CH334525A - Verankerungsvorrichtung, beispielsweise für die Verankerung von Halteseilen am Boden - Google Patents

Verankerungsvorrichtung, beispielsweise für die Verankerung von Halteseilen am Boden

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CH334525A
CH334525A CH334525DA CH334525A CH 334525 A CH334525 A CH 334525A CH 334525D A CH334525D A CH 334525DA CH 334525 A CH334525 A CH 334525A
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CH
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anchoring
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force
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Heinrich Dipl Ing Reindorf
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Geschwister Huber Geraetebau
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/74Means for anchoring structural elements or bulkheads
    • E02D5/80Ground anchors

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  • Pit Excavations, Shoring, Fill Or Stabilisation Of Slopes (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description


      Verankerungavorriehtung,    beispielsweise     für    die Verankerung von Halteseilen am Boden    Die Erfindung betrifft eine     Veranke-          rungsvorrichtung,    die beispielsweise für die  Verankerung von Halteseilen am Boden be  stimmt ist.  



  Bisher hat man zur ortsfesten Fixierung  von     Seilumlenkrollen    und dergleichen soge  nannte Halteeisen - das sind längere vier  kantige angespitzte Stangen - verwendet..  Schon bei niedrigen Werten kippen diese  Stangen     unweigerlieh    in Richtung der an  greifenden Kraft um. Es ist dies auf eine       Unabgeglichenheit    von Kraftmomenten     zu-          rüekzuführen.     



  Beim Anmeldungsgegenstand tritt dieser  äusserst unangenehme Nachteil dadurch nicht  auf, dass erfindungsgemäss mindestens zwei in  Richtung der angreifenden Kraft hinter  einander anzuordnende     Verankerungsorgane     starr miteinander verbunden sind.  



  Infolge dieser starren Verbindung tritt  nämlich ein Drehmoment von Reibungskräf  ten auf, welches dem das Kippen verursachen  den Moment entgegenwirkt.  



  Anhand der Zeichnungen wird im folgen  den die Erfindung beispielsweise näher er  läutert.  



       Fig.1    zeigt in einer Seitenansicht und  teilweise geschnitten eine besonders     prak-          tische    Ausführung der Erfindung.  



       Fig.    2 veranschaulicht schematisch die  bei der Verankerung auftretenden Kräfte un-         ter    Berücksichtigung eines vereinfachten  Grenzfalles.  



       Fig.3    veranschaulicht die bei der Ver  ankerung auftretenden, gegenüber der Aus  gangsannahme     verbesserten    Kräfteverhält  nisse, wenn die spatenförmigen     Verankerungs-          organe    nicht senkrecht zum Träger liegen,  sondern unter einem     gewissen    Winkel ge  neigt sind, derart, dass     das    untere Ende der  spatenförmigen     Verankerungsorgane    in die  Richtung der angreifenden Kraft weist.  



       Fig.    4 zeigt die Form einer unter gewissen  Bedingungen aus dem Boden herausgeris  senen Scholle in einer Draufsicht.  



       Fig.    5 zeigt     dieselbe    Scholle in einem lot  rechten Schnitt 6-6' der     Fig.4.     



       Fig.6    veranschaulicht die Kräfteverhält  nisse, wenn wieder für einen vereinfachten  Grenzfall die Kraft nicht in horizontaler  Richtung angreift.  



       Fig.7    zeigt die     spatenförmigen        Veranke-          rungsorgane    in der Ansicht 10 der     Fig.1    und       Fig.8    im Schnitt     9-9    der     Fig.1.     



       Sämtliche        Figuren    stellen nur Ausfüh  rungsbeispiele dar, auf welche die     Erfindung     auf keine Weise eingeschränkt werden soll.  



  Der Erfindungsgegenstand eignet sich zur  Übertragung verschiedener Arten von Kräf  ten auf den Boden. Dabei ist keine Beschrän  kung bezüglich der Art des Bodens erforder  lich.      In     Fig.    1     ist    ein     Awsführungsbeispiel    dar  gestellt, das sich insbesondere zur Veranke  rung von Seilen und     Seilumlenkrollen        beire          Bodenseilzug    eignet. Ein Träger 1 trägt  an seinen Enden zwei spatenförmige     Ver-          ankerungsorgane    2 und 3, welche starr mit  diesem verbunden sind und gegen diesen eine  Neigung     a    von     851     aufweisen.

   An einem Ende  des Trägers 1 ist ein Übertragungsmittel für  die angreifende Kraft, bestehend aus zwei  parallelen ebenen Metallstücken 4 und einem       Bolzen    '5, angebracht.  



  Sind nicht Zug-, sondern Schubkräfte  wirksam, kann die     Verankerungsvorrichtung     im wesentlichen dieselbe Form behalten. Nur  die Übertragungsmittel für die angreifenden  Kräfte müssen abgeändert werden.  



  Die     Günstigkeit    der beschriebenen     Ver-          ankerungsvorrichtung    gegenüber den bisher  verwendeten gilt ausserdem für jegliche Bo  denart. Die Dimensionierung der einzelnen  Teile wird aber zur Erreichung optimaler  Verhältnisse je nach Bodenart etwas verschie  den ausfallen.  



  Die folgenden prinzipiellen Überlegungen  über die Kräfteverhältnisse gelten nicht nur  für das Ausführungsbeispiel gemäss     Fig.    .'1,  sondern für alle Ausführungen von erfin  dungsgemässen     Verankerungsvorrichtungen.     Es sei besonders darauf hingewiesen, dass es  gleichgültig ist, wie die Kräfte auf den  Träger 1 wirken, und es auch völlig belang  los ist, ob Schub- oder Zugkräfte angreifen.

    Wirkt die angreifende Kraft in Richtung  des Trägers 1, dann ergeben sich bei senk  recht     ziun    Träger 1 stehenden     spatenförmigen          Verankerungsorganen    2 und 3, wie     Fig.    2  schematisch zeigt, folgende Kräfteverhältnisse  In der X-Richtung,     also    horizontal, wir  ken die Kräfte P, A und     B.    P ist die     auf     den Träger 1 wirkende Kraft,

   A und     B    sind  die Resultierenden der Reaktionskräfte des  Bodens auf die spatenförmigen     Verankerungs-          organe    2 und     3-.    Sie greifen nahe dem untern  Ende der spatenförmigen     Verankerungsor-          gane    an, da die     Stützwirkung    des Bodens  dort beträchtlich höher ist als nahe an der  Oberfläche, wo das Gefüge des Bodens sehr    locker ist. Bei Gleichgewicht muss die Be  ziehung       2X=O,d.h.P=A+B     gelten.

   Da die Stützwirkung des Bodens auf  beiden spatenförmigen     Verankerungsorganen     2 und 3 ungefähr gleichmässig erfolgt - dies  ist bei nicht zu starken     Inhomogenitäten    stets  der Fall - sind A und     B    gleich gross, also    <I>A =</I>     B   <I>= P/?.</I>    In, der     y-Riehtung    treten ebenfalls Kräfte  auf, und zwar sind dies die Reibungskraft<B>0</B>  und die Stützkraft D vom Boden auf den  Träger, hervorgerufen durch     dass    von P auf  die Bodenverankerung ausgeübte Drehmo  ment P     #    b, das die Tendenz hat, den Spaten  2 aus dem Boden herauszuziehen und das  den Träger 1 am Orte des Spatens 3 auf den  Boden aufdrückt.

   Diese beiden Kräfte sind  von entgegengesetzter Richtung, Bei Gleich  gewicht gilt die Beziehung    <B>V</B>  Y =     ü,    d. h. C = D.    Das     Kräftegleichgewieht    allein genügt  noch nicht, es müssen sieh auch noch die  Drehmomente kompensieren. Es wirken die  Momente P     #        b',    hervorgerufen durch die     Krart     P, und<I>C -</I>     a.,    hervorgerufen durch die Rei  bungskraft C. b' ist der Abstand des An  griffspunktes der Kräfte A und     B    vom Trä  ger 1 und     a    die Länge des Trägers 1.

   Das       Momentengleichgewicht    ist     erfüllt    bei:         P#b'   <I>=</I>     C#a.       Der notwendige Wert von C ergibt sieh  aus dieser Gleichung zu
EMI0002.0052  
   Diesen  Wert muss C bei     begebenem    P und gege  benen Abmessungen     a    und b' mindestens  haben. Bei gegebenem P hat aber C einen be  stimmten Höchstwert., nämlich
EMI0002.0055  
   wobei  der Reibungskoeffizient für die Reibung  zwischen Spaten und Boden ist. Damit das  Moment<I>P - b'</I> nicht grösser als das     Moment.     C -     a    wird und die Bodenverankerung aus-      reisst, muss daher immer
EMI0003.0001  
   sein.

    Dividiert man durch P, dann erhält man  daraus die grundlegende Ungleichung:  
EMI0003.0002  
      Die Ungleichung ist um so besser erfüllt  und dadurch das herausdrehende Moment     um.     so wirksamer kompensiert, wenn die Länge a  des Trägers gross im Vergleich zur Spaten  länge     b    ist.  



  Man darf allerdings mit     a    nicht zu gross  werden. Der Grund dafür besteht     haupt-          säehlieh    darin, dass dabei das Gewicht und  der Preis zu hoch würde. Eine zu weit       ,Yehende    Verkleinerung von b' und damit  auch von b ist ebenso ungünstig, da die       Verankerungsorgane    sieh dabei ausschliess  lich in den     lockeren    Schichten nahe der  Oberfläche des Bodens befinden, welche nicht  genügenden Halt bieten.

   Versuche haben  ergeben, dass das Verhältnis der Länge     a     des Trägers 1 zur Länge b der     spatenför-          migen        Verankerungsorgane    2 und 3 zwischen  den Werten 2,5 und 3,5 am     günstigsten    ist.  Diese Werte beziehen sich auf die unter  einander sehr ähnlichen Bodenverhältnisse  am Rande von verschiedenen Kulturböden.  Bei andern Bodenverhältnissen sind diese Zah  lenwerte entsprechend abzuändern.  



  Günstigere     Verhältnisse    ergeben sich, wenn  man die     spatenförmigen        Verankerungsorgane     2, 3 schräg stellt, wie     Fig.1    und 3 zeigen.  Aus     Fig.    3 sieht. man, dass hierbei die Stütz  kraft des Bodens A eine Komponente AS  in Richtung des spatenförmigen     Veranke-          rungsorgans    2 nach unten hat. Diese Kom  ponente A.,     unterstützt    die Reibungskraft C  in ihrer Eigenschaft, das Herausreissen des       spatenförmigen        Verankerungsorgans    2 zu ver  hindern.

   Die Grösse von     A4    kann zwar durch  weitgehendes Schrägstellen der     spatenförmi-          gen        Verankerungsorgane    gesteigert werden,  doch werden bei zu starker Neigung Schol  len herausgerissen von der Form, wie sie       Fig.4    in einer Draufsicht und     Fig.5    in    einem Schnitt nach der Linie     f;-6'    in     Fig.    4  zeigen.

   Die     Scherfläche    7 verläuft nahezu  senkrecht auf die Fläche der spatenförmigen       Verankerungsorgane.    Je     steiler    die     Scher-          fläche    7     ist,    um so weniger weit von den       spatenförmigen        Verankerungsorganen    ent  fernt tritt sie auf die Oberfläche B. Es ist  leicht einzusehen, dass in diesem Fall ein  Ausreissen der Scholle bei hinreichend grosser  Belastung eher eintreten wird als bei sehr  flacher     Scherfläche    7. Die günstigsten Ver  hältnisse lägen demnach bei senkrecht in  den Boden gerammten Spaten vor.

   Dabei  käme aber die nach unten gerichtete Kom  ponente AS der Stützkraft A nicht zur       Wirkung.    Man wird daher die Spaten  schräg stellen, aber     mir    so weit, dass ein       Ausreissen    von Schollen noch nicht     eintreten     kann. Versuche haben gezeigt, dass dies  dann der Fall. ist, wenn der     Winkel        cc    zwi  schen den spatenförmigen     Verankerungs-          organen    2 oder 3 und dem Träger 1 im Be  reich von 80 bis     8$     liegt.  



  Die Stützkraft D des Bodens auf den  Träger 1 kann vorteilhaft dadurch ver  grössert werden, dass man Stützorgane, bei  spielsweise unter dem Träger 1 anzuordnende  Platten, zur Vergrösserung der Auflage  fläche des Trägers auf dem Boden verwendet.  



  Wirkt die angreifende Kraft P schräg  nach oben, so kann man sie in zwei zuein  ander senkrechte Komponenten     P,    und     Py     zerlegen.     Fig.    6 veranschaulicht die dabei  auftretenden Kräfteverhältnisse, wenn die  spatenförmigen     Verankerungsorgane    2 und 3       senkrecht    zum Träger 1 liegen.  



  In der     X-Richtung    wirken nun die  Kräfte     P,    A' und B', wobei A'     und    B' die  Bedeutung von früher haben, also die Stütz  kräfte des Bodens sind. Im Gleichgewicht  gilt         .Z   <I>X</I> = 0, d. h.     P,,   <I>= A' + B'.</I>    In der     y-Richtung    existiert die Kraft     Pv,     der die Reibungskräfte C" und D", hervor  gerufen durch den Zug nach oben, das  Gleichgewicht halten     müssen,    damit der  Anker nicht aus dem Boden herausgezogen      wird.

   Es treten ferner noch die Reibungs  kraft<B>C</B> und die Stützkraft D' auf, die die  selbe Ursache und Bedeutung haben wie  die Kräfte C und D bei horizontaler     Kraft-          s        wirkeng.   <B>C</B> und D' sind demnach entgegen  gesetzt gerichtet.

   Die Gleichgewichtsbezie  hung lautet daher         -yY    = 0, d. h.     Py    =     C"+D"+C'-D'       Bei gleichmässigen Verhältnissen im Boden       io    ist angenähert:  
EMI0004.0008     
    woraus weiters folgt         0'=D'.       Bei Betrachtung der Momente sieht man  in     Fig.6,    dass dem rechtsdrehenden Moment       P,        #    b' jetzt sowohl das Moment<I>C'</I>     #        a    als  auch das Moment<I>C"</I>     #        a,    das von     P,    her  rührt, entgegenwirkt.

   Für das Gleichgewicht  der Momente muss daher die Beziehung:         Pt#b'   <I>= (C' + C")</I>     #a       gelten. Diese Gleichung lässt sieh umwan  deln, wenn man bedenkt, dass C' = C     #        cos    y  ist;

   denn die Reibung C'     ist    proportional dem  Normaldruck A' auf den     Spaten,        -Lund    dieser  ist jetzt offenbar von der Grösse  
EMI0004.0025     
    gegenüber dem Wert P/2 von früher bei  horizontaler Beanspruchung, der die Rei  bungskraft C     verursachte.    Aus der     Fig.    6  entnimmt man ferner, dass
EMI0004.0028  
    ist, so dass für das Gleichgewicht der Mo  mente folgt  
EMI0004.0029     
    und daraus mittels     Division    durch     cos    y  schliesslich  
EMI0004.0032     
    Die Verhältnisse liegen also günstiger als  früher; denn die rechte Seite der Gleichung    ist grösser geworden.

   Es darf. nur nicht       Py    = P     #        sin    y so gross werden, dass die  Reibungskräfte C" und D" nicht. mehr die  Komponente     Py    kompensieren können, was  ein vertikales Herausziehen der Verankerung  aus dem Boden bedingen würde. Deshalb  darf man mit dem Winkel y nicht zu gross  werden, was nach obiger Gleichung am gün  stigsten wäre. Man sieht. jedoch, dass eine  nicht zu grosse Neigung y der     Kraftrichtung     gegen den Träger 1 die Haltefestigkeit der  Bodenverankerungen wegen ihrer besonderen       Konstruktion    noch erhöht.

      Ein Ausführungsbeispiel für die Form der       spatenförmigen        Verankerungsorgane    2 und 3  erkennt man aus den     Fig.1,    7 und B. Bei der  Wahl gerade dieser Form ging man von fol  genden Überlegungen aus:    1. Die spatenförmigen     Verankerimgsorgane     2 und 3 sollen die angreifende Kraft P mög  lichst gut auf den Boden übertragen.  



  2. Das Einschlagen in den Boden soll  leicht vor sieh gehen.  



  3. Die Form der spatenförmigen     Veranke-          rungsorgane    2 und 3 soll die Verhinderung  des Schollenausbruches unterstützen.  



  4. Die spatenförmigen     Verankerungsorgane     2 und 3 sollen eine gewisse Stabilität auf  weisen.    Die Forderung 1 würde eine möglichst  breite Fläche verlangen, demgegenüber die  Forderung 2 eine geringe Breite. Es wird  daher ein günstiges     Breiteninterv    all existieren,  das sich Versuchen gemäss zwischen 100 mm  und 200 mm bei verschiedenen Bodenverhält  nissen am Rande eines Kulturbodens ergab.  



  Die Forderung ? bestimmt auch die Aus  führung des untern Endes der     spatenförmi-          gen        Verankerungsorgane.    Die Kanten 11 und  12 sind unter einem Winkel zwischen 70  und  90  zueinander geneigt und am untern Ende       abgerundet.    Die Rundung besitzt einen Radius  13 zwischen 15 mm und 30 mm. Ausserdem  sind die Kanten unter einem Winkel von etwa  30      angeschärft,    um etwaige Verwurzelungen  des Bodens leichter durchdringen zu können.      Die Forderung 3     wird    durch den Quer  schnitt der spatenförmigen     Verankerungs-          organe    2, 3 erfüllt.

   Durch den in     Fig.    8 gezeig  ten Querschnitt wird die angreifende Kraft P  auf einen grossen divergierenden Winkelraum  übertragen, das erfasste Erdreich daher zu  gross, als dass es als Scholle ausgerissen wer  den könnte. Den Winkel zwischen den beiden  Asymptoten 14 des     hyperbelförmigen    Quer  , Schnittes wählt man vorteilhaft im Bereich  von 70 bis     12011.     



  Die Forderung 4 wird ausser durch     geniz-          gende    Stärke des verwendeten     Materials    noch  durch eine übliche Versteifungsrippe 15 ge  fördert.  



  Die Zahlenangaben beziehen sich auf  Bodenverhältnisse, wie sie am Rande von Kul  turböden herrschen. Diese weisen an sich  schon eine     gewisse    Verschiedenheit auf. Die  Erfindung soll jedoch nicht darauf beschränkt  sein und auch Ausführungsbeispiele anderer  Dimensionierungen     umfassen,    die sich bei an  dern     Bodenverhältnissen    als günstig ergeben.  



  Diese beschriebene Konstruktion von starr       verbundenen    Doppelspaten bietet. gegenüber  den derzeit in Verwendung stehenden Einzel  spaten oder Pflöcken den grossen Vorzug,     da.ss     sie gerade wegen dieser starren Verbindung  zweier spatenförmiger     Verankerungsorgane     gegen das durch die Kraft P erzeugte Dreh  moment ein     wirksames    Gegenmoment von  Reibungskräften besitzt. Das Fehlen     dieses     Gegenmomentes führte bei     Einspatenveranke-          rungen    (bzw. bei     Pflockverankerungen)    bei  bereits mässiger Belastung unweigerlich zu  einem     Nach-vorn-Kippen    des Spatens (bzw.

         des    Pflockes).  



  Weitere Vorzüge des Erfindungsgegen  standes sind die grosse Stabilität und vor allem  die leichte Anwendbarkeit; denn seine Ver  ankerung im Boden erfolgt rasch und sicher.  Nach den vorstehenden Ausführungen genügt  auch eine verhältnismässig geringe Einschlag  tiefe.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verankerungsvorrichtung, beispielsweise für die Verankerung von Halteseilen am Boden, dadurch gekennzeichnet, dass minde stens zwei in Richtung der angreifenden Kraft hintereinander anzuordnende Verankerungs- organe starr miteinander verbunden sind.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verankerungsvorrichtung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwei spatenförmige Verankerungsorgane (2, 3) mit einem Träger (1) eine starre Einheit bilden, wobei an den Enden des Trägers (1) ausser halb der dort angeordneten Verankerungs- organe übertragungsmittel für die wirksamen Kräfte vorgesehen sind. 2. Verankerungsvorrichtung nach Patent anspruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass für lehmigen Sandboden das Verhältnis der Länge des Trägers (1) zur Länge der Verankerungsorgane (2, 3) einen Betrag von 2,5 bis 3;5 aufweist.
    3. Verankerungsvorrichtung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (a) zwischen Träger und Veranke- rungsorganen, gemessen zwischen den in der Kraftrichtung verlaufenden Schenkeln des Trägers und der Eintreibrichtung der Ver- ankerungsorgane, zwischen 80 und 88 liegt.
    4. Verankerungsvorrichtung nach Patent anspruch und Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass der Querschnitt der Spaten eine in der Kraftrichtung konvexe hyperbel- ar tige Form aufweist, deren Asymptoten sich unter einem Winkel zwischen 70 bis 110 treffen. 5. Verankerungsvorrichtung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der spatenförmigen Verankerungsor- gane (2, 5) zwischen 100 und 200 mm liegt.
CH334525D 1955-02-21 1955-02-21 Verankerungsvorrichtung, beispielsweise für die Verankerung von Halteseilen am Boden CH334525A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3425174A (en) * 1967-05-12 1969-02-04 Ross C Wood Ground anchor
EP0591663A1 (de) * 1992-08-25 1994-04-13 Wilhelm Stemmer Anker, insbesondere Flussanker

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