DE294417C - - Google Patents

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DE294417C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B21/00Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring
    • B63B21/24Anchors
    • B63B21/30Anchors rigid when in use
    • B63B21/32Anchors rigid when in use with one fluke

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bekannten stocklosen Schiffsanker haben bis auf die für den Gebrauch wenig in Betracht kommenden Schirmanker und mehrflügeligen Anker zwei Flügel, die um eine gemeinschaftliche Achse klappen. Beim Schleppen über Grund kommt es immer wieder vor, daß ein Ankerflügel größeren Widerstand findet als der andere, so daß sie ungleich tief in den Ankergrund eindringen. Hierdurch
ίο entsteht das gefürchtete Umkippen des Ankers, der dann ganz außer Eingriff kommt und, wenn er wieder Grund faßt, zu außergewöhnlich hohen Stößen in der Kette und dem Anker Anlaß gibt, die zum Bruch eines der Stücke führen.
Dies gefährliche Umkippen des Ankers wird bei den Ankern mit Stock vermieden, die stets so auf dem Ankergrund zu liegen kommen, daß der Ankerflügel mit der Spitze immer abwärts gerichtet ist und zum Eingreifen in den Boden bereit liegt. Der Stock ist aber wegen seiner Länge ein lästiger Teil des Ankers, der noch dazu beim Schleppen des Ankers über den Grund leicht verbogen wird, so daß die Arbeitslage des Ankers nicht mehr gesichert ist.
Nach der Erfindung soll die richtige Lage eines Ankers mit zwei Flügeln lediglich durch die besondere Flügelausbildung gesichert werden.
Es wird dies dadurch erreicht,> daß die Ankerflügel nicht mehr spitzhakenartig, sondern schaufelartig gebildet sind, indem sie Um zwei sich schneidende Achsen gekrümmt- sind und mit ihren diesen Achsen gleichlaufenden Kanten ein Schneidenpaar bilden, mit dessen Hilfe beide Flügel in den Ankergrund eindringen.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar stellen dar:
Fig. ι eine Ansicht des Ankers,
Fig. 2 einen Seitenriß,
Fig. 3 einen Grundriß, und
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1.
Der Ankerschaft α trägt die beiden Flügel b und V. Jeder dieser Flügel ist nach dem Zylindermantel gebogen, so, daß die Höhlung der Ankerkette zugewandt ist. Die beiden Achsen x-x, y-y der Zylinder sind gegeneinander geneigt und haben ihren Schnittpunkt im Ankerschaft. Sie schneiden sich im stumpfen Winkel, dessen· Scheitelpunkt der Ankerkette zu gerichtet ist. Die Kanten c, d und c', d' sind als Schneiden ausgebildet und verlaufen etwa in der Richtung der Zylinderachsen x-x bzw. y-y. Die Kanten e und f sind gebogen, damit sie dem Anker gegen den Boden keine dauernde Unterstützung gewähren können.
Der Anker wird demgemäß stets mit beiden Flügeln gegen den Ankergrund anliegen und wird, wenn der Kettenzug auf ihn ausgeübt wird, mit den Schneiden c, c' oder d, df in den Grund eindringen. Ein Kippen des Ankers findet auch dann nicht statt, wenn einer der beiden Flügel auf einen größeren Widerstand stößt, weil er dann infolge der Schrägstellung an dem Hindernis vorbeigleitet und damit dem anderen Flügel infolge der gegenüber der Kraftrichtung wachsenden Projektionsfläche einen größeren Widerstand bietet.
Greift die Kette schräg oder gar unter 90 ° gegen den Schaft an, so heben sich die Flügel etwas aus der Eingriffslage, nehmen aber alsdann die normale Arbeitsstellung wieder ein, ohne daß es zum Umkippen kommt.
Ein besonderer Vorteil der neuen Ankerausbildung ist seine größere Elastizität, da er den Widerstand gegen den Boden nach Art einer Pflugschar zu überwinden geeignet ist. Wird die Ankerbelastung so groß, daß der Boden nicht mehr standhält, so rollt er sich gegen die gekrümmten Flächen der Flügel auf. Eine plötzliche Entlastung durch Ausbruch der gefaßten Scholle aus dem Boden findet also nicht statt. Hierdurch wird das für den Anker so außerordentlich gefährliche Rucken vermieden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Stockloser Schiffsanker, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ankerflügel (b, V) nach rückwärts gerichtet und um zwei sich schneidende Achsen (%-%, y-y) gekrümmt sind und achsial gerichtete Schneiden (c, d und c', d') bilden, die in den Ankergrund eindringen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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