DE8107349U1 - Lochbohrer - Google Patents

Description

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\l BESCHREIBUNG

Die Neuerung betrifft einen Lochbohrer. Insbesondere bezieht sich die Neuerung auf einen Lochbohrer mit kleinem Durchmesser und ausziehbarer Welle, der speziell zum Bohren von Löchern in bröckeligen Stein- und Sandboden geeignet ist.

Der vorgeschlagene Lochbohrer lässt.: sich zum Bohren von Löchern in der Nähe von Meeres-, See- oder Flusstrand vorteilhaft anwenden, und zwar zum Einsatz von Pumpen, um das den Boden durchtränkende Wasser auszupumpen. In diesem Zusammenhang wird die in der Patentanmeldung 67854-A/77 vom 18. April 1977 dessel ben Anmelders beschriebene Pumpe als nicht beschränkendes Beispiel erwähnt, die insbesondere gerade zum Auspumpen von Wasser aus solchem Boden benutzt wird.

Der neuerungsgemässe Lochbohrer ist eben zum Bohren der Löcher geeignet, in die diese Pumpe passt.

Für diese Zwecke hat der neuerungsgemässe Lochbohrer einen sehr beschränkten Durchmesser, eine dünne Schraube und eine Welle mit sehr kleinem Querschnitt. Ausserdem ist die Welle neuerungsgemäss aus- und einziehbar und ihre Länge wird jeweils durch Festmachen des mit Griff versehenen Wellenabschnittes an verschiedenen Stellen des mit Schraube versehenen Wellenabschnittes bestimmt.

Offensichtlich ist der neuerungsgemässe Lochbohrer besonders für Camper geeignet, die damit am Strand in Stein- oder Sandboden Löcher rasch und einfach bohren können.

Für diese und weitere, nachstehend näher beschriebene Zwecke

schlägt die Neuerung die Ausführung eines Lochbohrers vor, der dadurch gekennzeichnet ist, dass er aus zwei konzentrischen,
ineinander verschiebbaren Wellen besteht, wobei das Ende der
einen Welle die Bohrschraube und das Ende der anderen Welle ei nen Griff trägt und das andere Ende jeder Welle mit Durchgangs löchern versehen ist, durch die ein Haltestift eingeführt wird, damit die Wellen aneinander befestigt werden.

Nun wird eine bevorzugte Ausführungsform des neuerungsgemässen Lochbohrers an Hand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben, wo:

Fig. 1 und 2 Vorderansichten der beiden Bestandteile des neuerungsgemässen Lochbohrers sind, und

Fig. 3 die Ansicht des Lochbohrers gemäss Fig. 1 und 2 in zusammengebautem Zustand ist.

Der neuerungsgemässe Lochbohrer besteht im wesentlichen aus ei ner hohlen Welle 10 mit dünnem Querschnitt, die an einem Ende eine angeschweisste Schraube 11 aufweist. Das andere Ende der Welle 10 ist mit Durchgangslöchern 12 versehen, deren Anzahl
und Abstand voneinander veränderlich sind.

Eine zweite Welle 13 hat ebenfalls ein oder mehrere Durchgangs löcher 12 an dem einen Ende und weist am anderen Ende einen
Griff 14 auf.

Der so gestaltete Lochbohrer arbeitet nun folgendermassen.
Vor dem Bohren kann man die zweite Welle 13 ganz über die Welle 10 streifen und die beiden Wellen dann mit einem Stift 15
durch die sich einander deckenden Bohrungen 12 aneinander befe stigen.

So fängt man an, den Boden bis zu einer gewissen Tiefe zu bohren, wenn der Boden lose ist, zieht man den Lochbohrer heraus und fängt wieder an, tiefer zu bohren.

Bei zunehmender Lochtiefe kann man den Stift 15 aus den Bohrun gen 12 herausnehmen und die zweite Welle 13 etwas hochziehen, um den Stift in die beiden neuen, sich jetzt deckenden Bohrungen 12 einführen.

So wird der Lochbohrer länger gemacht, und zwar wird der Abstand zwischen dem Griff 14 und der Schraube 11 grosser. Man kann so weiter vorgehen, bis der Lochbohrer ganz ausgestreckt ist oder bis man die gewünschte Tiefe erreicht hat. Selbstverständlich kann die Grosse des neuerungsgemässen Lochbohrers den jeweiligen Erfordernissen angepasst werden, aber bei Sandboden ist für die Wellen 10 und 13 ein kleiner Querschnitt vor teilhaft, weil man hier keine grossen Löcher bohren muss: ausserdem ist ein solcher Lochbohrer leicht zu tragen und daher besonders für die Camper geeignet, die die oben erwähnte Pumpe, Gegenstand der Patentanmeldung 67854-A/77 benutzen.

Für andere Anwendungszwecke kann der Lochbohrer andere Abmessun gen aufweisen ohne deswegen die auch durch die Ansprüche geschützten Merkmale zu verlieren.

Claims (3)

I» " * «»ι r f λ SCHUTZANSPRÜCHE

1. Lochbohrer, dadurch gekennzeichnet, dass er aus zwei konzentrischen, ineinander verschiebbaren Wellen besteht, wobei das Ende der einen Welle die Bohrschraube und das Ende der anderen Welle einen Griff trägt und das andere Ende jeder Welle mit Durchgangslöchern versehen ist, durch die ein Haltestift eingeführt wird, damit die Wellen aneinander befestigt werden.

2. Lochbohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungen mehr als zwei und in gleichem Abstand voneinander auf die ganze freie Länge jeder Welle angeordnet sind.

3. Lochbohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift von Hand ein- und ausgeführt wird, da er locker in den Bohrungen sitzt.