DE2841724C2 - Ventilgerät zur Verwendung in einer Ölbohrung - Google Patents
Ventilgerät zur Verwendung in einer ÖlbohrungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Ventilgerät zur Verwendung in einer Ölbohrung, welche Druck- und Temperaturgradienten
von der Oberfläche zu einer von dem Bohrloch angeschnittenen Formation aufweist enthaltend:
ein Gehäuse mit einer zentralen Längsbohrung und einer AntriebsöfTnnung in seiner Wandung, eine
Antriebshülsenanordnung, die in der zentralen Längsbohrung sitzt und in dem Gehäuse so geführt ist, daß
zwischen dem Gehäuse und der Antriebshülsenanordnung eine abgedichtete Kammer gebildet ist, einen
Antriebskolben an der Antriebshülsenanordnung, welcher die Kammer in eine erste und eine zweite Teilkammer
unterteilt, von denen die erste Teilkammer mit einem als Feder wirkenden kompressiblen Druckmittel
gefüllt ist und die andere Teilkammer über die Antriebsöffnung von dem Druck im Ringraum zwischen
Bohrlochwandung und Gehäuse beaufschlagt ist, und Ventilbetätigungsmittel, welche mit der Antriebskolbenanordnung
in Antriebsyerbindung stehen und durch welche ein Ventil in der Ölbohrung in Abhängigkeit
von Druckänderungen im Ringraum nach Absenken des Vsntilgeräts in das Bohrloch betätigbar ist.
Beim Niederbringen einer Ölbohrung wird das Bohrloch mit einer Flüssigkeit gefüllt, die als Bohrschlamm
bezeichnet wird. Ein Zweck dieses Bohrschlammes besteht darin, in einer angeschnittenen Formation alle
Flüssigkeiten zurückzuhalten, die sich dort befinden können. Uni diese Formationsflüssigkeiten zurückzuhalten,
ist der Bohrschlamm durch verschiedene Zusätze so schwer gemacht, daß der hydrostatische
Druck des Bohrschlammes in der Tiefe der Formation ausreicht, um die Formaiionsflüssigkeit innerhalb der
Formation zu halten und einen Austritt dieser Formationsflüssig'ieit
in das Bohrloch zu verhindern.
Wenn die Produktionsmöglichkeiten der Formation untersucht werden sollen, wird ein Prüfstrang in das
Bohrloch bis zur Tiefe der Formation abgesenkt, und die Formationsflüssigkeit wird in den Prüfstrang in
einem gesteuerten Prüfprogramm eingelassen. Im inneren des Prüfstranges wird beim Absenken in das Bohrloch
ein geringerer Druck aufrechterhalten. Das geschieht üblicherweise dadurch, daß ein Ventil in der
Nähe des unteren Endes des Prüfstranges geschlossen gehalten wird. Wenn die Prüfliefe erreicht ist, wird ein
Packer gesezt, um das Bohrloch abzudichten und somit die Formation gegenüber dem hydrostatischen Druck
des Bohrschlammes im Ringraum der Bohrung abzuschließen.
Das Ventil am unteieT Ende des Prüfstranges wird
dann geöffnet, und die Formationsflüssigkeit, die frei von Gegendruck des Bohrschlammes ist, kann in das
Innere des Priifstrariges fließen.
Das Prüfprogramm enthält Perioden, in denen die Fonnationsflüssigkeit fließt, und Perioden, in denen die
Formation abgeschlossen ist Während des gesamten Programms werden Druckaufzeichnungen vorgenommen,
die später analysiert werden, um die Produktionsmöglichkeiten der Formation zu bestimmen. Gegebenenfalls
kann eine Probe der Formationsflüssigkeit in einer geeigneten Probenkammer aufgefangen werden.
Am Ende des Prüfprogramms wird ein Zirkulationsventil in dem Prüfstrang geöffnet, welches eine Verbindung
zwischen dem Inneren des Prüfstranges und dem Ringraum zwischen Prüfstrang und Bohrlochwandung her- ·
stellt Fonnationsflüssigkeit, die in den Prüfstrang eingetreten ist, wird herausgespült Der Packer wird gelöst,
und der Prüfstrang wird herausgezogen. Es ist bekannt, daß Prüfventil durch den Ringraumdruck
zu öffnen und zu schließen (US-PS 36 64 415 und US-PS 3856085). Das ist insbesondere bei Bohrungen
vor der Küste vorteilhaft, wo es aus Gr-kkden der Sicherheit
und des Umweltschutzes wünschenswert ist, die
Ausblas-Preventer in größtmöglichem Maße während der Hauptteile der Untersuchung geschlossen zu halten.
Es ist bekannt, das Zirkulationsventil, das oberhalb
des Prüfventils in den Prüfstrang eingebaut ist, ebenfalls über den Ringraumdruck zu steuern. Das geschieht bei
einer bekannten Anordnung (US-PS 3850250) in der Weise, daß das Zirkulations ventil nach einer vorgegebenen
Anzahl von ÖfFnungs- und Schließvorgängen des Prüfventils öffnet, 4 h. nachdem der Ringraumdruck
einer vorgegebenen Anzahl von Erhöhungs- und Wiederabsenkvorgängen unterworfen wurde. Der Ringraumdruck
wirkt dabei auf einen Kolben und komprimiert ein inertes Gas in dem Gerät, welches als Rückstellfeder
wirkt Das öffnen des Zirkulationsventils
geschieht in der Weise, daß bei jeder Druckerhöhung- und Entlastung das Ventil einen Schritt auf die GSenstellung
hinbewegt und bei Eneichen einer vorgegebenen Stellung durch den Ringraumdruck schlagartig
in die volle Offenstellung verschoben wird. (DE-AS 2404828).
Bei Verwendung eines Gases als Rückstellfeder muß der Druck des Gases genau an die im Bereich der zu
untersuchenden Formation zu erwartenden Druck- und Temperaturverhältnissen angepaßt werden. Es ist aus
diesem Grunde bekannt, daß aSs Rückstellfeder wirkende Gasvolumen während des Absenken des Rohrstranges
über einen Kanal mit einem dem Ringraumdruck entsprechenden Druck vorzuspannen. Dieser
Kanal wird durch ein Ventil nach Absenken des Prüfstranges in die Arbeitsstellung abgesperrt. Dadurch hat
dao Gasvolumen einen Druck, der dem hydrostatischen
Druck der Flüssigkeit im Ringraum entspricht. Bei einer Erhöhung des Kingraumdruckes wirkt sofort eine
resultierende Kraft auf den Kolben, welche daß Öffnen des Prüfventils bewirkt. Diese Anordnung erfordert
jedoch die zusätzliche Steuerung eines weiteren Ventils, welches den Kanal beherrscht, über den die Vorspannung
des Gasvolumens mit dem hydrostatischen Ringraumdruck erfolgt. Das bringt eine zusätzliche
mechanische Komplikation mit sich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ventilgerät der eingangs definierten Art so auszubilden, daß
ohne zusätzliche äußere Steuervorgänge eine Anpassung der von dem kompressiblen Druckmittel gebilde-
ten Feder an die Druck- und Temperaturverhältnisse im Bereich der Formation erfolgt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die erste Teilkammer mit einer unter Bohrlochbedingungen
kompressiblen Flüssigkeit gefüllt ist, wobei s das Volumen dieser Flüssigkeit beim Absenken des
Ventilgerätes in das Bohrloch mit den Druck- und Temperaturgradienten veränderlich ist, und daß zwischen
dem Gehäuse und der Antriebshülsenanordnung Einrichtungen vorgesehen sind, durch welche eine VoIumenänderung
der unter Bohrlochbedingungen kompressiblen Flüssigkeit beim Absenken des Ventilgerätes
in das Bohrloch ausgleichbar ist.
Vorzugsweise wird als kompressible Flüssigkeit SiIiconöl
verwendet. Diese kompressible Flüssigkeit kann ihr Volumen ändern, wenn das Ventilgerät in das Bohrloch
abgesenkt wird. Sie ist jedoch vollständig druckausgeglichen, derart, daß keine Druckdifferenz zwischen
der die Flüssigkeitsfeder bildenden Teilkammer des Ventilgerätes und dem Ringraumdruck in dem Ringraum
außerhalb des rohrförmigen Gehäuses existiert. Wenn einmal die Prüftiefe erreicht ist, kann der Druck
der Flüssigkeit im Ringraum zusätzlich erhöht werden, um die kompressible Flüssigkeit in der die Flüssigkeitfeder
bildenden Kammer des Ventilgeräts zu komprimieren. Die Druckerhöhung bewirkt eine Kompression
der kompressiblen Flüssigkeit und erzeugt einen Betätigungshub der auf die Ventilbetätigungsmittel übertragen
werden kann. Wenn der Ringraum wieder druckentlastet wird, dehnt sich die kompressible Flüssigkeit wieder
aus, so daß eine Rückstell-Federkraft auf die Ventilbetätigungsmittel ausgeübt wird.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend an zwei Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die zugehörigen
Zeichnungen näher erläutert:
Fig. 1 zeigt einen schematischen Vertikalschnitt einer Bohrinsel mit einem im Meer liegenden Bohrloch
und einer Einrichtung zum Prüfen einer Formation.
Fig. 2 ist ein Diagramm und zeigt als Abszisse den volumetrischen Faktor von Siliconöl von 20 Centistokes
und längs der Ordinate die Drücke den Schritten von 68 bar (1000 PSIG). Eine Kurvenschar zeigt das Volumen
von Siliconöl bei den angegebenen Drücken und Temperaturen. Es sind auch Linien vorgesehen welche das
Volumen von Siliconöl bei verschiedenen Drücken und Temperaturen zeigt, denen das Siliconöl in einem Bohrloch
unterworfen ist, das die angegebenen Temperaturgradienten zeigt und die ebenso angegebenen Bohrschlammgewichie
enthält.
Fig. 3a bis 3d zeigen zusammengesetzt längs der
Linien a-abis c-c ein Ventilgerät nach der Erfindung.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform eines Gesperres, welches sowohl eine Ausdehnung als auch eine Zusammenziehung
der kompressiblen Flüssigkeit beim Absenken und Herausziehen des Ventilgeräts gestattet.
Fig. 1 zeigt eine typische Anordnung zur Durchführung
einer Formationsuntersuchung vor der Küste. Eine solche Anordnung enthält eine Bohrinsel 1, die über
einer unter Wasser liegenden Arbeitsstelle 2 stationiert ist. Die Ölbohrung enthält ein Bohrloch 3, welches üblicherweise
mit einem Verrohrungsstrang 4 ausgekleidet ist und sich von der Arbeitsstelle 2 zu einer Formation 5
erstreckt. Der Verrohrungsstrang 4 weist eine Mehrzahl von Durchbrechungen an seinem unteren Ende auf,
welche eine Verbindung zwischen der Formation und dem Inneren 6 des Bohrlochs herstellt
An der unter Wasser liegenden Arbeitsstelle ist der Bohrlochkopf 7 angeordnet, welcher Ausblas-Preventer
enthält. Eine Seeleitung 8 erstreckt sich von dem Bohrlochkopf zu der schwimmenden Bohrinsel. Die schwimmende
Bohrinsel enthält ein Arbeitsdeck 9, welches einen Bohrturm 12 trägt. Der Bohrturm 12 trägt ein
Hebezeug 11. Am oberen Ende der Seeleitung 8 ist ein Bohrungskopfverschluß 13 vorgesehen. Der Bohrungskopfverschluß
13 gestattet daß Absenken des Prüfstranges 10 in die Seeleitung 8 und in das Bohrloch 3 mittels
des Hebezeugs 11.
Es ist eine Zuführleitung 14 vorgesehen, die sich an
einer Hydraulikpumpe 15 auf dem Deck 9 der Bohrinsel 1 zu dem Bohrlochkopf 7 erstreckt und in einem Punkt
unterhalb der Ausblas-Preventer mündet. Über die Hydraulikpumpe 15 und die Zufuhrleitung 11 kann der
den Prüfstrang 10 umgebende Ringraum 16 unter Druck gesetzt werden.
Der Prüfstrang weist einen oberen Strangabschnitt 17 auf, der sich von der Bohrinsel 1 zu dem Bohrlochkopf?
erstreckt. Am Ende des oberen Strangabschnitts 17 ist ein Prüfbaum 18 angeordnet, der auf dem Bohrlochkopf
7 aufsitzt und so den unteren Teil des Prüfstranges hält. Der untere Teil des Prüfstranges erstreckt sich von dem
Prüf Jaum 18 zur Formation 5. Ein Packer 27 schließt die Formation 5 gegen Flüssigkeiten in dem Ringraum 16
ab. Am unteren Ende des Prüfstranges ist ein durchbrochenes Endstück 28 vorgesehen, welches eine Druckmittelverbindung
zwischen der Formation 9 und dem Inneren des rohrförmigen Prüfstranges 10 gestattet.
Der untere Teil des Prüfstranges 10 enthält weiter einen Zwischenabschnitt 19 und eine drehmomentübertragende,
druck- und volumenausgeglichene Gleitverbindung 20. Ein Zwischenabschnitt 21 dient dazu,
ein Gewicht zum Setzen des Packers auf den Packer 22 am unteren Ende des Prüfstranges aufzubringen.
Ein nach der Erfindung ausgebildetes Zirkulationsventil ist in der Nähe des Endes des Prüfstranges !0
angeordnet. Ebenfalls in der Nähe des unteren Endes des Prüfstranges 10 unterhalb des Zirkulationsventils 22
sitzt ein Prüfventil 25, welches vorzugsweise nach Art der US-PS 3856085 ausgebildet ist. Wie später noch
beschrieben werden wird, öffnet jede Druckbeaufschlagung des Ringraumes 10 das Prüfventil 26 und bewegt
das Zirkulationsventil 22 einen Schritt weiter zur Offenstellung hin.
Das Zirkulationsventil 22 kann so konstruiert sein, daß es zum Öffnen einige wenige Schritte mehr erfordert,
als in dem Prüfprogramm vorgesehen sind. Am Ende des Prüfprogramms wird auf den Ringraum 16 ein
höherer Druck gegeben, um das Prüfventil 25 zu schließen und zu verriegeln, wie in der US-PS 3856085
beschrieben ist. Es können dann weitere Druckerhöhungen und- Entlastungen auf den Ringraum 16
gegeben werden, um das nachstehend beschriebene Zirkulationsventil 22 zu öffnen.
Unterhalb des Prüfventils 25 ist ein Druckschreiber 26 angeordnet Der Druckschreiber 26 ist vorzugsweise so
ausgebildet, daß er einen voll öffnenden Durchgang durch die Mitte des Druckschreibers freigibt und so
einen vollständig geöffneten Kanal längs der gesamten Länge des Prüfstranges schafft
Fig. 2 zeigt die Beziehung zwischen dem Volumen und Siliconöl und dem Druck und der Temperatur des
Öls. Das Diagramm von F i g. 2 bezieht sich auf Siliconöl mit einer kinetischen Viskosität von 20 Centistokes.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, zeigt die Abszisse den
volumetrischen Vaktor des Siliconöls, während die
Ordinate den Druck in Schritten von jeweils 68 bar (1000 PSIG) zeigt, der auf das Öl ausgeübt wird. Die
Kurvenschar 200 bis 206 zeigt das Volumen des Siliconöls bei verschiedenen konstanten Temperaturen.
Weiterhin sind in dem Diagramm von Fig. 2 Kurven
210 bis 213 gezeigt, welche das absolute Volumen von Siliconöl mit 20 Centistokes bei Bohrlöchern zeigt, die
verschiedene Temperaturgradienten besitzen und mit einem Eohrschlamm mit einer Dichte von 1,2 kg/1 (10
Pfund pro Gallone) gefüllt sind. In ähnlicher Weise zeigen die Kurven 215 bis 218 das Volumen des Siliconöls
für Bohrlöcher mit verschiedenen Temperalurgradienten, die mit einem Bohrschlamm mit einer Dichte von
1,9 kg pro/1 (16 Pfund pro Gallone) gefüllt sind.
Man sieht, daß sich das 20 Centistokes-Siliconöl ausdehnt, wenn sich der Druck und die Temperatur mit der
Tiefe im Bohrloch erhöht, wenn ein Gerät, welches das Siliconöl enthält, in ein Bohrloch abgesenkt wird, das
einen Temperaturgradienten von 1,8° pro 100 m (1°F pro iöö Fuß) oder höher besitzi. Das giii fdr die leichteren
Bohrschlämme, wie sie durch die Linie 211 dargestellt sind und auch für schwereren Bohrschlamm, wie
er durch die Linie 216 dargestellt ist.
Fig. 2 wurde entwickelt aus den theoretischen Werten der Elastizitätsmodul von 20 Centistokes-Siliconöl
unter einem Anfangsdruck von einer Anfangstemperatur von 0 bar bzw. 25°C aus der Veröffentlichung
»A Correlation of Bulk Moduli and P-V-T Data for Silicon Fluids at Pressures up to 500,000 PSIG« by
John A. Tichy and Ward O. Winer, ASLE Transactions 11, 333-344 (1968). Diese Werte für die Linie 200, 201
und Ii)I wurden durch experimentelle Daten bis zu
etwa 700 bar (11000 PSIG) erhärtet. Die Linien 210 bis
213 und die Linien 215 bis 218 wurden aufgezeichnet unter Verwendung der theoretischen Elastizitätsmoduln
von 20 Centistokes-Siliconöl für die verschiedenen angegebenen Temperaturgradienten. Bohrschlamm
von 10 Pfund pro Gallone Dichte wurde gewählt als
ungefähr die leichteste Bohrflüssigkeit, die in der Industrie verwendet wird, und Bohrschlamm von 16 Pfund
pro Gallone wurde gewählt als ungefähr die schwerste Bohrflüssigkeit, die gegenwärtig in Gebrauch ist.
Die Fig. 3 a bis 3d zeigen einen Schnitt nur auf der
rechten Seite einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das Zirkulationsventil 22 hat
eine offene Bohrung 40, welche mit der offenen Innenbohrung des Prüfstranges 10 oberhalb und unterhalb
des Zirkulationsventil 22 in Verbindung steht. Das Zirkulationsventil 22 enthält eine äußere Gehäuseanordnung
bestehend aus einem oberen Gehäuseverbindungsstück 41, einem Antriebsabschnitt-Gehäuse 42
mit einer Antriebsöffnung 43, einem Zwischengehäuse 44, einem Gesperreabschnitt-Gehäuse 45, einem Zirkulationsventil-Gehäuse
46 mit einer Zirkulationsöffnung 47 und ein unteres Gehäuseverbindungsstück 48.
Das Gehäuseverbindungsstück 41 wird als das obere Ende des Zirkulationsventils 22 angesehen, und das
Gehäuseverbindungsstück 48 wird als das untere Ende betrachtet. Das Zirkulationsrentil 22 könnte jedoch
ohne Beeinträchtigung einer Wirkungsweise umgedreht werden.
In der offenen Bohrung der äußeren Gehäuseanordnung ist ein rohrförmiger innenteil gleitbeweglich
angeordnet, der aus einer Antriebshülse 50 besteht,
aufweicher ein Antriebskolben 51 sitzt. Der Antriebskolben
51 bewegt sich in einem Ringraum 54 hin und zurück, der zwischen der Antriebshülse und dem
Antriebsabschnitt-Gehäuse 42 durch einen verdickten Teil 53 des Antriebsabschnitt-Gehäuse 42 gebildet ist In
dem Antriebskolben 53 sind Dichtungen 116 vorgesehen, um einen Austritt von Flüssigkeit an dem
Antrielbskolben 51 vorbei zu verhindern.
Durch Dichtungen 111, die zwischen einem Teil des Zwischengehäuse 44 und der Antriebshülse 50 vorgesehen
sind, wird eine Differenzfläche gebildet. Die Dichtungen 110 und 111 sorgen dafür, daß Bohrschlamm,
welcher in die Kammer 54 durch die Antriebsöffnung 43, auf einer Seite den Antriebskolben 51 beaufschlagt
und die Antriebshülse 50 bei Änderungen des hydraulischen Druckes der Flüssigkeit im Ringraum 16 bewegt.
Auf der anderen Seite des Antriebskolbens 51 liegt eine Kammer 52 zwischen der Antriebshülse 50 und
dem Antriebsabschnitt-Gehäuse 42, wie in F i g. 3 a dargestellt. Diese Kammer ist mit Siliconöl gefüllt, welches
in der Kammer 52 durch die Dichtungen 110 in der Antriebshülse 50 und durch Dichtungen 112 zwischen
dem oberen Gehäuseverbindungsstück 41 und der Antricbshüiss 50 gehalten wird, wie in Fig- 3 a dargestellt
ist. Wenn somit der Druck in dem Ringraum 16 erhöht wird, um den Antriebskolben 51 und die damit
verbundene Antriebshülse 50 auf das Siliconöl hinzubewegen, dann wird das in der Kammer 52 enthaltene Siliconöl
komprimiert. Wenn umgekehrt das Volumen des Silicoriöls in der Kammer 52 sich ausdehnt, dann werden
der Antriebskolben 51 und die damit verbundene Antriebshülse 50 in Richtung auf die Antriebsöffnung
43 hinbewegt.
Ein gezahnter Abschnitt 55 der Antriebshülse 50 ist mit einer Zughülse 60 verbunden, wie in F i g. 3 b dargestellt
ist. Die Zughülse 60 ist über ein Gesperre 131 mit einer Gesperrehülse 61 verbunden. Das Gesperre 131
wird unten beschrieben. Die Gesperrehülse 60 ist auch mit einem Gesperre 132 verbunden, das ebenfalls unten
beschrieben wird.
Die Gesperrehülse 61 enthält einen hydraulischen Durchgang 65, wie in Fig. 3d dargestellt ist, um eine
hydrostatische Sperre zu verhindern, wenn das Zirkuiationsventil aus der Schließstellung in die Offenstellung
bewegt wird.
Mit der Gesperrehülse 61 ist eine Schieberhülse 66 verbunden, welche wahlweise die Zirkulationsöffnung
in der Schließstellung abschließt oder die Zirkulationsöffnung 47 in der OfFenstellung freigibt. Diese Schieberhülse
66 ist zwischen dem Zirkulationsventil-Gehäuse 46 und einem Ansatz 67 des unteren Gehäuseverbindungsstücks
48 angeordnet, wie in F i g. 3 d gezeigt ist. In dem Ansatz 67 des Gehäuseverbindungsstücks ist ein
Durchgang 68 vorgesehen, um eine hydrostatische Sperre zu verhindern, wenn die Schieberhülse 66 aus
der Schließstellung in die Offenstellung bewegt wird, und um eine in Öffnungsrichtung wirkende Kraft auf die
SchieberhüJse 66 zu erzeugen, wenn die Zirkulationsöffnung
47 das erste Mal freigegeben wird. Die Zirkulationsöffnung 47 ist in der Schließstellung durch eine
obere Dichtung 70 und eine untere Dichtung 71 in der Schieberhülse 60 abgedichtet
In den Zirkulationsventil-Gehäuse 46 ist ein erweiterter Abschnitt 119 vorgesehen, derart, daß nach einer
gewissen vorgegebenen Aufwärtsbewegung der Schieberhülse 66 die Dichtungen in den erweiterten
Abschnitt 119 eintreten. Dadurch kann der Ringraumdruck über die Zirkulationsöffnung 47 und um die Dichtung
Tl herum auf das freie Ende der Schieberhülse 66 wirken. Zwischen dem Ansatz 67 und der Schieberhülse
66 sind, wie in Fig. 3 d dargestellt ist, Dichtungen 120
vorgesehen. Wenn sich daher die Schieberhülse 66 um
Zo
eine vorgegebene Strecke zu der Offenstellung hinbewegt, werden die Dichtungen 71 unwirksam, und der
Ringraumdruck, der durch die Zirkulationsöffnung 47 und um die Dichtungen 71 herum wirkt, erzeugt eine
öffnende Kraft auf die Unterseite der Schieberhülse 66 zwischen den Dichtungen 120 und 70. Diese in Öffnungsrichtung
wirkende Kraft bewirkt, daß die Schieberhülse sich in die Offenstellung bewegt, sobald die
Dichtungen 71 sich um die erwähnte vorgegebene Strecke bewegt haben. Ein Haltegesperre 132 verhindert
ein Wiederschließen durch die Schieberhülse 66, nachdem diese in die Offenstellung bewegt worden ist.
In Fi g. 3 d ist auch ein erweiterter Abschnitt 122 dargestellt.
Die Abstände sind so gewählt, daß sichergestellt ist, daß sich die Dichtung 71 in den erweiterten
Abschnitt 119 bewegt hat und eine Kraft in Öfihungsrichtung
erzeugt wird, bevor die Dichtung 70 in den erweiterten Abschnitt 122 eintritt. Dieser Abstand stellt
sicher, daß ein anfänglicher Öffnungsimpuls hergestellt wird, bevor durch den erweiiericn Abschnitt 122 ein
Zirkulationspfad um die Dichtungen 70 herum hergestellt wird. Der Zweck des erweiterten Abschnittes
122 ist die Verminderung der Reibung zwischen der Dichtung 70 und dem Gehäuseabschnitt 46, so daß sich
die Schieberhülse 66 ungehindert durch solche Reibung in die Offenstellung bewegen kann.
Das in den Figuren 3 a bis 3 d dargstellte Zirkulationsventil 22 enthält drei Gesperre, nämlich ein hin- und
hergehendes Gesperre 130, ein Zuggesperre 131 und ein
Haltegesperre 132. Die Konstruktion dieser Gesperre sind bei Zirkulationsventilen zum Prüfen von Ölbohrungen
bekannt, beispielsweise durch die US-PS 3850250.
Das hin- und hergehende Gesperre 130 gestattet eine Ausdehnung des Siliconöls in der Kammer 52 und
ermöglicht gleichzeitig die schrittweise Zugbewegung der Zughülse 60. Das hin- und hergehende Gesperre 130
enthält Verbindungsstücke. 81 und 82, die zwischen der Gesperrehülse 87 und dem Zwischengehäuse 45
angeordnet sind und eine hin- und hergehende Bewegung zwischen den zwei Verbindungsstücken 81 und 82
gestatten. Das Verbindungsstück 81 ist mit dem Zwischengehäuse 44 durch eine Verschraubung 80 verbunden.
Mit dem Verbindungsstück 82 ist eine Gesperrehülse 83 verbunden, die Fenster aufweist, in welchen
Gesperreblöcke 84 sitzen. Diese Gesperreblöcke sind durch Wendelfedern 85 nach innen vorbelastet, wie in
F i g. 3 b dargestellt ist. Die Gesperreblöcke sind durch Haltestifte 86 in den Fenstern in der Gesperrehülse 83
gehalten.
Die Gesperreblöcke 84 und der Abschnitt 55 der Antriebshülse weisen miteinander in Eingriff stehende
Gesperrezäune 87 auf. Diese Gesperrezähne sind so ausgebildet, daß sie eine Bewegung der Antriebshülse
50 in einer Richtung gestatten und eine Bewegung der Antriebshülse 50 in der entgegengesetzten Richtung
verhindern. Der Bereich 79 zwischen dem Verbindungsstück 82 und dem Zwischengehäuse 44 ist vorgesehen,
um eine hin- und hergehende Bewegung des Gesperres 130 bei Druckänderungen im Ringraum 16 zu
ermöglichen. Wenn somit Druck auf den Ringraum 16 gegeben wird, dann wirkt dieser über die Antriebsöffnung
43 auf den Antriebskolben 51. Diese Druckausübung dient dazu, das Siliconöl in der Kammer 52 zu
komprimieren und gestattet eine Bewegung der Antriebshülse 50 in einem Antriebshub. Während der
durch diese Antriebshüb? hervorgerufenen Bewegung, kann sich das Gesperre 130 um eine Strecke bewegen,
die gleich dem im Bereich 79 vorgesehenen Weg ist.
Aus F i g. 2 ist ersichtlich, daß sich das Volumen des Siliconöls beim Absenken in ein Bohrloch vergrößert,
wenn der Temperaturgradient im Bohrloch wenigstens 1,8°C pro 100m beträgt und der Bohrschlamm eine
Dichte von wenigstens 1,2 k pro Liter (10 Pfund pro Gallone) besitzt. Dieses sich vergrößernde Volumen
bewegt die Verbindungsstücke 81 und 82 in ihre gestreckte Stellung, die in Fig. 3 d dargestellt ist. Jede
weitere Volumenvergrößerung beim Absenken des Geräts in das Bohrloch bewirkt eine Fortschaltung des
gezahnten Abschnitts 55 der Antriebshülse 50 nach unten an dem Gesperre 130 vorbei.
Druckerhöhungen, die durch die Hydraulikpumpe 15 in der Prüftiefe auf den Ringraum 16 gegeben werden,
bewirken eine Aufwärtsbewegung der Antriebshülse 50. Diese Aufwärtsbewegung der Antriebshülse 50
erzeugt eine Relativbewegung zwischen den Verbindungsstücken 81 und 82, um eine Abwärtsbewegung
des Gesperres 130 durch die Wirkung der Gesperrezähne
87 zu ermöglichen. Somit werden Antriebshübe von der Antriebshülse 50 auf die Zughülse 60 übertragen.
Eine Druckentlastung des Ringraumes 16 gestattet eine Ausdehnung des Siliconöls in der Kammer 52 und
bewirkt eine Relativbewegung zwischen den Verbindungsstücken 81 und 82, bis sie wieder in der in F i g. 3 b
dargestellten gestreckten Stellung sind.
An einem Ende der Zughülse 16 sitzt das Zuggesperre 131. Das Gesperre 131 enthält Gesperreblöcke 90 in
Fenstern, die in der Zughülse 60 vorgesehen sind. Die Gesperreblöcke 90 sind durch Wendelfedern 91 nach
innen vorbelastet, wie in Fig. 3c gezeigt ist. Die Gesperreblöcke 90 werden in den Fernstern der Zughülse
60 durch Haltestifte 92 gehalten.
Die Gesperreblöcke 90 und die Gesperrehülse 61 weisen miteinander in Eingriff stehende Gesperrezähne
93 auf. Diese Gesperrezähne sind so ausgebildet, daß sie eine freie Bewegung der Gesperreblöcke 90 in einer
ersten, nach unten gerichteten Richtung gestatten, wenn sich das Siliconöl in der Kammer 52 ausdehnt, daß
sie aber halten und die Gesperrehülse 61 ziehen, wenn die Antriebshülse 50 und die Zughülse 60 sich während
des Antriebshub in der entgegengesetzten Richtung bewegen.
Das Zirkulationsventil 22 ist auch mit einem Haltegesperre 132 versehen, das in Fig. 3c dargestellt ist.
Diese Haltegesperre 132 enthält einen Ansatz 49 des Zirkulationsventil-Gehäuses 46. In Fenstern des
Ansatzes 49 sitzen Gesperreblöcke 95, welche eine Bewegung der Gesperrehülse 61 in einer ersten, nach
unten gerichteten Richtung verhindern, während sie eine Bewegung der Gesperrehülse 61 in der entgegengesetzten
Richtung zulassen.
Die Gesperreblöcke 95 sind durch Wendelfedern % nach innen vorbelastet, wie in Fig. 3c dargestellt ist.
Die Gesperreblöcke werden in Fenstern des Ansatzes 49 durch Haltestifte 97 gehalten.
An den Gesperreblöcken 95 und der Gesperrehülse 61 sind miteinander in Eingriff stehende Gesperrezähne
98 vorgesehen. Die Gesperrezähne 93 und die Gesperrezähne 98, die an der Gesperrehülse 61 vorgesehen
sind, bilden einen durchgehenden Satz von Gesperrezähnen. Die Oberkanten der Gesperrezähne dieses
Satzes sind angeschrägt, und die Unterkanten der Gesperrezähne sind rechtwinklig, derart, daß, wenn die
Zughülse 60 nach unten gedrückt wird, die Gesperrezähne die Gesperreblöcke 90 nach außen drücken und
eine Relativbewegung der Gesperreblöcke 90 und der
Z.O "TA /
Gesperr^hülse 61 ermöglichen. Während dieser Abwärtsbewegung, blockieren difc Gesperrezähne 98
und halten die Gesperrehülse 61 so, daß keine Relativbewegung zwischen der Gesperrehülse 61 und den
«jesperreblöcken 95 stattfinden kann. Dadurch wird sichergestellt, daß die Gesperrehülse 61 sich nicht
nach unten bewegt.
Während des Antriebshubes, bei welchem das Siliconöl in der Kammer 52 komprimiert wird, zieht die
Zughülse 60 das Zuggesperre 131 in der entgegengesetzten Aufwärtsrichtung, und das Haltegesperre 132 gestattet
eine Aufwärtsbewegung der Gesperrehülse 61. Somit wird die Schieberhülse 66 schrittweise aus einer
Schließstellung, in welcher die Zirkulationsöffnung 47 abgesperrt is·., in eine Offenstellung bewegt, in welcher
die Zirkulationsöffnung 47 zur Bohrung 40 des Gerätes hin offen ist.
Das Zirkulationsventil 22 ist mit dem Gewinde 100 in dem oberen Gehäuseverbindungsstück 41 und des
Gewindes iöl ία dem unteren Gchäüscverbindur.gsstück
48 in den Prüfstrang 10 eingebaut.
Statt des in Fig. 3d dargestellten Gesperres 130 mit
Gesperreblöcken kann auch ein Spaltring-Gesperre 133 vorgesehen werden, wie es in Fig. 4 dargestellt ist. In
F i g. 4 ist 55' der untere Abschnitt der Antriebshülse 50; 44' ist das Zwischengehäuse; und 45' ist das Gesperregehäuse.
Die Gesperrehülse ist mit 60' bezeichnet.
Der untere Abschnitt der Antriebshülse 55' ist nicht
indirekt mit der Zughülse 60' verbunden.
Eine Spaltring-Gesperrehülsc 140 ist indirekt mit einem Ende der Zughülse 60' verbunden.
Die Spaltring-Gesperrehülse 140 ist mit einer Mehrzahl von Gesperrearmen 141 versehen. Die Gesperrearme
141 sind mit Gesperreköpfen 142 versehen. Die Gesperrearme 141 des Spaltring-Gesperres 133 laufen
in einem Endring 143 aus. Der Endring 143 ist zwischen einem verdickten Abschnitt 146 des Gesperregehäuses
45' und der nach unten weisenden Fläche 150 des Ansatzes 44' des Zwischengehäuse 3 beweglich.
An dem unteren Abschnitt der Zughülse 55' und dem Gesperrekopf 142 sind miteinander in Eingriff befindliche
Gesperrezähne 144 vorgesehen. Die Ciperrezähne 144 sind auf beiden Seiten abgeschrägt, so daß
eine bestimmte Längskraft über den Gesperrekopf und den unteren Teil der Antriebshülse 55' übertragen wird,
bis ein vorgegebener Widerstand auftritt. Dann drücken die abgeschrägten Flächen der Gesperrezähne 144 die
Gesperrearme 141 nach außen und bewirken, daß der Gesperrekopf 142 eine Bewegung des unteren Teils der
Antriebshülse 55' an dem Gesperrekopf 142 vorbei zuläßt.
Diese Relativbewegung tritt ein außer, wenn sich der Gesperrekopf unter dem verdickten Abschnitt 145
befindet. Somit sorgt der verdickte Abschnitt 145 dafür, daß der untere Abschnitt der Antriebshülse 55' und der
Gesperrekopf 142 sicher aneinander befestigt sind, wenn sich der Gesperrekopf 142 unter dem verdickten
Abschnitt 145 befindet.
Auf einer Seite des verdickten Abschnitts 145 ist ein erweiterter Bereich 148 in dem Gesperregehäuse 45'
vorgesehen. Ein weiterer erweiterter Bereich 149 ist in dem Gesperregehäuse 45' auf der anderen Seite des verdickten
Abschnitts 145 vorgesehen.
Der Bereich 151 ist so gemessen, daß der Endring 143
sich zwischen der nach unten weisenden Fläche 150 und dem verdickten Abschnitt 146 um eine vorgegebene
Strecke bewegen kann. Das Spaltring-Gesperre 133 kann somit entweder in einer relativ heißen oder in
einer relativ kalten Bohrung verwendet werden. Wenn die Bohrung von der Art ist, wie in dem Diagramm von
Fig. 2 durch die Linie 215 dargestellt ist, wo sich das Volumen des Siliconöls beim Absenken des Prüfstranges
in das Bohrloch vermindert, dann bewegt sich daß Spaltrif.g-Gesperre 133 in die zusammengeschobene
Stellung, in welcher der Endring 143 an der Mäche 150
anliegt. Dann werden die Gesperreköpfe 142 durch die Gesperrezähne 144 in den Bereich 148 nach außen
gedrückt, so daß sich der Abschnitt 55' der Antriebshülse weiter nach oben bewegen kann, wenn sich das
Volumen des Siliconöls in der Kammer 52 weiter vermindert.
Bei dem Antriebshub vermindert der erhöhte Ringraumdruck das Volumen des Siliconöls weiter und
gestattet eine weitere Fortschaltung des Spaltring-Gesperres 133, wie beschrieben. Wenn die Erhöhung
des Ringraumdrucks wieder wegfällt, bewegt sich der Abschnitt 55 der Antriebshülse 50 nach unten in F i g. 4
und drückt, so auch die Gesperreköpfe 142 nach rechts
unter den verdickten Abschnitt 145. Wenn der Abschnitt 55' der Antriebshülse und die Gesperreköpfe
142 auf diese Weise miteinander verbunden £ind, wird die Zughülse 60 dann nach unten gedrückt und greift
einen Schritl weiter unten an dem Öffnungsmechanismus des Zirkulationsventils an, wie unter Bezugnahme
auf Fig. 3 c beschrieben wurde.
Wenn die Abwärtsbewegung infolge sich ausdehnenden Siliconöls sich fortsetzt, wird die Abwärtsbewegung
der Zughülse 60 durch den Endring 143 begrenzt, der sich dann zu dem anderen Ende des Bereichs 151
bewegt, derart, daß der Endring an dem verdickten Abschnitt 146 zur Anlage kommt. In dieser Stelle sind
die Köpfe 142 in dem erweiterten Bereich 149 und werden durch die Wirkung der Gesperrezähne 144 nach
außen bewegt. Dadurch kann der Abschnitt 55 der Antriebshülse 50 in Abwärtsrichtung an den Gesperreköpfen
142 vorbeigehen. Auf diese Weise wird die Größe des Schritts begrenzt, um den die Zughiiise 60'
gegenüber dem Gesperre an den Ventilbetätigungsmitteln nach unten bewegt wild.
Anschließende Arbeitshübe ziehen dann die Schieberhülse 66 schrittweise in die Offenstellung, wenn die
Gesperreköpfe 142 bei jedem Antriebshub unter dem verdickten Abschnitt 145 vorbeigehen.
Das Spaltring-Gesperre 133 von F i g. 4 kann auch dort verwandt werden, wo das Volumen des Siliconöls sich
beim Absenken des Prüfstranges in das Bohrloch vergrößert. Wenn das Volumen des Siliconöls in der Kammer
52 sich ausdehnt, wird der Abschnitt 55' der Antriebshülse 50 nach unten in Fig. 4 bewegt. Diese
Bewegung bewirkt eine Ausweitung des Gesperres 133, bis der Endring 143 an dem erweiterten Abschnitt 146
anliegt. Eine weitere Ausdehnung des Siliconöls in der Kammer 52 bewirkt eine Fortschaltung der Gesperreköpfe
142 in den Bereich 149, wodurch der sich der Abschnitt 55' der Antriebshülse 50 weiter unter dem
Einfluß des sich ausdehnenden Siliconöls in der Kammer 52 nach unten bewegen kann.
Bei einem Antriebshub wird der Gesperrekopf 142 unter die Verbreiterung 145 gezogen und bewirkt so,
daß der Betätigungsmechanismus des Zirkulationsventils schrittweise die Zirkulationsöffnung 47 öffnet. Die
schrittweise Bewegung des Öffnungsmechanismus des Zirkulationsventils ist bestimmt durch die Größe der
Fläche unter der Verdickung 145.
Beim Absenken eines Gerätes, welche ein Spaltring-Gesperre 133 nach Fig. 4 enthält, entsteht allenfalls eine
sehr geringe Druckdifferenz an dem Antriebskolben 51.
Das Gesperre 133 gestattet entweder eine Ausdehnung oder eine Zusammenziehung des Silikonöls je nach
dem Temperatur- und Druckgradienten der jeweils untersuchten Bohrung. Die Gesperrehülse 141 kann
von Anfang an entweder in die gestreckte oder die zusammengeschobene Stellung gebracht werden, die
nach dem erwarteten Temperaturgradienten.
Ein anderes Verfahren der Verwendung des Gesperres 133 würde darin bestehen, einen oder mehr zusatzliehe
Bewegungsschritte zum Öffnen des Zirkulationsventils vorzusehen, über diejenigen hinaus, die für die
Durchführung des Prüfprogramms erforderlich sind. Dadurch würde ein anfänglicher Bewegungsschritt Jer
Zughülse 60 ermöglicht, wenn das Zirkulationsventil in das Bohrloch abgesenkt wird. Ein solches Verfahren
würde es dem Siliconöl auch gestatten, sich entweder erst auszudehnen und dann zusammenzuziehen oder
erst zusammenzuziehen und dann auszudehnen, wenn beispielsweise die Umgebungstemperatur entweder
kälter oder wärmer als die Boi-riochtemperatur an der
Oberfläche ist.
Die Zweiwege-Gesperrewirkung des Gespares 133 von F i g. 4 gestattet auch eine Änderung des Volumens
des Siliconöls, wenn der Prüfstrang aus dem Bohrloch herausgezogen wird. Das ist nicht der Fall bei der Einweg-Gesperrewirkung
des Gesperres 131 von Fig. 3.
Die Gesperrezähne 87,93 und 98 von Fig. 3 und die
Gesperrezähne 144 von Fig. 4 sind vorzugsweise so konstruiert, daß die Schieberhülse 66 nicht bewegt wird
infolge von Druckerhöhungen, wenn das Zirkulationsventil 22 mit einem neuen Rohrstück schnell abgesenkt
wird, bevor die erhöhte Temperatur der größeren Tiefe das Siliconöl erwärmen kann.
Es ist auch wünschenswert, beide Ausführungsformen
des Zirkulationsventils 22 gegen Temperaturänderungen zu schützen, während sich das Gerät an der
Erdoberfläche befindet, oder das Siliconöl erst unmittelbar vor Ingebrauchnahme des Geräts in die Kammer
52 einzufüllen. Wenn dieses Verfahren nicht befolgt wird, ist es möglich, das aufeinanderfolgende Änderungen
der umgebenden Lufttemperatur schrittweise das Zirkulationsventil in die geöffnete oder teilweise geöffnete
Stellung schalten.
Das bevorzugte Siliconöl für beide Ausführungsformen ist Dimethylsilicon-Flüssigkeit mit den Eigenschaften
von 1000 Centistokes Siliconöl, welche von General Electric Company als Type SS-96 (1000) oder
von Dow Chemical Company als Type 200 (1000) hergestellt wird.
Aus Fi g. 2 ist ersichtlich, daß wenn das Siliconöl des
Diagramms in ein Bohrloch mit einem Temperaturgradienten von 5,4°C pro 100 m (3°F/100 Fuß) und gefüllt
mit Bohrschlamm von 10 Pfund pro Gallone Dichte eingeführt wird und bis zu einem Punkt abgesenkt wird, in
welchem das Siliconöl auf 150° (3000F) erwärmt ist, dann ist das Siliconöl einem Druck von 261 bar (3850
PSTG) ausgesetzt und hat einen volumetrischen Faktor von etwa 1,09. Diese Bedingungen wurden ein Bohrloch
mit einer Tiefe von etwa 2255 m (7400 Fuß) darstelien.
Wenn auf den Ringraum ein Hiifsdruck von 68 bar (1000 PSIG) zusätzlich gegeben wird, wird das Siliconöl
des Diagramms um etwa 1% komprimiert werden, die durch die Linie 204 dargestellt ist, bis der volumetrische
Faktor des Siliconöls etwa 1,08 beträgt. Wenn beispielsweise der Antriebskolben 51 in der Kammer 54 eine
Querschnittsfläche von 21cm2 (3,25 Quadratzoll) besitzt, und der für jeden Antriebshub erforderliche
Wegschritt 1,6 cm (5/8 Zoll) beträgt, dann vermindert der Antriebshub das Volumen des Siliconöls 33 cm2,
was 1% von 3326 cm2 oder 3,3 ltr. ist (0,879 Gallonen) ist.
Somit muß das Volumen der Kammer 52 wenigstens 3,3 ltr. betragen, um diese Bedingungen zu erfüllen.
Gleicherweise kaut das Volumen der Kammer 52 so gewählt sein, daß es genügend Kapazität hat für die
Bedingungen des Bohrloches, in welchem das Zirkulationsventil 22 verwendet werden soll.
Es kann ein hinreichender Stellweg vorgesehen werden,
so daß die Antriebshülse auch andere Ventile in dem Bohrioch, beispielsweise ein Prüfventil betätigen
kann.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Ventilgerät zur Verwendung in einer Ölbohrung, welche Druck- und TemperaUirgradienten von
der Oberfläche zu einer von dem Bohrloch angeschnittenen Formation aufweist, enthaltend:
ein Gehäuse mit einer zentralen Längsbohrung und einer AntriebsöBhung in seiner Wandung,
eine Antriebshülsenanordnung, die in der zentralen Längsbohrung sitzt und in dem Gehäuse so geführt ist, daß zwischen dem Gehäuse und der Antriebshülsenanordnung eine abgedichtete Kammer gebildet ist,
eine Antriebshülsenanordnung, die in der zentralen Längsbohrung sitzt und in dem Gehäuse so geführt ist, daß zwischen dem Gehäuse und der Antriebshülsenanordnung eine abgedichtete Kammer gebildet ist,
einen Antriebskolben an der Anntriebshülsenanordnung,
welcher die Kammer in eine erste und eine zweite Teilkammer unterteilt, von denen die
erste Teilkammer mit einem als Feder wirkenden kompressiblen Druckmittel gefüllt ist und die
andere Teilkammer über die Antriebsöffnung von dem Druck im Ringraum zwischen Bohrlochwandung
und Gehäuse beaufschlagt ist, und
Ventilbetätigungsmittel, welche mit der Antriebskolbenanordnung in Antriebsverbindung stehen und durch welche ein Ventil in der Ölbohrung in Abhängigkeit von Druckänderungen im Ringraum nach Absenken des Ventilgeräts in das Bohrloch betätigbar ist,
Ventilbetätigungsmittel, welche mit der Antriebskolbenanordnung in Antriebsverbindung stehen und durch welche ein Ventil in der Ölbohrung in Abhängigkeit von Druckänderungen im Ringraum nach Absenken des Ventilgeräts in das Bohrloch betätigbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Teilkammer (52) mit einer unter Bohrlochbedingv.ngen kompressiblen Flüssigkeit gefüllt ist, wobei das Volumen dieser Flüssigkeit beim Absenken-des Ventilgerätes <Λ) in das Bohrloch (3) mit den Druck- und Temperaiurgradienten veränderlich ist, und daß zwischen dem Gehäuse (45) und der Antriebshülsenanordnung (50) Einrichtungen (130) vorgesehen sind, durch welche eine Volumenänderung der unter Bohrlochbedingungen kompressiblen Flüssigkeit beim Absenken des Ventilgeräts (22) in das Bohrloch (3) ausgleichbar ist.
daß die erste Teilkammer (52) mit einer unter Bohrlochbedingv.ngen kompressiblen Flüssigkeit gefüllt ist, wobei das Volumen dieser Flüssigkeit beim Absenken-des Ventilgerätes <Λ) in das Bohrloch (3) mit den Druck- und Temperaiurgradienten veränderlich ist, und daß zwischen dem Gehäuse (45) und der Antriebshülsenanordnung (50) Einrichtungen (130) vorgesehen sind, durch welche eine Volumenänderung der unter Bohrlochbedingungen kompressiblen Flüssigkeit beim Absenken des Ventilgeräts (22) in das Bohrloch (3) ausgleichbar ist.
2. Ventilgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleicheinrichtungen eine
Gesperre (130) umfassen, durch welches die Antriebshülsenanordnung (50) gegenüber den Ventilbetätigungsmitteln
(60, 61) in einer ersten Längsrichtung frei beweglich ist, wenn sich das Volumen
der unter Bohrlochbedingungen kompressiblen Flüssigkeit beim Absenken des Ventilgerätes in das
Bohrloch (3) vergrößert, und über welche die Bewegung der Antriebshülsenanordnung (50) in einer
zweiten, entgegengesetzten Längsrichtung auf die Ventilbetäligungsmitte! (60, 61) übertragbar ist,
wenn der Ringraumdruck nach Absenken des Ventilgerätes (22) in das Bohrloch (3) erhöht ist.
3. Ventilgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilbetätigungsmittel eine Einrichtung
enthalten, durch welche ein Ventil nach einer vorgegebenen Anzahl von Bewegungen in der
zweiten Längsrichtung aus einer Ventilstellung in eine andere bewegbar ist.
4. Ventilgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgleicheinrichtungen eine erst Zone (148) aufweisen, in welcher die Antriebshülsenanordnung
(50) und die Ventilbetätigungsmittel (60, 61) relativ zueinander beweglich sind, eine zweite Zone (145),
in welcher die Bewegung von der Antriebshülsenanordnung (50) auf die Ventilbetätigungsmittel
(60,61) übertragbar ist, und eine dritte Zone (149), in
welcher die Antriebshülsenanordnung (50) und die Ventilbetätigungsmittel (60, 61) wiederum relativ
zueinander beweglich sind,
daß die Ausgleicheinrichtungen des weiteren Verbindungsmittel (142,144) umfassen, über welche die Bewegung der Antriebshülsenanordnung (50) auf die Ventilbetätigungsmittel (60, 61) übertragbar ist, wenn sich die Ausgleichsmittel in der zweiten Zone (145) befinden, und
daß die Ausgleicheinrichtungen des weiteren Verbindungsmittel (142,144) umfassen, über welche die Bewegung der Antriebshülsenanordnung (50) auf die Ventilbetätigungsmittel (60, 61) übertragbar ist, wenn sich die Ausgleichsmittel in der zweiten Zone (145) befinden, und
daß an den Verbindungsmitteln (142,144) zusätzlich Mittel (550 vorgesehen sind, durch welche die
Ausgleicheinrichtungen (130) von der ersten oder dritten Zone (148, 149) in die zweite Zone (145)
bewegbar sind, wenn sich die Antriebshülsenanordnung (50) in Abhängigkeit von Druckänderungen
des Ringraumes (16) bewegt
5. Ventilgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgleicheinrichtungen weiterhin Einrichtungen (150,151) umfassen, durch welche die Bewegung
der Ausgleicheinrichtungen (130) an den Enden der ersten und der zweiten Zonen (148,145)
gegenüber der Bewegung der Antriebshülsenanordnung (55*) unter dem Einfluß von Druekänderungen
im Ringraum (16) begrenzbar ist
6. Ventilgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilbetätigungsmittel (60, 61)
Mittel enthalten zum Bewegen eines Ventils aus einer ersten Stellung in eine zweite Stellung nach
einer vorgegebenen Anzahl von Bewegungen, die von der Antriebshülsenanordnung (50) über die
Ausgleicheinrichtungen (130) auf die Ventilantriebsmittel übertragbar sind.
7. Ventilgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgleicheinrichtungen ein zwischen Antriebshülse (50) und Vsntilbetätigungsmitteln
(600 angeordnetes Gesperre (1Γ2) mit einem an der
Antriebshülse (50) angebrachten ersten Gesperreglied (550, welches nach oben und nach unten in
gleicher Weise abgeschrägte Gesperrezähne (144) aufweist, und ein an den Ventilbetätigungsmitteln
(600 angebrachtes, radial federnd ausweichendes, mit entsprechenden Gesperrezähnen versehenes
zweites Gesperreglied (142) umfassen, wobei das zweite Gesperreglied mit den Ventilbetätigungsmitteln
(600 zwischen zwei gehäusefesten Anschlägen (150, 151) beweglich und über die Gesperrezähne
(144), sofern es keinen einen vorgegebenen Wert überschreitenden Widerstand findet, mitnehmbar
ist,
daß in dem Gehäuse (45) radiale Ausnehmungen (148, 149) vorgesehen sind, in welche das zweite
Gesperreglied (142) radial ausweichend versetzbar ist, wenn das zweite Gesperreglied (142) an einem
der Anschläge (150, 151) anliegt, und daß angrenzend an jede dieser Ausnehmungen (148, 149) in
Richtung des die Flüssigkeit komprimierenden Arbeitshubes an der Gehäuseinnenwandung vorstehende
Wandungsteile (145, 146) vorgesehen sind, welche das zweite Gesperreglied (142) unterstützen
und durch welche ein radiales Ausweichen dieses Gliedes (142) zu verhindern ist.
8. Ventilgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ventilbetätigungsmitteln ein
Spaltring angebracht ist, welcher ein zylindrisches
Ringteil und eine Mehrzahl von federnden axialen Armen (141) umfaßt, die an beiden Enden durch
Endringe (140,143) verbunden sind, und
daß an jedem der Arme (141) in der Mitte zwischen den Endringen (140, 143) ein mit Gesperrezähnen versehener Gesperrekopf (142) als zweites Gesperreglied angebracht ist, wobei diese Gesperrezähne mit den Gesperrezähnen (144) des ersten Gesperregliedes in Eingriff und gegenüber einem radialen Auswärtsfedem der Anne (141) ausweichend ausgebildet sind.
daß an jedem der Arme (141) in der Mitte zwischen den Endringen (140, 143) ein mit Gesperrezähnen versehener Gesperrekopf (142) als zweites Gesperreglied angebracht ist, wobei diese Gesperrezähne mit den Gesperrezähnen (144) des ersten Gesperregliedes in Eingriff und gegenüber einem radialen Auswärtsfedem der Anne (141) ausweichend ausgebildet sind.
9. Ventilgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des einen Endringes
(143) durch die gehäusefesten Anschläge (150,151)
begrenzt ist
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