gases genau an die im Bereich der zu
untersuchenden Formation zu erwartenden Druck- und Temperaturverhältnisse angepaßt werden. Es ist aus
diesem Grunde bekannt, daß als Rückstellfeder wirkende Gasvolumen während des Absenkens des Rohrstranges
über einen Kanal mit einem dem Ringraumdruck entsprechenden Druck vorzuspannen. Dieser Kanal
wird durch ein Ventil nach Absenken des Prüfstranges
ίο in die Arbeitsstellung abgesperrt. Dadurch hat das Gasvolumen
einen Druck, der dem hydrostatischen Druck der Flüssigkeit im Ringraum entspricht. Bei einer Erhöhung
des Ringraumdruckes wirkt sofort eine resultierende Kraft auf den Kolben, weiche das Öffnen des
Prüfventils bewirkt. Diese Anordnung erfordert jedoch die zusätzliche Steuerung eines weiteren Ventils, welches
den Kanal beherrscht, über den die Vorspannung des Gasvolumens mit dem hydrostatischen Ringraumdruck
erfolgt.
Das bringt eine zusätzliche mechan'-rhe Komplikation
mit sich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ventilgerät der eingangs definierten Art so auszubilden, daß
ohne zusätzliche äußere Steuervorgänge eine Anpassung der von dem kompressiblen Druckmittel gebildeten
Feder an die Druck- und Temperaturverhältnisse im Bereich der Formation erfolgt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Kammer mit einem bestimmten Volumen einer
unter den herrschenden Bohrlochbedingungen kompressiblen Flüssigkeit gefüllt ist, daß in dem Antriebskolben eine Strömungsbegrenzende Einrichtung vorgesehen
ist, über welche eine an dem Antriebskolben auftretende Druckdifferenz mit einer zugemessenen Rate
ausgleichbar ist, wobei das Ventil durch Bewegungen des Antriebskoibens und der Antriebshülse betätigbar
ist, die bei einer in dem Ringraum erzeugten Druckänderung auftreten, welche schneller ablauf; als jene Rate,
mit welcher eine dabei an dem Antriebskolben entstehende Druckdifferenz über die Strömungsbegrenzende
Einrichtung ausgleichbar ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Gerät ist somit das kompressible
Druckmittel, welches die Feder bildet, gegen die der Ringraumdruck arbeitet, kein Gas, sondern eine
Flüssigkeit. Volumenänderungen, die dadurch hervorgerufen werden, daß sich die Temperatur oder der
Druck beim Absenken des Geräts in das Bohrloch ändert, erfolgen so langsam, daß sich die dadurch hervorgerufene
Druckdifferenz an dem Kolben über die strömungsbegrenzenden
Mittel ausgleichen kann. Wenn jedoch durch eine Pumpe oder dergleichen der Ringraumdruck
schnell erhöht wird, dann wird das Druckmittel unter B.~.w-;gung des Kolbens komprimiert, und die mit
dem Kolben verbundene Antriebshülse wirkt im betätigenden Sinne auf das Ventil ein.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeich-
nungen näher erläutert;
Fig. 1 zeigt einen schematischen Vertikalschnht einer
Bohrinsel mit einem unter Wasser liegenden Bohrloch und einer Einrichtung zum Prüfen einer Formation.
Fig.2 ist ein Diagramm, dessen Abszisse den volumetrischen
Faktor von Silikonöl von 0,2 cm2/s (20 Centistokes)
und dessen Ordinate die Drücke in Schritten von 68 bar (1000 PSIG) zeigt. Eine Kurvenschar zeigt
das Volumen von Silikonöl bei den angegebenen Drük-
ken und Temperaturen. Es sind auch Linien vorgesehen. welche das Volumen von Silikonöl bei verschiedenen
Drücken und Temperaturen zeigt, denen das Silikonöl in einem Bohrloch unterworfen ist. das die angegebenen
Temperaturgradienten zeigt und die ebenso angegebenen
Bohrschlammgewichte enthält.
F i g. 3a und b zeigen, längs der Linie a-a zusammengesetzt,
die rechte Seite eines Vertikalschnitts einer Ausführungsform des Antriebsabschnitts bei einem Gerät,
bei welchem ein Kolben durch plötzliche Erhöhungen des Ringraumdrucks in die Offenstellung bewegt
wird.
F i g. 4a bis 4d zeigen, längs der Linie a-a bis c-c zusammengesetzt,
eine zweite Ausführungsform des Geräts mit einem Antriebsabschnitt und einem Zirkulationsventilabschnitt,
bei welchem der Kolben durch plötzliche Druckverminderungen des Ringraumdrucks zürOffcnsicüün" hinbcwc"! wird
Fig. 1 zeigt eine typische Anordnung zur Durchführung
einer Formationsuntersuchung vor der Küste. Eine solche Anordnung enthält eine Bohrinsel 1, die über
einer unter Wasser liegenden Arbeitsstelle 2 stationiert ist. Die Ölbohrung enthält ein Bohrloch 3, welches üblicherweise
mit einem Verrohrungsstrang 4 ausgekleidet ist und sich von der Arbeitsstelle 2 zu einer Formation 5
erstreckt. Der Verrohrungsstrang 4 weist eine Mehrzahl von Durchbrechungen an seinem unteren Ende auf, welche
eine Verbindung zwischen der Formation und dem Inneren 6 des Bohrlochs herstellt.
An der unter Wasser liegenden Arbeitsstelle ist der Bohrlochkopf 7 angeordnet, welcher Ausblas-Preventer
enthält. Eine Seeleitung 8 erstreckt sich von dem Bohrlochkopf zu der schwimmenden Bohrinsel. Die schwimmende
Bohrinsel enthält ein Arbeitsdeck 9, welches einen Bohrturm 12 trägt. Der Bohrturm 12 trägt ein Hebezeug
II. Am oberen F.nde der Seeleitung 8 ist ein Bohrungskopfverschluß 13 vorgesehen. Der Bohrungskopfverschluß
13 gestattet daß Absenken des Prüfstranges 10 in die Seeleitung 8 und in das Bohrloch 3 mittels
des Hebezeuges 11.
Es i't eine Zufuhrleitung 14 vorgesehen, die sich an
einer Hydraulikpumpe 15 auf dem Deck 9 der Bohrinsel 1 zu dem Bohrlochkopf 7 erstreckt und in einem Punkt
unterhalb der Ausblas-Preventer mündet. Über die Hydraulikpumpe 15 und die Zufuhrleitung U kann der den
Prüfstrang 10 umgebende Ringraum 16 unter Druck gesetzt werden.
Der Prüfstrang weist einen oberen Strangabschnitt 17 auf. der sich von der Bohrinsel 1 zu dem Bohrlochkopf 7
erstreckt. Am Ende des oberen Strangabschnitts 17 ist ein Prüfbaum 18 angeordnet, der auf dem Bohrlochkopf
7 aufsitzt und so den unteren Teil des Prüfstranges hält. Der untere Teil des Prüfstranges erstreckt sich von dem
Prüfbaum 18 zur Formation 5.
Ein Packer 27 schließt die Formation 5 gegen Flüssigkeiten in dem Ringraum 16 ab. Am unteren Ende des
Prüfstranges ist ein durchbrochenes Endstück 28 vorgesehen,
welches eine Druckmittelverbindung zwischen der Formation 5 und dem Inneren des rohrförmigen
Prüfstranges 10 gestattet.
Der untere Teil des Prüfstranges 10 enthält weiter einen Zwischenabschnitt 19 und eine drehmomentübertragende,
druck- und volumenausgeglichene Gleitverbindung 20. Ein Zwischenabschniti 2! dient dazu, ein
Gewicht zum Setzen des Packers auf den Packer 27 am unteren Ende des Prüfstranges aufzubringen.
Ein nach der Erfindung ausgebildetes Zirkulationsventil 22 ist in der Nähe des Endes des Prüfstranges 10
angeordnet. Ebenfalls in der Niihe des unteren I.rules
des Prüfstranges 10 unterhalb des Zirkulaiionsveniils 22 sitzt ein Prüfventil 25, welches vorzugsweise nach Art
der US PS 38 56 085 ausgebildet ist. Wk- spüler noch
r> beschrieben werden wirtl. öffncl icdc Dniikbcaiilschlagung
des Ringraumes 16 das Prulventil 25 und bewegt das Zirkulationsventil 22 einen Schritt weiter zur Offcnstellung
hin.
Das Zirkulationsventil 22 kann so konstruiert sein,
ίο daß es zum öffnen einige wenige Schritte mehr erfordert
als in dem Prüfprogramm vorgesehen sind. Am Ende des Prüfprogramms wird auf den Ringraum 16 ein
höherer Druck gegeben, um das l'rüfventil 25 zu schließen und zu verriegeln, wie in der LJS-PS 38 5b 085 beschrieben
ist. Es können dann weitere Druckerhöhurtgen und -entlastungen auf den Ringraum 16 gegeben
werden, um das nachstehend beschriebene Zirkulationsventi!
22 zu öffnen.
Unterhalb des Prüfventils 25 ist ein Druckschreiber 26 angeordnet. Der Druckschreiber 26 ist vorzugsweise
so ausgebildet, daß er einen voll öffnenden Durchgang durch die Mitte des Druckschreiber freigibt und so
einen vollständig geöffneten Kanal längs der gesamten Länge des Prüfstranges schafft.
Fig. 2 zeigt die Beziehung zwischen dem Volumen
von Silikonöl und dem Druck und der Temperatur des Öls. Das D'ogramm von F i g. 2 bezieht sich auf Silikonöl
mit einer kinetischen Viskosität von 0.2 cm-'/.s (20 C entistokes).
Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist. zeigt die Abszisse den volumetrischen Faktor des Silikonöls, während die
Ordinate den Druck in Schritten von jeweils b8 bar (1000 psig) zeigt, der auf das öl ausgeübt wird. Die Kurvenschar
200 bis 206 zeigt das Volumen des Silikonöls bei verschiedenen konstanten Temperaturen.
Weiterhin sind in dem Diagram von F i g. 2 Kurven 210 bis 213 gezeigt, welche das absolute Volumen von
Silikonöl von 0,2 cm2/s (20 Centistokcs) bei Bohrlöchern
zeigt, die verschiedene Temperaturgradienten besitzen und mit einem Bohrschlamm mit einer Dichte von
1.2 kg/l (10 Pfund pro Gallone) gefüllt sind. In ähnlicher
Weise zeigen die Kurven 215 bis 218 das Volumen des Silikonöls für Bohrlöcher mit verschiedenen Tcmperaturgradienten,
die mit einem Bohrschlamm mit einer Dichte von 1,9 kg pro/1 (16 Pfund pro Gallone) gefüllt
sind.
Man sieht, daß sich das Silikonöl in dem Maße ausdehnt,
wie sich der Druck und die Temperatur mit der Tiefe im Bohrloch erhöhen, wenn ein Gerät, welches das
Silikonöl enthält, in ein Bohrloch abgesenkt wird, das
einen Temperaturgradienten von 1.8"' pro 100 m (■ ' 1·'
pro 100 Fuß) oder höher besitzt. Das gilt für die leichteren Bohrschlämme, wie sie durch die Linie 211 dargestellt
sind und auch für schwereren Bohrschlamm, wie er durch die Linie 216 dargestellt ist.
F i g. 2 wurde aus den theoretischen Werten der EIastizitätsmodul
des Silikonöls unter einem Anfangsdruck von 0 bar und bei einer Anfangstemperatur von 25' C
aus der Veröffentlichung »A Correlation of Bulk Moduli and P-V-T Data for Silicon Fluids at Pressure up to
500.000 PSIG«, John A.Tichy and Ward O. Winer. ASLE Transactions 11. 333-344 (1968). erhalten. Die Werte für
die Linien 200,201 und 202 wurden durch experimentelle Daten bis zu etwa 700 bar (11000 PSIG) erhärtet. Die
Linien 210 bis 213 und die Linien 215 bis 218 wurden
aufgezeichnet unter Verwendung der theoretischen Elastizitätsmoduln des Silikonöls für die verschiedenen angegebenen
Temperaturgradienten. Bohrschlamm von \2 g/cm3 Dichte wurde als ungefähr leichteste Bohrflüs-
sigkcii, die in der Industrie verwendet wird, und Bohrschlumm
von 1,9 g/cm1 Dichte als ungefähr schwerste Bohrflüssigkeit, die gegenwärtig in Gebrauch ist, gewählt.
Die F i g. 3;i und 3b zeigen eine bevorzugte Ausführungsform
des Antriebsabschnitts bei einem Gerät nach der vorliegenden Erfindung. Dieses Gerät kann als Antricbsabschniit
für ein Zirkulalionsventil 22 verwendet werden, wie es in der US-PS 38 50 250 dargestellt ist.
Das Gerät kann aber auch als Antriebsabschnitt für ähnliche Zirkulationsventile dienen, beispielsweise für
ein Zirkulationsventil, wie es in der deutschen Patentanmeldung P 28 41 724.5 »Ventilgerät zur Verwendung in
einer Ölbohrung« vom 25. 09. 1978 beschrieben ist.
Das in Fig. 3a und 3b dargestellte Gerät besitzt eine
zentrale Bohrung 40, die mit dem Strömungskanal des Prüfstranges 10 oberhalb und unterhalb des Geräts in
Verbindung steht. Das Gerät weist ein äußeres rohrförmigcs Gehäuse auf, welches aus einem oberen Gehause-Verbindungsslück
41, einem Antriebskammergehäuse 42, einem Zwischengehäuse 43, einem Kolbenkammergchüusc
44 mit einer Antriebsöffnung 45 und einem unteren Gehäuse-Verbindungsstück 46 besteht.
Glcitbcweglich und koaxial in der Innenbohrung 40 des rohrförmigen Gehäuses sitzt eine Antriebshülsenanordnung
mit einer oberen Antriebshülse 48, einem Antricbskolbcn 49 und einem unteren Antriebsteil 50,
welches einen gezahnten Abschnitt 51 aufweist. Dieser untere gezahnte Abschnitt 51 kann in Verbindung mit
einem Zirkulationsventil nach Fig. la und Fig. Id der
vorerwähnten US-PS 38 50 250 verwendet werden. In diesem Fall würde der gezahnte Abschnitt 51 der Antricbshülsc
die in Fig. Ib des genannten Patentes dargestellte
Zughülse 5 ersetzen.
Zwischen der oberen Antriebshülse 48 und dem Antricbskamniergehäuse
42 ist, wie in Fig.3a dargestellt, eine obere Siiikonöikammer 52 vorgesehen, in der SiIikonölkammer
52 ist zwischen der oberen Antriebshülse 48 und dem Kolbenkammergehäuse 44 eine Federkammer
53 vorgesehen, wie in F i g. 3a und 3b dargestellt ist. Rs ist eine Verbindungskammer 54 vorgesehen, über
welche Silikonöl aus der Siiikonöikammer 52 fließen kann, die zwischen dem Zwischengehäuse 43 und der
oberen Antriebshülsc 48 gezeigt ist. Auf der Unterseite des Antricbskolbens 49 ist weiterhin eine untere SiIikonölkamnier55
vorgesehen.
Das obere Ende der Siiikonöikammer 52 wird von einer nach unten weisenden Fläche 56 des Gehäuse-Verbindungsstücks
41 gebildet, wie in Fig.3a dargestellt
ist. Das untere Ende der unteren Siiikonöikammer 55 wird von einem schwimmenden Kolben 57 gebildet,
der durch Dichtungen 58 abgedichtet ist. Die Dichtungen 58 verhindern, daß das in den Silikonölkammern 52,
53,54 und 55 eingeschlossene Silikonöl an dem schwimmenden Kolben 57 vorbei austreten und sich mit der
Ringraumflüssigkeit vermischen kann. Diese Ringraumflüssigkeit,
normalerweise Bohrschlamm, erscheint in einer Antriebskammer 59, welche eine Fortsetzung der
unteren Siiikonöikammer 55 bildet. Die Antriebskammer 59 steht durch die Antriebsöffnung 45 in der Wandung
des Kolbenkammergehäuses 44 mit dem Ringraum in Verbindung.
Dichtungen 61 sind in dem unteren Gehäuse-Verbindungsstück
46 zwischen dem Gehäuseverbindungsstück 46 und dem unteren Antriebsteil 50 vorgesehen. Dichtungen
60 sind auch an dem oberen Gehäuseverbindungsstück 41 zwischen dem Gehäuseverbindungsstück
und der oberen Antriebshülse 48 vorgesehen. Diese Dichtungen isolieren den Durchgangskanal 40 im Bereich
des Antriebsabschnitts von den Silikonölkammern und von der Ringraumflüssigkeit außerhalb des Antriebsabschnitts.
In dem Antriebskolben 49 sind Dichtungen 62 vorgesehen,
um den Durchtritt von Silikonöl zwischen der unteren Siiikonöikammer 55 und der Siiikonöikammer
zu verhindern, die aus der Federkammer 53, der Verbindungskammer 54 und der Siiikonöikammer 52 besteht.
Der Austausch von Silikonöl an dem Antriebskolben 49 vorbei zwischen diesen Kammern wird weiter unten
beschrieben. Zwischen einer nach unten weisenden Fläche 43b des Zwischengehäuses 43 und dem Antriebskolben
49 ist eine Quadratfeder 63 angeordnet. Diese Quadratfeder kann vorgespannt sein, so daß sie die Dichtungsreibung
des Antriebsabschnitts überwindet und die im Betrieb auftretende Reibung, die bei dem Zirkulationsventil
auftreten kann. Diese Quadratfeder kann auch so konstruiert sein, daß sie einen begrenzten Weg
macht, um die Bewegung der Antriebshülse 48 und des damit verbundenden Antriebskolbens 49 zu begrenzen.
An dem oberen Teil der Antriebshülse 48 ist auch eine nach innen vorspringende Schulter 64 vorgesehen, welche
an der nach oben weisenden Fläche 43a des Zwischengehäuses 43 anliegt. Die Anordnung des Zwischengehäuses
43 und der Schulter 64 sowie der Quadratfeder 63 mit dem Antriebskolben 49 ist so, daß sie
Positionierungsmittel bilden, welche die Antriebshülse im Normal- oder Ruhezustand in einer festen Lage in
dem Antriebsabschnitt halten.
Es kann wahlweise eine Feder 65 in der Antriebskammer 59 vorgesehen werden, welche den schwimmenden
Kolben 57 in einer festen Lage hält, wenn keine Bewegung in dem Antriebsabschnitt stattfindet.
In dem Antriebskolben 49 ist ein Rückschlagventil 70 vorgesehen, welches einen freien Durchtritt von SiIikonöl
aus der oberer. Silikonölkammer 52 in die untere
Siiikonöikammer 55 gestattet. Das Rückschlagventil ist so konstruiert, daß es einen Durchtritt von Flüssigkeit
aus der unteren Siiikonöikammer 55 in die obere Siiikonöikammer 52 verhindert.
Der Antriebskolben 49 enthält auch eine strömungsbegrenzende Einrichtung 71, die beispielsweise nach Art
des »Lee Visco Jet« gemäß US-Patentanmeldung Serie Nr. 7 92 655 vom 2. Mai 1977 ausgebildet sein können.
Wenn das Gerät in eine Ölbohrung abgesenkt wird, tritt ein erhöhter Ringraumdruck über die Antriebsöffnung
45 in die Antriebskammer 59. Änderungen des Volumens des Siltkonöls in den Silikonölkammern 52
so und 55, welche durch den Druck und die Temperatur der Rinjraumflüssigkeit hervorgerufen werden, bewegen
den schwimmenden Kolben 57. Wenn sich in der Siiikonöikammer 52 ein anderer Druck einstellt als in der
Siiikonöikammer 55, wird eine Druckmittelverbindung zwischen den Silikonölkammern 52 und 55 über die Verbindungskammer
54 und die Strömungsbegrenzende Einrichtung 71 hergestellt.
Wenn die obere Antriebshülse bewegt werden soll, kann der Druck im Ringraum schnell erhöht werden.
Diese schnelle Druckerhöhung wird über den schwimmenden
Kolben 57 und das Silikonöl in der Kammer 55 auf den Antriebskolben 49 übertragen. Dieser schnelle
Druckanstieg bewirkt ein Schließen des Rückschlagventils 70 und erfolgt schneller als er über die strömungsbegrenzende
Einrichtung 71 ausgeglichen werden kann. Somit komprimiert ein solcher schneller Druckanstieg
die Flüssigkeit in der Kammer 52 und bewirkt eine Bewegung des Antriebskolbens in Aufwärtsrichtung unter
Zusammendrücken der Feder 63.
Ein plötzliches Absenken des Druckes führt zu einem geringeren Druck in der Kammer 55 und somit zu einem
öffnen des Rückschlagventils 70, wodurch Silikonöl aus der Kammer 52 über die Verbindungskammer 54 in die
Kammer 55 gelangen kann. Eine anschließende plötzliche Druckerhöhung bewegt den Antriebskolben 49 wieder
in Aufwärtsrichtung und komprimiert die Feder 63 weiter. Der gesamte Arbeitshub wird begrenzt durch
die Strecke, um die die Quadratfeder 63 zusammengedrückt werden kann.
Wenn keine weiteren Druckänderungen auf den Ringraum ausgeübt werden, drückt die Feder 63 den
Antriebskolben 49 nach unten, und die strömungsbegrenzende Einrichtung 71 gestattet eine zugemessene
Strömung der Flüssigkeit aus der unteren Kammer 55 in die obere Kammer 52. Somit kehrt nach einer vorgegebenen
Zeitspanne der Aniriebskclben in seine Anfangsstellung zurück.
Um somit ein Gerät, beispielsweise ein Zirkulationsventil, zu betätigen, werden aufeinanderfolgende
Druckänderungen auf den Ringraum ausgeübt, welche Silikonöl aus der Kammer 52 über das Rückschlagventil
70 in die Kammer 55 transportieren. Wenn diese Druckänderungen schnell genug erfolgen, hat das über das
Rückschlagventil 70 transportierte Silikonöl nicht genügend Zeit, um über die Strömungsbegrenzende Einrichtung
71 zwischen den Druckänderungen in die Kammer 52 zurückzuströmen. Dadurch wird der Kolben 49 zuerst
in einer Aufwärtsrichtung bewegt. Lange Zeitspannen zwischen Druckänderungen, wie sie bei Ölbohrung-Prüfvorgängen
auftreten, wenn die Formation 5 eingeschlossen ist, bewirken eine Bewegung des Antriebskolbens
49 in einer entgegengesetzten Abwärtsrichtung durch die Wirkung der Strömungsbegrenzenden Einrichtung
71 und der Feder 63, wodurch die Antriebshülse nach unten bewegt wird, bis die Schulter 64 an der
nach oben weisenden Fläche 43a des Zwischengehäuseabschnitts 43 zur Anlage kommt.
Das Gerät kann so ausgebildet sein, daß es ein Zirkulationsventil nach einer vorgegebenen Anzahl von
schnellen Druckänderungen aus einer Schließstellung in eine Offenstellung bewegt. Das Zirkulationsventil kann
auch so ausgebildet sein, daß es durch eine vorgegebene Anzahl von Arbeitshüben aus der Schließstellung in die
Offenstellung bewegt wird, wobei jeder Arbeitshub eine vorgegebene Anzahl von Druckänderungen erfordert.
In dem Außengehäuse sind ein oberer ölstopfen 75 und ein unterer Ölstopfen 76 vorgesehen, um das Füllen
der Kammern 52 und 55 mit Silikonöl zu erleichtern. Wie in den F i g. 3a und 3b dargestellt ist. sind außerdem
ein Gewinde 78 zur Verbindung des Antriebsabschnitts mit dem Prüfstrang oberhalb des Antriebsabschnitts
und ein Gewinde 79 zur Verbindung des Antriebsabschnitts mit dem Zirkulationsventil vorgesehen.
Eine zweite bevorzugte Ausführungsform ist in den F i g. 4a bis 4d dargestellt. Das Gerät der Ausführungsform von F i g. 4a bis 4d enthält eine zentrale Bohrung
80, die durch das gesamte Gerät hindurchgeht Das Gerät weist eine äußere Gehäuseanordnung auf mit einem
oberen Gehäuseverbindungsstück 81, einem Antriebsabschnittgehäuse 82, welches eine Antriebsöffnung 83
aufweist, einem Ölkammer-Gehäuseabschnitt 84, einem Zwischengehäuseabschnitt 85, einem Zirkulationsventil-Gehäuseabschnitt
86 und einem unteren Gehabe-Verbindungsstück
87, welches eine Zirkulationsöffnung 88 aufweist. Sn dem unteren Gehäuseverbindungsstück ist
ein Gewinde 89 vorgesehen, durch welches das Gerät im einen Prüfstrang unterhalb des Gerätes eingebaut werden
kann. Ein Gewinde 90 dient dazu, das obere Gchäuseverbindungsstück
in einen Prüfstrang oberhalb des Geräts einzubauen.
Das Gerät weist weiterhin eine innere Antriebshülsenanordnung mit einer Antriebshülse 92, einem Antriebskolben
93, einer Anschlußhülse 95, einer Zughiilse 96 und einer Zug-Gesperrehülse 97 auf.
Am unteren Ende der inneren Antriebshülsenanordnung sitzt ein Zuggesperre 200, enthaltend eine Mehrzahl von Fenstern 160, die in der Zug-Gesperrehülse 97 vorgesehen sind und in denen eine entsprechende Anzahl von Gesperreblöcken 98 sitzt. In den Gesperreblöcken 98 sind Stifte 161 vorgesehen, die so angeordnet sind, daß die Blöcke 98 nicht durch die Fenster 160 hindurchgeschoben werden können. Wendelfedern 162 sind in entsprechenden Schlitzen um die Gesperreblökke 98 und die Zug-Gesperrehüls? 97 herum vorgesehen, welche die Gesperreblöcke 98 radial einwärts drücken.
Am unteren Ende der inneren Antriebshülsenanordnung sitzt ein Zuggesperre 200, enthaltend eine Mehrzahl von Fenstern 160, die in der Zug-Gesperrehülse 97 vorgesehen sind und in denen eine entsprechende Anzahl von Gesperreblöcken 98 sitzt. In den Gesperreblöcken 98 sind Stifte 161 vorgesehen, die so angeordnet sind, daß die Blöcke 98 nicht durch die Fenster 160 hindurchgeschoben werden können. Wendelfedern 162 sind in entsprechenden Schlitzen um die Gesperreblökke 98 und die Zug-Gesperrehüls? 97 herum vorgesehen, welche die Gesperreblöcke 98 radial einwärts drücken.
Ein Haltegesperre 201 enthält eine Halte-Gesperrehülse
138, die mit de.n Außengehäuse an einem oberen Ansatz des Zwischengehäuseabschnittes 85 verschraubt
ist. In der Halte-Gesperrehülse 138 ist eine Mehrzahl
von Fenstern 163 vorgesehen. In den Fenstern 163 erscheint eine entsprechende Anzahl von Gesperrcblökken
139. Stifte 164 in den Gesperreblöcken 139 verhindern ein Durchschieben der Gesperreblöcke 139 einwärts
durch die Fenster 163. Wendelfedern 165 sind in entsprechenden Schlitzen in der Halte-Gesperrehülse
138 und den Gesperreblöcken 139 vorgesehen und drücken die Gesperreblöcke 139 radial einwärts.
Eine Betätigungshülse 100 erstreckt sich zwischen dem Zuggesperre 200 und dem Haltegesperre 201. Gesperrezähne
140 an der Betätigungshülse 100 wirken mit entsprechenden Zähnen in den Gesperreblöcken 98
und 139 zusammen. Die Zähne 140 sind an der nach oben weisenden Seite abgeschrägt und verlaufen radial
an der nach unten weisenden Seite, so daß die Betätigungshülse 100 in Aufwärtsrichtung bewegbar ist, aber
eine Abwärtsbewegung in der Betätigungs^ülse 100 verhindert wird.
Wenn sich somit die Antriebshülsenanordnung aufwärtsbewegt, wird die Betätigungshülse 100 nach oben
gezogen, da das Zuggesperre 200 sperrt und das Haltegesperre 201 durch die Wirkung der Zähne 140 freigibt.
Wenn die Antriebshülsenanordnung sich nach unten bewegt, sperrt das Haltegesperre 201 und hält die Betätigungshülse
100, während das Zuggesperre 200 freigibt und sich mit der Antriebshülsenanordnung nach unten
bewegt, so daß die Antriebshülsenanordnung einen Schritt weiter über der Betätigungshülse 100 kreist. Diese
Anordnung stellt sicher, daß sich die Betätigungshülse 100 bei den hin- und hergehenden Arbeitshüben der
Antriebshülsenanordnung stets aufwärtsbewegt.
Die miteinander verbundenen Kammern zwischen der Antriebshülsenanordnung und dem Außengehäuse
sind gegen die innere Bohrung 80 des Gerätes durch Dichtungen 101 in der unteren Antriebshülse, Dichtungen
102 in dem oberen Gehäuseverbindungsstück und Dichtungen 104 zwischen der Zughülse 96 und der Betätigungshülse
100 abgedichtet.
Zwischen dem Antriebsabschnittgehau.se 82 und der Antriebshülse 92 ist eine ringförmige Antriebskanmer
105 gebildet. Ein schwimmender Kolben 106 unterteilt die Antriebskammer 105. In dem schwimmenden Kolben
106 sind Dichtungen 107 vorgesehen, welche eine druckmitteldichte Abdichtung zwischen dem oberen
Teil der Antriebskammer 105 und dem unteren Teil die-
scr Antriebskammer herstellt, welche eine obere SiIikonölkammer
108 bildet.
Zwischen dem Ölkammer-Gehäuseabschnitt 84 und
der Anschlußhülse 95 ist eine Silikonölzwischenkammer 109 gebildet. Eine Silikonölhauptkammer HO ist zwischen
dem Ölkammer-Gehäuseabschnitt 84 und der Zughülse 96 gebildet. Zwischen dem Zwischengehäuseabschnitt
85 und der Betätigungshülse 100 ist eine untere Silikonölkammer 111 gebildet. Alle diese Silikonölkammern
sind miteinander verbunden, so daß Silikonöl in diese Kammern eingefüllt und durch geeignete Dichtungen
gegen die innere Bohrung 80 des Gerätes und den Ringraum 16 der Ölbohrung abgedichtet werden
kann. In der Zughülse 96 ist eine öffnung 112 vorgesehen,
welche eine freie und ungehinderte Aufwärtsbewegung der Betätigungshülse 100 gewährleistet und eine
hydrostatische Sperre verhindert.
In dem Antriebskolben 93 sind Dichtungen 103 vorgesehen,
um die obere Siiicuiiüikaiuiuci iOS gegen die
Silikonölzwischenkammer 109 abzudichten. Dichtungen 101 und 104 isolieren das Zuggesperre 200 und das HaI-tcgcsperre
201 von der inneren Bohrung 80 und stellen sicher, daß diese Gesperre in der unteren Silikonölkammer
111 liegen. Die Gesperre 200 und 201 sind somit von Silikonöl umgeben, welches zusätzlich dazu dient,
die Gesperreblöcke, Federn und andere Bauteile der Gesperre zu schmieren.
In der Silikonölzwischenkammer 109 ist eine Feder 118 vorgesehen. Diese sitzt zwischen einem erweiterten
oberen Ende 115 der Zughülse 96 ur;d einer nach unten
weisenden Fläche 117 eines Verbindungsstücks 116 des
Antriebsabschnittsgehäuses 82. Somit wird die Zughülse
96 und die damit verbundene Antriebshülsenanordnung durch die Feder 118 in Abwärtsrichtung vorbelastet.
Die Abwärtsbewegung der Anschlußhülse 95 ist durch eine nach oben weisende Fläche 120 des Verbindungsstücks
116 und eine nach unten weisende Fläche 121 der Antriebshülsenanordnung begrenzt, die am oberen
Ende der Anschlußhülse 95 gebildet ist. Miteinander zusammenwirkende Keilnuten 122 an dem Verbindungsstück
116 und Keilnuten 123 an der Anschlußhülse 95 verhindern eine Relativverdrehung zwischen der inneren
Antriebshülsenanordnung und dem Außengehäusc.
Eine Druckmittelverbindung zwischen der oberen Silikonölkammer 108 und der Silikonölzwischenkammer
109 wird durch den Antriebskolben 93 hindurch durch ein Paar von Druckmittelkanälen 128a und 128b in dem
Antriebskolben 93 hergestellt. Diese Kanäle sind in geeignetem Abstand voneinander angeordnet. Bei dem in
F i g. 4b dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Kanäle um 180° gegeneinander versetzt, so daß
sie in dem Antriebskolben 93 einander diametral gegenüberliegen. Eine Nut 125 verläuft in Umfangsrichtung
um den oberen Teil des Antriebskolbens 93. Eine weitere Nut 126 wird gebildet, wenn der obere Teil der Anschlußhülse
95 mit dem unteren Teil der Antriebshülse 92 verschraubt wird. Diese Befestigung erfolgt durch
eine Schraubverbindung 127, welche den Antriebskolben 93 zwischen einer radial nach außen gerichteten
Erweiterung 170 der Antriebshülse 92 und einer Erweiterung 171 am Ende der Anschlußhülse 95 hält. Die
beiden Kanäle 128a und 1286 verlaufen von der Nut 125 zu der Nut 126.
in dem Kanal 128a sitzt ein Rückschlagventil 129,
welches einen freien Druckmitteldurchgang von der oberen Silikonölkammer 108 zu der Silikonölzwischenkammer
109 gestattet, während es eine Druckmittelverbindung in der Strömungsrichtung von der Silikonölzwischenkammer
109 zu der oberen Silikonölkammer 108 verhindert. In dem Kanal 1286 sitzt eine strömungsbegrenzende
Einrichtung 130, beispielsweise nach Art des voi erwähnten Lee Visco Jet.
Silikonöl, welches durch die Kanäle 128a und 128b und das Rückschlagventil 129 bzw, die strömungshegrenzende
Einrichtung 130 strömt, wird durch Filter 131 über der Nut 126 und Filter 132 über der Nut 125 gefiltert.
Wie bei der in den F i g. 3a und 3b dargestellten Vorrichtung kompensiert die in den Fig. 4a bis 4d dargestellte
Vorrichtung Erhöhungen der Drücke und Temperaturen der Ringraumflüssigkeit, wenn das Gerät in
ein Bohrloch abgesenkt wird. Dieser erhöhte Druck wird durch die Antriebsöffnung 83 in die Antriebskar.imer
105 übertragen und wirkt über den schwimmenden Kolben 106 auf das Silikonöl, das in den miteinander
verbundenen Silikonölkarnrncrr, !08, 109. HO und 11!
eingeschlossen ist. Allmähliche Druckänderungen können von eine;- Seite des Antriebskolbens 93 zur anderen
Seite mittels der Strömungsbegrenzenden Einrichtung 130 in dem Kanal 128£>
übertragen werden. Ein erhöhter Ringraumdruck, wie er zur Betätigung eines auf den
Ringraumdruck ansprechenden Prüfventils 25 erforderlich ist, wird über den schwimmenden Kolben 106 auf
das Silikonöl übertragen und öffnet das Rückschlagventil 129, so daß Silikonöl aus der oberen Silikonölkammer
108 in die Silikonölzwischenkammer 109 transportiert wird. Ein anschließendes plötzliches Absinken des Ringraumdruckes,
wie es auftritt, wenn das Prüfventil 25 geschlossen werden soll, bewirkt ein Schließen des
Rückschlagventils 129 in dem Antriebskolben 93. Der verminderte Ringraumdruck bewirkt auch eine entsprechende
Verminderung des Druckes in der Antriebskammer 105 und des Druckes des Silikonöls in der oberen
Siükonölkammer 108. Wenn jedoch das Rückschlagventil
129 geschlossen ist, bleibt dieser höhere Druck in den Silikonölkammern 109.110 .-nd 111 erhalten. Dieser höhere
Druck wird allmählich durch die strömungsbegrenzende Einrichtung 130 in dem Kanal 1286 vermindert.
Wenn der Ringraumdruck schneller vermindert wird als die Strömungsbegrenzenden Einrichtung einen Transport
von Siiikonöl aus der Kammer 109 in die Kammer 108 gestattet, wirkt der Antriebskolben 93 als ein hydraulisch
betätigter Kolben, welcher die Antriebshülsenanordnung in Aufwärtsrichtung bewegt und die Betätigungshülse
100 mit der Antriebshülsenanordnung in Aufwärtsrichtung zieht.
so Diese Bewegung der Betätigungshülse 100 bewirkt Arbeitshübe des damit verbundenen Zirkulationsventilabschnkts
202. Die Arbeitshübe der Antriebshülsenanordnung drücken die Feder 118 zusammen. Wenn der
Ringraumdruck über eine Zeitspanne nicht verändert wird, gestattet die Strömungsbegrenzende Einrichtung
130 den Transport von Flüssigkeit von einer Seite des Arbeitskoibens 93 zur anderen Seite und ermöglicht es
somit der zusammengedrückten Feder 118, die Antriebshülsenanordnung nach unten in ihre Anfangsstellung
zu bewegen, in welcher die Flächen 12C und 121 aneinander anliegen.
Der Antriebsteil des Geräts von F i g. 4a bis 4d erteilt dem daran befestigten Zirkulationsventil einen Arbeitshub bei einem Druckabfall, während das in den F i g. 3a
und 3b gezeigte Gerät dem daran befestigten Zirkulationsventil einen Arbeitshub bei Druckerhöhungen erteilt.
In dem Außengehäuse sind Einfüllstopfen 135 und 136
vorgesehen, welche das Füllen der miteinander verbundenen
Kammern 108. 109. 110 und 111 mit Silikonöl gestatten. An der Betätigungshülse 100 ist eine Schulter
141 vorgesehen, welche verhindeit, daß sich die Betätigungshülse
100 zu weit in Abwärtsrichtung in Fig.4c bewegt.
In F i g. 4d ist der Zirkulationsventilabschnitt 202 des Gerätes dargestellt Dieser Abschnitt enthält den unteren
Teil 142 der Betätigungshülse 100. welcher einen ausgedrehten Abschnitt 149 aufweist
Der Zirkulationsventilabschnitt 202 des Gerätes weist weiterhin eine Federfingerhülse 143 auf, die mit dem
Außengehäuse verbunden ist und eine Mehrzahl von Federfingern 144 besitzt Jeder Federfinger 144 weist
einen Fußteil 148 und eine nach unten weisende Fläche 147 des Federfingers auf. Diese Federfinger 144 sind
radial einwärts vorgespannt so daß die Federfinger 144 radial nach innen springen, wenn sie freigegeben werden.
Eine Zirkülationsvcntilhülse 145 erstreckt sich von
dem Fußteil 148 der Federfinger 144 nach unten und deckt die Zirkulationsöffnung 88 abdichtend ab, wie in
F i g. 4d dargestellt ist Die Zirkulationsventilhülse wird in ihrer untersten Stellung durch eine obere Stirnfläche
146 gehalten, die an der Räche 147 der Federfinger 144 anliegt Zwischen dem Zirkulationsventil-Gehäuseabschnitt
86 und der Zirkulationsventilhülse 145 ist eine ventilöffnende Feder 151 vorgesehen. Wenn der Zirkulationsventilabschnitt
202 in der Schließstellung ist, ist die Feder 151 zwischen einer Fläche 153 in dem unteren
Gehäuseverbindungsstück 87 und der Fläche 152 der Zirkulationshülse 145 zusammengedrückt und drückt
die Zirkulationsventilhülse 145 in Aufwärtsrichtung, um die Zirkulationsöffnung 88 zu öffnen.
Das untere Gehäuseverbindungsstück 87 und der untere Teil der Zirkulationsventilhülse 145 sind so ausgebildet,
daß die untere Stirnfläche 155 der Zirkulationsventilhülse 145. die vom Ringraumdruck beaufschlagt
ist. kleiner ist als die Fläche 154 der Zirkulationsventilhülse 145. Das bewirkt, daß auf die Zirkulationsventilhülse
145 derart eine nach oben gerichtete Kraft ausgeübt wird daß. wenn die Zirkulationsventilhülse 145 freigegeben
wird, der Ringraumdruck die Öffnungsbewegung der Zirkulationsventilhülse 145 unterstützt.
Die Zirkulationsöffnung 88 ist gegenüber der inneren Bohrung 80 des Gerätes durch geeignete Dichtmittel
156 und 157 abgedichtet. Außerdem ist in der Zirkulationsventilhülse
145 eine Öffnung 158 vorgesehen, um eine hydrostatische Sperre zu verhindern, wenn die Zirkulationsventilhülse
145 zur Offenstellung hin gedrückt wird. Wenn somit das Gerät hinreichend viele kumulative
Arbeitshübe ausgeführt hat. bewegt sich die Betätigungshülse 100 in Aufwärtsrichtung bis die Fußteile 148
der Federfinger 144 in den ausgedrehten Abschnitt 149 des unteren Teils 142 der Betätigungshülse 100 einfallen.
Die natürliche radial einwärts gerichtete Vorspannung der Federfinger 144 bewirkt eine Bewegung der Federfinger
144 in Einwärtsrichtung, wodurch die Stirnfläche 146 der Zirkulationsventilhülse 145 von den daran anliegenden
Flächen 147 der Federfinger 144 freigegeben wird. Unter dem Einfluß der Feder 151 und der Vorbelastung
des auf die größere Fläche 154 wirkenden Ringraumdruckes wird die Zirkulationsventilhülse 145 aufwärts
in Öffnungsrichtung bewegt, so daß sie die Zirkulationsöffnung 88 freigibt.
In den Fig. 4a bis 4d ist somit ein Gerät dargestellt,
welches vollständig druckausgeglichen ist, wenn das Gerät in die Ölbohrung abgesenkt wird. Allmähliche
Erhöhungen des Druckes infolge erhöhten hydrostatischen Drucks im Ringraum bei größerer Tiefe der Ölbohrung
und infolge erhöhter Temperatur der Ringraumflüssigkeit bewirken einen Transport von Silikonöl
an dem Antriebskolben 93 vorbei durch die strömungsbegrenzende Einrichtung 130. Eine schnelle Erhöhung
des Ringraumdruckes, wie sie durch die Pumpe 15 auf der schwimmenden Bohrinsel 1 hervorgerufen wird, bewirkt
einen Transport des Silikonöls von der Oberseite des Antriebskolbens 93 zur Unterseite des Antriebskolbens
93 und eine Kompression des in den miteinander verbundenen Kammern 109, 110 und 111 enthaltenen
Silikonöls. Eine plötzliche Verminderung des Ringraumdruckes, wie sie auftritt wenn der Ringraumdruck vermindert
wird, um das Prüfventil 25 zu schließen, schließt das Rückschlagventil 129 und bewirkt eine Bewegung
des Antriebskolbens 93 in Aufwärtsrichtung. Das bewirkt einen Arbeitshub der Betätigungshülse 100.
Während der Zeitspanne, während welcher die Formatten
5 eingeschlossen ist, bewegt sich die Antriebshülsenanordnung
unter dem Einfluß der zusammengedrückten Feder 118 in Abwärtsrichtung, wenn Silikonöl
mit definierter Rate durch die Strömungsbegrenzende Einrichtung 130 von der Unterseite zur Oberseite des
Antriebskolbens 93 fließt Anschließende Druckerhöhungen und Druckentlastungen zur Betätigung des
Prüfventils 25 bewegen in gleicher Weise die Betätigungshülse 100 schrittweise in Aufwärtsrichtung bis die
Federfinger 144 freigegeben werden. Durch geeignete Bemessung der Betätigungshülse 100 und des Volumens
des Silikonöls in den Kammern 108, 109. 110 und 111 katin die Anzahl der schrittweisen Bewegungen so bestimmt
werden, daß die Zirkulationsöffnung 88 erst freigegeben wird und eine Zirkulation von Bohrschlamm
aus dem Ringraum 16 in die innere Bohrung 80 des Gerätes gestattet, wenn das Prüfprogramm beendet ist.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Gerät zur Betätigung eines Ventils in einer Öl bohrung, enthaltend:
ein Gehäuse, in dessen Wandung eine Kammer gebildet ist, welche ein als Feder wirkendes kompressibles
Druckmittel enthält,
einen Antriebskolben, der die Kammer unterteilt und durch eine an dem Kolben auftretende Druckdifferenz
bewegbar ist,
Drückübertragungsmittel, durch welche auf ein Ende
der Kammer ein Druck nach Maßgabe des Drucks im Ringraum der Ölbohrung übertragbar ist,
und eine mit dem Kolben verbundene Antriebshülse, durch welche die Bewegung des Koibens auf ein
Ventil übertragbar ist, welches durch die Bewegung der Antriehs-i-ülse nach Maßgabe von Druckänderungen
im Riiigraum betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kammer (52, 53,54,55, 108, 109, 110, 111) mit einem bestimmten Volumen
einer unter den herrschenden Bohrlochbedingungen kompressiblen Flüssigkeit gefüllt ist und
daß in dem Antriebskolben (49, 93) eine strömungsbegrenzende Einrichtung (71, 130) vorgesehen ist, über welche eine an dem Antriebskolben (49, 93) auftretende Druckdifferenz mit einer zugemessenen Rate ausgleichbar ist,
daß in dem Antriebskolben (49, 93) eine strömungsbegrenzende Einrichtung (71, 130) vorgesehen ist, über welche eine an dem Antriebskolben (49, 93) auftretende Druckdifferenz mit einer zugemessenen Rate ausgleichbar ist,
wobei das Ventil (202) durch Bewegungen des Antriebskolbens (49,93) und der Antriebshülse (48,92)
betätigbar ist, die bei einer in Jem Ringraum (16) erzeugten Druckänderung auftreten, welche schneller
abläuft als jene Rate, mit wel.ner eine dabei an dem Antriebskolben (49, 93) entstehende Druckdifferenz
über die Strömungsbegrenzende Einrichtung (Ti, 130) ausgleichbar ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine mechanische Feder (63, 118) vorgesehen
ist, durch welche der Antriebskolben (49, 93) -to derart beaufschlagt ist, daß er in eine vorgegebene
Stellung zurückführbar ist, wenn ein Ausgleich der Druckdifferenz über die Strömungsbegrenzende
Einrichtung (71, 130) im Antriebskolben (49, 93) stattfindet.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Antriebskolben (49) ein Rückschlagventil
(70) vorgesehen ist, welches die strömungsbegrenzende Einrichtung (71) umgeht und welches öffnet
und eine Umgehungsströmung durch das Rückschlagventil (70) ermöglicht, wenn der Druck auf einer
ersten Seite des Antriebskolbens (49) höher als der Druck auf der zweiten Seite des Antriebskolbens
(49) ist, und welches schließt und die Umgehungsströmung unterbricht, wenn der Druck auf der zweiten
Seite des Antriebskolbens (49) höher als der Druck auf der ersten Seite ist, und
daß die Antriebshülse (48) durch einen höheren Druck auf der zweiten Seite des Antriebskolbens
(49) bewegbar ist, wenn der Druck auf dieser zweiten Seite schneller erhöht wird als die Rate, mit welche
eine dann an dem Antriebskolben (49) entstehende Druckdifferenz über die strömungsbegrenzende
Einrichtung (71) ausgleichbar ist.
4. Gerät nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet.
daß die Druckübertragungsmittel einen schwimmenden Kolben (57) umfassen, der eine bewegliche
Wandung der Kammer (55) auf der zweiten Seite des Antriebskolbens (49) bildet, über welche der Ringraumdruck
auf die zweite Seite des Antriebskolbens übertragbar ist, und
daß die Antriebshülse (48) durch eine Druckerhöhung im Ringraum (16) bewegbar ist, wenn die
Druckerhöhung schneller ist als die Rate, mit welche eine dann am Antriebskolben (49) entstehende
Druckdifferenz über die Strömungsbegrenzende Einrichtung (71) ausgleichbar ist.
5. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckübertragungsmittel einen schwimmenden
Kolben (106) umfassen, der eine bewegliche Wandung der Kammer (108...) auf der ersten Seite
des Kolbens (106) bildet, über welche der Ringraumdruck auf die erste Seite des Kolbens (106) übertragbar
ist, und
daß die Antriebshülse (92) durch eine Druckverminderung im Ringraum (16) bewegbar ist, wenn die
Druckverminderung schneller ist als die Rate, mit welcher eine dann an dem Kolben (106) entstehende
Druckdifferenz über die Strömungsbegrenzende Einrichtung (130) ausgieichbar ist.
6. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag (64, 120) zur Festlegung der
Antriebshülse (48,92) an der vorgegebenen Stellung vorgesehen ist, welcher die Bewegung des Kolbens
(49,93) und der Antriebshülse unter dem Einfluß der Feder (63,118) in einer Richtung begrenzt.
7. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse rohrförmig ist und in seiner Wandung eine Antriebsöffnung (83) aufweist,
daß die mit dem Ventil (202) in Antriebsverbindung stehende Antriebshülse (92) koaxial zu dem Gehäuse angeordnet und gleitbeweglich in diesem geführt ist, wobei die Kammer (108,109,110,111) als Ringkammer zwischen dem Gehäuse und der Antriebshülse gebildet ist,
daß die mit dem Ventil (202) in Antriebsverbindung stehende Antriebshülse (92) koaxial zu dem Gehäuse angeordnet und gleitbeweglich in diesem geführt ist, wobei die Kammer (108,109,110,111) als Ringkammer zwischen dem Gehäuse und der Antriebshülse gebildet ist,
daß in der Kammer ein schwimmender Ringkolben (106) geführt ist, welcher auf einer ersten Seite von
dem über die Antriebsöffnung übertragenen Ringraumdruck und auf der anderen Seite von dem
Druck der in der Kammer enthaltenen kompressiblen Flüssigkeit beaufschlagt ist, und
daß der Antriebskolben (93) von einem mit der Antriebshülse (92) verbundenen und diese umgebenden Ringkolben gebiluet ist.
daß der Antriebskolben (93) von einem mit der Antriebshülse (92) verbundenen und diese umgebenden Ringkolben gebiluet ist.
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