DE1903610U - Feststellbares orthopaedisches gelenk. - Google Patents

Feststellbares orthopaedisches gelenk.

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DE1903610U
DE1903610U DEB58875U DEB0058875U DE1903610U DE 1903610 U DE1903610 U DE 1903610U DE B58875 U DEB58875 U DE B58875U DE B0058875 U DEB0058875 U DE B0058875U DE 1903610 U DE1903610 U DE 1903610U
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/0102Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations
    • A61F5/0123Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations for the knees
    • A61F5/0125Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations for the knees the device articulating around a single pivot-point

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Description

Beschreibung.
Orthopädische Gelenke werden bislang grundsätzlich so ausgebildet, daß ihre beiden Teile in der Arbeitsstellung tangential gegeneinander anschlagen. Sollen die Gelenke gesperrt werden, so wird der Anschlag dabei üblicherweise unter Mitwirkung einer entsprechenden Fläche eines von Hand umzulegenden Schalthebels gebildet.
Diese bekannten Ausführungsformen haben erhebliche Nachteile. In erster Linie können ihre Anschlagflächen nur recht beschränkte Ausmaße erhalten, was zur Folge hat, daß sie bei der bekannten Beanspruchung einem hohen Verschleiß unterliegen, alsbald ausschlagen, dadurch die Standsicherheit an orthopädischen Apparaten höchst nachteilig beeinträchtigen und dementsprechend vielfach einen alsbaldigen Ersatz erfordern.
Zum anderen benötigen die bekannten Konstruktionen neben dem eigentlichen Gelenk ein Zusatzgelenk für das Schaltelement, und dies bedeutet eine ausgesprochen raumbeanspruchende Ausbildung, die durch Vorsprünge, Ausbauchungen und Kanten insgesamt eine unschöne Außenform bedingt und durch die entsprechenden Teile auch die Kleidung beeinflußt. Außerdem behindert ein zum Ansetzen des
Sehaltelements
Schaltelements erforderliches zusätzliches Element das Anrichten des gesamten Gelenks an die Konturen des Stumpfes.
Obgleich diese Nachteile nicht nur für die große Zahl der Benutzer, sondern auch für die einschlägige Fachwelt offensichtlich war, hat man sich bislang mit den aufgezeigten Mangeln abgefunden. Erst der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen, und dies ist in ebenso vollkommener wie an sich einfacher »feise dcidurch möglich geworden, daß die beiden Gelenkteile mit radial gezahnten Flächen gegeneinander anliegen und durch ein zwischen diesen Teilen wirksames Schaltelement entgegen Federwirkung axial voneinander abhebbar sind.
Eine zweckmäßige Ausführungsform des neuen Gelenks besteht darin, daß die radial gerichteten Zähnungen einen nach außen offenen Trapez-Querschnitt aufweisen. Dieser bietet den besonderen Vorteil, daß sich die Zahnflächen auch nach einer entsprechenden Abnutzung stets satt gegeneinander anlegen. Dadurch wird auf lange Zeit hinaus jegliches Spiel und damit eine unsichere Führung, also Standunsicherheit, verhindert=
Das neue Gelenk ermöglicht ein denkbar geringes Gewicht und eine ausgesprochen kleine Bauform, wenn die als GleitElächen ausgebildeten AnIageflächen der beiden Gelenkteile abwechselnd mit Nuten und Zähnen versehen sind, wobei die Nutentiefen den Zahnhöhen entsprechen .
Eine ebenso einfache wie sicher wirkende Axialverschiebung der beiden Gelenkteile gegeneinander einmal in ihre gestreckte und zum anderen in ihre Beugestellung wird dann erreicht, wenn im einen Gelenkteil ein das Schaltelement haltender Achsbolzen eines Steilgewindes frei drehbar gelagert ist, das sich selbst
in
in einem entsprechenden Innengewinde im anderen Gelenkteil axial verschieben läßt.
Wiederum dem Ziel, eine gedrängte Bauform zu erreichen, dient es, daß als Federung eine Drehfeder dient, die einerseits am einen Gelenkteil und andererseits an den die Äxialverstellung bewirkenden Element angreift.
Anhand der Zeichnung ist die Neuerung beispielsweise erläutert .
Fig. 1 zeigt zwei Gelenkteile 1 und 2 mit Gelenkköpfen 3Λΐ derenAnlageflachen mit Radial zahnungen 5 versehen sind.
Wie Fig. 2 erkennen läßt, ist in dem einen Gelenkkopf 3 ein Steilgewinde 6 axial verschiebbar geführt, dessen hohler Achsbolzen 7 im anderen Gelenkkopf 4 frei drehbar, aber gegen Abheben durch eine gegen den Schalthebel 8 angezogene Schraube gesichert ist.
In dem Bolzen 7 ist eine Drehfeder 10 untergebracht, und an diesem mit ihrem einen Schenkel festgelegt, während ihr anderer Schenkel gegen einen Bolzen 11 am Gelenkteil 3 mit Vorspannung anliegt.
Aus dieser Darstellung ist ersichtlich, daß ein Drehen des Schaltelements 8 eine entsprechende Drehung des Steilgewindes und damit ein axiales Abheben der beiden Gelenkteile 3,4 voneinander entgegen der liirkung der Feder 10 bewirkt. Diese übernimmt die .Rückdrehung des Steilgewindes 6, sobald der Einfluß auf das Scheltelement 8 nachläßt. Dann kommen die Gelenkteile 3 und
mit

Claims (5)

mit ihren radialen Verzahnungen 5 wieder miteinander in Eingriff. Aus dieser Darstellung ist ersichtlich, daß durch die Zahnungen zwischen den beiden Gelenkteilen 1 und 2 insgesamt eine verhältnismäßig sehr große Anlagefläche zur Verfugung steht. Diese vermag dementsprechend auch große oder ruckartige Belastungen aufzunehmen. Viele Zahnungen ermöglichen eine entsprechend große Anzahl von Sperrstellungen. In Fig. 3 ist schematisch eine Zahnung 12 zwischen den Gelenkköpfen 3i^ dargestellt, die im Querschnitt eine nach außen offene Trapezform aufweist. Es ist erkennbar, daß die beiden Gelenkteile unter diesen Voraussetzungen auch nach einer gewissen Abnutzung stets speilfrei ineinandergreifen. Fig. k zeigt eine besondere Ausführungsform eines der Gelenkköpfe 1,2, deren als Gleitfläche ausgebildete Anlagefläche 13 abwechselnd Nuten lA und Zähne I5 aufweist, wobei die Nutentiefe der Zahnhöhe entspricht. Solche Gelenkköpfe erfordern einen verhältnismäßig nur geringen Axialhub zur Entkupplung, während bei ihnen nach der Kupplung große Anlageflächen bzw. Querflachen zur Verfügung stehen, d.h. daß man mit derartigen Köpfen bei denkbar kleiner Bauart optimsile Kräfte zu übertragen vermag. Schutzansprüche.
1. Orthopädisches Gelenk, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gelenkteile (1,2) mit radial gezahnten Flächen gegeneinander anliegen und durch ein zwischen diesen Teilen wirksames Schaltelement (8) entgegen Federwirkung (10) axial voneinander abhebbar
sind
2. Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die radial gerichteten Zahnungen (5) einen nach außen offenen Trapezquerschnitt aufweisen.
3. Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Gleitfläche ausgebildeten Anlageflächen (13) der beiden Gelenkteile (1,2) abwechselnd mit Nuten (14) und Zähnen (15) versehen sind, wobei die Nutentiefen den Zahnhöhen entsprechen.
k. Gelenk nach Anspruch 1, 2 oder 35 dadurch gekennzeichnet, daß im einen Gelenkteil (4) ein das Schaltelement (8) haltender Ächsbolzen (7) eines Steilgewindes (6) frei drehbar gelagert ist, das sich selbst in einem entsprechenden Innengewinde im anderen Gelenkteil (3) axial verschieben läßt.
5. Gelenk nach Anspruch 1,2,3 oder k, dadurch gekennzeichnet, daß eine Drehfeder (10) einerseits am einen Gelenkteil (3) und andererseits an dem die Axialverstellung bewirkenden Element angreift.
Bo. (Dr.
Patentanw
DEB58875U 1964-09-05 1964-09-05 Feststellbares orthopaedisches gelenk. Expired DE1903610U (de)

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DEB58875U DE1903610U (de) 1964-09-05 1964-09-05 Feststellbares orthopaedisches gelenk.

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DE1903610U true DE1903610U (de) 1964-11-05

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