DE1954859C3 - Walzenwechselgerüst für Walzstrassen mit mehreren auswechselbaren Walzeinheiten - Google Patents

Walzenwechselgerüst für Walzstrassen mit mehreren auswechselbaren Walzeinheiten

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DE1954859C3
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/08Interchanging rolls, roll mountings, or stand frames, e.g. using C-hooks; Replacing roll chocks on roll shafts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Walzenwechsel-
gerüst für Walzstraßen mit mehreren auswechselbaren Walzeinheiten, wobei jede Walzeinheit ein auf einem ortsfesten Gestell gelagertes Walzengerüst aufweist und jedes Walzengerüst und das ortsfeste Gestell mit Anschlüssen für Schmier- und Kühlmitteüeitungen versehen sind, welche beim Aufbringen des Walzengerüstes selbsttätig miteinander verbindbar und beim Abnehmen des Walzengerüstes voneinander trennbar sind, und die Kühlmittel- bzw. Schmiermittelleitungsanschlüsse des Walzengerüstes mindestens einen
'so Ventilansatz aufweisen, der in die am ortsfesten Gestell angebrachten Anschlüsse zur Herstellung der Leitungsverbindung einführbar ist.
Derartige Walzengerüste sind z. B. aus den deutschen Patentschriften 575 486 und 576015 bekannt.
*5 Nachteilig ist bei diesen Ausführungen, daß nach Lösen der Walzengerüste und Entfernen derselben, z. B. zwecks Auswechslung, Maßnahmen getroffen werden müssen, um das Ausströmen des Kühl- bzw. Schmiermittels aus den getrennten Leitungsanschlüssen zu
vermeiden. Ein solches Ausströmen bildet nicht nur einen unnützen Verbrauch an Kühl- bzw. Schmiermittel, sondern kann auch Schaden an der Walzstraße verursachen. Bei diesen bekannten Vorrichtungen kann im allgemeinen ein solches Ausströmen nicht
ohne weiteres vermieden werden. Beim Gegenstand der deutschen Patentschrift 575486 kann bei Abnahme des Walzengerüstes vom ortsfesten Gestell das Kühl- und Schmiermittel zwar ohne schwere Folgen frei aus den Zuführungsleitungen weiterströmen, da es durch tiefer liegende Ablaßrohre entfernt oder gegebenenfalls wieder in den Kreislauf gebracht wird. Aus deni Gerüst kann aber das Kühl- und Schmiermittel beim Anheben frei herausströmen. Beim Gegenstand der deutschen Patentschrift 576 Ul 5 kann beim Abnehmen eines Walzengerüstes das Kühl- und Schmiermittel auch aus den im ortsfesten Gestell angeordneten Zuflußleitungen weiter herausströmen und nicht nur aus dem angehobenen Walzengerüst.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt nun darin, eine rasche Auswechslung der Walzengerüste bei einer Walzstraße ohne nachträgliches Einstellen der Kühlmittel- bzw. Schmiermittelzuführung zu ermöglichen, wobei ein manuelles Einschreiten des Bedienungspersonals z. B. zum Schließen von entsprechenden Ventilen nach dem Entfernen oder vor dem Anbringen der Walzengerüste auf ein Minimum herabgesetzt werden oder gar entfallen soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
fio löst, daß der Ventilansatz in einem im oberen Bereich des Walzengerüstes vorgesehenen Gerüst-Ansatz angeordnet ist und die am ortsfesten Gestell angebrachten Anschlüsse ein einem in Höhe des Gerüst-Ansatzes angeordneten Verteiler verlegt und mit vom Ventilansatz steuerbaren Ventilen versehen sind, wobei jedem Walzengerüst im Bereich seines unteren Teiles mindestens eine mit dem ortsfesten Gestell lös- und verbindbarc Gelenkleitung zugeordnet ist, durch
die beim Abnehmen des Walzengerüstes der Kühlmittel- bzw. Schmiermittelstrom vom Walzengerüst zum Ablaß sperrbar ist.
Durch die Anordnung der Ventile in den Zuführungsleitungen werden diese automatisch bei der Abnahme des Walzengerüstes geschlossen, so daß kein weiteres Ausströmen von Kühl- und Schmiermittel stattfinden kann. Es wird somit keine manuelle Arbeit benötigt. Nachdem die Zufühpingsleitungen oberhalb des Walzengerüstes angeordnet sind, genügt es, die Ventile nui einseitig anzuordnen, d. h. im ortsfesten Verteiler und nicht im Walzengerüst, denn bei diesem kann oben kein Ausströmen erfolgen. Durch die sperrbare Gelenkieitung, die im unteren Bereich des Walzengerüstes angeordnet ist, wird auch das Ausströmen von Kühl- bzw. Schmiermittel aus dem angehobenen Walzengerüst vermieden, wobei aber diese Sperrung durch Schwenken eines Leitungsteiles erfolgt und nicht durch Drehen entsprechender Ventilgriffe, so daß diese Sperrung nur ein kurzzeitiges und müheloses Einschreiten der Bedienungsperson erfordert.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung einen Teil der Walzstraße mit einem Walzengerüst in angehobener Stellung,
F i g. 2 eine Seitenansicht eines Walzengerüstes in Arbeitsstellung,
Fi g. 3 einen Teil eines Walzengerüstes in Arbeitsstellung im Grundriß,
F i g. 4 in größerem Maßstab einen Schnitt des Verteilers für das Schmier- und Kühlmittel,
Fig. 5 einen Schnitt durch die Kühlmittel- bzw. Schmiermittelanschlüsse,
Fig. 6 eine Vorderansicht teilweise im Schnitt des unteren Teiles eines Walzengerüstes,
Fig. 7 und 8 Einzelheiten der Verstellvorrichtung eines Walzengerüstes,
Fi g. 9 teilweise in Ansicht und teilweise im Schnitt die zum Ablaß führende Glenkleitung für das Schmiermittel,
Fig. K) einen Schnitt entlang der Linie X-X der Fig. 9,
Fig. 11 die Führungen eines Walzengcrüstes von unten, und
Fig. 12 die Führungen des Walzengerüstes in Draufsicht.
Die Walzstraße weist ein ortsfestes Gestell 1 auf, auf dem mehrere auswechselbare Walzengerüste 2 nebeneinander gelagert sind. Diese Walzui ige rüste 2 sind auf horizontalen Führungen quer zur Walzrichtung verschiebbar. Beispielsweise handelt es sich im vorliegeneen Falle um eine Walzstraße für die Herstellung von Walzdraht.
Jedes Walzi-ngerüst 2 enthält die Walzzylinder und die diesen zugeordneten Getriebe, welche mit einer rückwärts herausragenden Welle 3 kraftschlüssig verbunden-sind, die während dem Walzvorgang in eine entsprechende Antriebshohlwelle 4 einrastet, welche im Gestell 1 (Fig. 1) drehbar ist und durch nicht dargestellte Antriebsorgane in Drehung versetzt wird.
Jedes Walzengcrüst 2 sowie das Gestell 1 sind mit Anschlüssen für die Schmier- und Kühlmittelleitungen versehen, die das Schmiermittel bzw. das Kühlmittel für die Getriebe, die Führungen und die Walzzylinder führen. Das Walzgut wird kontinuierlich von einem Walzengerüst zum anderen durch die Durchlässe la der Walzengerüste geführt, im Bereich wacher Durchlässe die Führungen vorgesehen sind, die gekühlt werden müssen.
Die Anschlüsse für die Schmier- und Kühlmittelleitungen sind so ausgebildet, daß sie beim Aufbringen des Walzengerüstes 2 auf das Gestein selbsttätig miteinander verbindbar und beim Abnehmen des
ίο Walzengerüstes 2 voneinander trennbar sind. Die Kühlmittel- bzw. Scnmiermittelleitungsanschlüsse des Walzengerüstes 2 weisen mindestens einen Ventilansatz 9 auf, der in die am ortsfesten Gestell angebrachten Anschlüsse zur Herstellung der Leiningsverbin-
>5 dung einführbar ist. Der VentSansatz 9 ist in einem im oberen Bereich des Walzengerüstes 2 vorgesehenen Gerüst-Ansatz 5 angeordnet, und die am ortsfesten Gestell 1 angebrachten Anschlüsse sind in einem in Höhe des Gerüst-Ansatzes 5 angeordneten Vertei-
ao 1er 6 verlegt. Diese Anschlüsse umfassen eine zentrale Zuführungsleitung 7 für das Schmiermittel und zwei seitliche Zuführungsleitungen 8 für das Kühlmittel; es ist jedoch offensichtlich, daß die Anordnung der Zuführungsleitungen und deren Anzahl je nach der Art
»5 des Walz^ngerüstes beliebig gewählt werden können.
Jeder der drei düsenartigen Ventilansätze 9 ist mit horizontal liegender Achse angeordnet und ist am freien Ende bei 9a konisch abgeschrägt.
Die in der senkrechten Wand des Gestells 1 verlegten Anschlüsse weisen je eine konisch abgeschrägte Einmündung 10 gefolgt von einem Ring 11 auf, der quer zu seiner Achse mit einem gewissen Spiel verschiebbar angeordnet ist und eine konische Abschrä-
gung 12 aufweist. Der Ring 11 ist überdies mit einer Innendichtung 13 und einer stirnseitigen Dichtung 14 versehen und liegt in einer durch den Flansch 15 einer Muffe 16 im Körper des Verteilers 6 begrenzten Ausnehmung. In der Muffe 16, die im Verteiler 6 fest sitzt,
4« ist ein verschiebbarer, mit Seitenöffnungen 18 versehener Hohlkörper 17 angeordnet, der im Bereich der Seitenöffnungen 18 axial durch einen Kopfteil 19 verschlossen ist und beim Aufbringen des Walzengerüstes 2 durch den Ventilansatz 9 gegen die Wirkung
der Feder 20 aus einer Sperrstellung, in der die Seitenöffnungen 18 gegen die Innenwand der Muffe 16 weisen, in eine innere Lage axial verschiebbar ist, in der die Seitenöffnungen 18 den Hohlkörper 17 mit einem zu der zugehörigen Kühlmittel- bzw. Schmiermittel-
j,o leitung 7 bzw. 8 führenden Hohlraum 21 verbinden, wodurch der Kühlmittel- bzw. Schiniermittelstrom vom ortsfesten Gestell 1 zum Walzengerüst 2 freigegeben ist. Bei abgenommenem Walzengerüst sind die Zuführungsleitungen vollkommen und selbsttätig
durch den von der Feder 20 in Schließstellung gedrückten Hohlkörper verschlossen. Dadurch daß der Ring 11 eine konische Einmündung aufweist und seitlich verschoben werden kann, erfolgt beim Anbringen des Walzengerüstes 2 und bei der Einführung des
Ventilansatzes 9 eine Selbstzentrierung des Dichtungsringes 11, und es wird eine einwandfreie Einführung des Ventilansatzes 9 auch im Falle einer nicht vollkommenen axialen Fluchtung mit der betreffenden Anschlußleitung des Verteilers 6 gewährleistet.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind noch zwei manuell betätigbare Ventile 22 vorgesehen, durch welche die Durchflußmenge des Kühlmittels
beliebig eingestellt werden kann, wogegen ein Ventil 23 für das Schmiermittel vorgesehen ist, das aber keine Einstellung, sondern lediglich die Öffnung oder die vollkommene Schließung ermöglicht. Es kann jedoch auch umgekehrt sein öder es können alte drei Ventile gleich ausgebildet sein.
Auf Grund der automatischen Schließung und Öffnung der Anschlußleitungen ist im Falle des Auswechselns der Walzengerüste 2 eine Verstellung der Handgriffe der Ventile 22 bzw. 23 nicht erforderlich.
Um das Anheben der Walzengerüste 2 zu erleichtern, ist der Gerüst-Ansatz 5 mit durchgehenden Bohrungen 24 versehen, durch welche die Haken 25 (Fig. 1) des Hebekranes geführt werden können.
Der Gerüst-Ansatz 5 besitzt ferner seitliche Fortsätze 26, die gabelartig angeordnet sind und den Verteiler 6 in Betriebsstellung umfassen. In jedem seitlichen Vorsprung 26 ist vorzugsweise eine Schraube 27 eingeschraubt, wobei durch Festschrauben der Schrauben 27 der Gerüst-Ansatz 5 in wirksamer Weise mit dem Gestell 1 verankert werden kann und eventuelle Schwingbewegungen des Walzengerüstes während des Betriebes verhindert werden.
Für die Verschiebung der Walzengerüste 2 sind Schwalbenschwanzführungen vorgesehen. Jedes Walzengerüst 2 läuft auf zwei parallelen prismatischen Führungen 28, die horizontal auf dem Gestell 1 quer zur Walzrichtung befestigt und mit Ausnehmungen 29 versehen sind (Fig. 12 und 6). In entsprechender Weise ist der untere Teil des Walzengerüstes 2 mit Gegenführungen 30 mit Ausnehmungen 31 versehen (Fig. 11).
Die Ausnehmungen 29 und 31 sind in einer solchen Stellung vorgesehen, daß sie in der vorgerückten, zum Anheben des Walzengerüstes 2 bestimmten Stellung (iä F i g. 12 strichliert dargestellt) die Lösung zwischen den Führungen 28 und den Gegenführungen 30 ermöglichen. In dieser Stellung sitzt der Vorderteil des Walzengerüstes 2 auf Führungsabschnitten 32 mit T-förmigem Querschnitt auf, die horizontal auf dem Gestell 1 mit den Führungen 28 fluchtend befestigt sind. Zwischen den Führungsabschnitten 32 und den Führungen 28 läuft ein Abflußkanal 33.
Die Verschiebung der Walzengerüste 2 erfolgt mittels der in Fig. 8 gezeigten Vorrichtung. Diese Vorrichtung weist eine Schraubspindel 34 auf, die horizontal zwischen den Führungen 28 befestigt ist und nach vorne über einen gewissen Abschnitt vorspringend verlängert ist. Diese Schraubspindel 34 greift in eine ebenfalls mit horizontaler Achse angeordnete Mutter 35 ein, die drehbar bei der Basis des Walzengerüstes 2 montiert ist. Der Vorderteil der Mutter 35 besitzt einen Ringvorsprung 36, der einerseits mit einer Schulter 37, die einen Teil des Körpers des Walzengerüstes 2 bildet, und andererseits mit einem Schnellmontageflansch 38 in Eingriff steht. Stirnseitig weist der Vorderteil der Mutter 35 eine Ausnehmung 39 mit vieleckigem Umfang auf, in die eine entsprechend geformte Spitze eines Motorgerätes (von der Art eines elektrischen oder pneumatischen Bohrers) zor Erleichterung der Verschiebung des Walzengerüstes 2 eingesteckt werden kann.
Bei der in Fig. 8 in der Arbeitsstellung gezeigten Vorrichtung ist die Mutter 35 vollkommen auf die ortsfeste Schraubspindel 34 aufgeschraubt. Um das Walzengerüst 2 in die vorgeschobene Stellung zu bringen, wird die Spitze des vorerwähnten Gerätes in die Ausnehmung 39 eingeführt und das Gerät in Drehung versetzt, so daß die Mutter 35 abgeschraubt wird. Das Walzengerüst 2 verschiebt sich sodann auf den
Führungen 28, da die Mutter 35 vom Flansch 38 axial gehalten wird. Der Vorschub erfolgt so lange, bis die Stirnseite des Walzengerüstes 2 mit jener des Sockels des Gestells 1 fluchtet, so daß sich nunmehr das Walzengerüst in der für das Anheben geeigneten Stellung
ίο befindet und vorne auf den Führungsteilen 32 aufliegt.1 Um das Anheben zu ermöglichen, ist es jedoch erforderlich, die Mutter 35 weiterzudrehen, bis sie außer Eingriff mit der ortsfesten Schraubspindel 34 gelangt. Um dies zu erreichen, ist es notwendig, den Schnell-
montagcflansch 38 kurz im Freigabesinne zu drehen, wonach es möglich ist, die Mutter 35 weiterzudrehen und sie vollständig vor der ortsfesten Schraubspindel 34 abzuziehen, ohne daß gleichzeitig eine weitere Bewegung des Walzengerüstes 2 erfolgt.
»o Letzteres kann nunmehr in einfacher Weise angehoben und durch ein anderes ersetzt werden.
Für die Einstellung der Spiele bei der Verschiebung des Walzengerüstes 2 ist letzteres wenigstens teilweise im Bereich der Gegenführungen 30 mit einem Paar
wn Stelleisten 40 versehen, von denen jede von zwei seitlichen Bolzen 41 und von einem mittleren Zapfen 42 gehalten wird. Jeder Bolzen 41 weist auf einer Seite eine Erweiterung 41a auf, welche an eine entspre-
^chende Schulter einer die betreffende Stelleiste 40
durchsetzenden Bohrung angreift, und besitzt auf der anderen Seite einen Kopf 41 b, auf den eine Tellerfeder41 c wirkt, die den Bolzen 41 nach außen drückt. Auf diese Weise wird die Stelleiste 40 elastisch am Korper des Walzengerüstes 2 gehalten. Der Zapfen
42. der mittig in bezug auf jede Stelleiste 40 angeordnet ist. kann mehr oder weniger durch Betätigung von auUen eingeschraubt werden, so daß die Stelleiste 40 in geeigneter Weise für die Einstellung der Spiele
Jedem Walzengerüst 2 ist im Bereich seines unteren ι ciies mindestens eine mit dem ortsfesten Gestell lös- und verbindbare Helenkleitung zugeordnet, durch die beim Abnehmen des Walzengerüstes der Kühlmittelbzw. Scnrniermittelstrom vom Walzengerüst zum Ab-
laß sperrbar ist. Diese Gelenkleitung besteht aus einem fest mit dem Walzengerüst 2 verbundenen Rohrieii £J und aus einem um eine senkrecht zur Achse des Kohrteiles 43 verlaufende Achse verschwenkbaren Knierohr 44, das mit dem Ablaß 47 des Kühl-
bzw. Schmiermittels verbindbar ist und in seinem die Schwenkachse bildenden Rohrabschnitt 44a eine Sei-Su?!?!"8 b mit einer dem Querschnitt des Rohr-Sa t» ^^echenden Abmessung aufweist. Der Konrabschnitt 44a ist vorzugsweise kegelstumpfför-
rnig ausgebildet und in einem ebenfalls kegelstumpfformig ausgebildeten Sitz des Rohrteiles 43 eingesetzt. Eine Feder 45 hält die beiden Teile zusam-
K Κηΐ dV einfr-„in Fi9 dargestellten Stellung des Knierohres 44 fluchtet die Öffnung 446 mit dem •^un* die Verbindung der Kühlmittel-'" " ' η des Walzengerüstes 2 t ist. Dabei liegt der freie
c «„„ fj L -:s 44 über eine Dichtung
am-r« Oberen Rand «nes Stutzens 46, der im AbIaB 47 angeordnet ist.
11^1*11 des Walzengerüstes 2 wird das in die andere, in Fig 1 beim ersten WsI-
713
!ngerüst 2 gezeigte Stellung um etwa ) 80° gehwenkt, wobei die öffnung 44b des Knierohres 44 ißer Flucht mit dem Rohrteil 43 gebracht und die erbindung zwischen Walzengerüst 2 und Ablaß 47 arch die Wand des Rohrabschnittes 44a gesperrt
Beim dargestellten Ausführungsbeispiei ist nur eine Gelenklcitung für jedes Walzengerüst 2 gezeigt, es ist jedoch offensichtlich, daß auch mehrere vorgesehen sein können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
$09610/144
713

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Walzenwechselgerüst für Walzstraßen mit mehreren auswechselbaren Walzeinheiten, wobei jede Walzeinheit ein auf einem ortsfesten Gestell gelagertes Walzengerüst aufweist und jedes Walzengerüst und das ortsfeste Gestell mit Anschlüssen für Schmier- und Kühlmittelleitungen versehen sind, welche beim Aufbringen des Walzengerüstes selbsttätig miteinander verbindbar und beim Abnehmen des Walzengerüstes voneinander trennbar sind, und die Kühlmittel- bzw. Schmiermittelleitungsanschlüsse des Walzengerüstes mindestens einen Ventilansatz aufweisen, der in die am ortsfesten Gestell angebrachten Anschlüsse zur Herstellung der Leitungsverbindung einführbar ht, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilansatz (9) in einem im oberen Bereich des Walzengerüstes (2) vorgesehenen Gerüst-Ansatz (5) angeordnet ist und die am ortsfesten Gestell (1) angebrachten Anschlüsse in einem in Höhe des Gerüst-Ansatzes (5) angeordneten Verteiler (6) verlegt und mit vom Ventilansatz steuerbaren Ventilen (17,18, 19) versehen sind, wobei jedem Walzengerüst im Bereich seines unteren Teile!» mindestens eine mit dem ortsfesten Gestell lös- und verbindbare Gelenkleitung (43, 44) zugeordnet ist, durch die beim Abnehmen des Walzengerüstes der Kühlmittel- bzw. Schmiermittelstrom vom Walzengerüst zum Ablaß (47) sperrbar ist.
2. Walzenwechselgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler (6) zumindest in einem der Anschlüsse einen verschiebbaren, mit Seitenöffnungen (18) versehenen Hohlkörper (17) aufweist, der im Bereich der Seitenöffnungen (18) axial verschlossen ist und beim Aufbringen des Gerüstes (2) durch den Ventilansatz (9) gegen Federwirkung aus seiner Sperrstellung, in der die Seitenöffnungen (18) gegen die Innenwand (16) des Anschlusses weisen, in eine innere Lage axial verschiebbar ist, in der die Seitenöffnungen (18) den Hohlkörper (17) mit einem zu den Kühlmittel- bzw. Schmiermittelzuführungsleitungen führenden Hohlraum (21) verbinden, wodurch der Kühlmittel- bzw. Schmiermittelstrom vom ortsfesten Gestell (1) zu dem Walzengerüst (2) freigegeben ist.
3. Walzenwechselgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkleitung aus einem fest mit dem Walzengerüst (2) verbundenen Rohrteil (43) und aus einem um eine senkrecht zur Achse des Rohrteiles (43) verlaufende Achse verschwenkbaren Knierohr (44) besteht, das mit dem Ablaß (47) des Kühl- bzw. Schmiermittels verbindbar ist und in seinem die Schwenkachse bildenden Rohrabschnitt (44a) eine Seitenöffnung (44i>) mit einer dem Querschnitt des Rohrteiles (43) entsprechenden Abmessung aufweist, wobei in einer Schwenkstdlung des Knierohres (44) die Öffnung (44b) mit dem Rohrtci! (43) fluchtet und dadurch die Verbindung der Kühl mittel- bzw. Schmiermittelleitungen des Walzengerüstes (2) mit dem Ablaß (47) hergestellt ist und in den anderen Schwenkstellungen die öffnung (44/)) des Knierohres (44) außer Flucht mit dem Rohrteil (43) gebracht und die Verbindung zwischen Gerüst (2) und Ablaß (47) durch die Wand des Rohrabschnittes (44a) gesperrt ist.
DE19691954859 1968-11-21 1969-10-31 Walzenwechselgerüst für Walzstrassen mit mehreren auswechselbaren Walzeinheiten Expired DE1954859C3 (de)

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